Zusammenfassung
Substanzen, die eine Vermehrung der Harnausscheidung bewirken, werden als Diuretika bezeichnet. Diuretisch wirken viele Salze, indem sie Durst erzeugen und über die Flüssigkeitsaufnahme eine Diuresesteigerung bewirken. Durch die mit Wasser oder Salzen ausgelöste Diurese werden nur die im Überfluß zugeführten Mengen renal eliminiert. Im Gegensatz hierzu bewirken Diuretika eine zusätzliche, d.h. eine Mehrausscheidung von Kochsalz, das sekundär Wasser bindet und dadurch den Harnfluß erhöht. Hierbei werden dem Organismus neben NaCl auch andere Elektrolyte entzogen. Das Verhältnis zwischen den eliminierten Kationen und Anionen hängt vom Wirktyp der einzelnen Substanzen ab (4).
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Literatur
Knauf H, Wais U, Albiez G, Lübcke R (1976) Hemmung des Austausches von Na+ gegen K+ und H+ durch Triamteren. Arzneim-Forsch 26/4: 484–486
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Meng K (1970) Zum renalen Wirkungsmechanismus der Diuretika. Dtsch Med Wschr 95: 2089–2094
Loew D, Heimsoth V, Horstmann H, Kuntz E, Schilcher H, Marshall M (1992) Diuretika, 3. Aufl. Thieme, Stuttgart
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© 1994 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Loew, D., Kirsten, R. (1994). Behandlung von Störungen des Wasserelektrolythaushaltes durch Diuretika. In: Rietbrock, N., Staib, A.H., Loew, D. (eds) Klinische Pharmakologie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97792-3_5
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