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Die Akademie für Gemeinwirtschaft an der Arbeit

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Keine Hochschule für den Sozialismus

Zusammenfassung

Ist bisher vor allem die Figuration der Gründerorganisationen und ihre Beteiligung an der Konstruktion der Institution und der Besetzung der Stellen für Dozenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und des übrigen Personals behandelt worden, soll nun die innere Figuration der Akademie für Gemeinwirtschaft betrachtet werden, die nach der Eröffnung auch eine eigene Dynamik entwickelte. Die Stelleninhaber versuchten nun, den Rahmen der gesetzten Möglichkeiten so auszufüllen, daß die Gründerorganisationen ihre Erwartungen erfüllt sahen und die wissenschaftliche Reputation der Lehrenden gewahrt und gemehrt wurde. Die zunächst darzustellenden institutionellen Rahmenbedingungen für das Handeln innerhalb der Institution machen aber auch deutlich, daß die internen Handlungsabläufe nicht nur die Dozenten im Verhältnis zu den Studenten betrafen, sondern immer auch das gesellschaftliche Umfeld der Akademie in das Geschehen hineinwirkte — in Gestalt gesellschaftlicher Vorurteile, bürokratischer Einflußnahme der Hamburger Behörden, aber auch der Gründerorganisationen im Rahmen ihrer Mitwirkungsrechte im Kuratorium sowie als „Lieferanten“ von Studierenden und „Abnehmern“ von Absolventen.

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Literatur

  1. des Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft.

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  2. Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft.

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  3. Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft.

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  4. Satzung der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1950, S. 3f. Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc. Über die Beschäftigung eines geschäftsführenden Assistenten gab es nach dem Ausscheiden von Karl Christian Behrens jahrelange Auseinandersetzungen mit der Behörde und dem Finanzsenator.

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  5. Protokoll der 3. Kuratoriumssitzung am 27. Oktober 1948, S. 1, Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc.

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  6. So Senator Landahl in der 2. Kuratoriumssitzung am 25.8.1948, anläßlich der Frage, ob alle Dozenten einen Assistenten erhalten sollten. „Nur weil sich bei Berufungsverhandlungen Schwierigkeiten ergeben hätten, seien schließlich 3 Dozentenstellen in Stellen für,ordentliche Professoren’ umgewandelt worden. Dies sollte jedoch keinesweg eine Differenzierung der Dozenten bedeuten, sondern die ordentlichen Professoren und die Dozenten stünden völlig gleichwertig nebeneinander.“ Protokoll der 2. Sitzung des Kuratoriums am 25.8.1948, S. 2, StAH, Af 12/5, Akte betr. Akademie für Gemeinwirtschaft 701, 741 e, Kuratorium der Akademie, Fasc. 232b.

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  7. I 1 und 12 der Satzung der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 5.

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  8. des Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft. Die Funktionen des Leiters und des Kuratoriums wurden in der Satzung der Akademie für Gemeinwirtschaft ausführlich aufgelistet, während die Aufgaben des Dozentenkollegiums nur sehr summarisch behandelt wurden. Auch der gesamte Lehrkörper - Dozenten, Assistenten und Lehrbeauftragte - sollte nur ausnahmesweise tätig werden und hatte nur beratende Funktion. Er mußte gehört werden, wenn Belange der nicht-hauptamtlichen Dozenten, der Assistenten oder der Vertreter der Studierenden von wesentlicher Bedeutung waren. 13 der Satzung. Entwurf in den Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc.

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  9. Aktennotiz von Helmut Schelsky über ein Gespräch mit Senator Landahl am I.7.[?11949 vom 3.8.1949, Akten der AfG, I. 24, Protokolle des Kuratoriums, a.a.O., ohne Fasc.

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  10. Schreiben des geschäftsführenden Dozenten Dr. Behrens an Senator Landahl vom 20. Juni 1949, StAH, Af 12/5, Akten der Hochschulbehörde 701, 741 e, Fasc. 59.

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  11. Die erste Aufnahmeprüfung scheint ohne Beteiligung von Kuratoriumsmitgliedem stattgefunden zu haben; es finden sich in den Akten keine Einladungen. Dafür wurden zur Aufnahmeprüfung im Jahre 1949 alle nicht der Akademie angehörenden Kuratoriumsmitglieder aufgefordert, als Beisitzer an den mündlichen Prüfungen teilzunehmen. Von neun eingeladenen Gewerkschafts-und Genossenschaftsvertretem beteiligten sich nur drei an einigen Kommissionen. StAH, Af 12/4, Akte betr.: Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft c: Zulassung zum Studium vom 1. Juni 1948–31. Dezbr. 1950, A 701, 741 c I, Fasc. 32f. In die Ordnung über die Abschlußprüfung wurde ausdrücklich die Teilnahme von Gewerkschafts-und Genossenschaftsvertretern als Beisitzern im Prüfungsausschuß für die Abschlussprüfung vorgesehen. Vgl. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft Wintersemester 1950–51, Sommersemester 1951, Hamburg 1950, S. 22.

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  12. Protokoll der 9. Sitzung des Kuratoriums am 10.7.1950, S. 1, Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc. Der Vertreter des Landes Schleswig-Holstein wurde beteiligt, weil im Wintersemester 1949/50 die Studierenden der ehemaligen Landesschule für Verwaltung in Eckernförde von der Akademie übernommen worden waren. Vgl. unten.

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  13. Schon 1949 hatten die Akademiedozenten beantragt, Karl Schiller, der ja an der Gründung beteiligt gewesen ist, und den Finanzsenator, damals Dr. Dudek, wegen seiner Bedeutung für den Erhalt der Akademie in das Kuratorium zu berufen. Schreiben von Dr. Behrens als kommissarischer Leiter der Akademie an Senator Landahl. StAH, Af 12/5, Fasc. 59. Da das im Akademiegesetz nicht vorgesehen war, berief Senator Landahl Schiller und Dudek am 25. April 1950 nicht als „Behördenmitglieder“, sondern „als Vertreter von an der Gemeinwirtschaft interessierter Organisationen im weiteren Sinne”. StAH, Af 12/5, Fasc. 113 und 114. Helmut Schelsky dankte als kommissarischer Leiter „im Namen der gesamten Dozentenschaft“ Karl Schiller für seine Bereitschaft, Mitglied im Kuratorium zu werden. „Die Akademie ist in ihrer Entstehung ganz wesentlich von Ihnen geprägt worden; Sie wissen, daß daher das Dozentenkollegium der Akademie Ihre Bereitschaft, die öfters geäußerte Verbundenheit mit der Akademie in Form der Mitarbeit im Kuratorium weiterzuführen, außerordentlich begrüßt.” Brief vom 23.5.1950, in den Akten der AfG I.24, Kuratorium, ohne Fasc. Das Dankschreiben an Senator Dudek vom 9.6.1950, ebenda, ohne Fasc. Ursprünglich sollte der Finanzsenator in dieser Funktion und als Arbeitgeber der öffentlichen Betriebe mit den wichtigsten Entscheidungen der Akademie vertraut gemacht werden. Nachdem Ortlieb im Frühjahr 1950 an Schiller einen Bericht über die mangelhafte Delegation von Studierenden durch die Gründerorganisationen übersandt hatte, mußte der Finanzsenator von der Existenznotwendigkeit der Akademie neu überzeugt werden.

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  14. Vgl. Max Brauer: Die heutige Lage der öffentlichen Wirtschaft, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 2. Jg. (1951), S. 429–438. Schon 1947 hatte Brauer seinen Vortrag über Gemeinwirtschaft aus dem Jahre 1931 in einer für die Nachkriegssituation geänderten Fassung veröffentlicht: Max Brauer: Öffentliche und private Wirtschaft, Hamburg 1947. Für ihn war die duale Wirtschaft und dabei die öffentliche Wirtschaft ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur „wirtschaftlichen Demokratie“. Ebenda, S. 32.

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  15. Dirk Berg-Schlosser: Die Konstituierung des Wirtschaftssystems, in: Josef Becker/Theo Stammen/Peter Waldmann (Hrsg.): Vorgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Zwischen Kapitulation und Grundgesetz, München 1979, S. 93–122, hier S. 113f. Vgl. auch M. Welteke, a.a.O., S. 23. Dietrich Thränhardt: Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, erweiterte Neuausgabe, Frankfurt am Main 1996, S. 75.

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  16. Das Verpflichtungsschreiben des ZdK - unterschrieben von Heinrich Sierarkowsky - stammt vom 19.4.1948, StAH, Af 12/2, Bd. 1, Akten des Hochschulamtes Hamburg 701, 741 a I, Fasc. 155; das Schreiben des DGB-Nordmark - unterschrieben von Heinrich Steinfeldt, Ernst Rathlov und Wittier [Vorname unbekannt] - vom 1.6.1948, ebenda, Fasc. 174. Das Schreiben des Verbandes Notddeutscher Wohnungsunternehmen ist von Erich Klabunde unterschrieben. Ein undatiertes Exemplar findet sich in den Akten der HWP, 30.02.1, Ordner: Rechtliche Angelegenheiten, ohne Fasc. Der Text der Verpflichtungserklärung war im November 1947 im Planungs-ausschuß formuliert worden. Es ist nicht genau zu rekonstruieren, wie weit das auf die Befürchtung des Finanzsenators zurückzuführen ist, das die Gewerkschaften und die Genossenschaften nach der erwarteten Währungsreform nicht in der Lage sein könnten, die nötigen finanziellen Mittel aufzubringen. Es wurde dann in diesem Zusammenhang beschlossen, daß die Verpflichtungserklärungen der drei Gründerorganisationen der Begründung zum Gesetz angefügt werden sollte. Vgl. das Protokoll der Besprechung betreffend die Akademie für Gemeinwirtschaft am Dienstag, dem 13. Januar 1948, Akten der AfG, I.24, ohne Fasc.

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  17. Schreiben des Ortsausschusses des Deutschen Gewerkschaftsbundes (Hamburg) an Matthias Föcher vom 21.8.1947. FZH, Archiv des DGB–Hamburg, 554–5–8, Akademie für Gemeinwirtschaft, ohne Fasc. Zu Föcher vgl. E. Schmidt: Die verhinderte Neuordnung, a.a.O., S. 48; Josef Kaiser: Einleitung zu: Der deutsche Gewerkschaftsbund 1949 bis 1956, Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert, Band 11, Köln 1996, Abschnitt: Führungspersonal, S. XXII–XXXIII, hier S. XXIV.

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  18. Schreiben von Rathlov an Matthias Föcher vom 25.11.1947, FZH, Archiv des DGB–Hamburg, 554–5–8, ohne Fasc.

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  19. Schreiben von Rathlov an Heinrich Steinfeldt vom 19.3.1948, ebenda, ohne Fasc. Entweder dieses oder das folgende Schreiben ist falsch datiert, da das Antwortschreiben von Matthias Föcher das Datum 8.3.1948 trägt, auf das Rathlov am 1.4.1948 geantwortet hat.

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  20. Schreiben von Matthias Fächer an Ernst Rathlov vom 8.3.1948, ebenda.

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  21. Schreiben von Matthias Fächer an Ernst Rathlov vom 4.6.1948, ebenda.

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  22. Abschrift des Rundschreibens Nr. 128/48 vom 17.8.1948 mit dem Formular des Informationsblattes der Akademie für Gemeinwirtschaft über das Studium an der Akademie und den Aufnahmebedingungen. Ebenda. Das Rundschreiben ist von Dr. Heinz Köppers, dem Bildungssekretär des DGB unterzeichnet.

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  23. Niederschrift über die 2. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft am Mittwoch, den 25. August 1948, in den Räumen der Akademie, Hamburg 13, Mollerstr. 10. Akten der AfG, I. 24, a.a.O., Protokoll vom 25.8.1948, ohne Fasc.

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  24. Merkblatt der Akademie für Gemeinwirtschaft, 1948, Akten der Akademie für Wirtschaft und Politik 30–16.4, Ordner: Studienführer, abgedruckt in: Wulf D. Hund (Hrsg.): Von der Gemeinwirtschaft zur Sozialökonomie, a.a.O., S. 10–13, hier S. 11.

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  25. Ebenda.

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  26. Ebenda, S. 13.

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  27. Bericht an Senator Dudek über den Stand der Anmeldungen zur AfG vom 1.10.1948. Akten der Akademie für Wirtschaft und Politik 30.00.1, Ordner: Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc.

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  28. Akten der Akademie für Gemeinwirtschaft (alt), Ordner 3: Schriftwechsel mit G.E.G., Gewerkschaftsbund, Verb. Norddt. Wohnungsunternehmen, Februar 1948 bis 15. April 1951, ohne Fasc.

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  29. Ebenda.

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  30. Brief von Dr. Behrens an Dr. Joh. Loest, Deutsche Zentralgenossenschaftskasse, vom 15.11.1948. Ebenda, ohne Fasc.

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  31. Ordner: Werbung von 1948–1964, Akten der Akademie für Wirtschaft und Politik 30–16.3, Briefe zum Versand von Werbematerial vom 21. Juni 1948 bis zum 12.10.1948; am 20.10.1948 wurde Kontakt mit dem NWDR aufgenommen, um über die AfG per Rundfunk zu informieren. Ohne Fasc.

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  32. Brief des Hauptvorstandes der DAG an die Akademie für Gemeinwirtschaft vom 28.8.1948, unterzeichnet von Rettig und Spaethen. Ebenda, ohne Fasc.

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  33. Bericht an Senator Dudek, a.a.O., S. 1.

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  34. Protokoll der 3. Kuratoriumssitzung am 27.10.1948, Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc.

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  35. Zahlenangaben im „Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie“, in: Studienführer für Wintersemester 1949/50 und Sommersemester 1950, Hamburg 1949, S. 8–10, hier S. B. Die Entscheidung über die Zulassung zum Studium an der AfG wurde, wie bei den Studenten der Universität, von einem Gesamtzulassungsausschuß „unter Hinzuziehung der politischen Vertreter und des Vertreters der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät” am 10.11.1948 getroffen. Für die Zulassung der zusätzlichen 20 Studierenden wurde das Kuratorium zum 16.11.1948 einberufen. Die Zulasssung wurde genehmigt unter der Bedingung, „daß im Laufe des ersten Studienjahres durch ein besonderes Ausleseverfahren, eine Ueberprüfung der Zulassungen zum Studium durchzuführen sei. Den als nicht geeignet befundenen Studierenden kann die Zulassung zum Studium entzogen werden.“ Beschluß des Kuratoriums der AfG vom 16. November 1948, Akten der AfG, I. 24, a.a.0, ohne Fasc. Nach einem Jahr hatten 13 Studierende das Studium abgebrochen. Auf die ins Auge gefaßte Zwischenprüfung ist dann offenbar verzichtet worden. Es finden sich darüber keine Unterlagen in den Akten.

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  36. Brief von Hans-Eduard Littmann vom Betriebswirtschaftlichen Verlag Dr. C.H. Gabler an Professor Ortlieb vom 21.10.1952. Akten der Akademie für Wirtschaft und Politik 30–16.3, Ordner: Werbung 1948–1964, ohne Fasc. Littmann bezieht sich auf seinen Hinweis vom vergangenen Mai, als sein Vorschlag skeptisch aufgenommen wurde. Er sandte deshalb ein Foto von einem der Dortmunder Plakate, um zu zeigen, daß diese nicht aufdringlich seien.

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  37. Gefordert wurden Angaben 1. zum Schulbesuch: Grundschule, Berufs-und Fachschule, höhere Schule (bis zu welchr Klasse), Gewerkschaftsschule, Genossenschaftsschule (welche Lehrgänge). Bei Sonderausbildung ist Anstalt, Zeitdauer, Ort und Prüfungsergebnis mitzuteilen. 2. Berufspraxis: Lückenlos von der Lehre bis zur gegenwärtigen Tätigkeit unter genauer Beschreibung der jeweils ausgeübten Funktionen. 3. Berufspläne und besondere Interessengebiete des Bewerbers. Vgl. das Merkblatt für Studienbewerber, S. 4 sowie den Studienführer für Wintersemester 1948/49 und Sommersemester 1949, Hamburg 1948, S. 13.

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  38. Vgl. den Entwurf der Prüfungsordnung für die Aufnahmeprüfung, der in der 5. Kuratoriumssitzung am 4. Januar 1949 beschlossen wurde; als beschlossene „Prüfungsordnung für die Aufnahmeprüfung“ abgedruckt im Studienführer für Wintersemester 1949/50 und Sommersemester 1950, Hamburg 1949, S. 19.

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  39. Protokoll der 9. Kuratoriumssitzung vom 10.7.1950, S. 3. Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc.

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  40. Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 15.

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  41. Ebenda. Diese Prüfung wurde schon 1951 ganz in das Studium verlegt. Vgl. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft Wintersemester 1951–52 und Sommersemester 1952, Hamburg 1951, S. 15. Bis heute ist der erfolgreiche Abschluß des Kurses „Buchhaltung“ für alle Studierenden verbindliche Voraussetzung für den Erwerb eines Diploms.

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  42. Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 15. Die Regelungen wurden in der Kuratoriumssitzung am 27.10.1948, wenige Tage vor der ersten Aufnahmeprüfung beschlossen. Akten der AfG, I. 24, Protokoll der Kuratoriumssitzung vom 27.10.1948, ohne Fasc.

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  43. Zu Pahl vgl. das Kapitel über die Berufung der ersten Lehrkräfte. Zu seiner Tätigkeit im ersten Lehrgang vgl. Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 10 und S. 18–22. Zu seiner Beteiligung am Stipendienausschuß vgl. das Protokoll der 3. Kuratoriumssitzung am 27. Oktober 1948, a.a.O., S. 2.

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  44. Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 15. Das Bestehen der Klausuren in doppelter Buchführung und Wirtschaftsrechnen wurde als Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung in die Prüfungsordnung für die Abschlussprüfung aufgenommen. StAH, Af 12/4, Bd. 2, Akte betr.: Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft c: Zulassung zum Studium. Vom 1. Januar 1951 bis 27.11.1952, Entwürfe für die Prüfungsordnung für die Vorprüfung und Abschlussprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 28.8.1952 und 21.11.1952, Fasc. 152–156.

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  45. Karl-Hermann Capelle: Aus dem Leben der Akademie, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 2 (Dezember 1952), S. 8–17, hier S. 14. Walter Meis: Einige Betrachtungen über die Leistungen der Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 2 (Dezember 1952), S. 27–33, hier S. 29.

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  46. Heinz-Dietrich Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, in: Mittelungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 4 (März 1954), S. 5–14, hier S. 6.

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  47. Das Vortragsmanuskript liegt in den mir zugänglichen Akten nicht vor. Der Vortrag sollte wohl auf der vorgesehenen Eröffnungsfeier gehalten werden, die wegen einer Erkrankung von Senator Landahl verschoben werden mußte. Schelsky hielt den ersten öffentlichen Vortrag an der Akademie. Vgl. die Einladung an alle Kuratoriumsmitglieder vom 1.2.1949, in den Akten der AfG, I. 24, a.a.O., ohne Fasc. Über den Inhalt berichtete das Hamburger Echo in einem Artikel „Hochschulmäßige Ausbildung für Arbeiter“. Das erste Anlaufen der

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  48. kademie für Gemeinwirtschaft, Hamburger Echo Nr. 21 vom 19.2.1949.

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  49. Vgl. Einführung und Überblick, in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Studienführer, Hamburg 1959, S. 9–19, hier S. 13.

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  50. Brief von Helmut Schelsky an Regierungsdirektor v. Heppe vom 17.9.1949. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Akten der Hochschulbehörde 701, 741 c, Zulassung zum Studium, Fasc.27.

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  51. Vermerk über die Zulassungen für Freistudierende auf dem Schreiben an v. Heppe vom 17.9.1949, a.a.O. Die faktische Zusammensetzung beschrieb Heinz-Dietrich Ortlieb am 12.4.1950 in seinen „Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft“ für Senator Schiller, StAH, Af 12/2, Bd. 1, Akten der Hochschulbehörde 701, 741 a I, Fasc. 333.

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  52. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 14. In diesem Lehrgang studierten 24 Freistudierende. Ebenda, S. 15.

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  53. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 6. In diesem Lehrgang gab es schon 40 Freistudierende. Ebenda, S. B.

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  54. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 5 (1954), S. 7–13, hier S. 9. Von den 64 Studierenden waren 33 Freistudierende. Ebenda.

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  55. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6

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  56. pril 1956), S. 5–12, hier S. 12. über Delegierte und Freistudierende wurden keine Angaben gemacht.

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  57. Mitteilungen der Akademie. Aufnahmeprüfung und Zusammensetzung des 9. Studienlehrgangs, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 7 (Oktober 1956), S. 15f. Es hatten 133 Bewerber einen Antrag auf Zulassung zum Studium gestellt, von denen 121 sich der Prüfung unterzogen. Ab 1956 wurden regelmäßig Bewerber mit bestandener Aufnahmeprüfung verzeichnet, die nicht sofort zugelassen werden konnten. Das führte im Lauf der Zeit zur Vergrößerung der Lehrgangsstärke auf mehr als 70 Teilnehmer in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre. Statistische Unterlagen der Akademie für Gemeinwirtschaft/Wirtschaft und Politik, ohne Aktenbezeichnung und ohne Fasc.

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  58. Heinrich Landahl: Ansprache des Präses der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Zur Feier anläßlich des fünfjährigen Bestehens der Akademie für Gemeinwirtschaft am 17.11.1953, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 4 (März 1954), S. 15–19, hier S. 17. Heinz-Dietrich Ortlieb: Fünfjahresbericht des Leiters der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 4 (März 1954), S. 19–29, hier S. 24–26. Die Delegiertenproblematik soll weiter unten ausführlich behandelt werden.

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  59. I des Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 12. Juli 1948.

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  60. des Gesetzes über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 12. Juli 1948.

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  61. I, 2, 4 des Entwurfes einer Satzung der Akademie für Gemeinwirtschaft vom April 1950, S. I f. Akten der AfG, I. 24, ohne Fasc.

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  62. Merkblatt der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1948, a.a.O., S. 2.

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  63. Aufgabe, Aufbau und Lehre der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg. Studienführer Wintersemester 1951–52, Sommersemester 1952, a.a.0., S.3.

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  64. StAH, Af 12/2, Akten der Hochschulbehörde 701, 741 a II, Fasc. 73–97.

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  65. Erster Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg erstattet vom Dozentenkollegium der Akademie im Dezember 1951, S. 4, StAH 12/2, 701, 741 a II, Fasc. 76. Vgl. auch den 1. Entwurf des Erfahrungsberichtes Sommer 1951, S. 2. Akten der AfG, 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc.

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  66. Erster Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 4, 1. Entwurf, a.a.O., S. 2. In diesem Zusammenhang wurde dann der Wert des Habilitationsprinzips für die Rekrutierung der Akademiedozenten hervorgehoben.

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  67. Ein Vertreter dieser dualistischen Gemeinwirtschaftstheorie war Hans Ritschl, der auch nach 1945 im Rahmen der wirtschaftsordnungspolitischen Debatte immer wieder darauf hinwies, daß die tatsächlich existierende Wirtschaftsordnung kapitalistischer Gesellschaften durch den Dualismus von Gemeinwirtschaft und kapitalistischer Marktwirtschaft geprägt sei. Vgl. das gleichnamige Buch, a.a.O. Neben der marktorientierten, Gewinn erstrebenden und auf dem Privateigentum an Produktionsmitteln basierenden Privatwirtschaft stehe immer ein mehr oder minder ausgeprägter gemeinwirtschaflticher Bereich, dessen Träger die öffentliche Hand in ihren verschiedenen Formen sei, die nicht am Profitprinzip, sondern an der Deckung der Gemeinschaftsbedürfnisse orientiert sei. Die Grenzen zwischen Gemeinwirtschaft und Profitwirtschaft können je nach gesellschaftlicher Verfassung unterschiedlich gezogen sein. So könne z.B. die Post gemeinwirtschaftlich oder privatwirtschaftlich verfaßt sein. Zur Gemeinwirtschaft gehöre „eine große Mannigfaltigkeit der Formen und Gestaltungen. In ihrem zentralen Bereiche [sei] die Gemeinwirtschaft in der dualistischen Wirtschaftsordnung eine Haushaltswirtschaft. Sie [diene] der Deckung des öffentlichen Bedarfes, der Befriedigung der Gemeinbedürfnisse, die den Zwecken und Zielen des Staates entspringen und entsprechen.“ Vgl. Hans Ritschl: Die Prinzipien der Gemeinwirtschaft, in: Untersuchungen zur sozialen Gestaltung der Wirtschaftsordnung, hrsg. von Walter Weddigen, Berlin 1950, Schriften des Vereins für Sozialpolitik, NF Bd. 2, S. 144, hier S. 6. Obwohl von Ritschl eine solche Verbindung nicht zwingend gesehen wurde, kann die Gemeinwirtschaft doch ein wichtiges Glied einer Wirtschaft sein, die nach den Prinzipien des freiheitlichen Sozialismus verfaßt ist. Vgl. Hans Ritschl: Idee und Gestalt des Sozialismus, in: Hans Ritschl: die Grundlagen der Wirtschaftsordnung, Veröffentlichung der Akademie für Gemeinwirtschaft, Tübingen 1954, S. 90–104, hier S. 98–104. Während Ortlieb unter freiheitlichem Sozialismus „eher eine bestimmte menschliche Haltung als ein festgelegtes Programm” verstand (vgl. Zeitgeschichte selbst erlebt, a.a.O., S. 78), hat Ritschl hier konkretere Vorstellungen, die allerdings Ortliebs wirtschaftspolitischen Vorstellungen nahe kommen. Ritschl kam es darauf an, „die rhythmische Dynamik der kapitalistischen Wirtschaft umzusetzen in eine gleichmäßige Entfaltung, in eine stetige Dynamik wirtschaftlicher Entwicklung. Dazu [sei] es zunächst notwendig, den Ausbau im gemeinwirtschaftlichen Sektor wie die Ersatzbauten und Anlagen nach langfristigen Plänen festzulegen, […]“. Ritschl: Idee und Gestalt des Sozialismus, a.a.O., S. 103. Der zentrale Punkt der modernen sozialistischen Wirtschaftsidee sei die Koordination der Wirtschafts-, Finanz-und Sozialpolitik, um die Konjunkturausschläge auszugleichen. Ebenda, S. 102. Ebenfalls zum freiheitlichen Sozialismus gehörten für ihn ein Mitspracherecht der Arbeiter in den Betrieben im Sinne des Wirtschaftsdemokratiekonzeptes sowie der Verbraucherschutz. Es genüge nicht, eine Wettbewerbswirtschaft wieder auf allen Gebieten herzustellen, da damit auch die Konjunkturzyklen des 19. Jahrhunderts reproduziert würden. Die Sozialisierung des Bergbaus und der Grundstoffindustrien werde es erlauben, die Konjunkturschwankungen mit ihren verheerenden Rückschlägen auszugleichen. Ebenda. In ähnlich kritischer Weise hat sich Ritschl auch in den Gewerkschaftlichen Monatsheften, 1. Jg. (1950), S. 58–62 und S. 125–130 mit den neoliberalen Positionen in einem Artikel „Zur Kritik des Neuliberalismus” auseinandergesetzt. In seiner Zeit als Wirtschaftsminister hat Karl Schiller versucht, seine ähnlichen wirtschaftspolitischen Vorstellungen auch in die Praxis umzusetzen.

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  68. Heinz-Dietrich Ortlieb: Gemeinwirtschaft als Aufgabe, in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Ihre Aufgaben und ihre Arbeitsweise, Hamburg 1952, S. 9–28, hier S. 11f.

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  69. Ebenda. Als Vertreter der „freien“ Gemeinwirtschaft kann auch Henry Everling bezeichnet werden. Vgl. dessen Vortrag: Was ist und was will die freie Gemeinwirtschaft? Ein Beitrag zur Diskussion um die Neugestaltung der Wirtschaft, 2. Aufl., Hamburg 1951. Vgl. auch Kapitel 2.3 dieser Arbeit.

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  70. Ortlieb: Gemeinwirtschaft als Aufgabe, a.a.O., S. 13.

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  71. Vgl. z.B. Eduard Heimann: Freiheit und Omung, Berlin 1950; ders.: Soziale Theorie der Wirtschaftssysteme, Tübingen 1963. Dieses letzte große Werk von Eduard Heimann wurde mit Hilfe des Akademieassistenten, dem Diplomvolkswirt Wolfgang Michalski für die deutsche Ausgabe überarbeitet und von der Akademie für Wirtschaft und Politik herausgegeben. Es ist der Versuch, eine allgemeine sozialökonomische Theorie für alle Wirtschaftssysteme zu erarbeiten (S. 1). Dabei unterscheidet Heimann zwischen Wirtschaftssystemen und „voll-gerundeten Gesellschaftssystemen“, in denen „die wirtschaftlichen Tätigkeiten direkt in die gesellschaftlichen Institutionen eingebettet und von ihnen beherrscht” sind.(S. 3). Wirtschaftssysteme haben sich aus den voll-gerundeten Gesellschaftssystemen entwickelt und stehen in modernen Gesellschaften als ein eigener und besonderer Teil den anderen Teilen der Sozialordnung gegenüber. Besonderes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Gesellschaftsordnungen ist die kulturelle Neutralisierung der Wirtschaftssysteme, die nur auf ökonomische Zusammenhänge hin orientiert sind, den ökonomischen Überschuss, der in anderen Gesellschaften für kulturelle Zwecke verwendet wurde, reinvestieren, um das wirtschaftliche Wachstum anzukurbeln bzw. zu erhalten. Die kulturellen und sozialen Bedürfnisse der Menschen werden dabei vernachlässigt (S. 47). Das gilt nach Heimann auch für die kommunistischen Systeme, die auch Wirtschaftssysteme im Sinne einer reinen Expansionsorientierung seien (S. 230). Insofern seien kapitalistische und kommunistische Wirtschaftssysteme Arbeitsgesellschaften, in denen keine oder nur wenige kulturelle Werte geschaffen würden. Allerdings hoffte Heimann - ähnlich wie Herbert Marcuse - auf die Möglichkeiten einer neuen Verteilung angesichts des quantitativen Wachstums in den Vereinigten Staaten, in dem ein wachsender Teil der wirtschaftlichen Erträge auf kulturell wertvolle Zwecke verwendet werden könnte (S. 313ff.). Damit könnte das Wirtschaftssystem zu seinem historischen Ende kommen und wieder in ein voll-gerundetes Gesellschaftssystem einmünden. Allerdings bleiben diese Überlegungen Heimanns im Hinblick auf die Zukunft so utopisch wie die von Karl Marx, an den Heimanns Überlegungen angelehnt sind. Die Realisierungsmöglichkeiten mit Hilfe von gemeinwirtschaftlichen Institutionen, Genossenschaften etc. werden zwar erwähnt, in ihrer Funktionsweise aber nicht beschrieben. Für den Zeitpunkt der Veröffentlichung (1963) ist das sicherlich nicht erstaunlich, zeigt aber, daß auch Heimann kein Konzept einer gemeinwirtschaftlichen Wirtschafts-und Gesellschaftsordnung entwickelt hat. Vgl. auch Harald Mattfeldt: Eine antikapitalistische Botschaft?, a.a.O., S. 25.

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  72. Ebenda, S. 14.

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  73. Ebenda.

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  74. Ebenda, S. 16.

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  75. Ebenda, S. 17. In diesem Zusammenhang äußerte Ortlieb auch die pessimistische Einschätzung, daß die Menschen lieber auf ihre Freiheit verzichteten, als sich mit dauernder wirtschaftlicher Unsicherheit abzufinden. „Der Ausbruch einer neuen Weltwirtschaftskrise würde sie sehr schnell wieder für faschistische Glaubensbekenntnisse zugänglich machen, und selbst der Kommunismus würde, jedenfalls außerhalb Deutschlands, sehr rasch an Boden gewinnen.“ Ebenda, S. 18.

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  76. Ebenda. Schon 1950 hatte Ortlieb in den Gewerkschaftlichen Monatsheften zum Problem der Wirtschaftsdemokratie erklärt, daß man nicht mehr von Planwirtschaft, sondern von Wirtschaftslenkung oder Lenkungswirtschaft sprechen solle. Vgl. Heinz-Dietrich Ortlieb: Das Problem der Wirtschaftsdemokratie und seine Wandlung, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 1. Jg. (1950), S. 54–57, hier S. 57. Es handele sich darum, „daß die Entscheidung über Einkommensverteilung und Beschäftigungsstatus im Rahmen einer Marktwirtschaft nicht mehr dem anonymen Preisautomatismus wie im Kapitalismus überlassen bleibt, sondern daß man mit allen Mitteln der modernen Wirtschafts-und Konjunkturpolitik dem Problem der wirtschaftlichen Sicherheit und Gerechtigkeit zu Leibe geht.“ Ähnlich hat Ortlieb 1950 auch schon in seinem Aufsatz über den „gegenwärtigen Stand der Sozialisierungsdebatte in Deutschland” argumentiert, wo er sich unter Bezug auf die Schriften von Eduard Heimann und auf Keynes zum Einbau marktwirtschaftlicher Elemente in die Planwirtschaft und die Anwendung „indirekter Lenkungsmethoden, die sich des Marktes bedienen“, bekannte. Vgl. H.-D. Ortlieb: Der gegenwärtige Stand der Sozialiserungsdebatte in Deutschland, a.a.O., S. 198f. In den Fragen der Konjunktur-und Krisenpolitik waren für ihn Keynesianer und Sozialisten kaum noch zu unterscheiden. Ebenda, S. 207. Zur Diskussion um die Wirtschaftlichkeitsrechnung im Sozialismus, vgl. ebenda, S. 258–273.

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  77. Vgl. Karl Schiller: Produktivitätssteigerung und Vollbeschäftigung durch Planung und Wettbewerb (1953) und ders.: Neuere Entwicklungen in der Theorie der Wirtschaftspolitik (1956), beide in: Karl Schiller: Der Ökonom und die Gesellschaft, Stuttgart 1964, S. 119–136 und S. 35–47. Hier versucht er ebenfalls eine Synthese zwischen Keynesschen Gedankengängen und Neoliberalen Ansätzen zu entwickeln. Vgl. dazu Michael Held: Sozialdemokratie und Keynesianismus. Von der Weltwirtschaftskrise bis zum Godesberger Programm, Frankfurt/Main, New York 1982, besonders das 3. Kapitel: Die Hinwendung zum Keynesianismus nach 1945 bis zum Godesberger Programm, S. 169–266; zu Karl Schiller

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  78. -248.

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  79. Ortlieb: Gemeinwirtschaft als Aufgabe, a.a.O., S. 20.

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  80. Ebenda, S. 21. Vgl. auch Heinz-Dietrich Ortlieb: Sozialismus auf künstlichem Wege - die andere Möglichkeit am Beispiel des Bolschewismus, in: Heinz-Dietrich Ortlieb: Wandlungen des Sozialismus, o.O. 1947, S. 67–82.

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  81. Ebenda, S. 23. Dieses Konzept hat Ortlieb 1952 auch auf einer Tagung der Dozenten von „Arbeit und Leben“, der Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Volkshochschule in Nordrhein-Westfalen vorgetragen. Sein Vortrag wurde in einem Sonderdruck von Arbeit und Leben und in den Gewerkschaftlichen Monatsheften abgedruckt. Vgl. Heinz-Dietrich Ortlieb: Der nationalökonomische Unterricht - seine soziale und politische Bedeutung, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 3. Jg. (1952), S. 201–208. Hier nannte er als Ziele des nationalökonomischen Unterrichts: die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen Zielen und Mitteln der Wirtschaftspolitik (S. 203), die Überwindung des wirtschaftspolitischen Dogmatismus (S. 204), die Überwindung von Interessentenstandpunkten und Ressentiments im Rahmen wirtschaftspolitischer Forderungen und Urteile (S. 206).

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  82. Ebenda, S. 24.

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  83. Ebenda, S. 26. Daß die Dozenten diese Vorstellungen oft nicht hatten und in der Öffentlichkeit sich „falsche“ Vorstellungen mit diesem Begriff verbanden, war ja gerade der Anlaß für Ortliebs Vortrag.

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  84. Ebenda, S. 27

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  85. Vgl. Jürgen Prott: Kaderschmiede für Funktionäre? A.a.O. Wulf Damkowski, Wulf D. Hund: Zwischen >Kaderschmiede< und >Skandalhochschule<, lmageprobleme der HWP, in: Wulf D. Hund (Hrsg.): Von der Gemeinwirtschaft zur Sozialökonomie. 50 Jahre Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg 1998, S. 35–41. Erst mit dem Gesetz über die Akademie für Wirtschaft und Politik vom 30. Oktober 1961 verschwanden die Hinweise auf die Gemeinwirtschaft aus dem Gesetz. Im 1 hieß es nun: Die Akademie für Wirtschaft und Politik ist eine Lehr-und Forschungsstätte, die das wirtschaftliche und politische Leben fördern und einen mit dem notwendigen Fachwissen ausgestatteten Nachwuchs durch ein besonderes Hochschulstudium heranbilden soll. Für Forschungsarbeiten besteht eine besondere Forschungsstelle. Akademie für Wirtschaft und Politik, Studienführer, Hamburg 1962, S. 54.

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  86. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1948/49, a.a.O., S. 18.

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  87. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 149/50, a.a.O., S. 23.

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  88. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1950/51, a.a.O., S. 25 und Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 24. Weitere Studienführer sind nicht erschienen, so daß für die nächsten Jahre die genauen Zahlen der Semesterwochenstunden nicht rekonstruiert werden können, da die Akademie auch keine anderen Vorlesungsverzeichnisse herausgegeben hat.

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  89. Zur Entwicklung der ersten vier Lehrgänge vgl. Erster Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg erstattet vom Dozentenkollegium der Akademie im Dezember 1951, S. 13. StAH 12/2, Bd. 2, Akten der Hochschulabteilung 701, 741 a II, a.a.O., Fasc. 85.

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  90. Karl-Hermann Capelle: Die Akademie für Gemeinwirtschaft an der Arbeit, in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft. Ihre Aufgaben und ihre Arbeitsweise, Hamburg 1952, S. 63–80, hier S. 64.

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  91. Erster Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 5f., Fasc. 77f.

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  92. Ebenda, S. 6f., Fasc. 78f.

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  93. Vgl. die Examensergebnisse des 2. im Verhältnis zum I. Lehrgang bei Capelle: Wissenswertes von der Akademie und den ehemaligen Studierenden 1951/52, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 1, Hamburg 1952, S. 15–24, hier S. 18f.

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  94. Vgl. Niederschrift über die 15. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 31. Mai 1954, S. 6, im Ordner: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc. Diese Vorkurse wurden bis in die 1970er Jahre durchgeführt. Gegenwärtig gibt es noch eine einwöchige Orientierungseinheit für Studienanfänger, die von studentischen Tutoren durchgeführt wird.

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  95. Ebenda, S. 4.

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  96. Vgl. die Niederschrift über die 16. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 27. Juni 1955, S. 7–9, im Ordner: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

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  97. H.D. Ortlieb: Ansprache auf der Jahresfeier der AfG 1,955, auszugsweise referiert in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6, April 1956, S. 5–12, hier S. B. Der neue Lehrplan ist abgedruckt: ebenda, S. 13–17.

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  98. Capelle, a.a.O., S. 65.

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  99. Capelle, a.a.O., S. 65f.

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  100. Capelle, a.a.0:, S. 67.

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  101. Für das Wintersemester 1948/49 vgl. den Studienführer der AfG 1948/49, a.a.O., S. 18; für das Wintersemester 1949/50 vgl. den Studienführer 1949/50, a.a.O., S 24; für das Wintersemester 1950/51 vgl. den Studienführer 1950/51, a.a.O., S. 26; für das Wintersemester 1951/52 vgl. den Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 19. Nach der Information von Volker von Bornes, Absolvent des 16. Lehrgangs, hat Ortlieb auch 1963 noch auf Werner Sombart verwiesen. Er hat damit ein Konzept in Erinnerung gehalten, dasdann Anfang der 1990er Jahre im Zusammenhang mit der Institutionenökonomie wiederentdeckt worden ist. Vgl. Michael Appel: Werner Sombart. Theoretiker und Historiker des modernen Kapitalismus, Marburg 1992.

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  102. Capelle, a.a.O., S. 67f. Vgl. auch die Vorlesungspläne in den Studienführern für die Jahre 1948/49 bis 1951/52.

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  103. Hans Ritschl gehörte in der Weimarer Zeit zu den Theoretikern der Gemeinwirtschaftstheorie, die das Problem der dualen Wirtschaft in den Vordergrund stellten. Vgl. Hans Ritschl: Gemeinwirtschaft und kapitalistische Marktwirtschaft, Tübingen 1931. Ders.: Artikel Gemeinwirtschaft, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 4. Bd., Tübingen, Göttingen 1965, S. 331–346.

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  104. Gerhard Völker, Absolvent des L Lehrgangs, hat mir freundlicher Weise seine Mitschriften einer Vorlesung von Georg Hummel über „Konjunkturen und Krisen“ und einer Vorlesung von Helmut Schelsky über „Angewandte Soziologie” aus dem Sommersemester 1950, dem 4. Studiensemester des 1. Lehrgangs zur Verfügung gestellt.

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  105. Edmund Sundhoff: Beitrag zum Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft, betreffend das Fach Betriebswirtschaftslehre vom 31.8. 1951, S. 1. Akten der AfG, 3000.1, ohne Fasc.

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  106. Capelle, a.a.O., S. 69.

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  107. Ebenda. Sundhoff, a.a.O., S. 1. Sundhoff war auch dafür, die Freiheit des Vorlesungsbesuchs einzuschränken und die Teilnahme an Kursen in einer bestimmten Reihenfolge vorzuschreiben. Zur Regelung der Abschlußprüfung vgl. auch Fußnote 1078.

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  108. Vgl. die Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 18, S. 21; 1949/50, a.a.O., S. 25, S. 29f.

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  109. Vgl. den Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 22 für den Grundplan; Studienführer 1950/51, a.a.O., S. 27 für das Wintersemester 1950/51. Im Wintersemester 1951/52 hielt Stupka eine Vorlesung über Genossenschaftswesen im Rahmen der Volkswirtschaftslehre. 1955 wurde Stupka als Dozent für Betriebswirtschaftslehre ganz an der Akademie für Gemeinwirtschaft angestellt.

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  110. Capelle, a.a.O., S.70. Vgl. auch den „Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie“, in: Studienführer 1949/50, a.a.O., S. 8f. und den „Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie”, in: Studienführer 1950/51, a.a.O., S. 12.

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  111. Capelle, a.a.O., S. 70.

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  112. Capelle, a.a.O., S.72.

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  113. Ebenda. Studienführer 1951/52, a.a.O., S.22f.

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  114. Capelle, a.a.O:,S. 72f.

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  115. Capelle, a.a.O., S. 73.

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  116. Ebenda. Capelle pries darüber hinaus den reichen Gewinn, den die Schulung im juristischen Denken mit sich bringen würde: den Blick für die Eigenart eines Sachverhalts zu entwickeln, die Urteilskraft zu schulen und die Kunst der phrasenlosen Formulierung zu üben. Das seien nützliche Fähigkeiten auch für andere Wissenschaften und für die Praxis.

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  117. Capelle, a.a.O., S. 71. Die Bezeichnung der Vorlesungen und Übungen variierte leicht von Semester zu Semester. Vgl. die Studienführer der ersten Jahre und den Gesamtstudienplan im Studienführer von 1951/52, a.a.O., S. 23.

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  118. Helmut Schelsky: Die politische Bedeutung der soziologischen Studien an den sozialen Hochschulen, in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft. Ihre Aufgaben und ihre Arbeitsweise, Hamburg 1952, S. 29–50, hier S.33.

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  119. Capelle, a.a.O., S. 71. Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 23.

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  120. Schelsky, a.a.O., S. 34.

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  121. Ebenda, S. 35.

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  122. In einem Interview mit Gerhard Völker zur Studiensituation an der Akademie für Gemeinwirtschaft am 18.6.1998 war dieser immer noch nicht von dem Nutzen dieser Untersuchung überzeugt. Als Betriebswirt hätten ihn andere Probleme interessiert. Schelsky hatte von jedem Studenten verlangt, zwei Familienmonographien anzufertigen, damit er genügend Material für seine Untersuchung über den Wandel der deutschen Familie bekam. Transskript des Interviews mit Gerhard Völker am 18.6.1998, S. 6.

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  123. Dortmund 1951. Im Vorwort hat Wurzbacher auf den Entstehungszusammenhang seiner Untersuchung aus der soziologischen Lehr-und Forschungsarbeit an der Akademie für Gemeinwirtschaft hingewiesen.

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  124. Dortmund 1953.

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  125. Ebenda, S. 218–241. Vgl. auch Helmut Schelsky: Die Bedeutung des Schichtungsbegriffes für die Analyse der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft (1953), in: Helmut Schelsky: Auf der Suche nach Wirklichkeit, Düsseldorf 1965, S. 331–336: ders.: Die Bedeutung des Klassenbegriffes für die Analyse unserer Gesellschaft (1961), in: Helmut Schelsky: Auf der Suche nach Wirklichkeit, a.a.0., S. 352–388.

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  126. Schelsky: Die politische Bedeutung, a.a.O., S. 37. Die Ergebnisse wurden 1952 veröffentlicht in dem zweibändigen Werk: Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend, hrsg. Vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Bundesvorstand, Düsseldorf, Hautptabteilung Jugend. Erarbeitet von der Sozialwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung von Jugendfragen unter der wissenschaftlichen Leitung von Helmut Schelsky, 2 Bde., Köln 1952. 2. Band ist auch die Arbeit eines Akademieabsolventen, Fritz Rudolph: Der jugendliche Arbeitslose und seine Familie, a.a.O., S. 7–60, abgedruckt. Rudolph hat an der Universität studiert und ist später Professor geworden. Finanziert wurde die Studie nicht aus Mitteln der Gewerkschaften, sondern mit amerikanischen Geldern. Vgl. Johannes Weyer: Westdeutsche Soziologie 1945–1960. Deutsche Kontinuitäten und nordamerikanischer Einfluß, Berlin 1984, S. 355.

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  127. Schelsky; Die politische Bedeutung, a.a.O., S. 37f.

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  128. Ebenda, S. 38.

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  129. Ebenda, S. 39f.

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  130. Ebenda, S. 40.

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  131. Ebenda, S. 42.

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  132. Vgl. Hans Freyer: Soziologie als Wirklichkeitswissenschaft. Logische Grundlegung des Systems der Soziologie (1930), Neuausgabe, Darmstadt 1964. Schelsky erwähnte in diesem Zusammenhang auch den 1951 nach Hamburg zurückgekehrten Politikwissenschaftler Siegfried Landshut, der seit dem Wintersemester 1951/52 einen Lehrauftrag für Übungen zur Politik an der Akademie wahrnahm, obwohl sich Schelsky kurz vorher gegen die Etablierung der Politischen Wissenschaft an den Universitäten ausgesprochen hatte.

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  133. Helmut Schelsky: Lage und Aufgabe der angewandten Soziologie in Deutschland, in Soziale Welt, Jahrgang 2 (1950/51), S. 3–14, hier S. 10. Vgl. dazu auch Otthein Rammstedt: Formierung und Reformierung der Soziologie im Nachkriegsdeutschland, in: Erkenntnisgewinne, Erkenntnisverluste. Kontinuitäten und Diskontinuitäten in den Wirtschafts-, Rechts-und Sozialwissenschaften zwischen den 20er und 50er Jahren, hrsg. von Karl Acham, Knut Wofgang Nörr, Bertram Schefold, Stuttgart 1998, S. 251–289, hier S. 253, S. 260–265. Die Soziologen wandten sich sowohl gegen die Etablierung der Politikwissenschaft an den Universitäten als auch gegen ihre Indienstnahme für die Umerziehung. Helmut Schelsky hatte die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Soziologie gegen die Einführung der Politikwissenschaft abgefaßt und dabei ähnlich wie in der obigen Stellungnahme zu den Erziehungszielen der angewandten Soziologie an der Akademie für Gemeinwirtschaft die Gefahr einer „dogmatischen Ideenlehre“ heraufbeschworen. Sein Eintreten für die politisch-pädagogische Aufgabe der Soziologie galt den Zeitgenossen und den amerikanischen Behörden als völlig unglaubwürdig. Rammstedt, a.a.O., S. 260f. Vgl. auch Weyer: Westdeutsche Soziologie 1945–1960, a.a.O., S. 62.

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  134. Helmut Schelsky während der zweiten Soziologenkonferenz in Köln am 24.10.1953 über die Einführung einer Diplomprüfungsordnung für Soziologen, Protokoll der Sitzung, S. 2, zitiert bei Weyer: Westdeutsche Soziologie 1945–1960, a.a.O., S. 66.

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  135. Helmut Schelsky: Einsamkeit und Freiheit. Idee und Gestalt der deutschen Universität und ihrer Reformen, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 91 ff, S. 273.

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  136. Vgl. den Ersten Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg erstattet vom Dozentenkollegium der Akademie im Dezember 1951, a.a.O., S. 4, StAH, Af 12/2, 701, 741 a II, Fasc. 76.

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  137. Capelle, a.a.O., S. 64. Auch für das Studium der Rechtswissenschaft galt, daß „der Blick für die Eigenart des Sachverhalts in seiner individuellen Einmaligkeit […] geschärft, das lückenlose Fortschreiten zur Urteilsbildung geschult und die Kunst phrasenloser Formulierung geübt“ werden sollte. Ebenda, S. 73.

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  138. Noch Carl Jantke, der Nachfolger von Helmut Schelsky auf dem Lehrstuhl für Soziologie an der AfG, betonte in einem Gespräch, daß die Professoren von den Gewerkschaften nicht unter Druck gesetzt werden durften und von Senator Landahl in dieser Hinsicht geschützt wurden. Auch Jantke bekannt sich noch zur „Versachlichung“ als Ziel des Akademieunterrichts. Gespräch mit Carl Jantke am 20.11.1973. Vgl. auch Carl Jantke: Hochschule und Sozialwissenschaft, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 1. Jahr (1956), S. 22–33, hier S. 23, wo es heißt, daß „der einzelne Wissenschaftler für den Sinn der Hochschule [einstehe], indem er Zumutungen [abwehre], denen er nicht nachgeben [könne], ohne die Wahrheit preiszugeben und gleichsam in fremde Dienste zu treten”.

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  139. Schreiben von Heinz-Dietrich Ortlieb an Walter Freitag, den Bundesvorsitzenden des DGB, vom 12.1.1953. In diesem Schreiben beklagte sich Ortlieb darüber, daß die IG-Metall keine Studierenden mehr an die AfG entsenden wolle, weil sie nur für den Verwaltungsdienst ausbilde. Nach einer eingehenden Begründung der Ausbildung in Betriebswirtschaftslehre und deren Nutzen für Funktionäre der Gewerkschaften wie auch Arbeitnehmervertreter im Betriebs-oder Aufsichtsrat plädierte Ortlieb für die weitere Entsendung von Studierenden durch die IG-Metall, weil von dort oft die besten Studenten kämen. Akten der AfG 3 (alt), ohne Fasc.

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  140. Brief von Heinz Köppers an Helmut Schelsky vom 6.3.1953. Akten der AfG 3 (alt), ohne Fasc.

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  141. Undatiertes Schreiben ohne Adressat und Verfasser, das aber durch seine Einleitung im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit der IG-Metall und die Bezugnahme auf die Schrift: „Die Akademie für Gemeinwirtschaft. Ihre Aufgaben und ihre Arbeitsweise“ den Zeitpunkt der Abfassung erkennen läßt. Ebenda, S. 3. Ob es so versandt worden ist, geht aus den mir zugänglichen Akten nicht hervor. Akten der AfG/AWP, Ordner: 1. Jahresfeiern 1952–1968; 2. Berichte, ohne Fasc.

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  142. Ebenda, S. 4f.

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  143. Ebenda, S. 3.

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  144. Ebenda, S. 6f.

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  145. Ebenda, S. B.

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  146. Nachdem die Deputierten der Schulbehörde am 19. Juli 1950 in ihrer 48. Sitzung die Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft beschlossen hatten, wurde sie sofort von Senator Lundahl unterschrieben. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 81f. Auszug aus dem Protokoll der Deputationssitzung, ebenda, Fasc. 83a. Die Meldung zur Prüfung hatte zum 15.7.1950 erfolgen sollen.

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  147. Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft, StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 80–83. Die Zahl der Wahlfächer wurde im Laufe der Jahre auf 15 erhöht. Vgl. die Prüfungsordnung für die Vorprüfung und Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 18. Juli 1956, in: Die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Studienführer, Hamburg 1959, S. 57–62, hier S. 58f. 5 der Prüfungsordnung. 1970 wurde an Stelle der punktuellen Abschlußprüfung in vier Fächern eine studienbegleitende Prüfung eingeführt, die im Laufe des Hauptstudiums von den Studierenden im Hauptfach mindestens 7 und in den Nebenfächern zunächst mindestens 2, heute mindestens 1 Leistungsnachweis verlangt. Insgesamt waren es anfänglich 20, später 16, gegenwärtig setzen sich diese 16 Leistungsnachweise aus 13 benoteten und 3 mit einem Hörerschein versehenen Nachweisen zusammen. Die schriftliche Abschlußarbeit ist geblieben und muß in 8 Wochen angefertigt werden, die mündlichen Prüfungen sind entfallen. Vgl. die Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung der Hochschule für Wirtschaft und Politik vom 4.2.1999 mit den Änderungen vom 16.12.1999 und 3.2.2000 (Amtlicher Anzeiger 1999, S. 2393; 2000, S. 1081)

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  148. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 80v. 7 der Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1950.

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  149. Protokoll der Kuratoriumssitzung vom 20.3.1951, S. 2. StAH, Af 12/5, Fasc. 156.

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  150. Ihm mußten die Klausurthemen für die Abschlußprüfung „durch die Fachvertreter in doppelter Ausfertigung im verschlossenen und versiegelten Umschlag“ eingereicht werden. Ausführungsbestimmungen zu der Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 82.

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  151. der Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1950, a.a.O., Fasc. 80. Die Landesschule für Verwaltung des Landes Schleswig-Holstein in Eckemförde wurde Ende 1949 mit der Akademie für Gemeinwirtschaft in der Form vereinigt, daß die Akademie die Studierenden der Landesschule in die ersten beiden Lehrgänge übernahm und das Land Schleswig-Holstein für einige Jahre die Kosten für einen zusätzlichen wissenschaftlichen Assistenten an der Akademie übernahm. Das Land delegierte einige Jahre Studierende, für die es die Studienkosten übernahm. 1956 wurde der Vertrag gekündigt. Im Landesarchiv Schleswig haben sich keine einschlägigen Aktenbestände über die Gründung und Schließung der Landesschule für Verwaltung finden lassen. Die Vertragsentwürfe für den Zusammenschluß mit der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Auseinandersetzung um die Verwendung des von Schleswig-Holstein gezahlten Geldes mit dem Finanzsenator und dem Organisationsamt, die das Geld für andere Zwecke verwenden wollten, finden sich in den Akten der Hochschulabteilung betr. Akademie für Gemeinwirtschaft, Sächliche Angelegenheiten, StAH, Af 12/2, Bd. 1, 701, 741 a I, ab Fasc. 274 vom 10.11.1949. Der Vertrag über den Zusammenschluß wurde von Hamburger Seite durch Senator Landahl im Juni 1950 unterzeichnet, ebenda, Fasc. 346, nachdem der Vertragstext am 9.5.1950 vom Hamburger Senat beschlossen worden war. Ebenda, Fasc. 338.

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  152. der Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung von 1950. 1956 wurde die Beisitzerfunktion auf alle im Kuratorium vertretenen Organisationen-das waren seit 1955 auch die Handels-und die Handwerkskammer-ausgedehnt. Vgl. die Prüfungsordnung für die Vorprüfung und Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 18. Juli 1956, 4, a.a.O., S. 58.

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  153. Merkblatt der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1948, a.a.O., S. 3.

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  154. Protokoll der 2. Kuratoriumssitzung vom 25.8.1948, a.a.O., S. 2.

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  155. Ein Exemplar des Entwurfs findet sich in den Akten der AfG/AWP 30–02.1, Rechtliche Grundlagen der Akademie für Gemeinwirtschaft, datiert vom 14.11.1948, ohne Fasc. Zum Beschluß über die Veränderung des Entwurfs und der Verwendung des Wortes „Diplom“ vgl. das Protokoll der 6. Kuratoriumssitzung vom 15. Juni 1949, S. 2. StAH, Af 12/5, a.a.O., Fasc. 57. Die am 13. Dezember 1949 vom Kuratorium beschlossene Abschlußprüfungsordnung wurde bis zum Sommer 1950 noch mehrfach geändert. Niederschrift über die B. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Dienstag, den 13. Dezember 1949, S. 2. Hier wird nur lapidar vermerkt, daß das Wort Diplom durch „Urkunde” ersetzt werde. StAH, Af 12/5, Fasc. 95.

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  156. Brief der Studentenvertreter des 1. Lehrgangs an den Leiter der Akademie für Gemeinwirtschaft, Professor Schelsky, vom 10. März 1950. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 60.

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  157. Ebenda.

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  158. Schreiben von Professor Schelsky an die Hochschulabteilung, Regierungsrat Dr. Baring, vom 24.5.1950, „nachdem ich gemäß unserer telefonischen Abrede der Studentenschaft den Entwurf der Abschlußprüfungsordnung bekanntgegeben habe, bin ich durch verschiedene Delegationen der Studentenschaft auf das Eindringlichste gebeten worden, in der Urkunde des abgelegten Examens doch auf jeden Fall die Natur des abgelegten Staatsexamens festzulegen. An sich gehen die Wünsche der Studentenschaft natürlich auf die Bezeichnung „Diplom“ und darüber hinaus nach Möglichkeit auf Erlangung eines Titels. Alle diese Anträge habe ich abgelehnt. Nach Rücksprache mit dem Dozentenkollegium ist uns jedoch ein Gesichtspunkt der von der Studentenschaft vorgebrachten Argumentation einleuchtend erschienen: Wenn z.B. das juristische Staatsexamen ebenfalls weder ein Diplom noch einen Titel verleiht, so ist doch in der darüber ausgestellten Urkunde eben die Natur als juristisches Examen verzeichnet.” StAH, Af 12/4, Bd. 1, a.a.O., Fasc. 64. Der Vorschlag „ein yolks-und betriebswirtschaftliches Staatsexamen“ einzusetzen, fand wegen der Ähnlichkeit zum Dipl.-Volkswirt und zum Dipl.-Kaufmann keine Zustimmung der Behörde. Für die Erwähnung der vier Studienfächer war dann eine Stellungnahme der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät nicht mehr erforderlich; die Prüfungsordnung wurde dann von den zuständigen Gremien, vor allem der Deputation der Schulbehörde genehmigt und von Senator Landahl am 19. Juli 1950 unterzeichnet. Ebenda, Fasc. 79–83. Die endgültige Formulierung lautete: Herr/Frau […] hat nach Beendigung eines viersemestrigen Hochschulstudiums an der Akademie für Gemeinwirtschaft die staatliche Abschlußprüfung in den Fächern Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, Soziologie und Rechtswissenschaft […] bestanden.” Ebenda, Fasc. 83.

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  159. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 36f.

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  160. E. Sundhoff: Beitrag zum Erfahrungsbericht, a.a.O.

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  161. Erster Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 11.

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  162. Capelle, a.a.O., S. 75.

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  163. Ebenda.

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  164. Vgl. Der Aufstieg der Begabten, hrsg. im Auftrag des Deutschen Ausschusses für Erziehung und Unterricht von Peter Petersen, Leipzig/Berlin 1916.

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  165. Nachdem das Studium auf 6 Semester verlängert und Englisch als obligatorische Fremdsprache eingeführt worden war, durften alle HWP-Absolventen nach 16 des Gesetzes über die Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWPG) vom 19.2.1970 alle Fächer an der Universität Hamburg studieren ohne Rücksicht auf ihre Abschlußnote. Diese Regelung wurde auch rückwirkend für die Absolventen der Akademie für Wirtschaft und Politik anerkannt, die schon 6 Semester lang studiert hatten. Schreiben der Schulbehörde. Hochschulabteilung an die Universität Hamburg, nachrichtlich an die Hochschule für Wirtschaft und Politik vom 22.4.1970, Akten der HWP 30–00.5, Hochschulreife, ohne Fasc. Mit dem Zweiten Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes vom 3.7.70 wurde diese Regelung auch auf die Absolventen der Wirtschaftsgymnasien und -oberschulen in Tages-oder Abend form ausgedehnt. Schreiben der Schulbehörde. Hochschulabteilung vom 24.8.1970, ebenda, ohne Fasc.

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  166. Auszugsweise Abschrift aus der Niederschrift über die 48. Sitzung der Deputierten der Schulbehörde am 19. Juli 1950, TOP 4. Prüfungsordnung für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft, StAH Af 12/4, Bd. 1. Fasc. 83a.

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  167. Ebenda.

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  168. Niederschrift über die abschließende Sitzung des Prüfungsausschusses für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft am Freitag, den 20.10.1950. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 129. Um die Anerkennung der empfohlenen Anrechnung von Semestern gab es erneut Auseinandersetzungen mit der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät.

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  169. Schreiben von Karl-Hermann Capelle an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, Dr. von Heppe, vom 29.5.1951, mit dem Vorschlag, das Dozentenkollegium entscheiden zu lassen und die getroffene Entscheidung durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bestätigen zu lassen. Ablehnender Vermerk vom 6. Juni 1951 und ablehnender Bescheid an die Akademie für Gemeinwirtschaft vom 11. Juni 1951. StAH, Af 12/4, Bd. 2, Fasc. 45–47.

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  170. Vermerk betr.: Abschlußprüfung des zweiten Lehrgangs der Akademie für Gemeinwirtschaft (Herbst 1951), vom 25. Oktober 1951 von Dr. von Heppe als Vorsitzenden des Prüfungsausschusses. StAH, 12/4, Bd. 2, Fasc. 82.

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  171. Karl-Hermann Capelle: Jahresbericht auf der 18. Jahresfeier der Akademie für Wirtschaft und Politik am 23.11.1966, S. 6 (als Manuskript vervielfältigt). Von den bis dahin 1252 Studenten der Akademie hatten 252 die Universitätsreife erhalten. Von diesen haben 134 angefangen zu studieren. 83 hatten bis dahin das Studium beendet, davon 74 mit einem Prädikat, d.h. „befriedigend“ oder besser, nur 8 mit „ausreichend” und einer nicht bestanden. Schon die Absolventen des 1. Lehrgangs hatten sich überwiegend als bessere Studenten im Vergleich zu den „Normalstudierenden“ erwiesen.

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  172. StAH, Af 12/4, Bd. 2, Fasc. 1. Schreiben von Karl-Hermann Capelle an den Herrn Vorsitzenden des Prüfungsausschusses für die Abschlußprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft, Herrn Ltd. Regierungsdirektor Dr. von Heppe.

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  173. Erster Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 16.

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  174. Heinz-Dietrich Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft als ein Modell des Zweiten Bildungsweges, a.a.O., S. 22.

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  175. Dietrich von Oppen: Studium und Berufserfolg. Eine Umfrage bei den Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6 (April 1956), S. 25–53, hier S. 36–43.

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  176. Die Akademie sprach Empfehlungen aus, bis zu drei Semester des Akademiestudiums auf das Universitätsstudium anzurechnen. Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät hatte schon vor dem Abschluß des 1. Lehrgangs am 20. Mai 1950 beschlossen, nur 2 Semester anzuerkennen, und diesen Beschluß auch 1952 bestätigt und dabei die Unterstützung von Dr. von Heppe, der ja auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses der AfG war. An der Akademie hatte er sich offenbar an den Anrechnungsempfehlungen von bis zu drei Semestern beteiligt, mit der Fakultät der Universität setzte er sich für die maximale Anrechnung von zwei Semestern ein. Vermerk von Dr. von Heppe betr.: Anrechnung von an der Akademie für Gemeinwirtschaft verbrachten Semestern vom 31. März 1952, in: Akten der AfG/AWP/HWP, 30–00.5, Hochschulreife, ohne Fasc.

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  177. Rundschreiben des Niersächsischen Kultusministers vom 26.9.1952, in: Akten der AfG/AWP/HWP 30–00.5, ohne Fasc.

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  178. Abschrift eines Schreibens des Dekans der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen an den Kurator der Universität Göttingen vom 13. Januar 1953, ebenda, ohne Fasc. Die Göttinger Universität war auch nicht bereit, Absolventen aus Wilhelmshaven zu übernehmen, wenn diese nicht mindestens das Begabten-Abitur erworben hatten. Eine ähnliche Stellungnahme in Bezug auf Wilhelmshaven gab es auch von der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel vom 12. November 1949, die sich gegen das Studium von Nicht-Abiturienten aussprach. Selbst Abiturienten unter den Wilhelmhavener Absolventen wollte die Kieler Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät nicht generell zulassen, „weil es sich hierbei vielfach um Abiturienten handelt, die wegen unzureichender Zeugnisse eine Zulassung an den Universitäten nicht erreicht haben.“ Auch gegen die Anerkennung der in Wilhelmshaven verbrachten Semester bestanden starke Bedenken. StAH, Af 12/4, Bd. 1, Fasc. 35.

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  179. Schreiben des Dekans der Wirtschafts-und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Otremba, an den Präses der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Herrn Senator Professor Dr. Wenke, vom 12. Januar 1957. Akten der AfG/AWP/HWP, 30–00.5, ohne Fasc.

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  180. Brief von Helmut Schelsky als Prodekan der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Westf. Wilhelms-Universität, Münster an den Leiter der Akademie für Gemeinwirtschaft, Prof. Dr. Martin Bolte, vom 2. Dezember 1963, ebenda, ohne Fasc.

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  181. Protokoll der 101. Sitzung des Schulausschusses am 18119.11.1965 in Bonn, 2. Akademie für Wirtschaft und Politik, Hamburg; Anerkennung der von der Akademie verliehenen Fakultätsreife (P.11 d.TO), ebenda, ohne Fasc. Auch heute noch gibt es keine allgemeine Regelung für die Anerkennung der Hochschulreife der HWP-Absolventen für alle Bundesländer, da jedes Land seine eigenen Anordnungen trifft. Die größten tatsächlichen Schwierigkeiten bei der Anerkennung macht derzeit das Land Baden-Württenberg.

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  182. Vgl. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1992), a.a.O., S. 67. 1980 studierten 61% der Betriebswirte, 75% der Volkswirte und 80% der Sozialwirte an der Universität weiter, viele mit dem Wunsch, Lehrer zu werden, obwohl schon seit Mitte der 1970er Jahre kaum noch neue Lehrer eingestellt wurden. Vgl. Wilfried Laatz: Beruf oder Studium? Eine Studie zum Verbleib der HWPStudenten, in: Studium oder Beruf? Zur Studienreform in den Wirtschafts-und Sozialwissenschaften, Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie, Bd. 3, Opladen 1981, S. 201–215, hier S. 207.

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  183. Dieter Koch: Studien-und Berufserfolg im ersten Studienabschnitt des Sozialökonomischen Studienganges der Hochschule für Wirtschaft und Politik. Statistiken - Analysen - Meinungen, Hamburg 2000, S. 9. 10,6% der Absolventen des sechssemestrigen Studiengangs, die nicht an der HWP weiterstudierten (70% aller Absolventen), hatten ein Studium an einer Universität aufgenommen. Ebenda, S. 77–80.

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  184. Ebenda, S. 6.

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  185. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1948/49, a.a.O., S. 8–11.

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  186. Alfred Hermann (26.12.1879–19.11.1960) war damals Honorarprofessor an der Hamburger Universität. Ab 1949 war er Ordinarius an der Humanistischen Fakultät der TU Berlin. Den für das Sommersemester 1950 in Aussicht genommenen Lehrauftrag für eine zweistündige Vorlesung über „Geschichte der politischen Parteien in Deutschland“ konnte er nicht mehr wahrnehmen. Schreiben von Helmut Schelsky an Alfred Hermann und Aktenvermerk vom 13.3.1950 im Ordner (alt) 14,1: Allgemeiner Schriftverkehr mit der Schulbehörde, Hochschulabteilung und Anweisungen dieser Dienststellen v. Febr. 1948 bis 15.8.1950, Buchstabe L, ohne Fasc. Zu Herrmanns Zusammenarbeit mit Fritz Fischer und Alfred Milatz bei der Gründung der „Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien” vgl. Winfried Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, München 1993 (1989), S. 252–254.

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  187. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1949/50, a.a.O., S. 14f.

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  188. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1950/51, a.a.O., S. 17f. und Studienführer 1951/52, a.a.O., S. 1 lf.

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  189. Schreiben von Professor Ortlieb an die Schulbehörde-Hochschulabteilung vom 4. Juli 1960, Akten der AfG/AWP 11–00.4, Besetzungen der Lehrstühle an der Akademie (Berufungen) 1950–1963, ohne Fasc. Bewilligungsschreiben der Hochschulabteilung für das Extraordinariat vom 21.1.1960 und für das Ordinariat vom 24.1.1961 in: Akten der AfG/AWP 11–70.2 Stellenangelegenheiten, Wissenschaftliches Personal, ohne Fasc. Stupka wurde am 29.3.1915 geboren, hatte 1944 in Leipzig bei Prof. Thalheim promoviert und war nach dem Krieg zunächst als Assistent an der Universität Leipzig tätig. Im April 1949 verließ er die Sowjetzone und wurde im November 1949 Mitarbeiter des ZDK. Ebenda, S. 2. Vgl. auch Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, 10. Ausgabe, Berlin 1966, S. 2455f. Da die Akademie Schwierigkeiten hatte, ihre Dozentenstellen für Betriebswirtschaftslehre zu besetzen, war Stupka jahrelang einziger Fachvertreter für Betriebswirtschaftslehre an der AfG. An der Freien Universität Berlin wurde er Direktor des Instituts für Genossenschaftswesen.

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  190. Vgl. die Protokolle der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg vom 27.6.1945, 16.1.1946 und vom 19.4.1947 sowie vom 21.5.1947, Az 1203, Bd. 21, 22 und 23, ohne Fasc. Bötticher war im Januar 1946 entlassen worden. Zum beruflichen Werdegang von Mackenroth und Bötticher vgl. den Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft für das Wintersemester 1948/49, a.a.O., S. 8f. Zu Böttichers Mitgliedschaft in der NSDAP vgl. Norman Paech und Ulrich Krampe: Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät - Abteilung Rechtswissenschaft, in: Hochschulalltag im „Dritten Reich“, Teil II, a.a.O., S. 867–912, hier S. 874. Zu Hans Peter Ipsen vgl. ebenda, S. 890897. Zu beiden vgl. auch Arnold Sywottek: Kontinuität im Neubeginn. Über die Anfänge der „Universität Hamburg”, in: Hochschulalltag im „Dritten Reich“, Teil III, a.a.O., S. 1387–1416, hier S. 1389f., S. 1409. Wilhelm Flitner erwähnt Bötticher in seinen Erinnerungen allerdings als Teilnehmer einer Wissenschaftlerrunde, „die trotz wiederholter Aufforderungen der NS-Partei nicht beitraten”, zusammenhielten und sich in Privathäusern trafen, um ihre jeweiligen Forschungen zu diskutieren. Wilhelm Flitner: Erinnerungen 18891945, Paderborn-München-Wien-Zürich 1986, S. 384. Zu Mackenroth (geb. am 14.10.1903 in Halle/Saale) vgl. Sven Papcke: Weltfeme Wissenschaft, a.a.O., S. 178. Hans Georg Rasch: Gerhard Mackenroth, in: Internationales Soziologenlexikon, Bd. 1, hrsg. von Wilhelm Bemsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl. 1980, S. 261f. Vgl. auch Klaus R. Schroeter: Zwischen Anpassung und Widerstand: Anmerkungen zur Kieler Soziologie im Nationalsozialismus, in: Uni-Formierung des Geistes. Die Universität Kiel im Nationalsozialismus, Bd. I, hrsg. von Hans-Werner Prahl, Kiel 1995, S. 275–336, hier S. 325f. Mackenroth ist schon arn 17.3.1955 gestorben. Hans Möller, der im Sommersemester 1950 einen Lehrauftrag für Sozialversicherungsrecht an der AfG bekam, war seit 1941 Professor für Versicherungswissenschaft an der Hamburger Universität. Er hatte sich zwar 1936/37 in Haburg habilitiert, galt aber im Dritten Reich politisch eher als unzuverlässig und war ohne Engagement Mitglied der Partei geworden. Möller wurde 1945 nicht aus dem Amt entfernt. Vgl. Paech und Krampe, a.a.O., S. 874.

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  191. Angaben im Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1948/49, a.a.O., S. 9. Vgl. auch Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1954, a.a.O., Sp. 1458. Vgl. auch Carsten Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 1933–1945, in: Carsten Klingemann: Soziologie im Dritten Reich, Baden-Baden 1996, S. 171–216, hier S. 177 in Bezug auf Mackenroths Mitgliedschaft in der von Hans Frank gegründeten Akademie für Deutsches Recht.

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  192. Schriftwechsel Mackenroths mit dem Ministerium für Volksbildung, Abteilung Wissenschaft der Landesregierung Schleswig-Holstein vom 8.4.1949 und 12.4.1949 über die Genehmigung der Fortsetzung seiner Lehraufträge in Hamburg. Mit einem Schreiben vom 5.5.1949 direkt an die Hamburger Hochschulabteilung lehnte die Kieler Landesregierung weitere Lehraufträge Mackenroths in Hamburg ab, da er seine Tätigkeit in Kiel ausweiten sollte. Schreiben der Hamburger Schulbehörde an die AfG vom 18.5.1949. Alle Schreiben in Akten der AfG (alt) 2, Schriftwechsel mit Angehörigen des Lehrkörpers, a.a.0, ohne Fasc.

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  193. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1949/50, a.a.O., S. 24.

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  194. Marie-Elisabeth Hilger: Das Sozialökonomische Seminar (SOS), in: Hochschulalltag im „Dritten Reich“, Teil II, a.a.O., S. 953–979, hier S. 961 u. S. 964.

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  195. Ebenda, S. 966. Vgl. auch: Zeitgeschichte selbst erlebt. Interview mit Heinz-Dietrich Ortlieb von Dietrich Kebschull, in: Gegen den Strom, a.a.O., S. 70. Ortlieb hat sich für die Wiederbeschäftigung von Schrewe eingesetzt und zusammen mit ihm eine Einführung in das Studium der Nationalökonomie geschrieben. Heinz-Dietrich Ortlieb und Ernst Schrewe: Das Studium der Nationalökonomie. Wesen und Technik des Studiums - der Weg in die Praxis, Göttingen 1950.

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  196. Protokoll der Kuratoriumssitzung vom 10. August 1949, Top 2. Lehrbeauftragungen für das Wintersemester 1949/50, Akten der AfG, 24.I, Kuratorium, a.a.O., ohne Fasc.

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  197. Schreiben von Professor Ortlieb an den Fachausschuß für Entnazifizierungsangelegenheiten z. Hd. Herrn Prof. Dr. Snell, vom 21.9.1949, in: Akten der AfG 2 (alt), Schriftwechsel mit Angehörigen des Lehrkörpers, Lehrbeauftragten und Bewerbern um Stellen für diese an der Akademie v. Febr. 1948 bis 1953, ohne Fasc.

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  198. Schreiben in Bezug auf die Beantragung mehrerer Lehraufträge, u.a. an Schrewe, vom 3.8.1949, die Erteilung des Lehrauftrags vom 18.11.1949 und das Schreiben von Senator Landahl vom 31.12.1949 in, Akten der AfG 30–30.13, Bd. 1, Lehraufträge der Dozenten und Lehrbeauftragten, bis 31.12.1957, ohne Fasc. Schon in einer Besprechung mit Dr. von Heppe am 29.8.1949 hatte dieser Dr. Behrens darauf hingewiesen, daß Schrewe noch nicht wieder an der Universität unterrichten dürfe und empfohlen, daß die Akademie von einem Lehrauftrag für das Wintersemester 1949/50 absehen möge. Es wurde erwartet, daß Schrewe ab dem Sommersemester 1950 an der Universität wieder zugelassen werden würde. Akten der AfG 24. I, Aktenvermerk von Dr. Behrens vom 2.9.1949, ohne Fasc. Gegen Schrewe liefen staatsanwaltliche Ermittlungen. Welcher Art ist dem Schreiben nicht zu entnehmen.

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  199. Johannes Schult (22.1.1884–19.4.1965) hatte nach achtjähriger Volksschule sechs Jahre das Hamburger Lehrerseminar besucht und war nach mehrjähriger Tätigkeit als Lehrer 1923 Schulrat in Hamburg geworden. Von den Nationalsozialisten wurde er 1933 in den Ruhestand versetzt und nach 1945 als Leiter des gesamten Fach-und Berufsschulwesens bis 1950 wieder Oberschulrat. Zwei Jahre nach seinem Tod kam die von ihm verfaßte „Geschichte der Hamburger Arbeiter 1890–1919“, Hannover 1967 heraus. Lebensdaten in StAH, 622–2, Familienarchiv - Nachlaß Johannes Schult, Vorbemerkung von Peter Gabrielsson. Schult hatte im Einverständnis mit dem Parteivorstand der Hamburger SPD 1947 ein „Politisch-ökonomisches Seminar” eröffnet, an dem zunächst 25 junge Menschen für zwei Jahre teilnahmen. Aus diesem Seminar ist auch ein Studierender der AfG hervorgegangen. Der Studienrat Dr. Egon Reiche, der dort „die Wirtschaftsfragen behandelte“, hatte sich auch als Mitarbeiter an der in Gründung befindlichen AfG beworben, war aber nicht in Erwägung gezogen worden. StAH, 622/2/12, Nachlaß Johannes Schult Unterakte 3.

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  200. Protokoll der Kuratoriumssitzung vom 10. August 1949, Top 2, S. 1, in: Akten der AfG 24.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  201. Schreiben von Johannes Schult an das Kuratorium der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 30. November 1949. StAH 622–2/1, Akte Johannes Schult, Fasc.l. In dem Schreiben beklagt Schult den schrittweisen Rückzug der Akademie von dem Lehrauftragsangebot erst durch Helmut Schelsky und dann durch Ortlieb. Aus dem Kuratoriumsprotokoll geht nicht hervor, auf wessen Veranlassung hin der Lehrauftrag zurückgenommen wurde. Im Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11 wird dann allerdings berichtet, daß Schult einen Vortrag über Ideengeschichte des Sozialismus gehalten habe; ebenso der Hamburger Lehrer Böse über materialistische Geschichtsauffassung, dessen Lehrauftrag in derselben Kuratoriumssitzung auch abgelehnt worden war.

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  202. Schreiben von Johannes Schult an den Leiter der pädagogischen Hochschule für Gewerbelehrer in Wilhelmshaven, Dr. Weske, vom 9.11.1950, ebenda, ohne Fase. In der Akte Schult befindet sich auch noch ein dreiseitiges Schreiben von Theodor Hambroer vom 29.8.1946, in dem dieser sich kritisch mit Senator Landahl auseinandersetzt, weil dieser 1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte und nach dem Krieg die Schulbehörde nicht konsequent von ehemaligen Parteigenossen der NSDAP reinigte, sondern bekannte „Pgs“ auch noch beförderte und an einflußreichen Stellen einsetzte. Diejenigen, die nicht in die NSDAP eingetreten und deshalb während des Dritten Reiches nicht befördert worden waren, müßten weiter „in den Vorzimmern ihrer alten und neuen PG-Vorgesetzten [antichambrieren] und wenn sie mal zu laut [würden] - ja, dann [bewiesen] ihre Personalakten aus den Jahren 1933–1945 ihre Unzulänglichkeit.” Ebenda.

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  203. Siegfried Landshut wurde am 7.8.1897 geboren, er starb am 8.12.1968. zu seiner Lebensgeschichte und zur Schaffung des Lehrstuhls und der Berufung Landshuts vgl. Rainer Nicolaysen: Siegfried Landshut. Die Wiederentdeckung der Politik. Eine Biographie, Frankfurt am Main 1997, S. 352–361.

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  204. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1951/52, a.a.O., S. 11. Mit einem Schreiben vom 5.1.1952 teilte die Akademie der Hochschulabteilung die Erkrankung von Dr. Starke mit und den Wunsch, Professor Landshut den Lehrauftrag für die Übungen zur Politik (Probleme des Parlamentarismus und des Parteiwesens) zu übertragen. Am 14.1.1952 erhielt Landshut dann den Lehrauftrag. Schreiben in der Akte 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  205. Nicolaysen, a.a.O., S. 196. Zu den Schwierigkeiten dieses Exils vgl. ebenda, S. 196–334.

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  206. Protokolle der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg, Az. 1203, Bd. 22, Protokolle vom 6.3.1946 und vom 3.7.1946, ohne Fasc.

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  207. Vgl. das Protokoll der Fakultätssitzung vom 12. November 1950, in: Az. 1203, Bd. 25, ohne Fasc. Vgl. auch M.-E. Hilger, a.a.O., S. 957f.

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  208. Akten der MG, 30–30.13, Lehraufträge, a.a.O., ohne Fasc.

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  209. Maurice Duverger: Die politischen Parteien, hrsg. und eingeleitet von Siegfried Landshut, Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Tübingen 1959. Herman Finer: Der moderne Staat. Theorie und Praxis, 3 Bde., hrsg. von Siegfried Landshut, Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Stuttgart und Düsseldorf 1957 (Bd. I) und 1958 (Bde. 2 und 3).

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  210. Zu den Lehraufträgen der ersten vier Studienjahre vgl. die Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1948/49 bis 1951/52. Nach den 1949/50 dokumentierten Lehraufträgen für Deutsch und Mathematik findet sich der erste Antrag in bezug auf Deutsch und eine Einführung in die mathematischen Elemente der Nationalökonomie datiert vom 2.3.1953 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  211. Anträge der Akademie vom 6.11.1950, 4.4.1951, 8.3.1952, 8.10.1952 für von den Assistenten durchgeführte Repetitorien und Arbeitsgemeinschaften, vorn 17.2.1953 für den „Arbeitsmonat“ vom 2.-31. März 1953 und das Bewilligungsschreiben der Schulbehörde vom 23.2.1953 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc. Vergleichbare Lehraufträge folgten regelmäßig in allen Semesterferien, auch unter Einschluß soziologischer und histo rischer Repetitorien. Ebenda.

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  212. Antrag auf Erteilung der Lehraufträge für das Wintersemester 1954/55 vom 29. Oktober 1954 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  213. Vgl. Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 1. Jahr (1956), S. 4.

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  214. Die Stellenanträge für den Leitungsassistenten vom 17.9.1951 und vom 21.1.1952 und die Bewilligung der Stelle eines „Wissenschaftlichen Angestellten […] zur Unterstützung des Leiters der Akademie bei Leitungsaufgaben“ vom 18.7.1952 sowie die Anträge auf Umwandlung der Stelle in die eines „Wissenschaftlichen Rates” vom 3.6.1957 und vom 31.7.1958 sowie die Bewilligung vom 6.2.1959 finden sich in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, Stellenangelegenheiten Wissenschaftliches Personal vom 5.5.1951 bis 16.12.1968, ohne Fasc. Werner Krone (geb. 13.1.1916) war seit 1952 als nicht ständiger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie beschäftigt, 1953 wurde er Nachfolger des ausgeschiedenen ersten Leitungsassistenten, Walter Meis. Siehe unten.

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  215. Die Ernennung erfolgte nach 10 des Gesetzes über die Hochschule für Wirtschaft und Politik vom 19. Februar 1970. Nach 10 HWPG konnte der Senat „Dozenten und Lehrbeauftragten, die sich durch ihre Leistungen an der Hochschule oder sonst durch wissenschaftliche Leistung besonders ausgezeichnet haben, auf Antrag des Hochschulrates die Bezeichnung,Professor` verleihen“. Schon das Gesetz über die Errichtung der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 12. Juli 1948 hatte im 9 die Möglichkeit vorgesehen, „hervorragenden und für die geistige Entwicklung der Gemeinwirtschaft besonders verdienten Personen auf Grund ihrer Lehrtätigkeit an der Akademie auf Vorschlag des Dozentenkollegiums und nach Anhörung des Kuratoriums den Titel eines Professors” zu verleihen. Im Gesetz über die Akademie für Wirtschaft und Politik vom 30. Oktober 1961 war in 8 die Verleihung des Professorentitel an Professoren, die sich „um die Förderung der Ziele und Aufgaben der Akademie“ verdient gemacht hatten, geregelt.

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  216. Eine solche Regelung war schon im Haushaltsvoranschlag von Januar 1948 vorgesehen. StAH, Af 12/2, Bd. 1, Fasc. 118v. und in der Begründung zum Gesetzesantrag vom 12. Mai 1948 enthalten. Ebenda, Fasc. 168. Abrechnung für das Sommersemester vom 14.7.1950 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc. Abrechnung für das Wintersemester 1950/51 vom 19.1.1951, ebenda. Einspruch des Rechnungshofes gegen die Auszahlung der gleichen Lehrauftragsvergütung für Habilitierte und Nichthabilitierte vom 31.1.1950, in: Akten der AfG (alt) 14, Bd. 1, Allgemeiner Schriftwechsel mit der Schulbehörde, Hochschulabteilung und Anweisungen dieser Dienstellen von Februar 1948 bis 15.8.1950, ohne Fasc.

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  217. Abrechnung für das Wintersemester 1950/51 vom 12.2.1951 in den Akten der AfG 3030.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  218. Entwurf der Hochschulabteilung für eine vorläufige Regelung der Lehrvergütung für Lehrkräfte an der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 15.9.1948. Von Heppe empfahl diese Regelung für ein Semester auszuprobieren, um dann eine dauerhafte Lösung zu finden. Akten der AfG (alt) 14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc. Bis 1950 war diese Frage noch nicht im Kuratorium behandelt worden.

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  219. Die Aufgaben der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Struktur ihres Lehrkörpers. Denkschrift des Dozentenkollegiums der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 5.6.1958, S. 5, in: Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc.

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  220. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft für 1949/50, a.a.O., S. 24.

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  221. Dr. Klaus Heinrich war der Leiter der Landesschule für Verwaltung in Eckernförde gewesen. Da er nicht habilitiert war, konnte er keine Dozentenstelle bekommen - die ohnehin besetzt waren. Das Land Schleswig-Holstein verpflichtete sich in den Übernahmeverhandlungen, eine zusätzliche Assistentenstelle an der Akademie für Gemeinwirtschaft zu finanzieren. Die Stelle als Assistent, die auf zwei Jahre befristet war, übernahm Dr. Heinrich nur für kurze Zeit, da er als ehemaliger Leiter einer Bildungseinrichtung nach einer adäquaten dauerhaften Anstellung in Schleswig-Holstein suchte. Vgl. seinen Schriftwechsel mit Helmut Schelsky vom 16.10.1949 und 20.10.1949, in: Akten der AfG 2 (alt), a.a.O., ohne Fasc. Sein Name erschien nur im Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1950/51, S. 18.

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  222. Im Studienführer 1950/51 ist die Vorlesung mit N.N. gekennzeichnet, ebenda, S. 29. Verfügung über den Lehrauftrag für Dr. Arndt vom 4.4.1951 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  223. Vgl. 6,1 des Akademiegesetzes: Die Lehrkräfte der Akademie sind hauptamtliche Dozenten und nebenamtliche Lehrbeauftragte sowie Assistenten. Als Lehrkräfte sollen Persönlichkeiten herangezogen werden, die wissenschaftliche und pädagogische Eignung besitzen und mit Wesen und Erfordernissen der Gemeinwirtschaft vertraut sind.

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  224. Zur Assistentenfrage an der Akademie vgl. den „Ersten Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg erstattet vom Dozentenkollegium der Akademie im Dezember 1951“, a.a.O., S. 8f. In bezug auf ihren Einsatz im Fach Betriebswirtschaftslehre im Wintersemester 1950/51, ebenda, S. 9. Vgl. auch den Studienführer der AfG 1950/51, a.a.O, S. 27. Die Lehrauftragsabrechnung für das Wintersemester 1950/51 vom 12.2.1951 in den Akten der AfG 30–30.13, a.a.O., ohne Fasc.

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  225. Wurzbacher (geb. 31.7.1912 in Zwickau) hat 1939 in Berlin promoviert mit einer Arbeit über „Die Entwicklung der Sozialstruktur des Kreises Flatow von 1773–1937 und die Auswirkungen auf die völkische Zusammensetzung der Bevölkerung“. Diese Arbeit durfte während des Dritten Reichs nicht publiziert werden, weil Wurzbacher „Polonisierungstendenzen” in der Bevölkerung ausgemacht hatte. Vgl. Carsten Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 1933–1945, a.a.O., S. 213. Vgl. auch Hans Georg Rasch: Gerhard Wurzbacher, in: Internationales Soziologenlexikon, Bd. 2, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf, 2. Aufl., Stuttgart 1984, S. 939–941.

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  226. Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1948/49, a.a.O., S. 11.

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  227. Ebenda, S. 21. Studienführer der AfG 1949/50, a.a.O., S. 26. Studienführer der AfG 1950/51, a.a.O., S. 28 u. S. 30. Studienführer der AfG 1951/52, a.a.O., S. 20. 1952 hat sich Wurzbacher habilitiert und seine Tätigkeit an der Akademie beendet. Er ging zunächst an das Unesco-Institut für Sozialwissenschaften nach Köln, 1954 an die PH Hannover und 1956 an die Universität Kiel. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961, 9. Ausgabe, Berlin 1961, S. 2327.

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  228. Da ab 1952/53 keine Studienführer oder Vorlesungsverzeichnisse mehr erschienen sind, können die Lehraufträge nur noch aus den Lehrauftragserteilungen und Abrechnungen in der Akte 30–30.13 erschlossen werden. Die Assistenten wurden in jedem Semester für Lehrveranstaltungen eingesetzt.

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  229. Capelle: Die Akademie für Gemeinwirtschaft an der Arbeit, a.a.O., S. 65f.

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  230. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie (1. September 1949 bis 3l. Oktober 1950), in: Studienführer der AfG 1950/51,a.a.0., S. 10–13, hier S. 13.

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  231. Zum ersten Mal erwähnt wird Meis als Mitglied der wissenschaftlichen Hilfskräfte im Studienführer der AfG 1951/52, a.a.O., S. 12. Die Stelle wurde am 18. Juli 1952 rückwirkend zum 1.7.1952 bewilligt. Schreiben in der Akte der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  232. Walter Meis: Jugendarbeitslosigkeit und Nachwuchsfragen in Westdeutschland im Rahmen des Bevölkerungsaufbaues, der Berufsausbildungs-und Arbeitsmarktsituation in der Bundesrepublik und Westberlin, in: Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend, I. Bd., a.a.O., S. 71–236.

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  233. Vgl. Walter Meis: Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 1, Hamburg 1952, S. 25–29.

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  234. Als promovierter Leitungsassistent wird er erwähnt bei Karl-Hermann Capelle: Aus dem Leben der Akademie, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 2, Hamburg Dezember 1952, S. 8–17, hier S. 13. Sein Ausscheiden berichtet Heinz-Dietrich Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.0. S. 5. Meis promovierte mit einer Arbeit über „Hamburgs Beschäftigungslage und der ältere Angestellte“, Hamburg 1953.

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  235. Im Studienführer der AfG von 1948/49, a.a.O., S. 11 wird Arndt (geb. am 13.2.1916 in Elbing) noch als cand. rer. pol. aufgeführt, ab dem Studienführer der AfG 1950/51, a.a.O., S. 18 als Dr. Arndt. Zu seinen frühen Publikationen vgl. Helmut Schelsky: Die Veröffentlichungen der Akademie, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 1, a.a.O., S. 5–14, hier S. 12. Neben 6 Aufsätzen werden vier Rezensionen aufgeführt. Arndt war wie Wurzbacher nur wenige Jahre jünger als Ortlieb und Schelsky. 1950 hatte Arndt ein Gutachten über „Wohnungsbau und städtische Bodenreform“ im Auftrag des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen angefertigt. Anlaß war das Defizit an Wohnraum in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein wichtiger Engpaß für das Wiederaufbauprogramm und den Neubau von Wohnungen war die Bodenknappheit, da sich potentielles Bauland überwiegend in Privatbesitz befand und die Besitzer vielfach nicht bereit waren, zu den damals niedrigen Bodenpreisen ihr Eigentum zu verkaufen. Um Abhilfe zu schaffen, ersuchte der Bundestag am 28. März 1950 die Bundesregierung, „bis zum 30. September 1950 einen Gesetzentwurf über die Enteignung von Grundstücken zugunsten des Wohnungsneubaues und für den Wiederaufbau” vorzulegen. In diesem Zusammenhang erteilte der Verband norddeutscher Wohnungsuntemehmen der Akademie für Gemeinwirtschaft den Auftrag, das von Erich Arndt angefertigte Gutachten zu erstellen. Arndt untersuchte die Probleme des Wohnungsmarktes und verglich die Bildung der Bodenpreise unter „freien“ martwirtschaftlichen Bedingungen und in der „gebundenen” Wirtschaft. Damit sollte eine Grundlage für eine sachliche Diskussion der anstehenden Probleme - auch die der möglichen Entschädigung im Falle von Enteignungen - geschaffen werden. Das Gutachten wurde zusammen mit den Beiträgen eines wissenschaftlichen Forums der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft, an dem auch Professor Ritschl beteiligt gewesen ist, veröffentlicht. Es handelt sich um einen Beitrag zur Klärung praktischer gemeinwirtschaftlicher Probleme, wie sie als Aufgabe für die Akademie für Gemeinwirtschaft gedacht gewesen ist. Vgl. Ericht Arndt: Wohnungsbau und städtische Bodenreform, Hamburg 1950, mit einem Vorwort von Erich Klabunde.

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  236. Das Institut für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6, Hamburg April 1956, S. 18–24, hier S. 21. Hier wird die Veröffentlichung des Buches von Privatdozent Dr. Erich Arndt angekündigt.

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  237. Mitteilungen der Akademie - Personelle Veränderungen, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 7, Hamburg Oktober 1956, S. 16.

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  238. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1992, a.a.O., S. 65.

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  239. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 5.

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  240. Karl-Hermann Capelle: Wissenswertes von der Akademie und den ehemaligen Studierenden 1951/52, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 1, a.a.O., S. 15–24, hier S. 16. Capelle berichtet hier von dem Ausscheiden von vier promovierten Assistenten, Dr. Obst, Dr. Riedel, Dr. Kalliefe und Dr. Heinrich.

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  241. Studienführer der AfG von 1951/52, a.a.O., S. 12.

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  242. Anläßlich des Falles Guul hatte sich das Prüfungsamt der Universität für Diplom-Volkswirte und -Kaufleute zum ersten Mal mit der Frage der Anrechnung von Semestern an der Akademie für Gemeinwirtschaft auf das Universitätsstudium befaßt. Guul hatte 1950 als Nicht-Abiturient das Examen an der Akademie bestanden und sich nach drei Universitätssemestem zum Examen gemeldet. Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität hatte am 20. Mai 1950 beschlossen, grundsätzlich nur 2 Semester des Akademiestudiums auf das Universitätsstudium anzurechnen. Dem Prüfungsamt gehörte unter dem Vorsitz des Leiters der Hochschulbehörde neben den Professoren Eisfeld, Ritschl und Seischab auch Professor Ortlieb als außerplanmäßiger Professor der Universität an. Das Gremium kam zu dem Beschluß, daß Guul ein weiteres Semester studieren müsse, um Examen machen zu können. Aktenvermerk vom 31.3.1952 in den Akten der AfG/AWP 30–00.5, Hochschulreife, ohne Fasc.

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  243. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 5.

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  244. Rasch: Gerhard Wurzbacher, a.a.O., S. 939.

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  245. Capelle: Aus dem Leben der Akademie (1952), a.a.O., S. 14. Heinz Kluth (geb. 18.7.1921 in Lychen/Uckermark) hatte in Berlin bei Alfred Vierkandt von 1946–1949 studiert, er promovierte 1952 mit einer Arbeit aus dem Bereich der Studie über Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend, habilitierte sich 1956 mit der Arbeit „Sozialprestige und sozialer Status“, Stuttgart 1957; 1961 wurde er Ordinarius für Soziologie an der Universität Hamburg. Am 28.12.1977 ist er bereits gestorben. Vgl. Ulrich Heyder: Heinz Kluth, in: Internationales Soziologenlexikon, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 2. Bd., 2. Aufl., Stuttgart 1984, S. 429f.

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  246. Heinz Kluth: Die Gemeinschaftsfähigkeit der arbeitslosen Jugendlichen, in: Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend, Bd. 2, a.a.O., S. 61–126; ders.: Das Verhältnis der arbeitslosen Jugendlichen zum Staat und zur Politik, ebenda, S. 127–232; ders.: Die methodologischen Erfahrungen bei der Fragebogenerhebung, ebenda, S. 315–376. Vgl. auch seinen Beitrag: „Arbeiterjugend - Begriff und Wirklichkeit“, in: Arbeiterjugend gestern und heute, hrsg. von Helmut Schelsky, Heidelberg 1955, S. 16–174.

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  247. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 5.

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  248. Ebenda. Vgl. auch Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und „der Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 5, Hamburg 1954, S. 7–13, hier S. 7.

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  249. Ebenda. Dietrich von Oppen (geb. 22.11.1912) war nur drei Jahre jünger als Jantke. D. v. Oppen führte an der Akademie die erste große Absolventenbefragung durch. Vgl. Dietrich v. Oppen: Studium und Berufserfolg. Eine Umfrage bei den Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6, Hamburg April 1956, S. 25–51. Nach seiner Habilitation im Jahre 1957 wurde er 1960 in Marburg ordentlicher Professor für Evangelische Sozialethik, 1980 wurde er emeritiert. Vgl. Artikel: von Oppen, Dietrich, in: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1983, 14. Ausgabe, Berlin-New York 1983, S.3043. Zu seiner Beschäftigung an der AfG vgl. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, a.a.O., S. 7.

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  250. Vgl. Dietrich von Oppen: Verbraucher und Genossenschaft. Zur Soziologie und Sozialgeschichte der deutschen Konsumgenossenschaften, Köln und Opladen 1959.

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  251. Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft. Die Jahresfeier der Akademie, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 9, Hamburg April 1958, S. 12–17, hier S. 15.

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  252. Zeitgeschichte selbst erlebt. Interview von Heinz-Dietrich Ortlieb mit Dieter Kebschull, a.a.O., S. 73.

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  253. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6, Hamburg April 1956, S. 5–12, hier S. B.

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  254. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961, a.a.O., S. 264. Ein Glückwunschschreiben des Dekans der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Ritschl, vom 8.1.1952 findet sich in den Akten der AfG (alt), 24.1, Bd. 1, ohne Fasc.

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  255. Vgl. den Ordner: Besetzung der Lehrstühle an der Akademie (Berufungen) 1950–1963, Akten der AfG/AWP 11–00.4, ohne Fasc. Er enthält die Schriftwechsel mit diversen Ordinarien und Kandidaten.

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  256. Schreiben von Fritz Wall an die Akademie für Gemeinwirtschaft vom 29.9.1950 und vom 25.10.1950, in Akten der AfG/AWP 11–00.4, a.a.O., ohne Fasc.

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  257. Schreiben der Akademie an die Hochschulabteilung vom 2.3.1951, betr. Vorschlag für die Besetzung einer Dozentur für Betriebswirtschaftslehre an der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Akten der AfG/AWP 11–00.4, a.a.O., ohne Fasc.

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  258. Niederschrift über die 10. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Dienstag, 20.3.1951, S. 1, in: Akten der AfG (alt), 24.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  259. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, 10. Ausgabe, Bd. N-Z, Berlin 1966, S. 2461f.

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  260. Niederschrift über die 16. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 27. Juni 1955, S. 5–7, in: Akten der AfG (alt), 24.I, Bd. 2, Kuratorium, vom 1.1.1953 bis 31.10. 1960, ohne Fasc.

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  261. Schreiben von Prof. Ortlieb als Akademieleiter an den leitenden Regierungsdirektor Dr. Meins in der Hochschulabteilung vom 29.6.1959, in: Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  262. Niederschrift über die 17. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft, am Freitag, dem 6.7.1956, S. 4, in: Akten der AfG (alt), 24.1, Bd. 2, a.a.O., ohne Fasc.

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  263. Undatierter Entwurf eines Antrags an die Hochschulabteilung, „Dr. Eberhard Witte mit Wirkung vom 1.4.1957 mit der kommissarischen Wahrnehmung der 2. Dozentur für das Fach Betriebswirtschaftslehre an der Akademie für Gemeinwirtschaft zu beauftragen.“ DGB-Archiv Düsseldorf, Akte: Kuratoriumsprotokolle und Unterlagen für Dr. Köppers, ohne Fasc.

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  264. Vgl. Kürschners Gelehrten-Kalender 1976, Bd. N-Z, 12. Ausgabe, Berlin-New York 1976, S. 3542.

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  265. Zur Frage des Hochschulcharakters der Akademie für Gemeinwirtschaft und zur Stellung ihrer Lehrstuhlinhaber. Bericht des Dozentenkollegiums der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 7. September 1956, S. 2, in: Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, a.a.O., ohne Fasc. Ortlieb hat den Ruf nach Saarbrücken abgelehnt, Jantke wechselte an die Universität Hamburg. Vgl. auch Mitteilungen der Akademie - Personelle Veränderungen (1956), a.a.O., S. 16.

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  266. Die Arbeit ist erschienen in der Reihe: Schriften der Königsberger Gelehrten-Gesellschaft, Geisteswissenschaftliche Klasse, Jg. 17, Heft 3, 1941. Vgl. Wilhelm Brepohl: Carl Jantke, in: Internationales Soziologenlexikon, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 1. Aufl., Stuttgart 1959, S. 245. Jantke (21.9.1909–19.7.1989) hatte 1934 bei Arnold Bergstraesser in Heidelberg mit der Arbeit „Der staatliche Sinn der Bodenständigkeit des preußischen Adels in der Epoche der preußischen Großmachtentfaltung“, Bruchsal im Breisgau 1935, promoviert und war bis 1935 Assistent von Bergstraesser gewesen. Vgl. Carsten Klingemann: Das „Institut für Sozial-und Staatswissenschaften” an der Universität Heidelberg zum Ende der Weimarer Republik und während des Nationalsozialismus, in: Carsten Klingemann: Soziologie im Dritten Reich, Baden-Baden 1996 (zuerst erschienen 1990), S. 120–158, hier S. 135. Jantke war also gleichzeitig mit Schiller und Hummel in Heidelberg tätig. Vgl. oben S. 175. Zu Jantkes Funktionen als Dozentenführer des NS-Dozentenbundes und Dozentenschaftsleiter an der Universität Königsberg vgl. Carsten Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 1933–1945, a.a.O., S. 214.

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  267. Vgl. Norbert Bettinger: Bibliographie der Sozialforschungsstelle Dortmund in der Gründungsphase und im ersten Jahrzehnt 1946–1960, in: Otto Neuloh u.a.: Sozialforschung aus gesellschaftlicher Verantwortung, Opladen 1983, S. 103–169, hier S. 114–116. Kritisch zur Sozialforschungsstelle und ihren Untersuchungen äußert sich Johannes Weyer: Westdeutsche Soziologie 1945–1960, Berlin 1984, S. 207–306. Weyer stellte einerseits fest, daß an der Sozialforschungsstelle die Hälfte der leitenden Wissenschaftler ihre Reputation aus ihrer Arbeit während des 3. Reichs bezogen hatten (ebenda, S. 214), andererseits bemängelte er die politische Zielsetzung der Arbeiten in Richtung auf eine „Domestizierung der Arbeiterschaft und deren Interessenvertretung.“ Ebenda, S. 294. Ähnlich auch Rolf Schellhase: Die Industrie-und betriebssoziologischen Untersuchungen der Sozialforschungsstelle an der Universität Münster (Sitz Dortmund) in den fünfziger Jahren, Münster 1982, S. 75–98, hier besonders S. 87f. wo auf die mangelnde Berücksichtigung und Fehleinschätzung der Äußerungen der Arbeiter verwiesen wird. „Die in dieser Einschätzung zum Ausdruck kommende kapitalorientierte Wertung zum Abschluß des Vorgesetztenkapitels, die die Erfahrungen der Betroffenen diskreditiert und ihre Urteile abwertet, deutet auf die wichtige Tatsache hin, daß die Autoren die Dimensionen der ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Bedingtheit ihres Untersuchungsfeldes und ihrer Problemgegenstände weitgehend vernachlässigen, zugleich aber intendieren, Handlungswissen für soziale und politische Reformen bereitzustellen”. Der „Hinweis auf die für notwendig gehaltene,,allerdings (…) nicht leicht zu handhabende Kunst der Menschenbehandlung’ verweist auf die der Untersuchung unterliegende implizite Orientierung an amerikanischen human relations-Konzeptionen, die sozialpartnerschaftlich orientiert sind und auf die Handlungserweiterung des Managements als Subjekt der Partnerschaft abstellen.“ Ebenda, S. 88.

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  268. Helmut Schelsky: Sozialforschung im Bergbau. Zu dem Buch Carl Jantkes „Bergmann und Zeche“, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 5. Jahrgang (1954), S. 231–236.

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  269. Vgl. Klingemann: Das „Institut für Sozial-und Staatswissenschaften“, a.a.O., S. 135.

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  270. Niederschrift über die 14. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Dienstag, dem 5. Mai 1953, S. 2, in: Akten der AfG (alt) 24.I, Bd. 2, ohne Fasc.

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  271. Schreiben von Karl Schiller vom 30.5.1953 an Dr. Köppers vom DGB, in der Akte: Kuratoriumsprotokolle und Unterlagen für Dr. Köppers, a.a.O., ohne Fasc.

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  272. Schreiben von Thea Harmuth an Karl Schiller vom 15.6.1953, in der Akte: Kuratoriumsprotokolle und Unterlagen für Dr. Köppers, ohne Fasc. Thea Harmuth (1904–1955) kam aus der christlichen Gewerkschaftsbewegung und war Leiterin der Hauptabteilung Frauen im Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB. Vgl. Josef Kaiser: Einleitung, in: Der deutsche Gewerkschaftsbund 1949 bis 1956, Quellen zur Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung im 20. Jahrhundert. Bd. 11, bearbeitete von Josef Kaiser, Köln 1996, S. IX-LIII, hier S. XXVI. Seit dem 31.1.1953 war sie Mitglied des Kuratoriums der AfG. Das Berufungsschreiben von Senator Landahl vom 31.1.1953, in Akten der AfG (alt) 24.1, Bd. 2, ohne Fasc.

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  273. Wilhelm Bernsdorf: Georg Heinrich Weippert, in: Internationales Soziologenlexikon, hrsg. von Wilhelm Bemsdorf, Stuttgart 1959, S. 628f. Zu Weipperts zurückhaltender Position zum Nationalsozialismus vgl. C. Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 19331945, a.a.O., S. 186–188. Daß das Weippert nicht gehindert hat, sich an der NS-Forschung zur Eindeutschung polnischer Gebiete zu beteiligen, zeigt Klingemann in seinem Aufsatz: Staatsinterventionismus und sozialwissenschaftliches Wissen im Dritten Reich, in: Carsten Klingemann: Soziologie im Dritten Reich, Baden-Baden 1996, S. 277–316, hier S. 296.

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  274. Schreiben von Georg Weippert an Heinz Köppers (DGB) vom 24.6.1953, in der Akte: Kuratoriumsprotokolle und Unterlagen für Heinz Köppers, ohne Fasc. Es bleibt eine initie-rende Erfahrung, daß ein so „kultivierter“ Mensch, faszinierender und anregender Hochschullehrer aktives Mitglied der NSDAP gewesen ist. Es wirft aber zugleich ein Licht auf die „Gesellschaftsfähigkeit” des Nationalsozialismus bei Angehörigen der Oberschicht - nicht nur in Ostpreußen. Die These von der besonderen Affinität des Kleinbürgertums für den Nationalsozialismus bedarf offenbar der Revision. Vgl.u.a. Peter Schöttler: Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918–1945. Einleitende Bemerkungen, in: Geschichte als Legitimationswissenschaft 1918–1945, hrsg. von Peter Schöttler, Frankfurt am Main 1997, S. 7–30, hier S. 14. Zu Jantke als Wissenschaftler und Hochschullehrer vgl. Marie-Elisabeth Hilger: In memoriam Carl Jantke (21.9.1909–19.7.1989), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 42. Jg. (1990), S. 190–193. Dietrich Hilger: Carl Jantke - dem Lehrer, dem Forscher, dem Freund zum 70. Geburtstag, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 24. Jahr (1979), Festausgabe für Carl Jantke zum 70. Geburtstag, S. 9f. Persönlich kann ich diese Charakterisierung Carl Jantkes aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

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  275. Vgl. zur Verbreitung des Nationalsozialismus unter den deutschen Studenten vor 1933 die Arbeiten von Helga Bauer, Konrad Jarausch, Michael Grüttner u.a. Vgl. Fußnote 557. Zur Verbreitung des Antisemitismus unter den deutschen Studenten seit dem Kaiserreich vgl. Norbert Kampe: Studenten und,,Judenfrage“ im Deutschen Kaiserreich. Die Entstehung einer akademischen Trägerschicht des Antisemitismus, Göttingen 1988.

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  276. Schreiben von Thea Harmuth an Karl Schiller vom 19. Juni 1953 in der Akte: Kuratoriumsprotokolle und andere Unterlagen für Heinz Köppers, a.a.O., ohne Fasc.

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  277. Gespräch mit Carl Jantke am 20.11.1973.

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  278. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6, Hamburg April 1956, S. 5–12, hier S. 5.

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  279. Schreiben des Dozentenkollegiums der AfG an die Hochschulabteilung vom 23.11.1956, in den Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc. Vgl. auch die „Mitteilungen der Akademie. Personelle Veränderungen“ (1956), in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 7, Hamburg Oktober 1956, S. 16.

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  280. Ab 16.4.1957 erhielt Jantke den neu errichteten ordentlichen Lehrstuhl für Soziologie, Wirtschafts-und Sozialgeschichte an der Hamburger Universität, den er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1974 innehatte. Vgl. Lehrstuhlübersicht für die Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliche Fakultät, in: Universität Hamburg 1919–1969, a.a.O., S. 175. Vgl. auch M.-E. Hilger: In memoriam Carl Jantke, a.a.O., S. 190.

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  281. Ralf Dahrendorf (geb. 1.5.1929 in Hamburg) hatte 1952 bei dem Philosophen Josef König und Siegfried Landshut promoviert mit einer Arbeit über „Der Begriff des Gerechten im Denken von Karl Marx„, veröffentlicht unter dem Titel: „Marx in Perspektive“, Hannover 1953, und 1956 an der London School of Economics bei den Professoren Marshall und Thomas promoviert mit der Arbeit über „Unskilled Labour in British Industry”. An der Universität Saarbrücken habilitierte er sich 1956 mit der Arbeit über „Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesellschaft“, erschienen Stuttgart 1957.

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  282. Vgl. das Vorwort und seinen Beitrag: Die vier Bildungswege der modernen Gesellschaft unter besonderer Berücksichtigung des Zweiten Bildungsweges in den hochindustrialisierten Gesellschaften des Westens, in: Der Zweite Bildungsweg im sozialen und kulturellen Leben der Gegenwart, a.a.O., S. 37–68.

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  283. Zu den pädagogischen Problemen vgl. Wolf Zimmer: Die Akademie für Wirtschaft und Politik - ihre Probleme und Erfolge als Institution des Zweiten Bildungsweges, unveröffentlichte Diplom-arbeit, Hamburg 1965, S. 117–120.

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  284. Vgl. die Abrechnungen über die Lehrauftragsvergütungen an der AfG vom 14.7.1950, 12.2.1951, 5.7.1951, 27.2.1952, 18.7.1952, 25.2.1953, in: Akten der AfG 30–30.13, 1. Bd., a.a.O., ohne Fasc. Die Stundenbelastung schwankte bei den einzelnen zwischen 6 und 11 Semesterwochenstunden.

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  285. Erster Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 6. Gespräch mit Georg Hummel am 11.5.1973. Hummel hat regelmäßig umfangreiche Kursmaterialien erstellt.

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  286. Vgl. zu Zweck und Aufgaben des Instituts für Gemeinwirtschaft den Studienführer „Die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg“, Hamburg 1959, S. 43f.

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  287. Die erste Erwähnung Dörges in: Heinz-Dietrich Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 4, Hamburg März 1954, S. 6. Der Schriftwechsel mit der Schulbehörde, um Dörge eine dauerhafte Stelle zu verschaffen vom 9.7.1957, 10.6.1959, 10.8.1959, 9.12.1959, 29.1.1960, 7.3.1960, 21.3.1960, 23.5.1960 in: Akten der AfG/AWP 11–70.2, Stellenangelegenheiten, Wissenschaftliches Personal, a.a.O., ohne Vase. Am B. Juli 1960 wurde für 1961 die Umwandlung der Angestelltenstelle in eine wissenschaftliche Ratsstelle in der Forschungsstelle in Aussicht gestellt. Die Angestelltenstelle für Dörge war überhaupt erst im März 1960 bewilligt worden. Ebenda. Dörge arbeitete jahrelang als Repetitor, da der Akademie keine Stelle bewilligt wurde, auf der er ständig hätte beschäftigt werden können. Seine didaktischen Erfahrungen als Repetitor sind vielen Studenten der Akademie zugute gekommen, denn nach Aussagen vieler „Ehemaliger“ war er ein pädagogisch außerordentliche begabter Dozent - was ihm auch das Dozentenkollegium bestätigte. Als das Land Schleswig-Holstein 1956 den Vertrag über die Eingliederung der Landesschule für Verwaltung kündigte, fiel auch der Betrag von 4000 DM weg, den das Land für eine zusätzliche halbe Assistentenstelle gezahlt hatte. Ersatz für diese Stelle wurde nicht bewilligt.

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  288. ge (geb. 1.3.1921) wurde 1969 als Professor für Wirtschaftswissenschaft und Didaktik der Wirtschaft-und Sozialwissenschaften an die Pädagogische Hochschule Bielefeld berufen. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1992, Bd. A-H, 16. Ausgabe, Berlin-New York 1992, S. 612.

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  289. Vgl. Friedrich Wilhelm Dörge: Der Konsument in der Hochkonjunktur, Wirtschafts-und Sozialkundliche Unterrichtsmodelle, hrsg. von Heinz-Dietrich Ortlieb und Friedrich-Wilhelm Dörge, Heft 1, Opladen 1961, zugleich veröffentlicht in der Zeitschrift Gegenwartskunde, Zeitschrift für Wirtschaft und Schule, Heft 1/61.

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  290. Das erste Heft der Reihe A: Wirtschafts-und Sozialpolitik war der „Steuerpolitik in der Hochkonjunktur“ gewidmet. Die ersten zehn Modellanalysen erschienen 1967 bereits in der 3. Auflage unter dem Titel „Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik”, hrsg. von Heinz-Dietrich Ortlieb und Friedrich-Wilhelm Dörge, 3. Aufl., Opladen 1967.

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  291. Einige dieser Hefte hat Karl Martin Bolte, Ordinarius für Soziologie an der Akademie für Gemeinwirtschaft/Wirtschaft und Politik von 1960 bis 1964 unter dem Titel „Deutsche Gesellschaft im Wandel“ in 2 Bänden, 1. Bd., 2. Aufl., Opladen 1967, 2. Bd., Opladen 1970 herausgegeben.

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  292. Erster Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 5.

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  293. Ebenda, S. 6.

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  294. Ebenda, S. 7.

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  295. Ebenda, S. B.

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  296. Schon in der Kuratoriumssitzung vom 10.8.1949 wurde „die Notwendigkeit von Veröffentlichungen der Akademie grundsätzlich anerkannt. [Allerdings sollte] die Frage der Finan-zierung zusammen mit der Hochschulabteilung geklärt werden.“ Protokoll der Kuratoriumssitzung vom 10.8.1949, Top 5b) Verschiedenes. StAH 12/5, 701, 741 e, a.a.O., Fasc. 68.

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  297. Begründung zum Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1950, S. 2. StAH 12/5, 701, 741 e, a.a.O., Fasc. 78.

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  298. Niederschrift über die 11. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Donnerstag, dem 10. Jan. 1952, Top I, Erfahrungsbericht, in Akten der AfG (alt) 24.I, a.a.O., S. 2, ohne Fasc.

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  299. Erster Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 9.

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  300. Antrag der AfG für einen Leitungsassistenten und eine zusätzliche Stenotypistin vom 17.9.1951 in Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc. Ebenda auch Aktenvermerke von Prof. Schelsky vom 5.5.1951 und von Prof. Ortlieb vom 11.5.1951 betreffend die Notwendigkeit zusätzlicher Assistentenstellen. Stenographische Berichte über die Sitzungen der Bürgerschaft zu Hamburg im Jahre 1951, Verhandlungen der Hamburger Bürgerschaft über den Haushaltsplan und das Haushaltsgesetz der Hansestadt Hamburg für das Rechnungsjahr 1951, 12. Juli 1951, S. 700. Gegenrede des SPD-Abgeordneten Heinz-Joachim Heydom gegen den schriftlich gestellten Antrag der CDU auf Schließung der Akademie, ebenda, S. 697. Die Schließung wurde abgelehnt, aber auch die Stellenausweitung der Akademie. Vgl. den Ersten Erfahrungsbericht, a.a.O., S. 12. Der ablehnende Bescheid der Hochschulabteilung nach der Sitzung der Hochschulsektion am 27.9.1951 vom 28.9.1951, in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  301. Antrag vom 21.1.1952, in Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  302. Die Bewilligungsschreiben finden sich ebenfalls in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc. Ob die Stelle für eine Stenotypistin bewilligt worden ist, geht aus den mir vorliegenden Akten nicht hervor. Die Stellen sind aber im Laufe der Zeit auch vermehrt worden.

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  303. Zur Frage des Hochschulcharakters der Akademie für Gemeinwirtschaft und zur Stellung ihrer Lehrstuhlinhaber. Bericht des Dozentenkollegiums der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 7. September 1956, in den Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc.

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  304. Ebenda, S. 3. Unterstreichung im Original.

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  305. Nachtrag zu dem Bericht des Dozentenkollegiums vom 7.9.1956; Anschreiben vom 14.9.1956, in Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc., S. 2.

    Google Scholar 

  306. Ebenda, S. 2–4.

    Google Scholar 

  307. Ebenda, S. 2.

    Google Scholar 

  308. Ebenda, S. 4.

    Google Scholar 

  309. Ebenda, S. 2.

    Google Scholar 

  310. Ebenda, S. 4f.

    Google Scholar 

  311. Zur Frage des Hochschulcharakters der AfG, a.a.O., S. 4.

    Google Scholar 

  312. Undatierte Aktennotiz (wohl aus dem Sommer 1958), in den Akten der AfG/AWP 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  313. Schreiben von Hans Peter Ipsen an Professor Ortlieb vom 8.3.1957, in den Akten der AfG/AWP 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  314. Niederschrift über die 18. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft, am Mittwoch, dem 22.5.1957, S. 4, in Akten der AfG (alt) 24.1, 2. Bd., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  315. Ebenda, S. 3.

    Google Scholar 

  316. Ebenda, S. 5.

    Google Scholar 

  317. Ebenda, S. 7f.

    Google Scholar 

  318. Ebenda, S. 9f.

    Google Scholar 

  319. Ebenda, S. 9.

    Google Scholar 

  320. Aktennotiz von Professor Capelle vom 25.2.1958, in den Akten der AfG/AWP 30–00.1,a.a.O., ohne Fasc. Das Recht auf Emeritierung haben auch die Professoren der Akademie für Wirtschaft und Politik nicht bekommen.

    Google Scholar 

  321. Die Aufgaben der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Struktur ihres Lehrkörpers. Denkschrift des Dozentenkollegiums der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 5.6.1958, in den Akten der AfG/AWP 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  322. Ebenda, S. 5.

    Google Scholar 

  323. Ebenda, S. 6.

    Google Scholar 

  324. Ebenda, S. 7.

    Google Scholar 

  325. Ebenda, S. 9f.

    Google Scholar 

  326. Niederschrift über die 19. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft, am Freitag, dem 4.7.1958, S. 4. Akten der AfG/AWP, 24.1, z. Bd., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  327. Vermerk von Dr. Münzner vom 2. Juli 1958, in: StAH, K 20, 1, Heft 382 b, Bd. 3, a.a.O.

    Google Scholar 

  328. Ebenda, Rückseite.

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  329. Auszug aus dem Protokoll über die Sitzung des Universitätssenats vom 18. Juli 1958, ebenda, Fasc. 46.

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  330. Vgl. das Gesetz über die Akademie für Wirtschaft und Politik vom 30. Oktober 1961, in: Akademie für Wirtschaft und Politik Hamburg. Studienführer, Hamburg 1962, S. 54–57.

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  331. Vgl. Ortlieb: Gemeinwirtschaft als Aufgabe, a.a.O., S. 24. Vgl. auch oben S. 244f.

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  332. Vgl. Carl Jantke: Hochschule und Sozialwissenschaft, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, I. Jahr (1956), S. 22–33.

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  333. Gespräch mit Carl Jantke am 20.11.1973.

    Google Scholar 

  334. Jantke: Hochschule und Sozialwissenschaft, a.a.O., S. 23.

    Google Scholar 

  335. Ebenda.

    Google Scholar 

  336. Gespräch mit Carl Jantke am 20.11.1973.

    Google Scholar 

  337. Die Aufgaben der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Struktur ihres Lehrkörpers, a.a.O., S. 11.

    Google Scholar 

  338. Ebenda, S. 12.

    Google Scholar 

  339. Vgl. Welteke: Theorie und Praxis der Sozialen Marktwirtschaft, a.a.0., S. 46–87.

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  340. Zur Gründung des Instituts für Gemeinwirtschaft, undatiertes Papier (aus dem Jahr 1952), S. 6–10, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, Forschungsstelle, Allgemeines, ohne Fasc.

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  341. So der Titel eines Vortrags auf der Dozententagung von Arbeit und Leben in Nordrhein-Westfalen im Frühjahr 1952, abgedruckt in einer Sonderausgabe von „Arbeit und Leben“ (1952), S. 15–20. Eine ähnliche Fassung unter dem Titel: Der nationalökonomische Unterricht - seine soziale und politische Bedeutung, in: Gewerkschaftliche Monatsheft, 3. Jg. (1952), S. 201–208.

    Google Scholar 

  342. Dieser Artikel in der Broschüre: Die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Ihre Aufgaben und ihre Arbeitsweise, a.a.O., wurde oben S. 240ff. ausführlich behandelt.

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  343. Helmut Schelsky: Lage und Aufgaben der angewandten Soziologie in Deutschland, in: Soziale Welt, 2. Jg. (1950/51), a.a.O., S. 3–13; vgl. auch ders.: Praktische Sozialforschung in Deutschland, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 3. Jg. (1952), S. 679–684.

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  344. Vgl. u.a. Johannes Stupka: Strukturprobleme konsumgenossenschaftlicher Wirtschaftsformen, Neuwied am Rhein 1951 und ders.: Konsumgenossenschaften und Rationalisierung, Hamburg 1952.

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  345. Karl-Hermann Capelle: Handelsrecht, 2. Aufl. München 1951; ders.: Artikel „Seeschiffahrtsrecht“, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 9. Bd., Stuttgart, Tübingen, Göttingen 1956, S. 210–214; ders.: Die Akademie für Gemeinwirtschaft an der Arbeit, a.a.0.

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  346. Erster Erfahrungsbericht der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 11.

    Google Scholar 

  347. Ebenda.

    Google Scholar 

  348. Exposé zur Gründung eines Instituts für Gemeinwirtschaft vom 20.10.1952, S. 1, in: Akten der AfG/AWP 30–70.1, ohne Fasc.

    Google Scholar 

  349. Ebenda.

    Google Scholar 

  350. Ebenda, S. 2.

    Google Scholar 

  351. Entwurf der Satzung des „Institut für Gemeinwirtschaft“ vom 20.10.1952, a.a.O., 10.

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  352. Ebenda. Geplant war, Erich Arndt sofort zum Forschungsassistenten an dem neuen Institut zu ernennen und ihm auch gleich als ersten Forschungsauftrag das Thema: „Die volkswirtschaftliche Problematik des Indexlohnes“ zu stellen. Ebenda.

    Google Scholar 

  353. Ebenda.

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  354. Niederschrift über die 13. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Sonnabend, dem 22. November 1952, S. 2, in Akten der AfG (alt), 24.I, Bd. 1, ohne Fasc.

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  355. Ebenda, S. 3. Sperrung im Original

    Google Scholar 

  356. Ebenda. Der Satzungsentwurf, der 1952 mit dem Antrag zur Gründung des Forschungsinstituts eingereicht wurde, enthielt noch die Gliederung in vier Fachabteilungen entsprechend den vier Wissenschaften, die an der Akademie gelehrt wurden, wie auch die Einrichtung eines Beirats. Entwurf der Satzung des „Institut für Gemeinwirtschaft“ vom 20.10.1952, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, ohne Fasc.

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  357. Maschinenschriftliche Errichtungsverfügung vom 14.11.1953, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, ohne Fasc.

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  358. Kurzgefaßte Lebensdaten von Heinz-Dietrich Ortlieb, in: Zeitgeschichte selbst erlebt, a.a.O., S. 91; Interview mit Dietrich Kebschull, ebenda, S. 80.

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  359. Verfügung vom 1. August 1956, unterzeichnet von Senator Wenke, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, ohne Fasc. Vgl. auch die Niederschrift über die 17. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft, am Freitag, dem 6.7.1956, S. 5, Ordner der AfG/AWP Kuratoriumsprotokolle vom 22.11.1952 bis 8.3.1972, ohne Fasc. Die ordentlichen Mitglieder, die nicht hauptamtliche Dozenten an der Akademie waren, sollten wie die außerordentlichen und die fördernden Mitglieder vom Dozentenkollegium ausgewählt und vom Direktor ernannt werden (8). Gleichzeitig wurde die Wahl des Direktors insoweit geändert, daß nun auch ein außerordentliches Mitglied des Instituts durch das Dozentenkollegium zum Direktor für zwei Jahre gewählt werden konnte (4). Vgl. auch Ulrich Mückenberger: Profil einer „lernenden Institution“. Forschung an der HWP, in: Wulf D. Hund (Hrsg.): Von der Gemeinwirtschaft zur Sozialökonomie, a.a.O., S. 140–144, hier S. 141 mit dem Hinweis darauf, daß ursprünglich keine Mitgliedschaften und Beteiligungsrechte von Mitarbeitern und Studierenden vorgesehen waren. Daß sowohl die Studierenden als auch die Mitarbeiter schon im Vorfeld der Gründung wichtige Arbeit geleistet haben, wurde im Zusammenhang mit den Studienzielen des Soziologieunterrichts (S. 240ff.) bereits hervorgehoben.

    Google Scholar 

  360. Erich Lüth: Die Hamburger Bürgerschaft 1946–1971, Hamburg 1971, S. 68. Unter Wenke wurde die von der SPD eingeführte 6jährige Grundschulzeit vor dem Übergang zur höheren Schule wieder auf vier Jahre reduziert.

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  361. Zur Gründung des Instituts für Gemeinwirtschaft, Fassung vom November 1953, S. 3, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  362. Ebenda. Auch 1954 wurde in einem weiteren Papier zur Erläuterung von Zweck und Aufgaben des Instituts für Gemeinwirtschaft der gleiche Begründungszusammenhang hergestellt: „In einer Zeit, in der man sich bemüht, neue Formen für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft zu finden, liegt die besondere Aufgabe der Akademie in der Vermittlung von Sachkenntnissen und der Erziehung zur Sachlichkeit. Um diesen Beitrag leisten zu können, darf die Akademie sich nicht auf die Lehre beschränken, sondern muß auch von der Forschungsseite her zu den Fragen der Wirtschafts-und Sozialordnung Stellung nehmen und mit der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion Kontakt suchen und finden.“ Abgedruckt in den Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer”, Heft 6, Hamburg April 1956, S. 18–24, hier S. 18.

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  363. Ebenda, S. 13. Vgl. Carl Jantke: Der vierte Stand. Die gestaltenden Kräfte der deutschen Arbeiterbewegung, Freiburg 1955. Mit dem Titel „Der vierte Stand“ distanzierte sich Jantke implizite von einer vereinfachten marxistischen Klassentheorie zugunsten einer Darstellung der „gestaltenden Kräfte der deutschen Arbeiterbewegung`, die im Anschluß an Wilhelm Heinrich Riehl ein breites Spektrum an wirkenden Faktoren berücksichtigte. Vor allem fand die Rolle des Staates im Unterschied zu marxistischen Geschichten der Entstehung und Entwicklung der Arbeiterbewegung eine positive Würdigung, wie es denn auch Jantkes lebenslanges Ziel geblieben ist, ein positives Bild - insbesondere des preußischen - Staates sowohl in seinen Arbeiten als auch in seinen Vorlesungen zu vermitteln. Mit seinen Arbeiten hat Jantke die Arbeiterbewegung und ihre geistigen Vorläufer schon in den fünfziger Jahren in den Rahmen einer um Synthese bemühten theorieorientierten Geschichtsschreibung der deutschen Industrialisierung gestellt, der von der Sozialgeschichte der Industrialisierung erst zwanzig Jahre später - ohne den etatistischen Standpunkt - eingeholt wurde. Vgl. auch: Carl Jantke: Vorindustrielle Gesellschaft und Staat, in: Soziologie. Lehr-und Handbuch zur modernen Gesellschaftskunde, hrsg. von Arnold Gehlen und Helmut Schelsky, 5. Aufl., Düsseldorf - Köln 1964 (1955), S. 93–120. Carl Jantke: Riehls Soziologie des „vierten Standes”, in: Soziale Welt, 2. Jg. (1950/51), S. 238–254. Carl Jantke und Dietrich Hilger: Die Eigentumslosen. Der deutsche Pauperismus und die Emanzipationskrise in Darstellungen und Deutungen der zeitgenössischen Literatur, Freiburg/München 1965.

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  364. Edmund Sundhoff: Vorschlag von Themen, die auf betriebswirtschaftlichem Gebiet im Rahmen des Instituts für Gemeinwirtschaft zur Bearbeitung in Betracht kämen, vom 10.12.1953, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  365. Themenvorschläge von Johannes Stupka vom 22.11.1953, in den Akten der AfG/AWP 3070.1, a.a.O., ohne Fasc. Die von Stupka selbst behandelten „Strukturprobleme knsumgenossenschaftlicher Wirtschaftsformen“ sowie der Rationalisierungsprobleme von Konsumgenossenschaften gingen von marktwirtschaftlichen Bedingungen aus und versuchten, die Konkurrenzfähigkeit der Konsumgenossenschaften zu stärken.

    Google Scholar 

  366. Ebenda. Die Liste war von Stupka am 23.11.1953 aufgestellt worden.

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  367. Voranschlag für einen Jahresetat (1953), in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  368. Ebenda.

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  369. Das Institut für Gemeinwirtschaft (Forschungsstelle an der Akademie für Gemeinwirtschaft) (1954), S. 2, in den Akten der AfG/AWP 30–70.1, a.a.O., ohne Fasc. Die Formulierung ist wortgleich übernommen worden in den Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft von 1959, a.a.O., S. 44.

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  370. Ebenda in beiden Zusammenhängen. In diesem Zusammenhang erschien die Übersetzung von Alvin Hansen: Keynes’ ökonomische Lehren. Ein Führer durch sein Hauptwerk, hrsg. und übersetzt von Georg Hummel, Stuttgart und Düsseldorf 1959; Maurice Duverger: Die politischen Parteien, hrsg. und übersetzt von Siegfried Landshut, Tübingen 1959; George Katona: Das Verhalten der Unternehmer und Konsumenten. Beiträge zum Verhältnis der Sozialpsychologie zur Nationalökonomie, hrsg. von Erik Boettcher, Tübingen 1959 und Paul M. Sweezy: Theorie der kapitalistischen Entwicklung, hrsg. von Gisbert Rittig, Köln 1959.

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  371. Die Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg, in: Wege zum sozialen Frieden, Beiträge zur Mitbestimmung und sozialen Partnerschaft in der Wirtschaft, hrsg. von Heinz-Dietrich Ortlieb und Helmut Schelsky, Stuttgart und Düsseldorf 1954, S. 4.

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  372. Ebenda. Eine wortgleiche Formulierung findet sich bis in die sechziger Jahre in allen Veröffentlichungen auch der Akademie für Wirtschaft und Politik. Vgl. z.B. in: Eduard Heimann: Soziale Theorie der Wirtschaftssysteme, Tübingen 1963, S. 7.

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  373. Tübingen 1954. Zu Heimann vgl. Ulrich Heyder: Der sozialwissenschaftliche Systemversuch Eduard Heimanns. Darstellung und Kritik der Möglichkeit einer einheitlichen Theorie der modernen Wirtschafts-und Sozialsysteme (Diss. Hamburg 1975), Frankfurt am MainBern-Las Vegas 1977.

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  374. Tübingen 1954.

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  375. Hrsg. von Heinz-Dietrich Ortlieb und Helmut Schelsky, Hamburg 1954. Der Aufsatzband „Wege zum sozialen Frieden. Vorträge zur Mitbestimmung und sozialen Partnerschaft in der Wirtschaft“, a.a.O. soll im folgenden Abschnitt über das Vortragswesen an der Alcade-mie für Gemeinwirtschaft behandelt werden.

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  376. Heinz-Dietrich Ortlieb: Vorwort des Herausgebers, in: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik ohne Dogma, a.a.O., S. 9.

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  377. Heinz-Dietrich Ortlieb: Die menschlichen Voraussetzungen einer besseren Sozialordnung, in: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik ohne Dogma, a.a.O., S. 271–294. In den praktischen Aspekten behandelte vor allem Erich Arndt Probleme der Lohnpolitik und der Gewinnbeteiligung.

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  378. Zeitgeschichte selbst erlebt. Interview mit Dietrich Kebschull, a.a.O., S. 74.

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  379. Ebenda, S. 73. Die gewählte Formulierung entspricht teilweise dem in den 1950er Jahren Angestrebten, ist teilweise aber auch der aktuellen Auseinandersetzung Ortliebs mit der Studentenbewegung der siebziger Jahre geschuldet. Ortlieb war ein vehementer Gegner der Demokratisierung der Hochschulen und war Mitbegründer des „Bundes Freiheit der Wissenschaft“. Ortlieb war nicht nur Gegner studentischer Mitbestimmung, sondern auch der „Einschaltung der Betriebsräte in die spezielle Unternehmertätigkeit”. Die Aufgaben der Betriebsräte sollte nur auf sozialpolitischem Gebiet liegen. Die Betriebsleiter müsse in allen wirtschaftlichen und technisch entscheidenden Fragen Handlungsfreiheit haben. Vgl. H.-D. Ortlieb: Der gegenwärtige Stand der Sozialisierungsdebatte in Deutschland, a.a.O., S. 254.

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  380. Heinz-Dietrich Ortlieb: Die soziale und politische Bedeutung des volkswirtschaftlichen Unterrichts, in: Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik ohne Dogma, a.a.O., S. 223239, hier S. 235–239, besonders S. 238. Dieser Vortrag, den Ortlieb im Frühjahr 1952 auf verschiedenen Dozententagungen von „Arbeit und Leben“ in Nordrhein Westfalen gehalten hatte, war zuerst abgedruckt worden in den Gewerkschaftlichen Monatsheften des Jahrgangs 1952. Ortlieb ist sich in seiner Rolle als Kritiker liberalistischer Wirtschaftspolitik stets treu geblieben und hat immer wieder seine mahnende Stimme gegen von ihm wahrgenommene Fehlentwicklungen der deutschen Wirtschaft erhoben. Vgl. Heinz-Dietrich Ortlieb: Das Ende des Wirtschaftswunders. Unsere Wirtschafts-und Gesellschaftsordnung in der Wandlung, Wiesbaden 1962.

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  381. Vgl. Erich Arndt: Wohnungsbau und städtische Bodenreform, a.a.O., besonders S. 70–88.

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  382. Erich Arndt: Theoretische Grundlagen der Lohnpolitik, Tübingen 1957, S. 3–57.

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  383. Vgl. Johannes Stupka: Objete und Leistungen der genossenschaftlichen Verbandsprüfung, Tübingen 1962, S. VII.

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  384. Ebenda, S. 7.

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  385. Heinz-Dietrich Ortlieb: Zur Gründung des Instituts für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 2, Hamburg Dezember 1952, S. 18f., hier S. 19. Seit dem 23.12.1950 war die Akademie für Gemeinwirtschaft und damit auch das ihr angeschlossene Institut mit Wirkung vom 1.1.1950 als steuerbegünstigt besonders anerkannt worden. Ebenda.

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  386. Heinz-Dietrich Ortlieb: Ansprache des Leiters der Akademie für Gemeinwirtschaft, anläßlich der Jahresfeier der Akademie am 23. November 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 5 (1954), S. 14–24, hier S. 22. 1954 gehörten zu den außerordentlichen Mitgliedern schon die Professoren Eduard Heimann, New York, Reinhold Henzler, Siegfried Landshut, Hans Ritschl und Helmut Schelsky von der Universität Hamburg. Zu den fördernden Mitgliedern gehörten Bürgermeister Brauer, Senator Landahl, Henry Everling, Pastor Reinhard und Karl Schiller sowie vom ZdK und der GEG Karl Schumacher, Fritz Klein und Heinrich Meins und außerdem Dr. Dahlgrün, Senator Luigs und Präsident Dr. Erich Leist. Ebenda, S. 23.

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  387. Das Institut für Gemeinwirtschaft (Forschungsstelle an der Akademie für Gemeinwirschaft, Hamburg), in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6 (April 1956), S. 18–24, hier S.22.

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  388. Aktenvermerk von Carl Jantke vom 30.4.1957 betreffend Anhebung der Stelle von Frau Dr. Pfeil und der Antrag an die Schulbehörde Hamburg, Hochschulabteilung vom 18. Juli 1957 betr. Umwandlung einer TO.A. I1I-Stelle (kw) in eine TO.A.II-Stelle (kw), in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, Stellenangelegenheiten Wissenschaftliches Personal vom 5.5.1951 bis 16.12.1968, ohne Fasc.

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  389. Elisabeth Pfeil in Verbindung mit G. Ipsen und H. Popitz: Wohnwünsche der Bergarbeiter. Soziologische Erhebung. Wertung und Kritik der Wohnvorstellungen eines Berufes, Tübingen 1954.

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  390. Elisabeth Pfeil: Soziologie der Großstadt, in: Soziologie. Ein Lehr-und Handbuch zur modernen Gesellschaftskunde, hrsg. von Arnold Gehlen und Helmut Schelsky, Düsseldorf-Köln 1955, S. 238–276.

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  391. Elisabeth Pfeil: Großstadtforschung: Fragestellungen, Verfahrensweisen und Ergebnisse einer Wissenschaft, die dem Neubau von Stadt und Land von Nutzen sein könnte, Bremen-Horn 1950; dies.: Großstadtforschung. Entwicklung und gegenwärtiger Stand, 2. neubearbeitete Auflage, Hannover 1972. Vgl. auch Jürgen Friedrichs: Elisabeth Pfeil in Hamburg. Ein persönlicher Rückblick, in: Rainer Waßner (Hrsg.): Wege zum Sozialen. 90 Jahre Soziologie in Hamburg, Opladen 1988, S. 105–110.

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  392. Vg. Hans H. Harmsen: Elisabeth Pfeil (9. Juli 1901–25. Juli 1975), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 28. Jg. (1976), S.190f. Hans Korte: Elisabeth Pfeil, in: Internationales Soziologenlexikon Bd. 2, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl. Stuttgart 1984, S. 659f.

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  393. Elisabeth Pfeil: Bevölkerung und Raum, in: Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik, 7. Jg. (1937), auch als Separatdruck erschienen, Heidelberg - Berlin - Magdeburg 1939; dies.: Rassenkunde-Völkerpsychologie-Völkerkunde, in; Archiv für Bevölkerungswissenschaft und Bevölkerungspolitik, B. Jg. (1938), S. 426ff. zitiert bei Rammstedt: Deutsche Soziologie 1933–1945, a.a.O., S. 338. Vgl. dazu: Waltraut Bergmann u.a.: Soziologie im Faschismus 1933–1945, Köln 1981, S. 48f.; Rammstedt: Deutsche Soziologie 1933–1945. Die Normalität einer Anpassung, a.a.O., S. 112, Literaturangaben S. 338; Carsten Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 1933–1945, a.a.O., S. 177, im Hinblick auf die Mitgliedschaft von Elisabeth Pfeil in der von Hans Frank gegründeten Akademie für Deutsches Recht, der etwa 40 Soziologen angehörten. Jörg Gut-berger: Volk, Raum und Sozialstruktur. Sozialstruktur-und Sozialraumforschung im „Dritten Reich“, Beiträge zur Geschichte der Soziologie, hrsg. von Sven Papcke, Bd. 8, Münster 1996, im Hinblick auf ihre vielfältige Verflochtenheit in das Netzwerk der Sozialraumforschung im Dritten Reich. Belege an vielen Stellen. In der Sozialforschungsstelle in Dortmund trafen sich nach dem Ende des Krieges viele der an der Raum-und Bevölkerungsforschung Beteiligten wieder. Ebenda, S. 93f.

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  394. Elisabeth Pfeil: Der Flüchtling. Gestalt einer Zeitenwende, Hamburg 1948, S. 209–213. „Die Betroffenen aber, die Flüchtlinge also und die Vertriebenen, müßten vorausgehen in solcher Besinnung. Ob sie eine politische Wirschuld anerkennen oder nicht, sie sollten sich nüchtern-ernst das eine sagen: Was jetzt den Ostdeutschen geschieht, das gleiche Los ist von Deutschen unzähligen anderen Menschen bereitet worden. Es könnte uns helfen, daß wir dieses Schicksal würdiger auf uns nähmen, ohne Wehleidigkeit.“ Ebenda, S. 212.

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  395. Jürgen Friedrichs: Nachruf auf Elisabeth Pfeil, 9.7.1901–25.7.1975, in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 4 (1975), S. 403–405, hier S. 404.

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  396. Elisabeth Pfeil: Die Berufstätigkeit von Müttern. Eine empirisch-soziologische Erhebung an 900 Müttern aus vollständigen Familien, Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg, Tübingen 1961. In dieser Studie kam eine eher konservative Skepsis einer berufstätigen, aber ledig und kinderlos gebliebenen Wissenschaftlerin gegenüber der Berufstätigkeit von Müttern zum Ausdruck. Vgl. Friedrichs: Nachruf, a.a.O., S. 404; Helga Milz: Frauenbewußtsein und Soziologie. Empirische Untersuchungen von 1910–1990 in Deutschland, Opladen 1994, S. 127–130.

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  397. Elisabeth Pfeil: Zur Eingliederung der Flutgeschädigten in Hamburg. Eine soziologische Erhebung an in neuen Stadtteilen untergebrachten Flutgeschädigten, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 10. Jahr (1965), S. 241–250. An dieser Untersuchung habe ich auch mitgewirkt und meine Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung erhalten.

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  398. Elisabeth Pfeil: Die Kommerzialisierung von Harvestehude. Zur Wandlung eines citynahen Stadtteils, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 12. Jahr (1967), S. 259–285.

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  399. Elisabeth Pfeil: Die 23Jährigen. Eine Generationenuntersuchung am Geburtenjahrgang 1941, unter Mitarbeit von Carola Atkinson, Henning Dunckelmann, Jürgen Friedrichs, Jeanette Ganzert, Veröffentlichungen der Akademie für Wirtschaft und Politik, Tübingen 1968.

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  400. Vgl. das Schreiben von Carl Jantke an die Hochschulabteilung vom 18.7.1957, a.a.0. „Abgesehen von diesen mehr formalen Gesichtspunkten [der Stellenbeschreibung] halte ich es für gerechtfertigt, auch heute noch einmal darauf hinzuweisen, daß es sich bei Frau Dr. Pfeil um eine Persönlichkeit handelt, die zu den angesehensten Wissenschaftlern in der Bundesrepublik gehört und die darüber hinaus auch in der internationalen Sozialforschung wohlbekannt ist. Ich stelle anheim, jeden beliebigen bekannten Fachvertreter in Deutschland daraufhin um ein Gutachten zu bitten. Ihre Arbeiten zunächst auf geisteswissenschaftlichem Gebiet, später vor allem auf bevölkerungswissenschaftlichem und großstadtsoziologischem Gebiet, schließlich und vor allem auf dem Gebiet der Flüchtlingsforschung haben eine schlechterdings grundlegende und wegweisende Bedeutung. Die zur Zeit noch laufende und im nächsten Jahr zur Veröffentlichung kommende große empirische Erhebung „Die erwerbstätige Mutter zwischen Beruf und Familie“, die im Auftrage der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt wird, dürfte abermals besonderem Interesse, nicht zuletzt unter dem Aspekt des Gesellschaftswandels in Deutschland begegnen.”

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  401. Schreiben von Heinz-Dietrich Ortlieb als Leiter der Akademie an die SchulbehördeHochschulabteilung vom 19. Februar 1960, betr. Begründung des Antrags vom 1.2.1960 zum Stellenplan 1961 - wissenschaftliches Personal, hier: Schaffung der Stelle eines wissenschaftlichen Angestellten der Verg. Gr. III TO.A für das Institut für Gemeinwirtschaft, S. 2, in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, Stellenangelegenheiten, Wissenschaftliches Personal, a.a.O., ohne Fasc.

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  402. 1952, bei der Beantragung der Institutsgründung wurde auf 22 veröffentlichte Bücher und Schriften verwiesen, 1960 nur auf 18. Das bedeutet, daß vor der Gründung jede Veröffentlichung in die Liste aufgenommen wurde, nach der Institutsgründung dann aber besonders auf die Qualität der Publikationen geachtet wurde, um den Ruf des Instituts zu festigen.

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  403. Ebenda, S. 2.

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  404. Ebenda. Vgl. auch die Formulierung der Aufgaben des Instituts für Gemeinwirtschaft im Studienführer der AfG von 1959, Hamburg 1959, S. 44 und im Studienführer der Akademie für Wirtschaft und Politik, Hamburg 1962, S. 42f. Beide Formulierungen stimmen noch mit der von 1952 überein, sie stehen aber nicht mehr in einem ausdrücklichen Zusammenhang mit gemeinwirtschaftlichen Fragestellungen.

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  405. Schreiben von Heinz-Dietrich Ortlieb an Bürgermeister Brauer, die Senatoren Nevermann, Weichmann, Landahl vom 21.3.1960, in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  406. Bewilligungsschreiben vom 8.7.1960, in den Akten der AfG/AWP 11–70.2, a.a.O., ohne Fasc.

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  407. Vgl. die Forschungsberichte der Hochschule für Wirtschaft und Politik für die Jahre 19781982, 1983–1985, 1986–1989 und fortlaufend. Vgl. auch Mückenberger: Profil einer „lernenden Institution“, a.a.O.

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  408. Schreiben des Education Branch Commissioner’s Office, Hansestadt Hamburg, BAOR 3 vom 3. Januar 1951, in dem die Akademie aufgefordert wird, Themen für Vorträge, die Vortragenden und den Zeitraum für die Vorträge zu benennen. In den Akten der AfG/AWP 30–30.14, Bd. 1 (bis 31.12.1958), Gastvorlesungen, ohne Fasc. Frühere Schreiben haben sich in den Akten der HWP nicht erhalten. Vgl. zur britischen Besatzungspolitik die Universitäten betreffend: Geoffrey Bird: The Universities, in: The British in Germany. Educational Reconstruction after 1945, ed. by Arthur Hearnden, London 1978, S. 146–157, hier S. 153: Nach der Übergabe der Kontrollrechte im Erziehungswesen an die Deutschen versuchten die Engländer so viele Kontakte zum Ausland herzustellen, wie nur irgend möglich. Sie ermöglichten Auslandsreisen für deutsche Studenten und Dozenten an britische Universitäten und arrangierten mit Hilfe des Foreign Office Besuche englischer Universitätslehrer, Forscher, Schriftsteller, Politiker und Theatergruppen. Diese Besucher hielten öffentliche Vorträge, teils in Deutsch, teils in Englisch, diskutierten mit deutschen Politikern, Lehrkörpermitgliedern und Studenten. Vgl. auch Günter Pakschies: Umerziehung in der Britischen Zone 1945–1949, 2. Aufl., Köln-Wien 1984, S. 255f. David Philipps (Ed.): German Universities after the Surrender - British Occupation Policy and the Control of Higher Education, Oxford 1983.

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  409. Der Vortrag von Grewe fand am 14.6.1949 statt. Capelle, der Grewe noch aus seiner Hamburger Zeit kannte, hatte Grewe mit Schreiben vom 14.3.1949 gebeten, einen Vortrag über die Ruhrfrage aus völkerrechtlicher Sicht zu halten. Schreiben in den Akten der AfG (alt) 2, Schriftwechsel mit angehörigen des Lehrkörpers u.a., a.a.O. ohne Fasc. Wilhelm Grewe (geb. 16.10.1911) hatte sich 1941 habilitiert und war seit 1942 beamteter a.o. Professor in Berlin, 1945 wurde er ordentlicher Professor, seit 1947 war er o. Prof. für öffentliches Recht, Völkerrecht und Staatslehre in Freiburg. In den 1960er Jahren war er Deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten, bei der Nato in Paris, bzw. Brüssel und in den 1970er Jahren deutscher Botschafter in Japan. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961, 9. Ausgabe, a.a.O., S. 593, 10. Ausgabe (1966), a.a.O., S. 722.

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  410. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, in: Studienführer der AfG 1949/50, a.a.O., S. B. Das Vortragsmanuskript von Schelsky ist nicht erhalten; sein Inhalt dürfte in verschiedene Beiträge Schelskys zur Aufgabe der Soziologie an der AfG eingegangen sein. Von den meisten Vorträgen sind ohnehin nur noch die Titel bekannt. Zu Schelskys Verhältnis zu Bürger-Prinz vgl. den Beitrag von Helmut Schelsky: Die Erfahrungen vom Menschen. Was ich von Bürger-Prinz gelernt habe, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschaftsund Gesellschaftspolitik, 24. Jahr (1979), Festgabe für Carl Jantke zum 70. Geburtstage, S. 203–218. Hans Bürger-Prinz (16.11.1897–29.1.1976) war seit 1936 außerordentlicher und seit 1937 ordentlicher Professor für Psychopathologie, Klinische Psychiatrie und Forensische Psychiatrie an der Universität Hamburg gewesen. Vgl. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966, 10. Ausgabe, a.a.O., S.305.

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  411. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. B.

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  412. Ebenda, S. 9.

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  413. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. B.

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  414. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, in: Studienführer der AfG für 1950/51, a.a.O, S. 12. Solche Exkursionen wurden regelmäßig jedes Jahr durchgeführt.

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  415. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 12.

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  416. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 12.

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  417. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. 9.

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  418. Zur Feier anläßlich des fünfjährigen Bestehens der Akademie für Gemeinwirtschaft am 17.11.1953. Ansprache des Präses der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Senator Heinrich Landahl, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 4, Hamburg März 1954, S. 15–19, hier S. 19. Die Rede wird im Zusammenhang mit der sozialen Zusammensetzung der Studierenden noch zu würdigen sein.

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  419. Georg Hummel: Wissenschaft und Utopie im Hauptwerk von John Maynard Keynes, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 5, Jahrbuch 1954, S. 89–116. Dieses Heft war schon zu einem wissenschaftlichen Jahrbuch mit sieben wissenschaftlichen Beiträgen „aus der Arbeit des Instituts für Gemeinwirtschaft” ausgeweitet worden. Ab 1956 wurden die wissenschaftlichen Beiträge im Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik veröffentlicht.

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  420. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1955, a.a.O., S. 9.

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  421. Ebenda, S. 10.

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  422. Ansprache von Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß, in: Der Zweite Bildungsweg im sozialen und kulturellen Leben der Gegenwart„ a.a.O., S. 3–6, hier S. 5.

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  423. Ebenda, S. 4.

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  424. Ansprache von Bürgermeister Max Brauer, in: Der Zweite Bildungsweg im sozialen und kulturellen Leben der Gegenwart, a.a.O., S. 7f.

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  425. Ebenda, S. B.

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  426. Noch 1970 betonte Heinz-Dietrich Ortlieb, wie hinderlich der Name Akademie für Gemeinwirtschaft für den Ruf der Akademie und die Anerkennung ihrer Arbeit gewesen sei. Vgl. Zeitgeschichte selbst erlebt, a.a.O., S. 74.

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  427. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11.

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  428. Karl-Hermann Capelle: Wissenswertes von der Akademie und den ehemaligen Studierenden 1951/52, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 1 (1952), S. 1524, hier S. 20f.

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  429. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11. Carl Brinkmann (188520.5.1954) hatte sich nach dem Studium der Nationalökonomie in Breslau, Göttingen, Oxford und Berlin 1913 in Freiburg i.Br. habilitiert. In den 1920er und 30er Jahren war er einer der Direktoren des Heidelberger Instituts für Sozial-und Staatswissenschaften. Zu seinem Wirken dort vgl. Carsten Klingemann: Das „Institut für Sozial-und Staatswissenschaften“ an der Universität Heidelberg zum Ende der Weimarer Republik und während des Nationalsozialismus, a.a.O., S. 120–158, diverse Belegstellen. 1947 bis 1954 war Brinkmann o. Professor der Nationalökonomie und Soziologie an der Universität Tübingen. Vgl. Marta Mierendorff: Brinkmann, Carl, in: Internationales Soziologenlexikon, 1. Bd., 2. Aufl. hrsg. von Wilhelm Bemsdorf und Horst Knospe, Stuttgart 1980, S. 55f.

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  430. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11. Zur Rolle von Anderson beim Wiederaufbau der Soziologie als Wissenschaft in Deutschland vgl. J. Weyer: Westdeutsche Soziologie 1945–1960, a.a.O., S. 320–328 und weitere Stellen. Eduard Heimann, der wissenschaftliche Lehrer von Heinz-Dietrich Ortlieb, war von 1925 bis 1933 ordentlicher Professor für Wirtschafts-und Sozialwissenschaften an der Hamburger Universität gewesen. Nach seiner Emigration in die Vereinigten Staaten wurde er Professor an der New School für Social Research in New York; 1948 bekam er den Ehrendoktor der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg, 1951 wurde er in Hamburg emeritiert, unterrichtete aber bis 1966 in regelmäßigen Abständen. Auch an der Akademie für Gemeinwirtschaft hielt er immer wieder Vorträge. Vgl. Ulrich Heyder: Eduard Heimann, in: Internationales Soziologenlexikon, Bd. 1, hrsg. von Wilhelm Bemsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl., Stuttgart 1980, S. 172–174. Zu Heimanns Tätigkeit an der New School for Social Research in New York vgl. auch Claus-Dieter Krohn: Wissenschaft im Exil. Deutsche Sozial-und Wirtschaftswissenschaftler in den USA und die New School for Social Research, Frankfurt/New York 1987.

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  431. Capelle: Wissenswertes von der Akademie, a.a.O., S.20f. Einladungen an die Studierenden und die Dozenten und Assistenten der Akademie zu einem Vortrag von Tucker am 18.12.1950 befinden sich im Ordner 30–30.14, Bd.l, a.a.O., ohne Fasc. Die Studenten wurden aufgefordert, an der Veranstaltung und der anschließenden Diskussion teilzunehmen. Die Dozenten und Assistenten wurden gebeten, an der Veranstaltung „nach Möglichkeit teilzunehmen“. Als sich der erneute Besuch Tuckers in Hamburg abzeichnete, bot die Cultural Relations Group des Land Commissioner’s Office in Hamburg dem Akademieleiter Capelle an, daß Tucker wieder einen Vortrag halten könnte. Schreiben vom 3.1.1952, Antwortschreiben von Capelle vom 8.1.1952 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc.

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  432. Capelle: Wissenswertes von der Akademie, a.a.O., S. 21. Briefwechsel zwischen Carl Misch vom 31.5.1951, 15.6.1951, 24.6.1951 und Karl-Hermann Capelle vom 11.6.1951, 21.6.1951, 26.6.1951, 4.7.1951 sowie die Bewilligung des Honorars durch die Hochschulabteilung vom 29.6.1951 im Ordner 30–30.14, Bd.l, ohne Fasc. Der Vortrag fand am 12.7.1951 statt. Carl Misch (7.9.1896–13.10.1965) hatte Geschichte, Germanistik und öffentliches Recht studiert; er arbeitete vor 1933 als Journalist in der Redaktion der Vossischen Zeitung insbesondere als Justizkritiker und trat u.a. gegen die Schwarze Reichswehr, Fememorde und die Dolchstoß-Legende ein. Er emigrierte nach einer Zeit der „Schutzhaft“ 1934 nach Paris und 1940 mit Hilfe des Jewish Labor Committee in die USA,. In New York arbeitete er an der Zeitschrift „Aufbau” mit. Ab 1943 arbeitete er am Centre College in Danville, Kentucky, wo er 1956 Professor für europäische und neuere Geschichte wurde. Misch war Vorstandsmitglied des German-American Council for the Liberation of Germany from Nazism gewesen und unterrichtete 1962/63 als Gastprofessor für Zeitungswissenschaften an der FU Berlin. Vgl. Artikel: Misch, Carl, in: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. I, a.a.O., S. 504. 1952 veröffentlichte Misch ein Buch über „Deutsche Geschichte im Zeitalter der Massen“. Vgl. Joachim Radkau: Die deutsche Emigration in den USA. Ihr Einfluß auf die amerikanische Europapolitik 19331945, Düsseldorf 1971, S. 52. In diesem Zusammenhang erwähnt er auch Fritz Sternberg als Autor von „Kapitalismus und Sozialismus vor dem Weltgericht”, Hamburg 1951, als Beispiel für eine synthetische Geschichtsschreibung von Exilanten.

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  433. Schreiben von Ortlieb an Herbert von Beckerath vom 24.4.1952 in dem Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc. Wer den Anstoß zu dieser Einladung gegeben hat, ist aus den Akten nicht zu ermitteln. Da von Beckerath eine Reise durch mehrere europäische Länder unternahm und das Geld für die Vorlesungsreihe aus amerikanischen Quellen stammte, ist anzunehmen, daß die Akademie auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wurde - ähnlich wie im Falle Tucker. Es liegen aber in den mir zugänglichen Akten keine Unterlagen darüber vor. Herbert von Beckerath (4.4.1886–10.3.1966) hatte politische Ökonomie in Berlin, Freiburg und Bonn studiert und sich bereits 1914 in Freiburg habilitiert. 1920 war er ordentlicher Professor für Wirtschafts-wissenschaften an der T.H. Karlsruhe, 1921 an der Universität Tübingen und seit 1925 an der Universität Bonn gewesen. Er hatte Heinrich Brünings Notverordnungspolitik unterstützt. 1933 war er in die Vereinigten Staaten emigriert, wurde zunächst Visiting Professor in Maine und 1935 Professor of Political Economy and Political Sciences an der Duke University in Durham, North Carolina, wo er 1955 in den Ruhestand trat. Vgl. Artikel: Beckerath, Herbert von, in: International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Volume II/Part 1: A-K, The Arts, Sciences, and Literature, ed. by Herbert A. Strauss, New York - Werner Röder, München, München-New York-London-Paris 1983, S. 67.

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  434. Schreiben von Professor Ortlieb an H. von Beckerath vom 10.5.1952 in dem Ordner 3030.14, Bd. 1, ohne Fasc.

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  435. Schreiben von H. v. Beckerath vom 16.5.1952 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc. Die Veranstaltung fand in der Woche vom 30.6. bis zum 5.7.1952 statt, und v. Beckerath erhielt 1000,-DM Honorar, das von amerikanischer Seite finanziert wurde. Zur Durchführung der Vorlesungsreihe vgl. auch Karl-Hermann Capelle: Aus dem Leben der Akademie, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 2, Hamburg Dezember 1952, S. 8–17, hier S. 16.

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  436. Von Beckerath ließ durch seinen Vetter Erwin bei der Akademie anfragen, ob er im nächsten Sommer wieder Vorträge an der Akademie halten könne. Ortlieb antwortete mit Bedauern, daß der Akademie keine ausreichenden Mittel zur Verfügung stünden. Käme von Beckerath sowieso nach Hamburg, würde sich die Akademie über Vorträge von ihm freuen, könnte ihm aber nur ein „unverantwortlich niedriges Honorar anbieten“. Schreiben von Professor Ortlieb an Erwin von Beckerath vom 2.12.1952 in dem Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc.

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  437. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16.

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  438. H.-D. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. B. Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 5 (1954), S. 7–13, hier S.10.

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  439. Mit dieser Frage hatte sich Werner Sombart, der zweite akademische Lehrer von Heinz-Dietrich Ortlieb, schon Anfang des 20. Jahrhunderts beschäftigt.Vgl. Werner Sombart: Warum gibt es in den Vereinigten Staaten keinen Sozialismus?, Tübingen 1906.

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  440. Gerhard Kroebel: Geschäftsbericht der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft e.V. für das Jahr 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 6 (April 1956), S. 54–59, hier S. 57f. Bei Landshuts Vortrag über die Gegenwart im Lichte der Marxschen Lehre „reichte das Gestühl des großen Hörsaals der Universität nicht aus, um alle Besucher zu fassen”. Vgl. Fünf Jahre Förderergesellschaft, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 8, Hamburg August 1957, S. 5–10, hier S. 7. Anwesend waren auch regelmäßig die Studierenden der Akademie, denn es wurde bis in die sechziger Jahre auf die Studierenden immer noch ein gewisser Druck ausgeübt, auch die öffentlichen Vorträge anzuhören.

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  441. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, a.a.O., S. 11. Antrag und Genehmigung des Vortrags von Helmut Schmidt, der am 16.2.1954 stattfand, in dem Ordner 3030.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  442. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, a.a.O., S. 11. Krajcevic, der im Sommersemester 1954 auch an der Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in Wilhelmshaven tätig war, hatte sich im Februar 1954 auf Anregung von Prof. Raupach der AfG angeboten, einen Vortrag über die neue Wirtschaft in Jugoslawien zu halten. Der Vorgang der Vortragsplanung, der sich über mehrere Monate auch mit der Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft hinzog, ist dokumentiert in dem Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  443. Schriftwechsel vom 8.2.1957 bis zum B. Mai 1958 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc. Ein Besuch im Sommer 1958 scheiterte offenbar daran, daß in Polen ständig die Regeln und Fristen für die Antragstellung für Auslandsbesuche geändert wurden. Eine Einladung aus dem Westen war Voraussetzung für die Reisebewilligung. Mal scheiterte die Reise an den geänderten Devisenbestimmungen, mal an den vorverlegten Fristen für die Antragstellung überhaupt. Das scheint 1958 das wirksame Hindernis gewesen zu sein, da die Einladung der Akademie dann nicht rechtzeitig vorlag. Professor Ortlieb versuchte über Holeczek Kontakt zu Oskar Lange aufzunehmen.

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  444. Vgl. die Inhaltsangabe des Vortrags durch Dietrich Hilger in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 7, Hamburg Oktober 1956, S. I lf. Der Vortrag gipfelte in dem Resümee, daß „den amerikanischen Negern […] die Aufgabe zufallen [werde], ernst zu prüfen, ob ihr Beitrag zum öffentlichen und kulturellen Leben der Vereinigten Staaten ihrer Zahl und den in sie gesetzten Erwartungen“ entspreche. Ebenda, S. 12.

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  445. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16.

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  446. Tätigkeitsbericht über das zweite ahr der Akademie (1. September 1949 bis 31. Oktober 1950), a.a.O., S. 11 und Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16.

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  447. Ebenda. Den Kontakt zu de Man hatte Franz Grosse von der IG-Bergbau hergestellt. Der Schriftwechsel mit de Man vom 29.5.1952 bis zu seinem Vortrag am 18.11.1952 findet sich im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc. Hendrik de Man (17.11.1885–20.6.1953) hatte bei Karl Bücher, Karl Lamprecht, Wilhelm Wundt und Alfred Doren studiert. In der Weimarer Zeit war er Dozent an der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main und von 19291933 Lehrbeauftragter für Sozialpsychologie an der Universität Frankfurt gewesen; von 1933–1941 und von 1945 bis 1946 war er Professor an der Universität Brüssel. 1936–1940 war er belgischer Finanzminister und wurde 1946 wegen Kollaboration mit der deutschen Besatzungsmacht angeklagt und in Abwesenheit zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. De Man lebte nach dem 2. Weltkrieg in der Schweiz. Berühmt geworden ist er vor allem durch sein Buch „Der Kampf um die Arbeitsfreude“, 1927. Adraan M. van Peski hat 1963 in einem Aufsatz im Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, B. Jahr, S. 183–204, über „Hendrik de Man. Ein Wille zum Sozialismus”, herausgearbeitet, daß es sich bei de Mans „Kollaboration“ um ein Mißverständnis gehandelt habe und dieser ein erklärter Gegner des Totalitarismus gewesen sei. Vgl. ebenda, S. 183, S. 193. Vgl. Horst Knospe: De Man Hendrik, in: Internationales Soziologenlexikon, Bd. I, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl. Stuttgart 1980, S. 94f.

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  448. Zu Eugen Rosenstock, der ja 1920 der erste Leiter der Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main gewesen ist, vgl. Fußnote 623 auf S. 129 dieser Arbeit. Ein Schriftwechsel zu seinem Vortrag findet sich in den mir zugänglichen Akten nicht.

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  449. Fritz Sternberg (11.6.1895–18.10.1963) hatte Wirtschaftswissenschaften studiert, bei Adolf Weber promoviert und war 1919–1923 Assistent von Franz Oppenheimer an der Frankfurter Universität gewesen. In der Weimarer Zeit hatte er zu den führenden marxistischen Wirtschaftstheoretikern in der Tradition Rosa Luxemburgs gehört. 1933 emigrierte er über Prag in die Schweiz, wo er sich bis 1936 aufhielt. Von 1936 bis 1939 lebte er in Paris und emigrierte von dort in die USA. Nach dem Krieg entwickelte er seine Thesen vom „Dritten Weg“ für Europa zwischen USA und Sowjetunion und hielt sich überwiegend in Deutschland und Österreich auf, wo er bei Gewerkschaften und auf sozialdemokratischen Parteitagen Vorträge hielt. Vgl. den Artikel: Sternberg, Fritz, in: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. I, a.a.O., S. 734. Vgl. auch Sven Papcke: Deutsche Soziologie im Exil. Gegenwartsanalyse und Epochenkritik 1933–1945, Frankfurt/Main 1993, S.38–58.

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  450. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16f. In diesem Semester wurde das Problem der „Massen“ in mehreren Vorträgen behandelt.

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  451. Heinz-Dietrich Ortlieb an Carl Jantke und an die Hochschulabteilung, jeweils am 22.1.1953 sowie die Antwortschreiben von Jantke vom 23.1.1953 und das Bewilligungsschreiben der Hochschulabteilung vom 28.1.1953 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc.Vgl. auch H.-D. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 9. Danach hat Jantke auch noch einen Vortrag über die Arbeit der Sozialforschungsstelle Dortmund gehalten, der inhaltlich nicht dokumentiert ist.

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  452. Ebenda. In demselben Heft der Mitteilungen der Freunde und Förderer ist von Carl Jantke der Beitrag über „Arbeitskraft und Arbeitsbereitschaft als betriebssoziologisches Problem“ abgedruckt. Ebenda, S. 30–43. Ob es sich dabei um den Festvortrag handelt, ist nicht vermerkt.

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  453. Fünf Jahre Förderergesellschaft, a.a.O., S.10. Zu Bayer (3.2.1903–5.5.1965) vgl. Ossip K. Flechtheim: Bayer, Hans, in: Internationales Soziologenlexikon, 1. Bd., hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl., Stuttgart 1980, S. 23. Der Inhalt des Vortrag ist referiert worden von Dietrich Hilger, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gerneinwirtschaft, Heft 8, Hamburg August 1957, S. 12f.

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  454. Fünf Jahre Förderergesellschaft, a.a.O., S. 10. Der Vortrag von Conze ist zusammenfassend referiert worden von Dietrich Hilger, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 7, Hamburg Oktober 1956, S. 10f. Der Inhalt des Vortrags ist weitgehend identisch mit Conzes Aufsatz: Vom „Pöbel“ zum „Proletariat”, in: VSWG, Bd. 41 (1954), S. 333–364. Der Vortrag von Schieder ist nicht dokumentiert. Der Briefwechsel, der im Zusammenhang mit den Einladungen geführt worden sein muß, ist in den mir zugänglichen Akten nicht vorhanden.

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  455. Werner Conze: Die Gründung des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte, in: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik, 24. Jahr (1979), Festausgabe für Carl Jantke zum 70. Geburtstage, S. 23–32, hier S. 24. Vgl. zu Werner Conze (1919–1986) vgl. Wolfgang Schieder: Sozialgeschichte zwischen Soziologie und Geschichte. Das wissenschaftliche Lebenswerk Werner Conzes, in: Geschichte und Gesellschaft, 13. Jahrgang (1987), S. 244–266.

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  456. Ebenda, S. 25. Conze kannte Jantke wahrscheinlich schon aus seiner Königsberger Zeit, wo er sich von 1931–1939 aufhielt. Auch Theodor Schieder war bis 1944 Professor an der Universität Königsberg. Vgl. die Lebensläufe von Conze und Schieder in: Versäumte Fragen, a.a.O., S. 446 und S. 469f. sowie den Hinweis bei Werner Conze: Die Königsberger Jahre, in: Vom Beruf des Historikers in einer Zeit beschleunigten Wandels. Akademische Gedenkfeier für Theodor Schieder am B. Februar 1985 in der Universität zu Köln, hrsg. von Andreas Hillgruber, München 1985, S. 23–31, hier S. 31.

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  457. Vgl. zur Gründungsgeschichte des Arbeitskreises neben dem Beitrag von Conze Winfried Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, München 1993 (1989), S. 254–265; S. 258 findet sich der Hinweis auf die Umbenennung des Instituts in „Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte“. Auf dem 13. Soziologentag im November 1956 sprach sich Jantke - auch in kritischer Distanzierung von Schelskys These von der nivellierten Mittelstandsgesellschaft - dafür aus, „die Problematik des sogenannten Mittelstandes sozialgeschichtlich und soziologisch aufzuhellen”; es gehe nicht an, „den,alten Mittelstand` nur als eine beliebig zu verwendende historische Hintergrundkulisse anzusehen, vielmehr wird man sich auf Grund detaillierter Forschungen zur Sozialgeschichte vor allem des 19. Jahrhunderts zuerst einmal verdeutlichen müssen, inwiefern dieser sehr vielfältig gegliederte alte Mittelstand - ungeachtet seiner langen historischen Herkunftslinien - gerade dem 19. Jahrhundert seinen eigentümlichen sozialen Status verdankt.“ Vgl. Carl Jantke: Industriegesellschaft und Tradition, in: Verhandlungen des 13. Deutschen Soziologentages in Bad Meinberg, Köln und Opladen 1957, S. 31–52, hier S. 47f. Jantke lag damit ganz auf der Linie des Conzeschen Programms für eine Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts. Vgl. auch Jantkes Artikel: Industrie I. Wirtschaftsgeschichtlich, in: Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Aufl., 3. Bd., Tübingen 1959, Sp. 736–738. Vgl. dazu auch Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft, a.a.O., S. 281–301, wo er die Zusammenhänge der „neuen Sozialgeschichte” mit der „politischen Volksgeschichte“ im Dritten Reich aufzeigt und auf die Bedeutung des theoretischen Konzeptes von Hans Freyer hinweist, das auch von Otto Brunner und Carl Jantke aufgenommen worden ist.

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  458. Zu den Gründungsmitgliedern vgl. Conze, a.a.O., S. 27; Schulze, a.a.O., S. 259.

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  459. Vgl. von Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, bisher 3 Bde. München 1987ff. Wehler (geb. 1931) hat bei Theodor Schieder promoviert und sich habilitiert, er ist emeritierter Professor für Allgemeine Geschichte des 19. Und 20. Jahrhunderts an der Universität Bielefeld. Vgl. seinen Beitrag Nationalsozialismus und Historiker, in: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, a.a.O., S. 306–339, in dem er Schieder bescheinigt, daß an dessen 15 Kölner Nachkriegsjahren „nichts zu bereuen“ sei. Ebenda, S. 316. Er setzt sich hier detailliert und kritisch mit Schieders und Conzes Schriften und Wirken im Dritten Reich auseinander. Dem Bedauern über deren Verschweigen ihrer Vergangenheit folgt die Anerkennung ihres Wirkens in der Nachkriegszeit und der von ihnen praktizierten „Liberalität im Umgang mit sehr unterschiedlichen Jüngeren”. Ebenda, S. 327.

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  460. Otto Brunner, dessen Studie über „Land und Herrschaft“ (zuerst erschienen Wien 1939) nach dem Krieg als Grundlage einer modernen sozialgeschichtlich orientierten Mittelalterforschung galt, ist durch den israelischen Historiker Gadi Algazi sprachanalytisch in den zeitgenössischen Sprachgebrauch des Dritten Reichs eingeordnet worden. Vgl. Gadi Alga-zi: Otto Brunner-”Konkrete Ordnung“ und Sprache der Zeit, in: Peter Schöttler (Hrsg.): Geschichtschreibung als Legitimationswissenschaft 1918–1945, Frankfurt am Main 1997,S. 166–203, auch zitiert bei Wehler: Nationalsozialismus und Historiker, a.a.O., S. 329; sowie bei Kocka: Zwischen Nationalsozialismus und Bundesrepublik, a.a.O., S. 342. Vgl. auch Robert Jütte: Zwischen Ständestaat und Austrofaschismus. Der Beitrag Otto Brunners zur Geschichtsschreibung, in: Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte 13 (1984), S. 237–262.

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  461. Vgl. Götz Aly: Theodor Schieder, Werner Conze oder Die Vorstufen der physischen Vernichtung, in: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, hrsg. von Winfried Schulze/Otto Gerhard Oexle, Frankfurt am Main 1999, S. 163–182. Vgl. zum Gesamtkomplex die Arbeit von Ingo Haar: Historiker im Nationalsozialismus. Deutsche Geschichtswissenschaft und der „Volkstumskampf` im Osten, Göttingen 2000 mit einer Vielzahl von Belegen zum Wirken von Theodor Schieder und Werner Conze, aber auch zu Hermann Aubin, Albert Brackmann, dem Doktorvater von Elisabeth Pfeil, oder Hans Rothfels u.a. Vgl. auch Willi Oberkrome: Volksgeschichte. Methodische Innovation und völkische Ideologisierung in der deutschen Geschichtswissenschaft 1918–1945, Göttingen 1993, S. 196.

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  462. Winfried Schulze, Gerd Helm, Thomas Ott: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Beobachtungen und Überlegungen zu einer Debatte, in: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, a.a.O., S. 11–48, hier S. 17.

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  463. Vgl. Versäumte Fragen. Deutsche Historiker im Schatten des Nationalsozialismus, hrsg. von Rüdiger Hohls und Konrad H. Jarausch, Stuttgart/München 2000.

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  464. Zur Frage nach der Tauglichkeit der „Objektivität“ als Heilmittel in der Nachkriegsdebatte vgl. Winfried Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, a.a.O., S. 201–206. Vgl. auch Schöttler: Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft, a.a.O., S. 16. Wehler vermutet, daß sie sich solche Gedanken wohl gemacht haben, nur gesprochen haben sie darüber nie. Vgl. Wehler: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, a.a.O., S. 326f. Vgl. jetzt auch das Interview mit H.-U. Wehler in: Versäumte Fragen, a.a.O., S. 240266., wo er noch einmal seine Enttäuschung über Schieders Wirken im Dritten Reich zum Ausdruck bringt. Ebenda, S. 254. Andererseits versucht er auch hier, das gesamte Wissenschaftlerleben von Conze, Schieder, Brunner u.a. in Betracht zu ziehen und ihr Wirken nach 1945 positiv zu würdigen. Ebenda, s. 256.

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  465. Werner Conze: Vom „Pöbel” zum „Proletariat“. Sozialgeschichtliche Voraussetzungen für den Sozialismus in Deutschland, in: VSWG, Bd. 41 (1954), S. 333–364.

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  466. Conze war nach Aussage von Wolfgang Schieder unter den deutschen Nachkriegshistorikern zunächst ein Außenseiter. Vgl. Schieder: Sozialgeschichte zwischen Soziologie und Geschichte, a.a.O., S. 244. Während es Conze durch die Gründung des Heidelberger Arbeitskreises für Sozialgeschichte und die Forschungsförderung einer beachtlichen Schülerzahl zu großer Berühmtheit gebracht hat, die ihn heute auch zum Gegenstand der Kritik macht, ist Carl Jantke vergleichsweise unbeachtet geblieben. Z. T. sicher auch, weil er von den Historikern eher den Soziologen zugerechnet wird, da er ja an der AfG den Lehrstuhl für Soziologie einnahm und auch an der Universität einen Lehrstuhl für Soziologie und Wirtschafts-und Sozialgeschichte. Er findet in dem Buch „Versäumte Fragen“ keine Beachtung, obwohl er den Arbeitskreis für Sozialgeschichte mitbegründet hat und lange Jahre an den „Geschichtlichen Grundbegriffen. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland”, hrsg. von Otto Brunner, Werner Conze, Reinhard Koselleck, Stuttgart 1972ff. mitgearbeitet hat.

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  467. Schreiben von Langelüdcky vom 29. Juni 1948 und vom 8.10.1948, Antwortschreiben von Dr. Behrens vom 9. Juli 1948 und vom 8.9.1948, in: Akten der AfG (alt) 2, a.a.O., ohne Fasc.

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  468. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. 8; Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11. Schriftwechsel mit Dr. Langelüdcky vom September 1949 bis Dezember 1949 und vom Januar 1951 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc.

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  469. Antrag der Akademie an die Hochschulabteilung vom 13.6.1955 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  470. Dankschreiben von Professor Ortlieb an Langelüdcky vom 29.7.1953 für den „eindrucksvollen Vortrag“ vom 22.7.1953 mit der Einladung zu einem Vortrag im kommenden Semester, Schreiben von Ortlieb an Langelüdcky vom 5.5.1954 und von Langelüdcky vom 26.7.1954 im Hinblick auf seine Honorarspende im Ordner 30–30.14, Bd. 1, ohne Fasc. Auch 1955 hat Langelüdcky wieder einen Vortrag über „Betriebswirtschaftliche Hauptfragen der Verkehrsgenossenschaften gehalten. Ebenda, Schreiben vom 13.6.1955.

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  471. Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. 8 über den Vortrag von 1949; Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11 über den Vortrag von 1950. Mit Schreiben vom 9.3.1950 hat er sein Honorar gestiftet. Dieses und das Dankschreiben von Dr. Behrens vom 22.3.1950 in den Akten der AfG (alt) 3, a.a.O., ohne Fasc. Die Einladung zur Vorlesungsreihe über Genossenschaftswesen vom 28.9.1949, das Antwortschreiben vom 3.10.1949 und mehrere Schreiben betr. Vorträge in: Akten der AfG (alt), 2, ohne Fasc.

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  472. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11.

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  473. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11.

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  474. Ebenda. Vgl. Lindes Beitrag „Soziologie in Leipzig 1925–1945, in: Soziologie in Deutschland und Österreich 1918–1945, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 23/1981, hrsg. von M. Rainer Lepsius, S. 102–130. Linde hatte 1937 bei Hans Freyer in Leipzig promoviert. Er war schon in Leipzig Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für Raumforschung an der Universität Leipzig gewesen. Von 1949 bis 1956 war er Referent im Niedersächsischen Amt für Landesplanung und Statistik. Nach seiner Habilitation bei Helmut Schelsky in Münster 1961 wurde er 1962 ordentlicher Professor für Soziologie an der TH Karlsruhe. Zu Linde (geb 16.3.1913) Hans Georg Rasch: Linde, Hans, in: Internationales Soziologenlexikon, 2. Bd., hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, 2. Aufl., Stuttgart 1984, S. 495f. Vgl. auch Jörg Gutberger: Volk, Raum und Sozialstruktur, a.a.O., S. 532f. und diverse Belege. Linde war schon aus der Zeit des Dritten Reichs mit Elisabeth Pfeil bekannt.

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  475. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11.

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  476. Schreiben der Handels-und Sprachenschule Bohn vom 12.7.1949 an Helmut Schelsky mit dem Angebot, die Vorausbildung der Akademiestudenten zu übernehmen. In dem Schreiben wird Pfeffer als wissenschaftlicher Berater und Lehrkraft an der Schule aufgeführt. Pfeffer hatte das Angebot persönlich mit Professor Seischab besprochen. Akten der AfG (alt) 2, a.a.O., ohne Fasc.

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  477. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. I l; Genehmigung der Lehraufträge und Vorträge für das Wintersemester 1949/50 vom 18.1 1.1949, darunter auch der Vortrag von Pfeffer über „Verwaltung und Sozialwissenschaften in England, in: Akten der AfG (alt) Ordner 14,1: Allgemeiner Schriftverkehr mit der Schulbehörde, Hochschulabteilung und Anweisungen dieser Dienststellen v. Febr. 1948 bis 15.8.1950, Buchstabe L, ohne Fasc. Capelle: Wissenswertes von der Akademie, a.a.O., S. 20. Karl-Heinz Pfeffer (28.12.1906–13.9.1971) hatte sich 1934 bei Hans Freyer in Leipzig habilitiert und war seit 1940 Professor für Volks-und Landeskunde Großbritanniens und des Commonwealth an der Berliner Universität gewesen. Er war einer der konsequentesten Vertreter der „Deutschen Soziologie“ im Dritten Reich gewesen. Nach mehreren Jahren als Professor z. Wiederverwendung wurde er 1951 Leiter der Abteilung Auslandsforschung im Bremer Ausschuß für Wirtschaftsforschung und 1952 Leiter der Forschungsstelle für Länderkunde in Hamburg und am Weltwirtschaftlichen Archiv, ab 1954 war er auch Lehrbeauftragter an der Hamburger Universität. 1962 wurde er Professor für Soziologie der Entwicklungsländer an der Universität Münster. Vgl. Artikel: Pfeffer, Karl Heinz, in: Internationales Soziologenlexikon, 2. Bd., 2. Aufl., hrsg. von Wilhelm Bernsdorf und Horst Knospe, Stuttgart 1984, S. 659. Vgl. auch Otthein Rammstedt: Deutsche Soziologie 1933–1945, a.a.O., S. 118f. sowie Carsten Klingemann: Max Weber in der Reichssoziologie 1933–1945, a.a.O., S. 202–211, ders.: Staatsinterventionismus und sozialwissenschaftliches Wissen im Dritten Reich, a.a.O., S. 291–296 und diverse andere Belege. Zu Hans Linde, ebenda, S. 291–293. Vgl. auch Marta Mierendorff: Pfeffer, Karl Heinz, in: Internationales Soziologenlexikon, hrsg. von Wilhelm Bernsdorf, 1. Aufl., Stuttgart 1959, S. 435f.

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  478. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11.

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  479. Schreiben von Professor Ortlieb an Behnke vom 5.5.1954, Antrag für das Vortragshonorar vom 5.5.1954 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc. Vgl. auch: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, a.a.O., S. 10.

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  480. Schreiben von Ortlieb an die Hochschulabteilung vom 12.1.1955 und die Vortragsankündigung vom 27.1.1955 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  481. Antragsschreiben der Akademie an die Hochschulabteilung vom 31.1.1956 für den 17.2.1956 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  482. Schreiben von Professor Capelle an Schönemann vom 19.1.1951, der sich am 4.12.1950 erboten hatte, über amerikanische „Sozialfragen“ oder dortige Formen der Gemeinwirtschaft zu referieren. Beide Schreiben im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc. Schönemann war im November 1950 von der Landesregierung Schleswig-Holstein zum nicht beamteten Vertreter des Landes im Kuratorium der Akademie bestellt worden. Daraufhin hatte ihn Professor Capelle am 17.11.1950 gebeten, im Laufe des Wintersemesters einen Vortrag an der Akademie zu halten. Das Schreiben befindet sich im Ordner I. 24, a.a.O., ohne Fasc.

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  483. Abrechnung der Lehraufträge für das Wintersemester 1950/51, Schreiben der Hochschulabteilung an die AfG über die genehmigten Honorare vom 24.1.1951, darunter auch für A. Jungbluth; in dem Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  484. Ulrich Lohmar: Zusammenfassender Bericht über die Arbeitstagung „Wege zum sozialen Frieden“ am 15./16. Mai 1953, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 3, Hamburg September 1953, S. 9–19, hier S. 9 und S. 18f.

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  485. Schreiben von Jungbluth an Professor Ortlieb vom 10.12.1958, in dem er sich für die Einladung zu einem Vortrag bedankt und sein Kommen für Februar oder März 1959 in Aussicht stellt, in: dem Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  486. Antragsschreiben für die Bewilligung der Vortragshonorare im Wintersemester 1950/51 vom 15.12.1950 und das Bewilligungsschreiben der Hochschulabteilung vom 24.1.1951 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  487. Ebenda. In demselben Semester hielten auch die Kandidaten für die betriebswirtschaftliche Dozentenstelle, Dr. Sundhoff, Köln und Dr. Wall, Kiel Vorträge.

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  488. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 11; Capelle: Wissenswertes, a.a.O., S. 20; Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16. Schriftwechsel über Termine und Abrechnungen mit der Hochschulabteilung im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  489. Schreiben von Heinz Oskar Vetter vom 27.8.1951 an Helmut Schelsky, von Schelsky an Dr. Grosse vom 30.8.1951. Vetter ging es in erster Linie um die direkte Delegation von Studierenden durch die IG Bergbau. Schelsky war auch an der Delegationsproblematik interessiert, lud aber Grosse gleich zu einem Vortrag in der Akademie ein, der am 16.11.1951 zustande kam. Alle Schreiben im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc

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  490. Capelle: Wissenswertes über die Akademie (1951/52), a.a.O., S. 21.

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  491. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S. 16. Der Vortrag fand am 24.5.1952 statt. Schreiben von Ortlieb an Grosse vom 13.5.1952 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  492. Schreiben von Franz Grosse, inzwischen Geschäftsführer der Ruhrkohlen-Beratung GmbH an Professor Ortlieb vom 23.10.1958 über einen bevorstehenden Vortrag, im Ordner 3030.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  493. Schreiben von Ortlieb an Peupelmann vom 24.3.1953 mit dem Vorschlag, während einer Woche im Mai, in der sich die Studierenden in dem neu errichteten GewerkschaftsJugendheim in Lütjensee aufhielten, seinen Vortrag dort zu halten. Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  494. H.-D. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. 10.

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  495. Ebenda, S. 9.

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  496. Erstes Schreiben von Helmut Schelsky an Osterkamp vom 23.11.1951 und der weitere Schriftwechsel bis zum 9.2.1952 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc. Vgl. auch Capelle: Wissenswertes von der Akademie 1951/52, a.a.O., S. 21.

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  497. Schreiben von Osterkamp an Ortlieb vom 27.5.1952 und Antwortschreiben von Ortlieb an Osterkamp vom 31.5.1952 im Ordner 30–30.14, Bd. 1, a.a.O., ohne Fasc.

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  498. Vgl. den Band „Wege zum sozialen Frieden“. Beiträge zur Mitbestimmung und sozialen Partnerschaft in der Wirtschaft, hrsg. von Heinz-Dietrich Ortlieb und Helmut Schelsky, Stuttgart und Düsseldorf 1954.

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  499. Vorwort der Herausgeber, ebenda, S. 5.

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  500. Ebenda. „1. Eine ausreichende wissenschaftliche und praktisch experimentelle Erforschung der aus dem Mitbestimmungsrecht sich ergebenden Probleme; 2. eine ausreichende Schulung und Erziehung der Arbeitnehmerschaft, speziell derjenigen, die das Mitbestimmungsrecht ausüben [sollten]; 3. eine ausreichende Information der Öffentlichkeit über den Stand dieser Vorbereitungsarbeiten, was gleichzeitig die beste Form der Propagierung des Refomgedankens darstellen würde.“501

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  501. Vgl. Heinz-Dietrich Ortlieb: Der Kampf um Wirtschaftsdemokratie und Mitbestimmung, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 9–35, hier S. 29, 32, 34. Diese Mahnung hat er auch 1966 noch wiederholt. Vgl. Heinz-Dietrich Ortlieb: Qualifizierte Mitbestimmung nicht übereilt ausdehnen! In: Wirtschaftsdienst, 46. Jg. (1966); H. 1, S. 19f. In ähnlicher Weise äußerte er sich 1970 in dem Interview mit Dietrich Kebschull gegen die Mitbestimmung von Assistenten und Studenten an den Hochschulen, denen er nur ein Mitsprache-und Beschwerderecht in ihren speziellen Angelegenheiten zubilligen wollte. Aus seiner Sicht wurde das Mitbestimmungsrecht mißbraucht, „um für sich und seine Gruppe Vorteile herauszuwirtschaften. Mitbestimmung [könne] aber nur heißen, Mitverantwortung zu tragen.“ „Mitverantwortung tragen kann aber nur jemand, der erstens den dafür erforderlichen Sachverstand besitzt und der zweitens bereit ist, ihn auch dann anzuwenden, wenn dies nicht nur zu Vorteilen und Bequemlichkeiten der eigenen Person und Gruppe führt. Zu einer solchen Mitverantwortung sind wir bisher aber kaum ausgebildet und erzogen worden.” H.-D. Ortlieb: Zeitgeschichte selbst erlebt, a.a.O., S. 85.

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  502. Ortlieb: Der Kampf um Wirtschaftsdemokratie und Mitbestimmung, a.a.O., S. 24.

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  503. Ebenda, S. 26.

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  504. Ebenda, S. 28.

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  505. Ebenda, S. 32.

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  506. Ebenda, S. 33.

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  507. Ebenda. Zur Rolle der Unternehmerschaft, die Anfang der 50er Jahre den Klassenkampf „von oben“ verschärft habe, vgl. ebenda, S.30f.

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  508. Ebenda, S. 33.

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  509. Siegfried Landshut: Mitbestimmung und Wirtschaftsdemokratie, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 36–41, hier S. 40. Daß Landshut gerade als nicht-marxistischer Marxkenner von den Begründern der „neuen Sozialgeschichte“ geschätzt wurde, zeigt W. Schulze: Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, a.a.O., S. 282–284.

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  510. Ebenda.

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  511. Ebenda, S. 40f.

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  512. Gerhard Mackenroth: Mitbestimmung und Wirtschaftsordnung, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 88–96, hier S. 94.

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  513. Ebenda, S. 95f.

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  514. Helmut Schelsky: Aufgaben und Grenzen der Betriebssoziologie, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 207–241, hier S. 207.

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  515. Ebenda, S. 213–216, Zitat S. 216.

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  516. Ebenda, S. 224f.

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  517. Ebenda, S. 225.

    Google Scholar 

  518. Ebenda, S. 229.

    Google Scholar 

  519. Ebenda, S. 238.

    Google Scholar 

  520. Ebenda, S. 240.

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  521. Vgl. Reinhold Henzler: Mitbestimmung in Genossenschaften, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 166–188, hier S. 167, S. 181.

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  522. Ebenda, S. 179. Einen ähnlichen Vorschlag unterbreitete auch Oswald von Nell-Breuning, der an Stelle des Mitbestimmungsrechts für das Miteigentum der Arbeitnehmer eintrat. Vgl. Oswald von Nell-Breuning: Mitbestimmung und Partnerschaft auf der Ebene von Betrieb und Unternehmen, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 121–141.

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  523. Henzler, a.a.O., S. 171f.

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  524. Vgl. Harald Sieg: Mitbestimmung und öffentliche Verwaltung, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 189–206, hier S. 189 und S. 203f.

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  525. Vorwort der Herausgeber, in: Wege zum sozialen Frieden, a.a.O., S. 6.

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  526. Gruppendiskussion anläßlich eines Vortrags über die Gründungsgeschichte der Akademie für Gemeinwirtschaft, den ich im April 1989 gehalten habe. Die nationalsozialistische Vergangenheit von Helmut Schelsky war für die damaligen Studenten und Absolventen ohne Bedeutung, er hat für sie das wissenschaftliche Tor nach Amerika geöffnet.

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  527. elsky war dann auch an der Universität Hamburg ein faszinierender Hochschullehrer, der den Studierenden neue Perspektiven eröffnete. Vgl. Gregor Siefer: Schelsky als Lehrer, in: Rainer Waßner (Hrsg.): Wege zum Sozialen. 90 Jahre Soziologie in Hamburg, Opladen 1988, S. 169–176.

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  528. Bedingungen für die Zulassung zum Studium an der Akademie für Gemeinwirtschaft Hamburg vom 13. November 1953, in: die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Studienführer, Hamburg 1959, S. 55.

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  529. Vgl. oben S. 163 sowie Abschnitt 4.1.2, S. 219–221.

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  530. Vgl. Abschnitt 4.1.2, S. 219ff.

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  531. Bericht über den Stand der Anmeldungen zur Akademie für Gemeinwirtschaft, 1.10.1948, Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc. Wolf Zimmer: Die Akademie für Wirtschaft und Politik - ihre Probleme und Erfolge als Institution des Zweiten Bildungsweges, Hamburg 1966, Statistischer Anhang, Tabelle 22: Studenten, aufgegliedert nach der Art der überwiegenden Studienfinanzierung. Hier sind für den ersten Lehrgang unter der Rubrik: „Stipendien der Gewerkschaft und der Stiftung Mitbestimmung“ keine Studierenden aufgeführt, da keine zentralen Stipendien gezahlt worden sind.

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  532. Heinz-Dietrich Ortlieb: Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 12.4.1950, S. 2, in: Akten der AfG/AWP 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc. Der von einer Wohnungsbaugenossenschaft entsandte Student scheint sein Studium nicht zu Ende geführt zu haben, denn in der Stipendiatentabelle von Wolf Zimmer ist er nicht verzeichnet.

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  533. Ortlieb: Bemerkungen, a.a.O., S. 2. Im Tätigkeitsbericht über das erste Jahr der Akademie, a.a.O., S. 10, wird demgegenüber berichtet, daß insgesamt 27 Studierende der ehemaligen Landesschule in Eckerförde das Studium an der Akademie für Gemeinwirtschaft aufgenommen hätten: 17 davon im I. Lehrgang und 10 im 2. Lehrgang. Es ist wohl davon auszugehen, daß bis zum Sommersemester 1950 bereits einige das Studium wieder abgebrochen haben, da die Reise nach Hamburg sowohl zeitlich als auch finanziell eine Belastung darstellte. In der „dualistischen“ Wirtschaftskonzeption, wie sie z.B. von Hans Ritschl vertreten wird, gehören Staat, Kommunen und staatliche Betriebe durchaus zur Gemeinwirtschaft. Vgl. Hans Ritschl: Gemeinwirtschaft, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 4. Bd., Stuttgart Tübingen, Göttingen 1965, S. 331–346, hier S. 339f.

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  534. Ortlieb: Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 4.

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  535. Ebenda, S. 3. Vgl. Fritz Fricke: Das gewerkschaftliche Bildungswesen seit 1945, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 1. Jg. (1950), S. 533–538. Er beschreibt das gewerkschaftliche Bildungswesen als ein dreistufiges System von 1. lokalen Abendkursen und gewerkschaftlichen Wochenendseminaren (S. 533), 2. überregionalen Verbands-und Bundesschulen, die mehrwöchige Lehrgänge anboten (S. 534f.), und 3. als „Oberstufe“ für die Ausbildung von gewerkschaftlichen Spitzenfunktionären und Funktionären des öffentlichen Lebens die drei „Arbeiter-Akademien”: die Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main, die Sozialakademie in Dortmund und die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg (S. 535). Eine Rangordnung zwischen den drei Akademien hat Fricke nicht hergestellt, da sein Interesse vor allem bei der Ausbildung des gewerkschaftlichen Nachwuchses lag und er im Grunde Hochschullehrer nicht für die geeigneten Dozenten in der Arbeiterbildung hielt, sondern lieber Praktiker aus Arbeitsgerichten, Sozialversicherungsinstituten oder der Staats-und Kommunalverwaltung als Dozenten gehabt hätte (S. 538).

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  536. Ortlieb: Bemerkungen, a.a.O., S. 3. Der DGB plante, an die AdA jährlich 60–70 Teilnehmer, an die Sozialakademie in Dortmund 40, an die AfG 20 und an die Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in Wilhelmshaven ebenfalls 20 Studierende zu entsenden. Neben dieser Rangfolge der „sozialen Akademien“ gab es immer auch spezielle z.T. mehrmonatige Vorbereitungskurse der Gewerkschaften u.a. in der Heimvolkshochschule Hustedt zur Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung an der Akademie für Gemeinwirtschaft. Die HVH Hustedt warb für solche Kurse noch bis Ende der 1970er Jahre.

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  537. Ebenda, S. 3f.

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  538. Abschrift eines Schreibens der Finanzbehörde an die Schulbehörde-Hochschulabteilung vom 6.5.1950, betr. Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  539. Ebenda, S. 2.

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  540. Ebenda.

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  541. Schreiben von Senator Iandahl an Professor Ortlieb vom 17. Mai 1950, in: Akten der AfG 30–00.1, a.a.0., ohne Fasc.

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  542. Schreiben von Senatsdirektor v. Heppe an Helmut Schelsky vom 17. Mai 1950, in: Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  543. Ebenda.

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  544. Die Studentenschaft, in: Studienführer der Akademie für Gemeinwirtschaft 1949/50, a.a.O., S. 16f., hier S. 17. Demnach gab es im 1. Lehrgang 30 und im 2. Lehrgang 44 Gewerkschaftsmitglieder. Bis 1983 wurde für jeden Studenten erhoben, ob er/sie Gewerkschaftsmitglied war. Ab 1983 sind solche Fragen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mehr zulässig, es sei denn in einer anonymen freiwilligen Erhebung.

    Google Scholar 

  545. Tätigkeitsbericht über das zweite Jahr der Akademie, a.a.O., S. 10. Demnach war der „Anteil der von den Gewerkschaften, Genossenschaften, öffentlichen Betrieben, der Verwaltung und sonstigen gemeinwirtschaftlichen Institutionen empfohlenen und vorgeschlagenen Studierenden“ von 41% im ersten auf 66,6% im zweiten Lehrgang gestiegen.

    Google Scholar 

  546. Schreiben von Helmut Schelsky an Senator Landahl vom 23.5.1950, S. 3, in: Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  547. Ebenda, S. 2f.

    Google Scholar 

  548. Schreiben von Helmut Schelsky an die Schulbehörde-Hochschulabteilung vom 24.5.1950 betr. Bericht der Finanzbehörde über die Akademie für Gemeinwirtschaft, S.1, Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  549. Ebenda, S. 1 f.

    Google Scholar 

  550. Ebenda, S. 2f.

    Google Scholar 

  551. Ebenda, S. 2. Es sollte sich erweisen, daß mehr Absolventen gerne in gemeinwirtschaftlichen Betrieben oder im öffentlichen Dienst gearbeitet hätten, als eingestellt werden konnten.

    Google Scholar 

  552. Ebenda, S. 3. In einem Schreiben vom 9.6.1950 an Senator Dudek anläßlich seiner Berufung ins Kuratorium der AfG äußerte Professor Schelsky die Hoffnung, die durch den „privaten Bericht von Herrn Prof. Ortlieb„ entstandenen Mißverständnisse ausräumen zu können. Schreiben in: Akten der AfG (alt) 24. I, Kuratorium, a.a.O., ohne Fasc.

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  553. Vgl. Niederschrift über die 9. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, 10. Juli 1950, S. 2, in: Akten der AfG (alt) 24. I, Kuratorium, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  554. Ebenda. Es dauerte bis 1952, bis Stellenanträge der AfG offene Ohren in der Behörde fanden und bewilligt wurden.

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  555. Schreiben der AfG an die Finanzbehörde vom 21.11.1950 betr. Soziale Gliederung der Studierenden und Berufsweg der Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, S. 3, in: Akten der AfG 30–00.1, a.a.O., ohne Fasc.

    Google Scholar 

  556. Ebenda. Tatsächlich finanziert wurden nur 26 Studierende, das waren nur 37,7%. In das etwas günstigere Ergebnis des 2. Lehrgangs waren auch noch 2 Studierende eingerechnet worden, die nach dem Kriegsbeschädigtengesetz von der Hauptfürsorgestelle finanziert wurden, obwohl das mit einer gemeinwirtschaftlichen Delegation nichts zu tun hatte.

    Google Scholar 

  557. Ebenda, S. 4.

    Google Scholar 

  558. Ebenda, S. 5.

    Google Scholar 

  559. Antrag Nr. 75 zum Etat der Schulbehörde - Hochschulabteilung 1951, in: Stenographische Berichte über die Sitzungen der Bürgerschaft zu Hamburg im Jahre 1951, Hamburg 1952, S. 722.

    Google Scholar 

  560. Beitrag des Abgeordneten Blumenfeld, ebenda, S. 704–706, hier S. 705f.

    Google Scholar 

  561. Beitrag des Abgeordneten Reinhard, ebenda, S. 699–701, hier S. 701.

    Google Scholar 

  562. Ebenda. Die Theologische Fakultät wurde erst 1954 errichtet. Vgl. Helmut Thielicke: Die Theologische Fakultät, in: Universität Hamburg 1919–1969, Hamburg 1969, S. 109–114.

    Google Scholar 

  563. Beitrag von Erik Blumenfeld, a.a.O., S. 705.

    Google Scholar 

  564. Beitrag der Abgeordneten Dr. Lieselotte Anders, ebenda, S. 703f.

    Google Scholar 

  565. Ebenda, S. 704.

    Google Scholar 

  566. Beitrag des Abgeordneten Dr. Heinz-Joachim Heydorn, ebenda, S. 697–699, hier S. 697.

    Google Scholar 

  567. Ebenda. Ähnlich stellte er sich auch die Arbeit von Pädagogischen Instituten für die Lehrerausbildung vor, die einen eigenen erzieherischen Stil entwickeln und trotzdem einen Status besitzen, der dem der Universität gleichberechtigt sei. Es scheint ihm nicht klargewesen zu sein, daß er damit auch die pädagogischen Institute in die gleiche Zwitterstellung bringen würde wie die Akademie für Gemeinwirtschaft.

    Google Scholar 

  568. Brief von Bürgermeister Brauer an den Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, z.Hd. Herrn Christian Fette vom 9. August 1951, in: StAH, Af 12/2, Bd. 2, Gründung der Akademie für Gemeinwirtschaft - Sächliche Angelegenheiten, vom 1.1.1951–31.12.1952, Fasc. 36.

    Google Scholar 

  569. Ebenda.

    Google Scholar 

  570. Ebenda, Fasc. 37.

    Google Scholar 

  571. Ebenda, Fasc. 38 und 39. Alle Schreiben sind vom 9.8.1951 datiert.

    Google Scholar 

  572. Schreiben des ZdK vom 20.8.1951, ebenda, Fasc. 41, Schreiben des DGB vom 31.8.1951, ebenda, Fasc. 42. Besonders der DGB setzte sich dafür ein, „dass die Beibehaltung der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg durch die interessierten Organisationen gewährleistet werden“ müsse. Ebenda.

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  573. Schreiben von Dr. Behnke an Professor Capelle vom 19.9.1951. Ebenda, Fasc. 43. Behnke glaubte nicht, daß die Wohnungsunternehmen in größerem Ausmaß Studierende an die Akademie entsenden könnten.

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  574. Mitteilung des Schreibens von Dr. Behnke an Max Brauer vom 18.8.1951 durch Dr. v. Heppe an die MG vom 8.9.1951, ebenda, Fasc. 40.

    Google Scholar 

  575. Vgl. die Niederschrift über die 15. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 31. Mai 1954, S. 4, im Ordner der AfG/AWP: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc. Behnke wandte sich in diesem Zusammenhang gegen eine angedachte Verlän-

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  576. ung des Studiums, da das von den Genossenschaften nicht finanziert werden könne.

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  577. Ebenda, S. 5.

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  578. Vgl. die Niederschrift über die 16. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 27. Juni 1955, S. 5, im Ordner der AfG/AWP: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

    Google Scholar 

  579. Ebenda.

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  580. Schreiben von Carl Jantke an Alwin Münchmeyer vom 27.6.1956 mit statistischen Angaben über die berufliche Herkunft und das berufliche Fortkommen der Studierenden der AfG, in: Akten der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc. Jantke hatte Münchmeyer vorher persönlich gesprochen. Gleichzeitig mit den Informationen über die Studierenden übersandte Jantke Münchmeyer auch den ersten Band des neu herausgegebenen „Hamburger Jahrbuchs für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik“.

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  581. Vgl. die Tabelle 22: Studenten, aufgegliedert nach der Art der überwiegenden Studienfinanzierung, bei Wolf Zimmer, Statistischer Anhang, a.a.O., S. 30. Die Daten wurden erst am Ende des Studiums erhoben, so daß die Angaben nicht mit den Zahlen bei Beginn des Studiums übereinstimmen, da die Studienabbrecher nicht erfaßt wurden.

    Google Scholar 

  582. Niederschrift über die 18. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft, am Mittwoch, dem 22.5.1957, S. 9; in: Akten der AfG/AWP, Ordner: Kuratoriumsprotokolle, a.a.O., ohne Fasc.

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  583. Stellungnahme des Personalamtes zur Stellungnahme der Akademie für Gemeinwirtschaft zum Besuch der Akademie durch städtische Beamte und Angestellte vom 9.11.1949, in: StAH, 12/4, Bd. I, A 701, 741 c I, Zulassung zum Studium, Fasc. 35.

    Google Scholar 

  584. Ebenda, Rückseite.

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  585. W. Zimmer, Statistischer Anhang, a.a.O., S. 30.

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  586. Capelle: Wissenswertes von der Akademie, a.a.O., S. 19.

    Google Scholar 

  587. Ebenda, S. 20.

    Google Scholar 

  588. Capelle: Aus dem Leben der Akademie, a.a.O., S.15.

    Google Scholar 

  589. Ortlieb: Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1953, a.a.O., S. B.

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  590. Ansprache des Präses der Schulbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Senator Heinrich Landahl, auf der Fünfjahresfeier, a.a.O., S. 17.

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  591. Ebenda, S. 18. Die Stipendienproblematik soll im Kapitel über die Studienfinanzierung behandelt werden.

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  592. Ortlieb: Fünfjahresbericht, a.a.O., S. 24.

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  593. Ebenda, S. 24f.

    Google Scholar 

  594. Ebenda, S. 25.

    Google Scholar 

  595. Heinz-Dietrich Ortlieb: Ansprache des Leiters der Akademie für Gemeinwirtschaft anläßlich der Jahresfeier der Akademie am 23. November 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 5 (1954), S. 14–24, hier S. 19.

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  596. Nach der Tabelle von Wolf Zimmer erhielten 1954 bis 1956 etwa 22–24%, 1957 immerhin 37,5% der Studierenden ein Akademiestipendium und 1958 35%. In den folgenden Jahren sank diese Quote allerdings wieder. Vgl. W. Zimmer, a.a.O., S. 30.

    Google Scholar 

  597. Ortlieb: Ansprache des Leiters (1954), a.a.O., S. 14f.

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  598. Ortlieb: Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 1. Noch 1970 äußerte er sich kritisch zu dieser Entwicklung, die aber doch zu der später von ihm befürworteten Entwicklung zum zweiten Bildungsweg führte. Vgl. Zeitgeschichte selbst erlebt, a.a.O., S. 75: „Die Akademie war ursprünglich gegründet worden, um den Führungsnachwuchs der Gewerkschaften und Genossenschaften auszubilden. Tatsächlich wurde die Akademie zunächst eine Ausbildungsstätte für Spätheimkehrer, unter denen sich viele Abiturienten befanden, die eine zweijährige Akademieausbildung einer zeitaufwändigeren Universitätsausbildung vorzogen. Später entpuppte die Akademie sich als eine besondere Form des zweiten Bildungsweges.“

    Google Scholar 

  599. Ortlieb: Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.0., S. I.

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  600. Vgl. Die Studentenschaft, in: Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 12. Die Angaben bei Wolf Zimmer weichen z.T. davon ab, weil erst Jahre später auf Aktenbasis die Lehrgangskartei angelegt worden ist und die nachträgliche Rekonstruktion eines Lehrgangs sehr schwierig sein konnte und kann, da die Studierenden, die einen Lehrgang gewechselt und Semester wiederholt haben, in den Lehrgängen weiter „verarbeitet“ worden sind, in denen sie das Studium abgeschlossen oder abgebrochen haben.

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  601. Studentenkartei enthält für jeden Studierenden folgende Angaben: Alter, Geschlecht und Familienstand; regionale Herkunft, Schulbildung, Berufsausbildung, berufliche Position zu Beginn des Studiums, Besuch von Fortbildungsveranstaltungen vor dem Studium, soziale Herkunft; Ergebnisse der Aufnahme-und Abschlußprüfungen sowie Angaben über die gewählte Studienrichtung und der Graduierung als Volkswirt, Sozialwirt oder Betriebswirt. Die Angaben über die soziale Herkunft sind Anfang der sechziger Jahre nach dem Schema von Karl Martin Bolte rückwirkend für alle Lehrgänge in folgende Kategorien geordnet worden: I.) Arbeiter, Handwerker; 2) Lehrer, Erzieher, Pfarrer; 3) Höhere bzw. leitende Beamte oder höhere kaufm. und techn. Angestellte; 4) Sonstige Bank-und kaufm. und techn. Angestellte und mittlere und untere Beamte; 5) Freie Berufe (akademisch); 6) Freie Berufe (sonstige, auch Landwirte); 7) Selbständige Handel-und Gewerbetreibende (größere); 8) Selbständige Handel-und Gewerbetreibende (kleinere); 9) Sonstige Berufe (auch Verkäufer); 10) Keine Angaben. Für die Analyse wurden folgende Gruppen zusammengefaßt, um eine bessere Übersichtlichkeit herzustellen: 1)-2), 3), 5) und 7)-4) und 9)-6) und 8)-10). Z. T. wird auf die von Wolf Zimmer ausgewerteten Daten zurückgegriffen. Da die Eintragungen in den Karteikarten gerade im Hinblick auf die soziale Herkunft nicht immer eindeutig sind, gibt es gelegentlich geringfügige Abweichungen zwischen den Werten in verschiedenen Tabellen. Da Wolf Zimmer nur ganz wenige Kreuztabellen angefertigt hat, und zwar immer nur für die Gesamtstudentenzahl vom 1.-16. Lehrgang, mußten für Einzelfragen aus der Studentenkartei die Daten neu erhoben werden. Dabei treten gelegentlich kleinere Differenzen zu den Ergebnissen von Wolf Zimmer auf.

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  602. gen der geringen Zahl an Frauen pro Lehrgang sind die Tabellen nicht geschlechtsspezifisch unterteilt. Dafür werden in verschiedenen Abschnitten die Frauen mit ihren Merkmalskombinationen gesondert dargestellt.

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  603. Eigene Auswertung der von Wolf Zimmer angelegten Studentenkartei. Für den 1. Lehrgang sind 94 Karteikarten vorhanden, obwohl es nach den veröffentlichten Angaben über die 80 anfänglich zugelassenen und die 17 aus Eckernförde dazu gekommenen Studierenden 97 hätten sein müssen. Da die Kartei anonymisiert ist, können die fehlenden Personen nicht mehr ermittelt werden. Die vier Frauen und 9 Männer haben keinen Wehrdienst geleistet, von 82 liegen Angaben vor, daß sie im Krieg gewesen sind. Viele sind auch „versehrt“ worden.

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  604. Vgl. David Philipps: Die Wiedereröffnung der Universitäten in der britischen Zone. Nationalistische Gesinnung, Entnazifizierung und das Problem der Zulassung zum Studium, in: Bildung und Erziehung, Bd. 36 (1983), S. 35–53.

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  605. Alle Angaben im Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 12f.

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  606. Vgl. den Prospekt der Akademie für Gemeinwirtschaft mit den Aufnahmebedingungen, in: Pusback: Keine Hochschule für den Sozialismus, a.a.O., S. 13. Aufgrund dieser Angaben wurden dann die Auswertungen angefertigt, die in den ersten Studienführern der AfG und später in den „Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft“ veröffentlicht wurden.

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  607. Vgl. die Angaben im Studienführer 1948/49, a.a.0., S. 13.

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  608. Im 1. Lehrgang gehörten dazu Helmut Jenkis (geb. 22.11.1927) und Fritz Rudolph (geb. 13.2.1926), der auch einen Beitrag in der von Schelsky geleiteten Untersuchung über Arbeitslosigkeit und Berufsnot der Jugend geschrieben hatte. Jenkis ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit den Spezialgebieten Wohnungswirtschaft und Raumplanung geworden und war Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen. Vgl. von Helmut Jenkis: die gemeinnützige Wohnungswirtschaft im Widerstreit der Interessen und Meinungen. Eine kommentierte Dokumentation zur Aufhebung des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes, Baden-Baden 2000. Fritz Rudolph ist Professor für Soziologie des Erziehungswesens und der Sozialisation geworden.

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  609. Vgl. oben Abschnitt 4.1.2, S. 223.

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  610. Zu den Gründen für den Studienabbruch vgl. Wolf Zimmer, a.a.O., S. 131f. In den ersten 16 Lehrgängen hatten durchschnittlich 16% der Studierenden das Studium abgebrochen.

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  611. Ln der Aufstellung für den 1. Lehrgang im 3. Semester fehlen die Angaben für die Studierenden, die vor dem Studium keine Berufsausbildung abgeschlossen hatten und/oder nicht berufstätig gewesen sind. Es ist kaum anzunehmen, daß diese alle das Studium abgebrochen haben - es waren 13 in dieser Kategorie, also genau so viele wie die Studienabbrecher. Die von der Akademie veröffentlichten Daten sind in ihrer Kategorisierung ständig verändert worden, so daß man keine einheitliche Tabelle aus diesen Informationen zusammenstellen kann. Ob unterschiedliche politische Ziele mit der Informationspolitik verfolgt wurden oder jedesmal andere Mitarbeiter die Daten zusammenstellten, läßt sich nicht mehr ermitteln. Für kontinuierlich gleichartige Informationen muß auf die Studentenkartei zurückgegriffen werden.

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  612. Vgl. die Werte im Studienführer 1948/49, a.a.O., S. 12 und im Studienführer 1949/50, a.a.O., S.16.

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  613. Im Studienführer 1949/59, a.a.O., S. 16 wird nur nach Abiturienten und Nichtabiturienten unterschieden. Aus der Studentenkartei geht hervor, daß im 2. Lehrgang 18 (30%) von 60 Studierenden Volksschüler, 19 (31,6%) Mittlere Reife hatten und 24 (40%) Abiturienten gewesen sind; darunter befindet sich ein Wechsler aus dem I. Lehrgang, der das Studium neu begonnen hatte. Wie die Differenz zwischen den Angaben im Studienführer und der Studentenkartei zu Stande gekommen ist, läßt sich nicht aufklären. Im 1. Lehrgang waren nach der Zusammenführung mit den ehemaligen Studierenden der Landesschule in Eckernförde von 94 Studierenden 16 (17%) Volksschüler. Da aus Schleswig-Holstein 7 ehemalige Volksschüler gekommen sind, können nur 9 (11%) von den ursprünglichen 80 Volksschüler gewesen sein. In bezug auf die Volksschüler gibt es eine Diskrepanz zwischen den Angaben in Ortliebs „Bemerkungen zur Entwicklung der Akademie für Gemeinwirtschaft“, a.a.O. und den Daten der Studentenkartei. Da die Kartei im Laufe der Jahre von verschiedenen Bearbeiterinnen geführt worden und mehrfach überarbeitet worden ist, lassen sich solche Abweichungen nicht mehr aufklären.

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  614. Studienführer 1949/50, a.a.O., S. 17.

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  615. Gabriele Fuchs: Studentinnen an der Akademie für Gemeinwirtschaft. Ein frauenspezifischer Blick auf die ersten fünf Lehrgänge und drumherum. Große Hausarbeit im Praktikum Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie im Sommersemester 2000 an der HWP, S. 17. Daß es auch Probleme für verheiratete Männer mit Kindern gab, zeigt Wolf Zimmer, a.a.O., S. 138.

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  616. Vgl. Tabelle 11 im Statistischen Anhang zur Arbeit von Wolf Zimmer, a.a.O., S. 18. Vgl. auch Bärbel Pusback: Die Studenten der Akademie für Wirtschaft und Politik. Ein zusammenfassender Bericht über den Zeitraum von 1962 bis 1970, als Manuskript vervielfältigt, Hamburg 1970, S. 24.

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  617. Vgl. W. Zimmer, a.a.O., S. 70–73 sowie die Tabellen 10 und 12 im Statistischen Anhang seiner Arbeit, a.a.O., S. 17 und S. 19.

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  618. Vgl. Dietrich von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 28. 78% (150) der von v. Oppen befragten Absolventen waren Kriegsteilnehmer gewesen, 90 (58,4%) von ihnen waren schon 1945 zurückgekehrt, 60 (39%) waren erst später aus der Gefangenschaft entlassen worden.

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  619. Eigene Auswertung der Studentenkartei vom 1–7. Lehrgang. Der 7. Lehrgang begann 1954 mit dem Studium.

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  620. In den Tabellen werden die weiblichen Studierenden nicht gesondert ausgewiesen. In vielen Fällen wird für die Erarbeitung der Tabellen auf die Vorarbeiten von Wolf Zimmer zurückgegriffen. Zimmer hat in den einzelnen Tabellen wegen der kleinen Zahl der Frauen nur alle Studierenden gemeinsam erfaßt. Um das Defizit auszugleichen, werden in den einzelnen Abschnitten die Besonderheiten der weiblichen Studierenden extra dargestellt.

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  621. W. Zimmer: Statistischer Anhang, a.a.O., Tabelle 13, S. 20: Studenten der Akademie für Gemeinwirtschaft, aufgegliedert nach dem Beruf des Vaters. Für die Entwicklung bis 1973 vgl. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 44.

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  622. W. Zimmer, a.a.O., S. 51. Zimmers Untersuchung bezieht sich auf den gesamten Zeitraum von 1948 bis 1965. Eine differenzierte Herauslösung der Typen für bestimmte Zeiten ist nicht möglich. Da in den ersten Lehrgängen der Anteil der oberen Mittelschichtangehörigen und/oder Abiturienten größer war als im Durchschnitt der gesamten ersten 16 Jahre, dürfte der Anteil solcher „klassischen` Arbeiterkinder im hier betrachteten Zeitraum noch kleiner gewesen sein als die von Zimmer errechneten 12%.

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  623. Ebenda, S. 55.

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  624. Vgl. die Angaben für das Jahr 1970 bei Bernhard Schäfers: Sozialstruktur und Wandel der Bundesrepublik Deutschland. Ein Studienbuch zu ihrer Soziologie und Sozialgeschichte, 2. Aufl., Stuttgart 1979, S. 246 u. S. 254. Vgl. auch die Übersicht über den relativen Schul-und Hochschulbesuch von 1952–1993 bei Rainer Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Zwischenbilanz zur Vereinigung, 2. Aufl., Opladen 1996, S. 253. 1960 hatten noch 17% der Schüler nicht einmal einen Hauptschulabschluß. Vgl. Geißler, a.a.O., S. 254.

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  625. Vgl. u.a. Bombach, a.a.O. sowie die Beiträge in dem von Heinrich Roth herausgegebenen Band „Begabung und Lernen“, 4. Band der Gutachten und Studien der Bildungskommission des Deutschen Bildungsrates, 4. Aufl., Stuttgart 1969; mit umfangreichen Bibliographien in den einzelnen Beiträgen.

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  626. W. Zimmer, a.a.O., S. 54.

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  627. Eigene Auswertung der Studentenkartei vom 1. bis 7. Lehrgang.

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  628. Vgl. Helge Pross: Über die Bildungschancen von Mädchen in der Bundesrepublik, Frankfurt am Main 1969; Maria Borris: Die Benachteiligung der Mädchen in Schulen der Bundesrepublik und Westberlin, Frankfurt am Main 1972.

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  629. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 49.

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  630. G. Fuchs: Studentinnen an der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 12. Zu den immer noch vorhandenen Unterschieden in der Entlohnung von Männern und Frauen vgl. Geißler, a.a.O., S. 282–284.

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  631. der Ordnung über Vergünstigungen an Studierende der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 30.11.1948, in: Akten der AfG/AWP 30–60.3, Stipendien von 1948 bis 1964, ohne Fasc.

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  632. Ebenda, 4. Auch für die Universität galt ein Bewerber als förderungswürdig, wenn er „sich einwandfrei geführt hat und Fleiß in seinem Studium, geistige Reife und Begabung sowie gute wissenschaftliche Kenntnisse und Leistungen in dem gewählten Studienzweig“ nachweisen konnte. Der Nachweis der Förderungswürdigkeit wurde erbracht durch das Zeugnis von zwei Dozenten, die verschiedene Fachgebiete vertraten und den „guten Erfolg der Semesterstudien oder guten Stand der allgemeinen Fachkenntnisse des Bewerbers” bezeugten. Dazu mußte in einer Leistungsprüfung eine Klausur geschrieben oder eine mündliche Prüfung abgelegt, ein Seminarschein mit einer mindestens „befriedigenden“ Durchschnittsnote und eine positive Beurteilung durch einen Dozenten vorgelegt werden. Ordnung für die Vergünstigungen an Studenten der Universität Hamburg 5, in den Akten der AfG/AWP 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  633. Ebenda, 3.

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  634. Ebenda, 11. Ähnliche Kriterien wurden auch bei den gewerkschaftlich geförderten Studierenden angewandt, denen bei schlechten Leistungen ebenfalls das Stipendium entzogen werden konnte. Das galt auch noch für die Stipendien der „Stiftung Mitbestimmung“ in den 1960er Jahren. Die Vergaberichtlinien für die Gewerkschaftsstipendien sind in den mir zugänglichen Akten der Akademie für Gemeinwirtschaft nicht vorhanden.

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  635. Ebenda, 7. Ab 1951 wurde der Stipendienausschuß in der gleichen formellen Zusammensetzung vom Dozentenkollegium der Akademie bestellt. Die Zustimmungspflicht durch die Deputation blieb bestehen.

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  636. Ebenda, 4–6. 5 regelt die Antragstellung und die Fristen, innerhalb deren der,,Fragebogen zur sozialen Lage“ abgegeben werden mußte.

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  637. Frank Fuchsius: Psychische Erkrankung und Studienverlauf in den ersten Lehrgängen der Akademie für Gemeinwirtschaft. Große Hausarbeit im Praktikum Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie an der HWP im Sommersemester 2000, S. 21–30.

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  638. Ebenda, S. 26. Aus gesundheitlichen und finanziellen Problemen konnte der Student die geplante Wiederholung der Prüfung dann doch nicht ausführen. Wegen der ausstehenden Prüfungs-und Restgebühren gab es dann auch noch weitere Auseinandersetzungen mit der Akademieleitung. Ebenda, S. 27.

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  639. Vgl. die Tabellen 28a-28f über die Studienergebnisse nach der Art der Studienfinanzierung im Statistischen Anhang der Arbeit von Wolf Zimmer, a.a.O., S. 74–79.

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  640. Schreiben des Bezirksamtes Eimsbüttel - Amt für Soforthilfe - an die Akademie für Gemeinwirtschaft vom 19. Mai 1952 betr. die Ausbildungshilfe für 14 Studierende. Nur einer erhielt 120 DM, 4 bekamen 100 DM, 3 jeweils 90 DM bzw. 70 DM, 2 erhielten 50 DM und einer 30 DM jeweils für ein Semester. Ob die Summen pro Monat oder für die gesamte Vorlesungszeit bewilligt worden waren, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Falls die Betroffenen Heimkehrerhilfe oder Ausbildungshilfe nach dem BVG erhielten, sollte das dem Bezirksamt gemeldet werden, damit die von dort gezahlten Mittel gekürzt werden konnten. Das Schreiben befindet sich in den Akten der AfG/AWP 30–60.9, Förderung des Studiums durch LAG, BVG, Garantiefonds usw. von 1951 bis 1961, ohne Fasc. Handschriftlich war vermerkt, daß 8 dieser Studierenden daneben ein Stipendium der Akademie erhielten und 3 vom Land Schleswig-Holstein.

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  641. Anschlag der AfG betr. Soforthilfe vom 24.3.1952. Nach den Anweisungen des Hauptamtes für Soforthilfe in Bad Homburg konnte die Beihilfe zwischen 30 DM und 70 DM betragen mit jeweils 30 DM Zuschlägen für Verheiratete und für „Unkosten der Unterbringung“, wenn die Ausbildung nicht am Wohnort stattfand.

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  642. Richtlinien für die Gewährung von „Ausbildungsbeihilfe für Heimkehrer während der Semesterferien“ vom 16. Juli 1952, in den Akten der AfG/AWP 30–60.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  643. Vgl. das Schreiben von Professor Capelle als Akademieleiter an Matthias Fächer vom 24.2.1951, um den DGB davon zu überzeugen, daß die von ihm delegierten Studierenden auch in den Semesterferien gefördert werden müßten. „Das sich über vier Semester erstreckende Studium an der Akademie für Gemeinwirtschaft stellt hohe Anforderungen an die Studierenden. Es werden vier Hauptfächer gelehrt mit dem Ziel, über die Kenntnis der Grundlagen und die Beherrschung der Methoden hinaus eine gründliche Fachausbildung zu erreichen. Allerdings steht es dem einzelnen frei, sein Interesse nach den ersten Semestern vorwiegend der einen oder anderen Fachrichtung zuzuwenden, trotzdem muß in jedem Fall mit einer hohen Stundenzahl gerechnet werden. Während der Semester ist es daher kaum möglich, das Gehörte an Hand der Literatur zu verarbeiten und zu vertiefen. Auch ist die unerläßliche Anfertigung größerer Hausarbeiten (insbesondere in der Volkswirtschaftslehre und in der Soziologie) während des Semesters nicht möglich. Die Ferien an der Akademie für Gemeinwirtschaft sind daher in weitestem Umfange nur als vorlesungsfreie Zeiten zum Zwecke intensiver Fortsetzung der Studien zu bewerten. Um das Studium sinnvoll und erfolgreich zu gestalten, bedarf der Studierende dieser Ferien durchaus zu eigener Arbeit. Hinzu kommt, daß wir auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen Studienmonate eingerichtet haben, in denen Dozenten und Assistenten den Hörern Anleitungen zu selbständiger Arbeit geben.“ In: Akten der AfG 3 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  644. Auszug aus dem Haushaltsplan: StAH, Af 12/2, Bd. 1 (701, 741 a I), a.a.O., Fasc. 246; Schreiben des Finanzsenators, ebenda, Fasc. 247.

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  645. Die „Ordnung über Vergünstigungen an Studierende der Akademie für Gemeinwirtschaft“ vom 10.4.1951 befindet sich in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  646. Undatierte Aufstellung über die „in den einzelnen Rechnungsjahren erfolgten Bewilligungen“, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  647. Mitteilung des Rechnungshofes der Freien und Hansestadt Hamburg für das Rechnungsjahr 1951 vom 19.12.1952, S. 1, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  648. Die versandte Untersuchung vom Juni 1953 und die dazu gehörigen Vorstudien befinden sich in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  649. Durchschrift eines Schreibens der Hochschulabteilung an die Finanzbehörde betr. „Gebühren von Studenten“ und „Unterstützungen, Beihilfen und Preise für Studenten” vom 21. Juli 1953, S. 1, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  650. Ebenda, S. 2. Die Argumente stammen aus der Untersuchung von Heinz-Dietrich Ortlieb.

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  651. Materialzusammenstellung für die Studie über „Die soziale Lage der Studierenden an der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Stipendienfrage“, a.a.O., ohne Fasc.

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  652. Ortlieb: Die soziale Lage der Studierenden an der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Stipendienfrage, a.a.0., S. 3.

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  653. Ebenda, S. 5.

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  654. Ebenda, S. 6.

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  655. Niederschrift über die 14. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Dienstag, dem 5. Mai 1953, S. 4, im Ordner der AfG/AWP: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

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  656. Schreiben des Finanzsenators Dr. Dudek an die Hochschulabteilung vom 15.8.1953, betr. Haushaltsplan 1953, „Gebühren von Studenten“ und „Unterstützungen, Beihilfen und Preise für Studenten”, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  657. Schreiben der Finanzbehörde an die Schulbehörde vom 8.1.1954 betr. Stipendien der Akademie für Gemeinwirtschaft, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  658. der Neufassung der Ordnung über Vergünstigungen an Studierende der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 1.1.1955, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  659. Ebenda, 13 und 14. Nach Auskunft des Leiters der Prüfungsabteilung der HWP, Dr. Dieter Koch, der selbst Absolvent des 16. Lehrgangs war, sind solche Preise auch noch in den 1960er Jahren vergeben worden. Die Vergünstigungsordnung ist beinahe jährlich in Details verändert worden. In die Fassung vom 24.5.1955 wurde ausdrücklich in 2 der Ordnung über Vergünstigungen… aufgenommen, daß der Studierende ein Semester ordnungsgemäß studiert haben mußte, bevor ihm ein Stipendium gewährt werden konnte. Allerdings konnte davon abgesehen werden, „wenn begründete Aussicht“ bestand, „daß er sich in seinem Studium besonders bewähren” werde. Grundlage für ein entsprechendes Urteil konnten die Ergebnisse der inzwischen ausgereiften Aufnahmeprüfung sein oder die Leistungsbeurteilung auf Grund des 1954 eingeführten „Vormonats“ vor Beginn des eigentlichen Studiums.

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  660. Vgl. die Niederschrift der 14. Kuratoriumssitzung vom 5. Mai 1953, a.a.O., S. 4.

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  661. Brief von Professor Ortlieb an die Schulbehörde-Hochschulabteilung vom 17. Juli 1953, S. 1, in den Akten 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  662. Ebenda.

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  663. Niederschrift über die 15. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 3l. Mai 1954, S. 7f., im Ordner der AfG/AWP: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

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  664. Vermerk über das Gebühren-Sollaufkommen und Gebührenerlasse, Stipendien und Darlehen im Sommersemester 1954, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  665. Drucksache für die Senatssitzung Nr. 988, verteilt am 29. Oktober 1954. Berichterstatter: Senator Prof. Dr. Wenke, betr. Änderung der Ordnung über Vergünstigungen für Studierende an der Akademie für Gemeinwirtschaft, S. 1, in der Akte 30–60.3, a.a.O., ohne Fasc.

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  666. Schreiben von Matthias Föcher vom Bundesvorstand des DGB an Professor Capelle vom 27.10.1950 betr. die Stipendien für die vom DGB entsandten Hörer zum Studiengang 1950/52. Hatte die Akademie anfänglich die Auszahlung der Stipendien an die Studierenden übernommen, wurde diese Aufgabe Ende 1950 auf den Landesbezirk Nordmark des DGB übertragen. In den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc. Allerdings ging der DGB davon aus, daß die Studierenden in den Semesterferien durch Erwerbsarbeit Geld verdienen würden.

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  667. Schreiben von Helmut Schelsky als Akademieleiter an Heinz Köppers vom 1.4.1950, in den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc. Offenbar war für den ersten Lehrgang die Höhe der Stipendienzahlung nicht von Anfang an geregelt.

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  668. Schreiben von Helmut Schelsky als Akademieleiter an Heinz Köppers vom 12.4.1950. Schelsky verstand zwar das finanzielle Problem des DGB, bezeichnete aber den Vorschlag als „Fachschuldrill“, der nichts mit einem wissenschaftlichen Studium zu tun hätte. In den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  669. Ebenda.

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  670. Korrespondenz zwischen der Akademie und Heinz Köppers sowie Matthias Fächer vom 22.12.1951 bis zum 10.4.1952 über „Unterhaltsbeihilfe für DGB Delegierte, in den Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  671. Schreiben von Helmut Köppers an Helmut Schelsky vom 4.3.1952 betr. Studienfinanzierung und Arbeitsvermittlung der delegierten AfG-Studierenden. In diesem Schreiben brachte Köppers noch einmal den Unmut des DGB über die von der AfG eingeführte zeitliche Regelung der Arbeitsmonate zum Ausdruck. Inhaltlich hatte sich Köppers im Sommer 1950 mit der Einführung solcher Arbeitsmonate durchaus einverstanden erklärt.

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  672. Briefwechsel der Akademie mit Matthias Fächer vom 27.6., 2.7., 4.7.1951, mit dem DGB-Duisburg vom 3.7.1951, dem DGB-Hamburg vom 21.7.1951 in den Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  673. Schreiben des Leitungsassistenten Walter Meis an Heinz Köppers vom 10.4.1952 betr. der Auszahlungsregelungen. Meis unternahm einen erneuten Versuch, für die durchgehende Auszahlung der Stipendien an die verheirateten Studierenden zu werben. In den Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  674. Schreiben von Professor Capelle an Heinz Köppers vom 12.12.1950, in dem er meint, daß die Studierenden auch im 2. Studienjahr 130 DM Büchergeld erhalten sollten.

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  675. Paul A. Samuelson: Volkswirtschaftslehre, I. Aufl. Köln 1952.

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  676. Schreiben von Heinz-Dietrich Ortlieb an den Bund-Verlag vom 30.1.1952, der ihm das Buch von Samuelson übersandt hatte. In den Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  677. Schreiben von Capelle an Köppers vom 12.12.1950, a.a.O., ohne Fasc.

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  678. Schreiben von Helmut Schelsky an Heinz Köppers vom 21.12.1951, in Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc. Er beklagte, daß durch die bürokratische Regelung die Studierenden gerade nicht zur Selbständigkeit erzogen würden, was doch das Ziel der Erziehung an der Akademie sei. Der Paternalismus war also nicht nur eine Angelegenheit der Professoren, sondern auch der Gewerkschaftsfunktionäre.

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  679. Aktenvermerk von Helmut Schelsky vom 11.7.1950 über ein Gespräch am 10.7.1950 mit Dr. Köppers und Willi Prüm vom DGB. In diesem Zusammenhang wurde Köppers auf die mangelnden Leistungen eines Studenten aufmerksam gemacht, dem daraufhin das Stipendium entzogen wurde. Der Aktenvermerk und das Antwortschreiben von Köppers vom 11.8.1950 in den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc. Ein weiterer Fall ist dokumentiert aus dem Sommer 1952, als die AfG versuchte, für einen ausscheidenden Delegierten einen Ersatzmann zu bekommen, was aber vom DGB nicht bewilligt wurde. Schreiben von Helmut Schelsky an Heinz Köppers vom 5.8.1952, Schreiben von Köppers an Schelsky vom 8.8. und 21.8.1952, in den Akten der AfG 3,2 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  680. So z.B. im Fall einer Studentin des 1. Lehrgangs, die seit November 1948 ohne ständige Unterkunft in Hamburg an der Akademie studierte. Als sie die Möglichkeit hatte, einen „beschlagnahmefähigen“ Raum zu erhalten und die Akademie sie auch noch mit einem Schreiben vom 18.1.1949 an das Wohnungsamt zu unterstützen versuchte mit dem Hinweis „auf die besonderen Schwierigkeiten, die weibliche Studierende bei der Suche eines Zimmers zu überwinden” hatten, entschied das Wohnungsamt trotzdem gegen die Unterbringung der Studentin. Von den 13 Studentinnen der ersten 5 Lehrgänge mußten 5 bis zu drei Mal umziehen, was ihre Studiensituation erheblich erschwerte. Vgl. G. Fuchs: Studentinnen der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 17.

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  681. Helmut Schelsky: Bericht über die Bemühungen zur Schaffung eines Studentenwohnheimes, vom B. August 1949, in: StAH, 12/5 (701, 741e), Kuratorium, a.a.O., Fasc. 64. Niederschrift über die 7. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Mittwoch, dem 10. August 1949, S. 2, ebenda, Fasc 68.

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  682. Schreiben von Dr. Behrens in Vertretung von Helmut Schelsky an Heinz Köppers vom 2.9.1949 und die Rückantwort von Heinz Köppers an Helmut Schelsky vom 14.9.1949 mit der Zusage, daß der DGB die Möblierung des Heimes vornehmen werde. Am 4.10.1949 berichtete Dr. Behrens Heinz Köppers, daß der Ausbau der Baracke wohl bis zum 1.11.1949 zu einem bezugsfertigen Zustand führen werde und übersandte eine Rechnung für den Einbau der Zentralheizung über 3000 DM. Alle Schreiben in den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  683. Aktennotiz von Helmut Schelsky vom 14.1.1950 über eine Besprechung mit dem DGB am 12.1.1950, in den Akten der AfG 3,1 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  684. Vgl. G. Fuchs: Studentinnen der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 18.

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  685. Nach Auskunft von Dr. Volker von Borries, Absolvent des 16. Lehrgangs vom 3.2.2001 wohnten Anfang der 1960er Jahre die Stipendiaten der Stiftung Mitbestimmung in dem Wohnheim am Schwalbenplatz 8 in Barmbek unentgeltlich.

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  686. Vgl. Schelskys Bericht über die Bemühungen zur Schaffung eines Studentenwohnheimes vom 8.8.1949, a.a.o., in dem er den Mißerfolg einiger Studierender auf ihre Probleme mit der Wohnungssuche zurückführte.

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  687. Schreiben des Kommissarischen Leiters Dr. Behrens an Student N.N. vom 20.4.1949, in: StAH, K 20,1, Heft 382 b, I, Hamburgische Universität, Akte: Akademie für Gemeinwirt- schaft von 1947 bis August 1952, Fasc. 68. Behrens warf dem Studenten vor, „eine Reportage über die Akademie durchgeführt [zu haben], über deren Inhalt Beschwerden aus Universitätskreisen“ vorlägen.

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  688. Schreiben von Student N.N. an der Rektor der Universität, Prof. Dr. Harteck, als Mitglied des Kuratoriums der AfG vom 22.4.1949, in: StAH, K 20,1, Heft 382 b, I, Fasc. 67. N.N. wies ausdrücklich darauf hin, daß sich die Reportage mit „rein studentischen Belangen befaßt“ habe und keinerlei Angriffe gegen irgendeine Behörde enthielt.

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  689. Abschrift des Schreibens von N.N. an Behrens vom 22.4.1949, in: StAH, K 20,1, Heft 382 b I, Fasc. 69.

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  690. Bis Ende der 1960er Jahre gingen die DGB-Stipendien vor allem an Männer, da nach den Auslesekriterien: „1. entweder selbst Gewerkschaftsmitglied und damit auch berufstätig zu sein oder aus einer Arbeiterfamilie zu stammen, und 2. »hochbegabt« zu sein, unter den gesellschaftlichen Verhältnissen der fünfziger und sechziger Jahre die Zahl der jungen Frauen, die die Stiftung ansprechen konnte, von vornherein sehr begrenzt war.“ Axel Funke, Dirk Hartung, Beate Krais, Reinhard Nuthmann: Karrieren außer der Reihe. Bildungswege und Berufserfolg von Stipendiaten der gewerkschaftlichen Studienförderung, Köln 1986, S. 25.

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  691. Eigene Auswertung der Studentenkartei und Ergebnisse der Aktenanalyse von G. Fuchs: Studentinnen der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 18 und statistischer Anhang, ebenda.

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  692. Zum Begriff des „kulturellen Kapitals“ vgl. Pierre Bourdieu: Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital, in: Soziale Ungleichheiten, Sonderband 2 der Sozialen Welt, hrsg. von Reinhard Kreckel, Göttingen 1983, S. 183–198.

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  693. Vgl. oben die Tabellen 2 und 3. Allerdings hatten nur 12,8% der Arbeiterkinder keine Ausbildung abgeschlossen, was ja den Studienerfolg am stärksten behinderte.

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  694. Von 1950 bis 1965 erhielten von 34 Abiturienten 22 2 Semester und 12 3 Semester zur Anrechnung auf ein Universitätsstudium empfohlen. Vgl. W. Zimmer, a.a.O., S. 134.

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  695. Vgl. Die Akademie für Gemeinwirtschaft im Jahre 1954, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer“, Heft 5, Jahrbuch 1954, S. 7–13, hier S. B.

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  696. Vgl. oben S. 409, Fußn. 1687.

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  697. Vgl. Zimmer, a.a.O., S. 66, S. 69. Zimmer hat den Zusammenhang zwischen besuchten Fortbildungskursen, Erfolg bei der Aufnahmeprüfung und dem Erfolg bei der Abschlußprüfung differenziert untersucht. Seine Ergebnisse zeigen, daß zwischen den in der Aufnahmeprüfung und in der Abschlußprüfung gezeigten Leistungen weitgehende Übereins-

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  698. Ebenda, S. 139.

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  699. Vgl. Axel Funke, u.a.: Karrieren außer der Reihe, a.a.O., S. 58–61. In dieser Untersuchung der Stipendiaten der Stiftung Mitbestimmung/Hans-Böckler-Stiftung wird darauf hingewiesen, daß außergewöhnlich viele hochqualifizierte Facharbeiter wie Drucker, Maschinenschlosser, Werkzeugmacher oder Elektriker unter den von der Stiftung geförderten Studierenden an der HWP, aber auch an anderen Hochschulen sind. Diese Ausbildungen galten als „ausgesprochen qualifiziert und qualifizierend, wobei als hervorstechendstes Merkmal [erschien], daß sie einen Kernbestand an Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen [vermittelten], auf den spätere Lernprozesse in der Berufstätigkeit sinnvoll aufbauen“ könnten. Ebenda, S. 59.

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  700. Ortlieb: Die sozale Lage der Studierenden an der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und die Stipendienfrage, a.a.O., S. 4.

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  701. W. Zimmer, a.a.O., S. 141–143. Seit das Studium auf sechs Semester verlängert worden ist, haben sich die Leistungsunterschiede nach der sozialen Herkunft und der Schulbildung immer weiter angeglichen. Vgl. Pusback: Von der Akademie fur Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 50f. In den 1970er Jahren waren die Arbeitersöhne im Vergleich zu den übrigen und insbesondere zu den oberen Mittelschichtsöhnen die erfolgreichsten Studierenden an der Hochschule für Wirtschaft und Politik. Bei den weiblichen Studierenden waren die Oberschichttöchter relativ am erfolgreichsten, da sie vom kulturellen Kapital ihrer Familien profitieren konnten, während die Arbeitertöchter und die Töchter kleiner selbständiger Handel-und Gewerbetreibender auch bei guter Begabung gegen das weibliche Rollenstereotyp und ihren Mangel an kulturellem Kapital anlernen mußten. Sie waren aber in jeder sozialen Herkunftskategorie besser als ihre männlichen Kommilitonen. Vgl. Pusback: Chancengleichheit für Frauen auf dem Zweiten Bildungsweg? Eine Untersuchung über die Studentinnen an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, in: Karriere oder Kochtopf? Jahrbuch für sozialökonomie und Gesellschaftstheorie, Opladen 1984, S. 135–160, hier S. 148. Seit 1983 können solche „Erfolgsrechnungen“ aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mehr durchgeführt werden. Außerdem interessiert sich der Gesetzgeber nicht mehr für die soziale Herkunft der Studierenden, seit 24% eines Jahrgangs ein Universitätsstudium beginnen. Vgl. Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands, a.a.O., S. 253.

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  702. Karl-Hermann Capelle: Wissenswertes von der Akademie und den ehemaligen Studierenden 1951/52, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 1, a.a.O., S. 22f.

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  703. Ebenda, S. 23.

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  704. Ebenda. Es ging hier nicht um die Funktion des Arbeitsamtes, sondern darum, daß die Akademie als Bildungsinstitution einerseits nicht für bestimmte Berufe ausbildete und ihr andererseits für das doch auftretende Problem der Absolventen, einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden, kein Stellenpool zur Verfügung stand.

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  705. Walter Meis: Einige Betrachtungen über die Leistungen der Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 32.

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  706. Ebenda. 18 waren Prüfungs-und Revisionsassistenten u.ä. in Genossenschaften; 18 Steuerund Kalkulationssachbearbeiter u.ä. in mittleren und großen Betrieben, Gesellschaften und Wirtschaftsverbänden; 15 Fach-, Bildungs-und Jugendsekretäre sowie Revisoren in Einzelgewerkschaften; 10 Sozialpraktikanten und -referenten in Treuhändervereinigungen; 1 Angestellter im höheren Verwaltungsdienst; 9 Angestellte und Beamtenanwärter im mittleren und gehobenen Verwaltungsdienst; 9 Assistenten und freie wissenschaftliche Mitarbeiter in Sozialwerken, Lehr-und Forschungsinstituten u.ä.; 8 waren Studenten; 6 Kreditsachbearbeiter u.ä. bei Banken und Versicherungen; 4 Wirtschaftsjournalisten; 4 selbständige Steuerberater und Kaufleute; 2 Leiter bzw. Mitarbeiter von Fürsorgeheimen; 2 waren nicht einzuordnen oder arbeitslos, 1 hatte ungenaue Angaben gemacht. Ebenda, S. 30.

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  707. Ebenda, S. 33.

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  708. Im hier behandelten Zeitraum erschienen drei solche „Rundbriefe“: am 15.9.1952, am 30.3.1953 und am 1.8.1954. Alle im Ordner IV, 5 (alt): Gesellschaft der Freunde und Förderer 1952–1957, ohne Fasc.

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  709. DGB-Archiv Düsseldorf: Fragebogen 10 aus dem 2. Lehrgang, S. 1, aus der Absolventenbefragung des DGB vom Frühjahr 1954. Ähnlich kritische Argumente finden sich in den Briefen von 1952 an die „Freunde und Förderer`. In der Auswertung einer Befragung der DGB-Delegierten des 5. und 6. Lehrgangs, für die im Archiv keine Fragebögen im Original vorlagen, wurde auf die Schwierigkeiten von 7 Kollegen (von 31 Befragten) hingewiesen, einen Arbeitsplatz zu finden. „Allgemein [wurde] der Wunsch zum Ausdruck gebracht, die Gewerkschaften möchten bei der Stellenvermittlung den Kollegen mehr Hilfe angedeihen lassen.“ Vgl. Statistische Erhebung über vom DGB in den Jahren 1953–1956 an die sozialen Akademien entsandte Hörer, o. O., Januar 1957, S. 10, im DGB-Archiv Düsseldorf, Handakte Dr. Köppers, ohne Fasc.

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  710. Die Stahltreuhändervereinigung war am 4. August 1949 eingesetzt worden zur Verwaltung der entflochtenen Betriebe der Eisen-und Stahlindustrie. Die Entflechtungsmaßnahmen waren zwar schon 1947 vorgenommen worden, die Einsetzung der Treuhänder war aber immer wieder verzögert worden. Seit 1947 mußte den Vorständen der entflochtenen Betriebe ein Arbeitsdirektor angehören, der als „Mann des Vertrauens der Gewerkschaften“ galt. Vgl. Bernd Otto: Der Kampf um die Mitbestimmung, in: Vom Sozialistengesetz zur Mitbestimmung, hrsg. von Heinz Oskar Vetter, Köln 1975, S. 399–426, hier S. 415. Von den elf berufenen Stahltreuhändern waren vier Vertreter der Gewerkschaften. Vgl. Eberhard Schmidt: Die verhinderte Neuordnung, a.a.O., S. 159. Zur Geschichte der Entflechtung der deutschen Stahlindustrie vgl. jetzt auch Isabel Warner: Steel and Sovereignty. The Deconcentration of the West German Steel Industry, 1949–54, Mainz 1996.

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  711. Meis: Einige Betrachtungen, a.a.O., S. 30.

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  712. Adolf Jungbluth (24.1.1909–1995) war Maschinenbauingenieur und seit 1948 Arbeitsdirektor der Salzgitter AG. 1970 wurde er Mitglied der Konzernleitung der Salzgitter AG. Daneben war er seit 1946 Sachverständiger für humanitäre Rationalisierung, Arbeitswissenschaft und Ergonomie. Seit 1973 war er Honorarprofessor für Arbeitswissenschaften an der TU Hannover. Er hat mehrere Aufsätze und Bücher über die Rolle des Arbeitsdirektors, Probleme der Arbeitsbewertung u.ä. geschrieben. Er hat auch 1953 an der Tagung der Akademie für Gemeinwirtschaft über „Wege zum sozialen Frieden“ teilgenommen. Vgl. Wer ist Wer? 1987/88 (Das deutsche Who is Who?), Lübeck 1987, S. 639. Sein genaues Todesdatum war nicht zu ermitteln. In der Ausgabe für 1995/96 von Wer ist Wer? war er nicht mehr verzeichnet.

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  713. Die Korrespondenz mit Rathmann, Jungbluth und anderen Arbeitsdirektoren für die Zeit von 1951 bis 1953 findet sich in dem Ordner (alt): Schriftwechsel mit Arbeitsdirektoren, ohne Fasc. Außer um die Absolventenunterbringung ging es auch um Genehmigungen für betriebssoziologische Untersuchungen in Hüttenwerken, die im Rahmen der Soziologieausbildung der Studierenden und in Schelskys Forschungsprojekten Verwendung finden

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  714. ten.

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  715. Brief von Helmut Schelsky an August Rathmann in der Stahitreuhändervereinigung in Düsseldorf vom 7.6.1951, S. 1, in: Ordner (alt): Schriftwechsel mit Arbeitsdirektoren, ohne Fasc.

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  716. Ebenda, S. 2.

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  717. Fragebogen 14 aus dem 2. Lehrgang, S.1, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954. In einem Schreiben an den Arbeitsdirektor Ginkel des Hüttenwerkes Huckingen in Duisburg, in dem die Untersuchung durchgeführt wurde, sicherte Helmut Schelsky diesem zu, „daß diese Arbeiten völlig anonym abgefasst werden sollen, d.h. keine konkrete Angabe, um welches Werk es sich handelt, weiterhin sie aber nur den soziologischen Lehrkräften der Akademie und der Betriebsleitung zugänglich gemacht werden, eine Veröffentlichung auch teilweise niemals in Frage kommt. Sie können sich auf die Diskretion, mit der wir alle diese Arbeiten behandeln, völlig verlassen. Herr X, den ich für diese Arbeit in Ihrem Werk auswählte, gehört zu den besten Studierenden, die vom DGB zum Studium an der Akademie delegiert sind, und ich glaube, daß er sowohl in seinem persönlichen Geschick auch im Umgang mit Menschen wie in seinem fachlichen Können geeignet ist, die vorgesetzte Arbeit zur Zufriedenheit auszuführen.“ Schreiben vom 31.7.1951 in dem Ordner (alt): Briefwechsel mit Arbeitsdirektoren, ohne Fasc.

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  718. Mitgliedsverzeichnis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik e.V., Hamburg 1982, S. 43. Da nicht alle Absolventen Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und Förderer geworden oder zwischenzeitlich wieder ausgeschieden sind, läßt sich ihr Weg nicht weiter verfolgen, wenn sie nicht zu öffentlichen Personen geworden sind. Im Mitgliederverzeichnis der Gesellschaft stehen - wenn sie denn angegeben wurden - die jeweils aktuellen Angaben zur beruflichen Situation der Mitglieder. Vgl Friedrich Kübel (Absolvent des 3. Lehrgangs): Der Montan-Arbeitsdirektor und die Hochschule für Wirtschaft und Politik - Zielsetzung, Entwicklung und Bewährung - in: Bildungsauftrag und Berufspraxis. Beiträge zur wirtschafts-und sozialpolitischen Aufgabe der Hochschule für Wirtschaft und Politik. Festschrift zum dreißigjährigen Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik im Mai 1982, Opladen 1982,S. 63–84. Ohne Namen und genaue Zahlen zu nennen, erklärte Kübel, daß „eine große Zahl von Arbeitsdirektoren an der Hamburger Bildungsstätte ihr Studium absolviert und so ihre vorher gesammelten Berufserfahrungen in einen wissenschaftlichen Studiengang integriert“ haben. Ebenda, S. 65. Viele Arbeitsdirektoren hätten ihre Ausbildung über den Zweiten Bildungsweg erhalten. Insgesamt ist das Qualifikationsniveau der Arbeitsdirektoren im Vergleich zur Nachkriegszeit bis in die siebziger Jahre erheblich angestiegen. Überwiegend haben sie Wirtschafts-oder Rechtswissenschaften studiert und 1977 waren schon 20% promoviert. Ebenda, S. 73. Kübel erhoffte sich vom damals neuen Sozialökonomischen Studiengang an der HWP einen neuen Schub für die Ausbildung von engagierten und qualifizierten Nachwuchskräften in seinem Arbeitsbereich.

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  719. Ebenda, S. 2.

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  720. Schreiben von Helmut Schelsky an August Rathmann vom 8.9.1951, in: Ordner (alt): Schriftwechsel mit Arbeitsdirektoren, ohne Fasc. Für den unmittelbaren Einsatz in der Abteilung der Sozialdirektoren waren die vier „menschlich Reifsten“ vorgeschlagen worden, einer war schon journalistisch tätig und wurde für publizistische Arbeiten vorgeschlagen, vier sollten für eine gewisse Zeit erst in der praktischen Arbeit eingesetzt werden, einer wurde direkt für die Arbeit in einer Personalabteilung vorgesehen und ein Absolvent des I. Lehrgangs, ein angehender Refa-Fachmann, der auch schon mehrere betriebssoziologische Untersuchungen über die Wirksamkeit der Ausbildung in verschiedenen Betrieben der Metallbranche angefertigt hatte, wurde für die Verwendung in einer verantwortlichen Stellung vorgeschlagen.

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  721. Schreiben von Rathmann an Helmut Schelsky vom 11.10.1951, in Ordner (alt): Schriftwechsel mit Arbeitsdirektoren, ohne Fasc.

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  722. Fragebogen 3 aus dem 4. Lehrgang, S. 1, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  723. Fragebogen 5 aus dem 3. Lehrgang, S. 2, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954. Für sich persönlich schätzte er den Wert des Studiums sehr hoch ein: „Das Akademiestudium hat mir wertvolles Wissen vermittelt auf rein kaufm. Gebiet aber auch auf soziologischem und sozialpolitischem Gebiet. Aufgrund meines Studiums fühle ich mich vielen Aufgaben gewachsen. Vor allem ist zu begrüßen, daß während des Studiums keine einseitige Festlegung zu erkennen war.“ Ebenda.

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  724. Abschrift des Schreibens vom 25.4.1951 an Mr. Aneurin Bevan in den Akten der AfG/AWP/HWP 30–46.1: Studentenvereinigungen - Allgemeines, ohne Fasc.

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  725. Schreiben von Dr. Köppers an Senator Landahl vom 7.5.1951, in: StAH 12/2, Bd. 2 (701, 741 a II), a.a.O., Fasc. 13. Senator Landahl hatte den Sachverhalt am 2.5.51 Köppers mitgeteilt, nachdem die Akademie die Hochschulbehörde am 28.4.51 informiert hatte. Landahl bezeichnete den Brief als „geschickt abgefaßt“, in der Tendenz aber deutlich. Ebenda, Fasc. 12. Köppers bedauerte die Aktivität der Delegierten und erwartete, daß der DGB-Vorstand deren Verhalten verurteilen und „entsprechende Schritte” unternehmen werde. Er bedauerte „den Vorfall umso mehr, als [der DGB] das Gefühl [hatte], dass die an der Akademie für Gemeinwirtschaft studierenden Kollegen des DGB im allgemeinen eine einwandfreie Haltung an den Tag gelegt“ hätten. Ebenda, Fasc. 13.

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  726. Schreiben von Professor Capelle an Dr. von Heppe vom 16.5.1951, in der Akte 30–46.1, a.a.O., ohne Fasc.

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  727. Schreiben von Senator Landahl an Dr. Köppers vom 2.5.1951, a.a.0.

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  728. Schreiben von Helmut Schelsky an Dr. Köppers vom 6.8.1951, S. 2, in: Akten der AfG (alt) 3,2, a.a.O., ohne Fasc.

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  729. Schreiben von Helmut Schelsky an August Rathmann vom 8.9.1951, in: Ordner: Schriftwechsel mit Arbeitsdirektoren, a.a.O., ohne Fasc.

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  730. Vgl. Eberhard Schmidt: Die verhinderte Neuordnung, a.a.O., S. 187, S. 193–225. Bernd Otto, a.a.O., S. 424f.

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  731. der Satzung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg, Heft 1, a.a.O., S. 30. Der Verein verfolgte den Zweck: 1. Die Verbindung der ehemaligen Studierenden untereinander und mit den Dozenten, Assistenten und Studierenden zu pflegen; 2. Den ehemaligen Studierenden der Akademie in ihrem beruflichen Fortkommen behilflich zu sein; 3. Für das wirtschafts-und sozialwissenschaftliche Studium an der Akademie sowie für den Gedanken der sozialen und gemeinwirtschaftlichen Hochschule zu werben und Förderer zu finden; 4. Die Forschungsarbeiten der Akademie zu unterstützen. Vgl. auch das Anschreiben zum 1. Rundbrief von Gerhard Kroebel vom 15.9.1952, im Ordner IV,5 (alt), a.a.O., ohne Fasc.

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  732. Schreiben des Akademieleiters Karl-Hermann Capelle vom 19. und 22.10.1951 an die „Saga“, Schriftwechsel mit der Personalabteilung der Firma ESSO vom 5.12.1951 bis zum 21.1.1952 in der Akte der AfG/AWP 30–66.9 Arbeitsvermittlung für Studierende und Absolventen 1951–1970, ohne Fasc.

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  733. Schreiben von Professor Capelle an drei Absolventen mit dem Hinweis auf die Möglichkeit vom 6.2.1952, in der Akte 30–66.9, ohne Fasc.

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  734. Briefwechsel mit Dr. Gericke vom 23.-30.10.1951, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc. Eine Erfolgsmeldung ist in den Akten meistens nicht enthalten.

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  735. Ablehnungsschreiben der IG-Metall vom 19.3.1952, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  736. Schreiben von H.D. Ortlieb an den Hauptvorstand der IG-Metall vom 9.2.1953, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc. Er bat sich aus, daß die IG-Metall in Zukunft besonders viele Delegierte an die AfG entsenden möge.

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  737. Brief von H.D. Ortlieb an Fritz Fricke vom 15.7.1952, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  738. Brief von Heinz Köppers an Professor Capelle vom 23.10.1952 und anschließender Briefwechsel bis zum 6.11.1952, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  739. Schreiben von Dr. Erich Leist, Präsident der Landeszentralbank der Freien und Hansestadt Hamburg an Professor Ortlieb vom 2.2.1953, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  740. Dieser Student war nach einem Jahr in die Förderung des DGB aufgenommen worden; insofern taucht er auch unter den Absolventen der DGB-Delegierten auf.

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  741. Beruflicher Verbleib der ehemaligen schleswig-holsteinischen Delegierten, 2seitiges Papier in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  742. Eigene Auswertung der Fragebögen der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  743. Eigene Berechnungen an Hand der Fragebögen aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  744. hatte ein Facharbeiter pro Woche 82,72 DM verdient, d.h., daß er pro Monat auf etwa 350 DM gekommen sein dürfte; 1954 hatte sich der Wochenlohn für Facharbeiter auf 97,56 DM erhöht, so daß das monatliche Einkommen etwas mehr als 400 DM betragen haben dürfte. Damit lagen die Praktikanten mit ihrem Einkommensniveau allenfalls auf der Höhe der Facharbeiter. Vgl. Durchschnittliche Wochenarbeitszeit und Bruttoarbeitsver dienste der Industriearbeiter, in: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1957, Wiesbaden 1957, S. 516.

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  745. Fragebogen Nr. 17 aus dem 2. Lehrgang, S. 1, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954. So viel verdiente 1954 im öffentlichen Dienst nur ein Wissenschaftlicher oder Technischer Angestellter mit abgeschlossener Hochschulbildung mit besonders verantwortlichen Tätigkeiten und hochwertigen Leistungen, wenn er verheiratet war und in einer Großstadt lebte. Vgl. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1957, a.a.O., S. 539. Für Angestellte in der privaten Wirtschaft fehlen vergleichbare Angaben.

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  746. Monatsvergütungen der Angestellten im öffentlichen Dienst seit 1953, in: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1957, a.a.O., S. 539.

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  747. Fragebogen Nr. 9 aus dem 2. Lehrgang, S. If., aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954; 2. Rundschreiben der „Freunde und Förderer“ vom 30.3.1953, S. 9, im Ordner IV,5: Gesellschaft der Freunde und Förderer, a.a.O., ohne Fasc. Aus diesem Zusammenhang berichtete sie 1953 von Problemen, die sie mit ihren männlichen Hörern hatte, die nicht daran gewöhnt waren, von einer Frau belehrt zu werden, und sich jeglicher Mitarbeit entzogen.

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  748. Fragebogen Nr. 8 aus dem 2. Lehrgang, S. f., aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954; 2. Rundschreiben der „Freunde und Förderer“, a.a.O., S. 11. Weitere Nachrichten über ihre Tätigkeiten liegen nicht vor.

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  749. Fragebogen Nr. 16 aus dem 2. Lehrgang, S. 1f., aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  750. Rundbrief der „Freunde und Förderer“ vom 1.8.1954, S. 28.

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  751. Vgl. den Anhang in: Hellmut Kalbitzer: Widerstehen oder Mitmachen. Eigensinnige Ansichten und sehr persönliche Erinnerungen, Hamburg 1987, S. 126–131. Hier ist der auch in Akten des DGB-Hamburg vorliegende „Bericht über die Entwicklung der Sozialistischen Freien Gewerkschaften in Hamburg“ abgedruckt mit dem Namen der Autorin „Käthe Blume”. Zu Käthe Plume, vgl. auch Helga Milz: Herstories, a.a.O., S. 158f.

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  752. Ebenda, S. 158.

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  753. Vgl. den 1. Rundbrief der „Freunde und Förderer“ vom 15.9.1952, a.a.O.,S. 1. Vgl. auch Walter Meis: Die „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft”, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Heft 1, Hamburg 1952, S. 25–29, hier S. 29. Gerhard Kroebel: Aus dem Leben der Akademie und der Gesellschaft ihrer Freunde und Förderer, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Ham- burg, Heft 3, September 1953,S. 5–8, hier S. 7.

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  754. Vgl. den 3. Rundbrief der „Freunde und Förderer“, a.a.O., S. 4. Gerhard Kroebel: Geschäftsbericht der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft e.V. für das Jahr 1955, in: Mitteilungen der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und der „Gesellschaft der Freunde und Förderer”, Heft 6, April 1956, S. 54–59, hier S. 58. Danach hat Käthe Hardt-Plume nicht wieder für den Vorstand kandidiert, weil sie durch ihre häuslichen Pflichten voll in Anspruch genommen war.

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  755. Vgl. den 2. Rundbrief der „Freunde und Förderer“, a.a.O., S. 3. Im 3. Rundbrief steht nur noch die Nachricht von ihrer Heirat, ob sie die Reise nach Amerika noch angetreten hat, bleibt unklar.

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  756. Vgl. Bärbel Pusback: Zur Bedeutung des Zweiten Bildungsweges in der Lebensgeschichte von Frauen, in: Frauen - Macht - Politik. Zerreißproben um Emanzipation und Quotierung, Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie, Opladen 1989, S. 167–181.

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  757. Ebenda, S. 170.

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  758. Ebenda, S. 175. Das Zitat stammt aus einem Protestschreiben vom 30.9.1955, das die Absolventin an den betreffenden Regierungsdirektor geschrieben und mir zur Verfügung gestellt hat.

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  759. Ebenda, S. 178.

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  760. Ebenda.

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  761. Ebenda, S. 179. Zu den Problemkonstellation der jüngeren Absolventinnen zwischen Familie und Beruf vgl. ebenda, S. 178–180.

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  762. Schreiben von H.D. Ortlieb an Präsident Schulz-Bischoff, Präsident des Amtes für Wohnungswesen vom 28.10.1954, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc. Alle anderen Schriftstücke ebenda.

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  763. Schreiben der Geschäftsführung des Bundesfachverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie e.V. an die Akademie für Gemeinwirtschaft vom 4.8.1959, vom 1.9.1959, Aushang der AfG für die Studierenden über die Stellenausschreibung vom 29.9.1959, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc.

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  764. Schreiben von Ludwig Rosenberg vom 13.11.1961 an Professor Ortlieb, Antwortschreiben von Professor Ortlieb an Rosenberg vom 15.11.1961, in der Akte 30–66.9, a.a.O., ohne Fasc. Rosenberg kam mit seiner Anfrage 4 Wochen nach der Abschlußprüfung an der Akademie. Man müsse eine Anfrage wie die von Rosenberg mehrere Wochen vor der Prüfung in Händen haben, wenn jemand gefunden werden sollte.

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  765. Am 9. Juni 1955 hatte eine Senatskommission für Fragen der Akademie für Gemeinwirtschaft getagt und war zu dem Ergebnis gekommen, daß 1. „die Akademie für Gemeinwirtschaft mit Rücksicht auf die Bedeutung der Probleme der Gemeinwirtschaft für die Allgemeinheit weiter aufrecht erhalten werden soll.“ 2. „Eine Namensänderung […] vermutlich zu Schwierigkeiten führen [werde] und […] daher nicht erwogen werden” solle. 3. „Die Basis der Akademie für Gemeinwirtschaft […] insoweit erweitert werden [solle] als […]noch andere an der Gemeinwirtschaft interessierte Organisationen zum Beitritt aufgefordert werden sollen. Hierzu [gehörten] u.a. die Handelskammer, die Handwerkskammer sowie Organisationen der Verkehrswirtschaft.“ Das Kuratorium sollte durch deren Vertreter ergänzt und Studierende von diesen Organisationen entsandt werden. In den weiteren Punkten wurden Fragen der Publikationen, der Kosten der Akademie und der Satzung der Forschungsstelle behandelt. In der Senatssitzung am 25. Oktober 1955 wurde entsprechend der Vorlage beschlossen. Abschriften des Protokolls der Sitzung der Senatskommission vom

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  766. der Senatsvorlage vom 19.10.1955 und des Senatsbeschlusses vom 25.10.1955 in den Akten der AfG/AWP 30–30.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc. Eine Diskussion über eine eventuelle Schließung oder eine geplante Namensänderung bis zu diesem Zeitpunkt ist in den Akten der Akademie nicht dokumentiert. Von den Überlegungen zur Namensänderung haben sowohl Professor Ortlieb als auch Professor Jantke in den Interviews von 1973 berichtet.

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  767. D. von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 25.

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  768. Ebenda, S. 33.

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  769. H.D. Ortlieb: Fünfjahresbericht des Leiters der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 24f.

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  770. D. von Oppen, a.a.O., S. 35.

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  771. Ebenda, S. 41.

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  772. Ebenda, S. 40.

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  773. Ebenda, S. 39.

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  774. Ebenda, S. 41f. Vgl. die Monatsvergütungen der Angestellten im öffentlichen Dienst seit 1953, Angaben ab 1.10.1954, in: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1957, a.a.O., S. 539. Ab 1. Januar 1956 sind die Anfangsvergütungen für Ledige in dieser Gruppe auf 507 DM angehoben worden. Wissenschaftliche Angestellte mit Hochschulabschluß bekamen 1954 als Eingangsgehalt 595 DM und ab 1.1.1956 621 DM. Ebenda.

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  775. Ebenda, S. 42.

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  776. Ebenda,S. 37.

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  777. Ebenda, S. 38.

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  778. Walter Knauer: Absolventenbefragung 1961, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Wirtschaft und Politik, Heft 17, Dezember 1962, S. 17–32, hier S. 24.

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  779. Ebenda, S. 18.

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  780. Ebenda, S. 23.

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  781. Ebenda, S. 24. Sein Urteil gewann Knauer auch aus den Berufsangaben der Absolventen. „Wollte man jedoch die starke Differenzierung in Leiter von Personal-, Einkaufs-, Verkaufs-und Buchhaltungsabteilungen, die Sachbearbeiter für Betriebsabrechnung, Kalkulation und Kostenrechnung, Kredit-und Finanzsachbearbeiter, Prüfer in Betrieben, Wirtschaftsverbänden und Treuhandgesellschaften, die Sozialpraktikanten und Referenten beim Staat, in der Wirtschaft und in Verbänden, die Wirtschaftsjournalisten, Redakteure und Mitarbeiter in Lehr-und Forschungsinstituten usw. alle einzeln nennen, führte dies zu einer sehr umfangreichen und wenig aussagefähigen Aufzählung verschiedenster Berufe.“ Ebenda.

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  782. Ebenda, S. 24f. Vgl. auch Axel Funke u.a.: Karrieren außer der Reihe, a.a.O., S. 39f. In dieser Studie geht es nicht nur um die Akademiestipendiaten, sondern um alle von der Stiftung Mitbestimmung oder der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studenten - auch an Universitäten.

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  783. Ebenda, S. 25.

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  784. Vgl. C. W. Witjes: Gewerkschaftliche Führungsgruppen, a.a.O., S. 154; M. Wilke: Funktionäre, a.a.O., S. 215–217. Nach einer 1973 bei Gewerkschaftssekretären durchgeführten Untersuchung stuften 31% den Beruf des Gewerkschaftssekretärs in die Kategorie „leitender Beamter, Angestellter“ u.ä. ein, 60% in die mittlere Mittelschicht und nur 9% stellten den Gewerkschaftssekretär auf eine Ebene mit Facharbeitern, unteren Angestellten und kleinen Selbständigen. Ebenda.S. 219. Zur Neigung gegenwärtiger Stipendiaten der HansBöckler-Stiftung an der HWP, eine Tätigkeit in Gewerkschaften aufzunehmen, vgl. J. Prott: Kaderschmiede für Funktionäre?, a.a.O., S. 32–34. Ders.: Beruf, Studium und Gewerkschaften, Düsseldorf 1999, S. 105–114. Vgl. für den 1. Lehrgang die Fallstudien in der Arbeit von Annegret Ryks: Studienmotivation und Studienziele von Studierenden des I. Lehrgangs der Akademie für Gemeinwirtschaft mit gewerblicher Ausbildung. Große Hausarbeit im Praktikum Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie an der HWP im Sommersemester 2000, besonders S. 31 f.

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  785. W. Zimmer, a.a.O., S. 162. Von den berufstätigen Absolventen der 1970er Jahre gingen zwischen 58% und 63% in die private Wirtschaft; sie stellten aber nur einen kleinen Teil der Absolventen, da 61% der Betriebswirte, 75% der Volkswirte und 80% der Sozialwirte das Studium an der Universität fortsetzten. Vgl. Wilfried Laatz: Beruf oder Studium?

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  786. O., S. 207 u. S. 209.

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  787. Gerhard Kroebel: Geschäftsbericht der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Gemeinwirtschaft e.V. für das Jahr 1955, a.a.O., S. 55.

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  788. Ebenda.

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  789. Ebenda.

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  790. Verteilung der HWP-Absolventen auf Berufsbereiche (Basis 617 Absolventen, die Nachdiplom beantragt haben), in: Bildungsauftrag und Berufspraxis, a.a.O., S. 157. Die Anga-ben zur Verteilung der Absolventen auf die Berufsbereiche berücksichtigen die damals noch studierenden 9% der Absolventen nicht.

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  791. Fragebogen Nr. 1 aus dem 2. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  792. Fragebogen Nr. 8 aus dem 3. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  793. Fragebogen Nr. 15 aus dem 4. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  794. Fragebogen Nr. 13 aus dem 4. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  795. Fragebogen Nr. 14 aus dem 2. Lehrgang, S. 2; Fragebogen Nr. 2 aus dem 3. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  796. Fragebogen Nr. 16 aus dem 4. Lehrgang, S. 2, Absolventenbefragung des DGB von 1954. 787 Schreiben eines Absolventen an Helmut Schelsky vom 24. Juli 1952, S. 2, im Ordner IV,5: Gesellschaft der Freunde und Förderer, ohne Fasc.

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  797. Ebenda. Zur gegenwärtigen Bedeutung der Beziehungsnetze innerhalb der Gewerkschaften als „soziales Kapital“ für eine Karriere in der Organisation vgl. Jürgen Prott: Beruf, Studium und Gewerkschaften, Düsseldorf 1999, S. 91, S. 99–102.

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  798. Fragebogen Nr. 15 aus dem 2. Lehrgang, S. 2, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  799. Fragebogen Nr. 6 aus dem 2. Lehrgang, S. 2, aus der Absolventenbefragung des DGB von 1954.

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  800. Brief eines Absolventen an Walter Meis vom 2. Juni 1952, im Ordner 1V,5: Gesellschaft der Freunde und Förderer, ohne Fasc.

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  801. Vgl. die „Statistische Erhebung über vom DGB in den Jahren 1953–1956 an die sozialen Akademien entsandten Hörer“, a.a.O., S. 9.

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  802. Ebenda.

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  803. D. von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 44.

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  804. Ebenda, S. 45.

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  805. Ebenda, S. 45f.

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  806. Ebenda, S. 47.

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  807. Vgl. Walter Meis: Einige Betrachtungen über die Leistungen der Absolventen der Akademie für Gemeinwirtschaft, a.a.O., S. 28. In der Diplomprüfung für Volks-und Betriebswirte an der Universität Hamburg hatten schon im November 1952 von den ersten 8 Absolventen, die als Nicht-abiturienten die Hochschulreife erhalten hatten, 2 das Universitätsexamen mit „gut“ und 6 mit „befriedigend” bestanden. Diese Ergebnisse lagen über dem Durchschnitt aller Diplomkandidaten des betreffenden Jahrgangs.

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  808. D. von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 47f.

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  809. Vgl. die Niederschrift über die 15. Kuratoriumssitzung der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 31. Mai 1954, a.a.O., S. 3–6. In dieser Sitzung wurde bezweifelt, daß es Sinn habe bei einem zweijährigen Studium eine Spezialisierung einzuführen. So Senator Wenke, ebenda, S. 4. Wenke brachte damals schon die Möglichkeit der Verlängerung der Studienzeit ins Gespräch. Ebenda, S. 6. Trotz aufrecht erhaltener Bedenken stimmte das Kuratorium 1955 der Schwerpunktbildung zu, wenn vermieden werde, von „Nebenfächern“ zu sprechen, da von den Akademieabsolventen erwartet wurde, daß sie nicht Spezialisten seien, „sondern die Grundbegriffe des wirtschafts-und sozialwissenschaftlichen Studiums in vernünftiger Weise in sich aufgenommen” hätten. So Dr. Dahlgrün als Vertreter der Bürgerschaft in der Kuratoriumssitzung am 27.6.1955. Vgl. die Niederschrift über die 16. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Gemeinwirtschaft am Montag, dem 27. Juni 1955, S. 8, im Ordner der AfG/AWP: Kuratoriumsprotokolle, a.a.O., ohne Fasc.

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  810. D. von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 48.

    Google Scholar 

  811. W. Knauer: Absolventenbefragung 1961, a.a.O., S. 28.

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  812. Ebenda, S. 26.

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  813. Ebenda, S. 27.

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  814. Ebenda.

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  815. Ebenda, S. 29.

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  816. Anonyme Äußerung eines Absolventen, ebenda, S. 30.

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  817. Bericht über die Akademie für Wirtschaft und Politik, in: Mitteilungen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie für Wirtschaft und Politik, Heft 19, Dezember 1964, S. 9. Auf den 1. bis 6. Lehrgang konnte die Regelung nicht angewandt werden, weil es damals die Schwerpunktfachwahl noch nicht gab. Vgl. die Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses des Kuratoriums der Akademie für Wirtschaft und Politik am Freitag, dem 19.7.1963, S. 4, im Ordner: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

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  818. Vgl. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 44f., S. 57.

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  819. W. Zimmer, a.a.O., S. 149.

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  820. D. von Oppen: Studium und Berufserfolg, a.a.O., S. 43.

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  821. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 58.

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  822. waren Dipl.-Kaufleute, 30 Dipl.-Volkswirte, 18 Dipl.-Handelslehrer, 3 Dipl.-Soziologen und einer Jurist mit beiden Staatsexamina geworden, einer war durch das Examen gefallen, 54 studierten zur Zeit der Erhebung von 1965 noch. Vgl. Wolf Zimmer: Statistischer Anhang, a.a.O., S. 116.

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  823. W. Zimmer: Statistischer Anhang, a.a.O., Tabelle 45: Berufe vor und nach dem Akademiestudium von Akademieabsolventen, die ein Diplom an einer Universität erworben haben (Befragung 1962 und 1965), S. 116f.

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  824. Vgl. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), S. 58f. 1971 wurde unter Leitung von Professor Scherhorn im Rahmen eines volkswirtschaftlichen Praktikums eine Befragung bei den Absolventen des 11. bis 21. Lehrgangs durchgeführt. Eine der Arbeiten hat sich mit der Situation der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt. Vgl. Gert Schlüter und Rainer Seehase: Zur Situation der HWP-Studenten auf dem Arbeitsmarkt - insbesondere unter Berücksichtigung der These vom akademischen Proletariat, Mittlere Hausarbeit im VWL-Praktikum im Wintersemester 1971/72, Hamburg Juni 1972: Werner Dobritz und Joachim Müller: Der Zusammenhang von Ausbildungserfolg und sozialem Aufstieg - eine Untersuchung ausbildungsabhängiger quantitativer und qualitativer Parameter des sozialen Aufstiegs - Empirische Studie aus einer Absolventenbefragung an der HWP, Mai 1972. Leider gehen diese Untersuchungen wie auch die Absolventenbefragungen von D. von Oppen und Walter Knauer von den Absolventen des Akademiestudiums aus, ohne ihre Merkmale mit denen der sozialen Herkunft zu verknüpfen, so daß keine Aussagen über den intergenerationalen sozialen Aufstieg gemacht werden können. Man kann nur den Berufserfolg der Absolventen feststellen; der ist allerdings so eindrucksvoll, daß man auch davon ausgehen kann, daß viele einen sozialen Aufstieg in Relation zu ihrer sozialen Herkunft geschafft haben. Man kann es nur nicht berechnen.

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  825. Volker Diener und Michael Oehmichen: Studienwahlinformation und Curriculumforschung - Eine empirische Arbeit zum volkswirtschaftlichen Praktikum „HWPAbsolventenumfrage“, Juni 1972, S. 40f.

    Google Scholar 

  826. Vgl. die Niederschrift über die 27. Sitzung des Kuratoriums der Akademie für Wirtschaft und Politik am Freitag, dem 30.9.1966, S. 4, im Ordner: Kuratoriumsprotokolle, ohne Fasc.

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  827. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 58.

    Google Scholar 

  828. Vgl. Diener und Oehmichen, a.a.O., S. 34.

    Google Scholar 

  829. Vgl. W. Knauer: Absolventenbefragung 1961, a.a.O., S. 28f. Auf die Frage, ob die Absolventen die Akademie im Hinblick auf ein bestimmtes Berufsziel besucht hätten, haben damals nur 24% mit „ja“ geantwortet. Knauer erwog durchaus, daß mancher Akademiestudent nach der Hochschulreife gestrebt habe, das aber nicht zugab, wenn er sie nicht erreicht hatte.

    Google Scholar 

  830. Vgl. die Berufsangaben in den Mitgliederverzeichnissen der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Akademie/Hochschule für Wirtschaft und Politik.

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  831. Diener und Oehmichen, a.a.O., S. 30f.

    Google Scholar 

  832. Die Aufgaben der Akademie für Gemeinwirtschaft und die Struktur ihres Lehrkörpers. Denkschrift des Dozentenkollegiums der Akademie für Gemeinwirtschaft vom 5.6.1958, S. 12., in der Akte der AfG/AWP 30–00.1, Allgemeine Angelegenheiten, ohne Fasc.

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  833. Ebenda, S. 11f.

    Google Scholar 

  834. Die sozialen Akademien, undatiertes maschinenschriftliches Exposé, S. 6. DGB-Archiv Düsseldorf, Handakte Dr. Köppers, ohne Fasc.

    Google Scholar 

  835. Vgl. B. Pusback: Von der Akademie für Gemeinwirtschaft zur Hochschule für Wirtschaft und Politik (1973), a.a.O., S. 57.

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  836. Daß das nicht ohne Widerstände gelang, zeigt Norman Paech: Die Kommunisten kommen. Scenen einer Farce, in: Wulf D. Hund (Hrsg.): Von der Gemeinwirtschaft zur Sozialökonomie. 50 Jahre Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg, Hamburg 1998, S. 4246.

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von Borries-Pusback, B. (2002). Die Akademie für Gemeinwirtschaft an der Arbeit. In: Keine Hochschule für den Sozialismus. Schriftenreihe der HWP — Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, Hamburg. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10466-7_4

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