Auszug
Spannungen und Vermittlungen zwischen wirtschaftlichen Strukturen und sozialen Kulturen spiegeln sich in programmatischen Begriffsgespannen wie Sozialökonomik, Sozialpolitik, Sozialkapital. Die Sprachlehre beschreibt solche Konstruktionen als ‚Hybride‘. Wir werden diesen Begriff übernehmen für die Praxis „hybrider Organisationen“, welche die Rationalitätskriterien wirtschaftlicher Produktivität und gesellschaftlicher Solidarität im ‚welfaremix‘ institutionell arrangieren (Evers et al. 2002).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Pankoke, E. (2008). Solidarwirtschaft. In: Maurer, A. (eds) Handbuch der Wirtschaftssoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90905-9_22
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