Zusammenfassung
Im Alltag bereitet es uns keine Probleme, ein Spiel zu erkennen. Wir wissen intuitiv, wann ein Spiel beginnt oder endet, wer mitspielt und wer nicht. Wir wissen, Spiele werden alleine oder mit anderen gespielt, wobei die Mitspieler willkürlich am Spiel teilnehmen oder ausgewählt werden. Spiele haben einen eindeutigen Anfang und ein eindeutiges Ende. Manchmal werden eigens zum Spielen angefertigte Objekte benutzt oder es werden beliebige Objekte durch das Spiel mit ihnen in Spielobjekte verwandelt.
Das diesem Text zugrunde liegende Vorlesungsscript basiert auf einer umfangreicheren Studie zur Thematik, die in: Herbert Willems (Hrsg.): Weltweite Welten. Internet - Figurationen aus wissenssoziologischer Perspektive. Wiesbaden, 2008, S. 295–317, erschienen ist.
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Thiedeke, U. (2010). Spiel-Räume: Kleine Soziologie gesellschaftlicher Exklusionsbereiche. In: Thimm, C. (eds) Das Spiel: Muster und Metapher der Mediengesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91945-4_2
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