Zusammenfassung
Geschichtlich betrachtet ist Fortran die erste höhere Programmiersprache, welche einerseits über lokale Anwendungen hinaus Bedeutung erlangt hat und andererseits konsequent — bis zum heutigen Tag — weiterentwickelt worden ist. Die Idee zur Entwicklung dieser Programmiersprache stammte von John Backus, unter dessen Leitung auch die erste Version des „Mathematical FORmula TRANslating Systems“ („FORTRAN I“) im Jahre 1954 entstanden ist [5]. Dieses Projekt war — gemäß Aussagen des Autors selbst [26] — vorwiegend ökonomisch motiviert, da schon zum damaligen Zeitpunkt die Kosten zur Erstellung von Computerprogrammen etwa den Kosten der Hardware die Waage hielten. Die neue Sprache sollte sowohl eine Zeitersparnis bei der Programmerstellung (gegenüber dem bisher üblichen Kodieren in Maschinensprache) bringen, indem mathematische Formeln fast wie in mathematischen Texten geschrieben werden konnten, als auch das Testen entwickelter Programme erheblich vereinfachen.
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Langer, E. (1993). Einleitung. In: Programmieren in Fortran. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9284-9_1
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