Ursula Maria Lehr war eine erfolgreich Professorin der Alternsforschung, als sie im Dezember 1988 als Familienministerin vereidigt wurde. Die 58-jährige Heidelberger Wissenschaftlerin besaß zu dieser Zeit kein politisches Mandat, keine innerparteiliche Hausmacht und war erst seit zwei Jahren CDU-Parteimitglied. Warum berief der Bundeskanzler und CDU-Parteivorsitzende Helmut Kohl damals ausgerechnet Ursula Lehr in sein Kabinett? Was befähigte gerade sie, einerseits biografisch und beruflich, andererseits politisch zu diesem Ministeramt, das vorher Rita Süssmuth inne hatte?
Zitat der Bundesministerin Ursula Lehr für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit (Dezember 1988 bis Januar 1991) nur drei Monate nach Amtsbeginn, in: o.V.: Ratlos gelassen, in: Der Spiegel, 20.02.1989.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Schendel, S. (2009). Ursula Lehr – „Ich muss ja nicht ewig Ministerin bleiben“. Die gescheiterte Seiteneinsteigerin. In: Lorenz, R., Micus, M. (eds) Seiteneinsteiger. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91569-2_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91569-2_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16483-0
Online ISBN: 978-3-531-91569-2
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)