Auszug
Wie in der Einleitung deutlich geworden ist, verändert sich das Verhalten der Leistungsanbieter mit Veränderungen in der Anreizstruktur zur Leistungserbringung erheblich. Ebenfalls wurden anhand der amerikanischen Einsparbemühungen die Grenzen, aber auch die Möglichkeiten aufgezeigt, die Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren. Die Verweildauerreduzierungen, die in Deutschland im Jahre 1996 möglich waren,403 zeigen, dass es sich dabei nicht nur um amerikanische Erscheinungen handelt. Dabei sei darauf hingewiesen, dass diese Verweildauerreduzierungen nicht zu einer besonders schlechten Versorgungslage in Deutschland geführt haben. Diese Ausführungen zeigen daher, dass noch immer Möglichkeiten gesehen werden, durch Einflussnahme auf individuelle Entscheidungen das Leistungsgeschehen im Gesundheitswesen zu beeinflussen. Sie zeigen aber auch, dass offensichtlich immer noch Spielräume zu Kostenreduzierungen bestehen. Häufig genügten sogar nur die Ankündigungen von Gesetzesänderungen, dass ein Teil dieser Spielräume offengelegt wurde. Ob die dadurch hervorgerufenen Veränderungen möglicherweise auf dem Rücken bestimmter Personengruppen ausgetragen wurden, bleibt dabei natürlich zunächst unberücksichtigt.
vgl. Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen (2002)
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Focke, A. (2006). Zwischenfazit. In: Regionale Leistungs- und Krankenhausplanung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9351-5_4
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