Zusammenfassung
Bis in die jüngste Zeit war Bildungsforschung über die Bildungs- und Erziehungsprobleme in Entwicklungsländern eine Domäne westlicher, besonders nordamerikanischer Erziehungs- und Sozialwissenschaftler. Deutlich war die Bildungsforschung daher auch geprägt von den in den USA und in Europa (U.K., Frankreich, Spanien, Skandinavien, Niederlande) jeweils vorherrschenden Forschungsströmungen (vgl. Nohlen 1998, S. 102). Vor allem bildungsökonomische Beiträge, die davon ausgehen, dass Bildung ein Investitionsfaktor ist, der von seiner Kosten- und Ertragsseite her analysiert und zweckrational geplant werden kann, erreichten international hohes Forschungsniveau und bildungspolitischen Einfluss.
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Tippelt, R. (2002). Bildung in Entwicklungsländern und internationale Bildungsarbeit. In: Tippelt, R. (eds) Handbuch Bildungsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99634-3_12
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