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Die Schwierigkeiten mit den psychiatrischen Lehr-, Lern- und Studienbüchern — ein unsystematischer Überblick

  • Conference paper
Fortschritte in Psychiatrie und Psychotherapie
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Zusammenfassung

Das spezielle Feld des psychiatrischen Buchmarktes, das wir hier versucht haben darzustellen, weitet sich in unglaublicher Geschwindigkeit aus. Diese Entwicklung ist 1990 eingeleitet worden und hat in den letzten Jahren interessante Fortsetzungen erfahren. Die vor einigen Jahren noch sicher richtige Anmerkung, daß viele Lehrbücher vor allem in didaktischer Form veraltet waren, ist jetzt keinesfalls mehr gültig. Die Inhalte spiegeln die fachlichen Entwicklungen wider und sind auch Anhaltspunkt für weitere Arbeiten und Forschungen. Für die meisten Bücher mit Auflagen in den letzten Jahren ist dies uneingeschränkt gültig. Inhaltliche Unterschiede lassen sich insofern feststellen, daß sie sich durch die Schwerpunkte der Autoren unterscheiden. Trotz einer gewissen Uniformität, die sich aus den neueren Klassifikationen ableiten läßt, werden weiterhin selbständige und z. T. auch originäre Sichtweisen in den Buchinhalten beibehalten. Für die Leser ist dies ein unglaublicher Gewinn, da damit gerade auch die Persönlichkeiten der Autoren als Lehrende nahegebracht und zugänglicher werden. Die didaktischen Mittel und die sich im Design zeigende Ausgestaltung der Bücher sind ebenfalls ganz vielfältig geworden und bedienen damit die Interessen und Bedürfnisse unterschiedlicher Lesergruppen und auch Lesegewohnheiten. Dem Publikum bleibt es überlassen, sich an den strengeren Lehrstoff vermittelnden Reihen zu orientieren oder mehr zu solchen Titeln zu greifen, die das Wissen auch indirekt über Falldarstellungen einbringen. Allen Autoren verbleibt der Verdienst, sich mit diesen Titeln entscheidend in den Wissensvermittlungsprozess der Psychiatrie und Psychotherapie eingebracht und in bestimmter Weise Schwerpunkte gesetzt zu haben. Der Differenzierung des Lehrbuchangebotes entspricht die Differenzierung der angestrebten Zielgruppen vom Lernenden bis zum Erfahrenen in den Fachgebieten. Dieses jetzt vorliegende Lehrangebot mag gerade noch überblickbar und in seinen Anforderungen beurteilbar sein, eine Fortsetzung der in den neunziger Jahren eingeleiteten Entwicklungen würde jedoch dies nicht mehr ermöglichen. Weitere Lehrbücher werden dann erst sinnvoll, wenn sie auf völlig neue Weise oder unter Nutzung weiterer Medien die Lernstoffe aufbereiten können oder entscheidende Wissenszuwächse dies zwingend erfordern.

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Peter, K., Petereit, K. (2002). Die Schwierigkeiten mit den psychiatrischen Lehr-, Lern- und Studienbüchern — ein unsystematischer Überblick. In: Peter, K. (eds) Fortschritte in Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6169-2_16

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