Zusammenfassung
Die Arbeiten von Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim haben in der Soziologie eine beträchtliche Aufmerksamkeit gefunden. Es ist insbesondere die These einer zunehmenden Individualisierung, die von zahlreichen Autoren aufgegriffen wurde. Bereits in den Rezensionen der „Risikogesellschaft“ haben sowohl Esser (1987), Joas (1989) als auch Mackensen (1988) ambivalente Urteile abgegeben: Sie halten die Diagnose, die Beck vornimmt, für eine ungewöhnliche Synthese von ansonsten disparat abgehandelten Sachverhalten, bemängeln aber gleichzeitig die mangelnde Präzisierung des Konzeptes „Individualisierung“, ebenso die fehlenden historischen Analysen und empirischen Belege.
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Literatur
Beck, Ulrich und Peter Sopp (Hg.), 1997: Individualisierung und Integration. Neue Konfliktlinien und neuer Integrationsmodus? Opladen: Leske + Budrich.
Esser, Hartmut, 1987: Rezension von Ulrich Beck „Risikogesellschaft“. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 39: 806–811.
Joas, Hans, 1988: Das Risiko der Gegenwartsdiagnose. Soziologische Revue 11: 1–6.
Lepsius, M. Rainer, 1988: Soziologische Theoreme über die Sozialstruktur der „Moderne“ und die „Modernisierung“. S. 211–231 in: ders.: Interessen, Ideen und Institutionen. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Mackensen, Rainer, 1988: Die Postmoderne als negative Utopie. Soziologische Revue 11: 6–12.
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Friedrichs, J. (1998). Einleitung: „Im Flugsand der Individualisierung“?. In: Friedrichs, J. (eds) Die Individualisierungs-These. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09724-2_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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