Zusammenfassung
Auch in den neuen Bundesländern wächst die Zahl der bildungswilligen älteren und alten Menschen. Das äußert sich u.a. in dem zunehmenden Interesse an akademischer Seniorenbildung, als auch in der steigenden Nachfrage universitärer Bildungsangebote für das Alter. Bildung scheint nicht nur als interessante und attraktive Freizeitbeschäftigung von immer mehr Betroffenen nachgefragt zu werden, sondern sie stellt gleichzeitig eine wichtige Ressource für ein Älterwerden in Kompetenz und Aktivität dar. Viele der älteren Bürger verstehen und nutzen heute Bildungsaktivitäten als Brücke oder Bindeglied zwischen der Gesellschaft und ihrer individuellen Lebenswelt. Vor allem den „Jungen Alten“ vermitteln solche Tätigkeiten das Gefühl, in der Gesellschaft eingebunden zu bleiben und befördern intergeneratives Lernen. Über Bildung wird somit eine Reintegration älterer Menschen in die Kommunikationsgesellschaft möglich (vgl. Kade 1994, S. 34).
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Literatur
Rade, Sylvia: Individualisierung und Älterwerden — der paradoxe Weg in die Moderne. In: Kade, Sylvia (Hrsg.): Individualisierung und Älterwerden. Bad Heilbrunn 1994, S. 17–44.
Mader, Wilhelm: Emotionalität und Individualität im Alter — Biographische Aspekte des Alterns. In: Kade, Sylvia (Hrsg.): Individualisierung und Älterwerden. Bad Heilbrunn 1994, S, 95–114.
Schütze, Fritz: Biographieforschung und narratives Interview. In: neue praxis 13(1983), H. 6, S. 283–293.
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Gühne, I., Heinzelmann, G. (1995). Bildungsbiographien von Seniorinnen zwischen Kontinuität und Veränderung. In: Löw, M., Meister, D., Sander, U. (eds) Pädagogik im Umbruch. Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95777-1_10
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