Ein wichtiger Aspekt für die Qualität einer jeden sozialwissenschaftlichen Erhebung ist die Frage nach einer möglichst genauen Abbildung der Gesamtpopulation in der erhaltenen Stichprobe. Damit anhand der erhobenen Daten Rückschlüsse auf und zuverlässige Aussagen über die Grundgesamtheit der untersuchten Population gemacht werden können, sollte die Zufallsstichprobe die Grundgesamtheit in allen Merkmalen möglichst adäquat abbilden (vgl. Rothe/Wiedenbeck 1994:47). Eine häufig verwendete Methode zur Abschwächung des Problems der Unter- oder Überrepräsentation bestimmter Teilpopulationen stellt die Gewichtung der Daten dar. Ziel eines Gewichtungsverfahrens ist die Veränderung der relativen Relevanz eines Befragten, um dadurch systematischen Verzerrungen innerhalb einer Stichprobe entgegenzuwirken. Nach der Gewichtung sollte das Stichprobenprofil der Untersuchung dem Profil der Gesamtbevölkerung ähnlicher sein als zuvor (vgl. Diekmann 2008:427). Zu unterscheiden ist dabei zwischen der Design-Gewichtung und der Anpassungs-( Adjustment-) Gewichtung (Gabler 2004).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Graeske, J., Kunz, T. (2009). Stichprobenqualität der CELLA-Studie unter besonderer Berücksichtigung der Mobileonlys. In: Häder, M., Häder, S. (eds) Telefonbefragungen über das Mobilfunknetz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91490-9_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91490-9_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15790-0
Online ISBN: 978-3-531-91490-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)