Zusammenfassung
Die seit Jahren stattfindenden betrieblichen Reorganisations- und Umstrukturierungsprozesse stehen im Kontext der Globalisierung der Wirtschaft und des epochalen Umbruchs von der Industriegesellschaft zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft. Mit Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien, der Abnahme manueller und der Zunahme wissensbasierter Arbeitstätigkeiten greifen herkömmliche betriebliche Rationalisierungsformen und Organisationsentwicklungen zu kurz. Der Ressource Wissen kommt für die Wertschöpfung eine immer wichtigere Rolle zu. Die ständig wachsende Geschwindigkeit von ökonomischen, technologischen und soziokulturellen Veränderungen stellt Organisationen und Unternehmungen vor ein ständiges Anpassungs- und Innovationserfordernis. Über kontinuierliches Lernen in und von Organisationen sollen Innovationen ermöglicht, Wissen aufgebaut und erweitert und letztlich Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.
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Dehnbostel, P. (1999). Dezentrale Berufsbildungskonzepte als Beitrag zum selbstorganisierten Lernen und zum lernenden Unternehmen. In: Schelten, A., Sloane, P.F.E., Straka, G.A. (eds) Berufs- und Wirtschaftspädagogik im Spiegel der Forschung. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09368-8_12
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