Zusammenfassung
Das deutsche Bildungssystem und die deutsche Schullandschaft wurden durch die PISA-Studie in ihrem Selbstverständnis getroffen. Zuvor konnte noch weitgehend unhinterfragt davon ausgegangen werden, die deutschen Schülerinnen und Schüler wären denen anderer Länder voraus oder lägen wenigstens im oberen Mittelfeld, wenngleich Studien wie TIMSS, die allerdings vornehmlich in Fachkreisen rezipiert wurden, schon früher Indizien dafür lieferten, dass dem nicht durchgängig so ist. Allenfalls die lange Zeit, die deutsche Schülerinnen und Schüler in den Schulen verbringen und das deutlich höhere Alter der Studienanfängerinnen und Studienanfänger gab Anlass zu Debatten.1 Seit der Veröffentlichung der Ergebnisse der PISA-Studie ist klar, dass sich das Leistungsniveau deutscher Schülerinnen und Schüler im Vergleich der untersuchten OECD-Staaten nur im unteren Mittelfeld bewegt. Seitdem werden allerorts heftige Debatten über die Effizienz des bundesdeutschen Schulwesens geführt.
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Stürzer, M. (2003). Geschlechtsspezifische Schulleistungen. In: Geschlechterverhältnisse in der Schule. DJI-Reihe, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90921-3_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4023-7
Online ISBN: 978-3-322-90921-3
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