Zusammenfassung
Die Geschichte der extrakorporalen Zirkulation (EKZ) ist wie auch die Herzchirurgie selbst relativ jung. Die historischen Wurzeln aber reichen weit in die Vergangenheit zurück, denn schon 1812 dachte der französische Physiologe LeGallois über einen Ersatz des Herzens nach (LeGallois 1812). Erste tierexperimentelle Organperfusionsstudien mit einer »Herz-Lungen-Maschine« über einen geschlossenen Kreislauf wurden 1885 durch von Frey und Gruber beschrieben (von Frey u. Gruber 1885). Die weitere Forschung an Blutpumpen konzentrierte sich zunächst auf pulsatile Systeme, bei denen ein Gummiballon rhythmisch komprimiert wurde (Jacobj 1890). Dale und Schuster führten 1928 in Hampstead die erste pulsatile Membranpumpe ein, die über Ventile einen gerichteten Blutfluss gewährleistete (Dale u. Schuster 1928). Einen fundamentalen Fortschritt bedeutete die Entwicklung der Rollerpumpe, die auch ohne Ventile einen gerichteten Blutfluss generierte. Das Grundprinzip wurde bereits 1855 durch Porter und Bradley patentiert und war u. a. für den Einsatz bei Feuerlöschern und zur Vereinfachung der Sirupproduktion gedacht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Springer Medizin Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schmid, C., Philipp, A. (2011). Historie. In: Schmid, C., Philipp, A. (eds) Leitfaden extrakorporale Zirkulation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17003-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-17003-4_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-17002-7
Online ISBN: 978-3-642-17003-4
eBook Packages: Medicine (German Language)