Zusammenfassung
Die Wettbewerbsfähigkeit produzierender Unternehmen1 steht in einem direkten Zusammenhang damit, inwieweit das Produktprogramm von den Kunden angenommen wird. Bei einer zunehmenden Individualisierung der Kundenwünsche und den dynamischen Veränderungen in der Gesellschaft und damit auch auf den Absatzmärkten steigt die Bedeutung einer Differenzierung des Produktprogramms zukünftig weiter an.2 Auch für Unternehmen mit Serienfertigung ist es somit eine notwendige Bedingung, Varianten bestehender Produkte anzubieten.3 Dabei wird sich der Trend zur Individualisierung der Produkte in Zukunft weiter fortsetzen, wodurch die Fragestellung des optimalen Differenzierungsgrades zukünftig bedeutsamer wird.4 Damit wird es für die Unternehmen immer wichtiger, über entscheidungsrelevante Informationen der positiven und negativen Wirkungen eines differenzierten Produktspektrums mit hoher Variantenvielfalt zu verfügen. Da in der Frage der Variantenvielfalt i.d.R. in den Unternehmen unterschiedliche Ansichten bestehen und die optimale Variantenvielfalt eine unternehmensindividuell festzulegende Größe ist, ist die Generierung entscheidungsrelevanter Informationen unabdingbar. In den kundennahen Unternehmensbereichen wird eher eine hohe Variantenvielfalt präferiert, während in den produktionsnahen Bereichen eine weitgehende Standardisierung der Produkte gefordert wird.
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Literatur
Vgl. Warnecke/ Becker (1994), S. 31f.
Vgl. die empirische Studie von Hoitsch/ Lingnau (1995a), S. 481–491.
Vgl. u.a. Huchzermeier (1996), S. 585f.
Das hier behandelte Problem ist in allen Branchen relevant. Vgl. u.a. auch Hlubek/ Hofmann (1995), S. 795, die das Variantenproblem in der Pharmaindustrie beschreiben.
Zur Abgrenzung der Variantenfertigung vgl. Hoitsch/ Lingnau (1995a), S. 481–491. Die Produktion von Varianten stellt mittlerweile den Normalfall dar.
Vgl. Raffée (1974), S. 13ff. und 64ff.
Vgl. Rieger (1984), S. 44ff.; Schmalenbach (1963), S. 304ff.
Vgl. Heinen (1991), S. 4.
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Heina, J. (1999). Einleitung. In: Variantenmanagement. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09093-9_1
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