Auszug
Der Trend im globalen Markt von Unternehmensfusionen hat im Jahr 2007 weiter an Geschwindigkeit gewonnen. Experten sprechen bereits von einem weltweiten Übernahmeboom, der die Rekordstände aus der Zeit der New Economy übertreffen könnte.1 Nach dem Einbruch der New Economy befindet sich die Wirtschaft seit Anfang 2005 in der sechsten Fusionswelle.2 Im Rahmen von Fusionen (M&A — Mergers & Acquisitions — oder Unternehmensübernahmen) spielt die Post-Merger-Integrations-Phase eine entscheidende Rolle für den nachhaltigen Erfolg einer Akquisition.3 Ziel ist es am Ende der Integrations-Phase die operativen und administrativen Unternehmensbereiche erfolgreich in eine neue Organisationsform unter einheitlicher Leitung zu überführen. Der Vertrieb nimmt in den operativen Bereichen aufgrund der kommunizierten und einzuhaltenden Umsatzziele eine Schlüsselfunktion bei der Bewältigung der Integration ein und steht unter einem anhaltend hohem Erwartungsdruck.
Vgl. Handelsblatt vom 21.05.2007, S. 30.
Vgl. Picot (2005), S. 4.
Vgl. Bloomberg (2007), S.18: Ein typischer Erfolgsfaktor ist der zusätzlich geschaffene Marktwert (Börsenkurs). Bei der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler im Jahr 1998 wurden bis zur Bekanntgabe der Trennung (De-Merger) im Mai 2007 über 36 Milliarden Dollar Marktwert vernichtet.
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Quellenverzeichnis
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Vollmer, M. (2008). Post-Merger-Integration im Vertrieb — Praxisbeispiel einer europaweiten Vertriebsintegration im Konzern. In: Keuper, F., Hogenschurz, B. (eds) Sales & Service. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9591-9_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9591-9_17
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