Zusammenfassung
Im Alttertiär war der Wärmetransport durch Ozeane und Atmosphäre bis in polare Breiten wenig behindert; noch gab es keine Hochgebirgsgürtel, das Ozeanwasser (heute in der Tiefe mit Temperaturen um 0 ºC) war wärmer; es gab praktisch keine kalte Klimazone, auch nicht um die Pole. Im Eozän herrschte in der Nordsee tropisches Klima; im Pariser Becken betrug (STRAUCH 1968,1970) die mittlere Jahrestemperatur ca. 27 ºC, im oberen Eozän deuten Evaporite auf aride Verhältnisse im südlichen Oberrhein-Graben (ALBERS 1981). Im oberen Oligozän herrschte ausweislich der Fauna und Flora von Rott bei Bonn ein humides, warm gemäßigtes bis subtropisches Klima (WEYLAND 1948, HELLMUND 1986). Im mittleren Miozän betrug die Jahresmitteltemperatur in der Niederrheinischen Bucht 13–15 ºC.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Thome, K.N. (1998). Die Erde im Eiszeitalter. In: Einführung in das Quartär. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58744-3_7
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