Zusammenfassung
Die hier zugrundeliegende Definition von Rechnungslegung1 impliziert bereits einen Teil der Aufgaben, die die Rechnungslegung erfüllen soll bzw. kann. Ziel ist es, Informationen zusammenzustellen, um Unternehmensexterne zu unterrichten. Es bleibt jedoch zu klären, welche außenstehenden Personen, Gruppen oder Institutionen informiert werden sollen und ob mit Hilfe der Zusammenstellung von Informationen weitere Funktionen erfüllt werden können bzw. sollen. Zur Beantwortung dieser Frage wird wiederum der Jahresabschluß in das Zentrum der Betrachtung gestellt.2
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Literatur
Siehe Erstes Kapitel II.
Siehe Abschnitt II.A.1. dieses Kapitels.
Vgl. Streim, Generalnorm, 1994, S. 399 f. Siehe auch die Ausführungen im Zusammenhang mit der Generalnorm weiter unten in diesem Abschnitt.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 22–26. Einen Überblick geben z.B. die Darstellungen von Ellerich, 1995, Zwecke, S. 101–107; Pellens, Jahresabschluß, 1994, S. 320–323; von Wysocki, Jahresabschluß, 1993, Sp. 991–993.
Vgl. zum Begriff der Periodisierung Chmielewicz, Periodisierung, 1993, Sp. 1514–1525.
Vgl. von Wysocki, Jahresabschluß, 1993, Sp. 991.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 22 f.; Leffson, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, 1987, S. 47–49.
Vgl. z.B. Baetge, Bilanzen, 1994, S. 13; Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 11.
Vgl. Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 11 f. Schildbach, Jahresabschluß, 1995, S. 32–48; von Wysocki, Jahresabschluß, 1993, Sp. 993. Schneider lehnt diese Bezeichnungen hingegen aus verschiedenen Gründen ab. Vgl. hierzu Schneider, Rechnungswesen, 1994, S. 128–130. Auch Baetge betont, daß im Zusammenhang mit der Ausschüttung zunächst keine Bindung an das Periodenergebnis besteht. Er erwähnt die Ausschüttungsbemessungsfunktion ebenso wie das Maßgeblichkeitsprinzip im Zusammenhang mit der Aufgabe der Kapitalerhaltung. Vgl. Baetge, Bilanzen, 1994, S. 38–41.
Vgl. Moxter, Sinn und Zweck, 1987, S. 368.
Vgl. zu den Bestimmungen über eine Ausschüttung an die Anteilseigner bei den unterschiedlichen Rechtsformen Schneider, Rechnungswesen, 1994, S. 139–141.
Vgl. Baetge, Bilanzen, 1994, S. 39 f.
Siehe zu diesem Aspekt ausführlich Zweites Kapitel II.A.4.b)2)
Vgl. Baetge, Bilanzen, 1994, S. 34; Leffson, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, 1987, S. 55 f.
Vgl. Busse von Colbe, Entwicklung, 1993, S. 19.
Vgl. Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 11.
Siehe Erstes Kapitel, U.A.
Busse von Colbe spricht hier von einem „magischen Dreieck“. Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 22–26.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 23.
Es wird aber in der Literatur eine Besteuerung des Konzerns diskutiert. Vgl. Borggräfe, Konzernbesteuerung, 1995, S. 129–140; Küting, Rechnungslegung im Umbruch, 1991, S. 19–25.
Vgl. ausführlich Busse von Colbe, Bemessungsgrundlage, 1987, S. 61–77; des weiteren Busse von Colbe/ Ordelheide, Konzernabschlüsse, 1993, S. 17; Küting, Rechnungslegung im Umbruch, 1991, S. 25–28. Zumindest die großen börsennotierten Unternehmen richten ihre Ausschüttung nach dem Konzernab-schluß. Vgl. Kleber, Diskussion zu den Vorträgen, 1994, S. 164.
Vgl. Busse von Colbe/ Ordelheide, Konzernabschlüsse, 1993, S. 16 f., 19–22.
Vgl. Schruff, Vereinheitlichung, 1993, S. 411.
Vgl. Ballwieser, Rechnungswesen, 1991, S. 111.
Vgl. Baetge, Begrüßung, 1994, S. 2, 4; Busse von Colbe, Rechnungslegung, 1995, S. 373 f.; Streim, Entwicklungen, 1992, S. 445.
Vgl. Streim, Grundzüge, 1988, S. 20–22.
Zur geschichtlichen Entwicklung siehe Gessler, Bedeutungswandel, 1965, S. 132–162; Goerdeler, Publizität, 1992, S. 242.
Vgl. Beisse, Gläubigerschutz, 1993, S. 92, der vehement für einen Erhalt des Primats des Gläubigerschutzes eintritt; Streim, Generalnorm, 1994, S. 396 f.
Siehe Erstes Kapitel I.
Vgl. Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 82.
Vgl. Chmielewicz, Vereinheitlichung, 1980, S. 16–19; Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 15 f.
Mit dem Bankbilanzrichtlinie-Gesetz vom 30. November 1990 wurden auch Vorschriften für die Rechnungslegung von Kreditinstituten, mit dem Versicherungsbilanzrichtlinie-Gesetz vom 24.6.1994 Vorschriften für die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen in das HGB aufgenommen.
Siehe auch Abschnitt A.3. in diesem Kapitel.
Vgl. Biener, Rechnungslegung, 1992, S. 26; Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 82.
Vgl. Arndt/ Rudolf, Öffentliches Recht, 1989, S. 79. Der Anteil der durch die Bundesregierung eingebrach-ten Gesetzentwürfe war jedoch in dem Zeitraum der 7. — 11. Wahlperiode rückläufig. Vgl. Schindler, Parlaments- und Wahlstatistik, 1991, S. 352.
Vgl. Chmielewicz, Diskussion, 1980, S. 138. Die folgenden speziell die Gesetzgebung zur Rechnungslegung betreffenden Ausführungen beruhen auf Informationen, die die Verfasserin durch Herrn Ministerialrat Dr. h.c. Biener und durch Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Busse von Colbe erhielt. Vgl. zum Verfahren der Bundesgesetzgebung allgemein z.B. Arndt/ Rudolf, Öffentliches Recht, 1994, S. 69–72.
Vgl. Herber, Vorbereitung, 1983, S. 33. Teilweise informieren sich die Verbände jedoch bereits vorher auf informellen Wegen. Vgl. Hill, Einführung, 1982, S. 86
Vgl. zu den folgenden Verfahrensschritten Hill, Einführung, 1982, S. 87–95.
In der 7. Wahlperiode (1972–1976) wurden beispielsweise 62,45 % der Entwürfe durch Anträge in den Ausschüssen geändert. Vgl. Zeh, Beratung, 1983, S. 63.
Vgl. zu den verschiedenen möglichen Impulsen zur Gesetzgebungstätigkeit Hill, Einführung, 1982, S. 53–56.
Vgl. Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 89. Siepe, Entwicklungen, 1993, S. 116. Siehe zu der Rolle der Wirtschaftsprüfer und der Wissenschaft auch die Abschnitte II.A.3. und 5. in diesem Kapitel.
Vgl. Biener, Rechnungslegung, 1992, S. 25 f.; ders., Übernahme, 1994, S. 126. Siehe hierzu auch Abschnitt M.B.1., zur besonderen Bedeutung der Finanzgerichte Abschnitt II.A.4.b)2) in diesem Kapitel.
Vgl. zur Erläuterung Lang, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung I und II, 1986, S. 221–246, sowie ausführlich das Standardwerk von Leffson, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, 1987.
Vgl. von Wysocki, Research, 1983, S. 62. Über die Wege der Ermittlung der GoB besteht im Schrifttum jedoch Uneinigkeit. Vgl. z.B. die unterschiedliche Auffassung bei Baetge, Bilanzen, 1994, S. 45–56, und Schneider, Rechnungswesen, 1994, S. 144 f. Einen Überblick über die verschiedenen Standpunkte gibt Lang, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung I, 1986, S. 234–240.
Ob die Buchführungspflicht und die Pflicht zur Aufstellung des Jahresabschlusses nur die geschäftsführenden oder auch die übrigen persönlich haftenden Gesellschafter betrifft, ist umstritten. Vgl. Castan, Aufstellung, 1995, Rz. 16; Ellerich, Buchführungspflicht, 1990, Rn. 6.
Vgl. Biener, Interessenkonflikte, 1983, S. 42; Busse von Colbe, Relationships, 1992, S. 30.
Vgl. zu diesen und weiteren Einflußfaktoren auf die Interessen der Unternehmen hinsichtlich des Normensetzungsprozesses ausführlich Abschnitt N.B.2. in diesem Kapitel.
Vgl. Bitz/ Schneeloch/ Wittstock, Jahresabschluß, 1995, S. 254, 447.
So haben sich die Wirtschaftsverbände im Rahmen der Erarbeitung des BiRiLiG auch gegen eine stärkere Reglementierung der Vorschriften für Einzel kauf leute und Personengesellschaften eingesetzt. Vgl. Deutscher Industrie- und Handelstag u.a., Stellungnahme, 1981, S. 1864 f.
Zu nennen sind hier der BDI mit seinen Branchenverbänden und der DIHT. Der DIHT hat beispielsweise die Deregulierung des Aktienrechts, die die Bildung einer „Kleinen AG“ ermöglicht, initiiert. Vgl. Hahn, Appell, 1994, S. 5. Nach Ansicht von Hahn ist die Entstehungsgeschichte der „Kleinen AG“ „exemplarisch dafür, wie die gewerbliche Wirtschaft adressatengerechtes Recht für sich selbst — also für den Unternehmer -entwickeln kann.“ Hahn, „Kleine AG“, 1994, S. 1659.
Vgl. zur Einflußnahme der Unternehmen im Rahmen der Erarbeitung des Bilanzrichtlinien-Gesetzes Chmielewicz, Kommission, 1988, S. 57, 61.
Die Berücksichtigung der Interessen der Wirtschaft durch den Gesetzgeber wird auch in Äußerungen von dessen Vertretern deutlich. So bemerkte Herr Ministerialrat Dr. h.c. H. Biener vom Bundesjustizministerium in einem Vortrag am 29.4.1994, im Hinblick auf eine Öffnung der deutschen Rechnungslegung für US-amerikanische Normen sollten die Wirtschaft und ihre Berater Stellung nehmen. Es sei „nicht Aufgabe öffentlicher Stellen, eine derartige Entwicklung gegen die deutsche Wirtschaft durchzusetzen oder zu verhindern.“ Biener, Übernahme, 1994, S. 134.
Vgl. Baumann, Perspektiven, 1993, S. 65; Biener, Podiumsdiskussion, 1993, S. 236; Junge, Anpassung, 1980, S. 115.
Vgl. hierzu z.B. Deutscher Industrie- und Handelstag u.a., Stellungnahme, 1981, S. 1864 f.
Vgl. Baumann, Perspektiven, 1993, S. 64.
Vgl. Ordelheide, Weiterentwicklung, 1994, S. 35; o.V., Rechnungslegung auf dem Tiefstand der Akzeptanz, 1995, S. R 12; Sturbeck, Unternehmen, 1995, S. 12.
Siehe hierzu Abschnitt II.A.4. in diesem Kapitel.
Vgl. Brönner, Geschichte, 1992, Sp. 669.
Vgl. Kaminski, Wirtschaftsprüfung, 1992, Sp. 2215.
Vgl. Brönner, Geschichte, 1992, Sp. 670.
Vgl. Kaminski, Wirtschaftsprüfung, 1992, Sp. 2223.
Vgl. Lück, Wirtschaftsprüfung, 1991, S. 68.
Vgl. Pfefferer, Beruf, 1995, S. 940.
Vgl. von Wysocki, Research, 1983, S. 62.
Vgl. Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Fachgutachten 1/1988, 1989, S. 10; zur Bedeutung der Fachgutachten für die Wirtschaftsprüfer vgl. Kleekämper, Berufsstand, 1993, S. 92.
Vgl. zu Einzelheiten z.B. Lück, Wirtschaftsprüfung, 1991, S. 62–67.
Vgl. Dörner, IDW, 1995, S.119; als Beispiel Institut der Wirtschaftsprüfer e.V./ Wirtschaftsprüferkammer, Gemeinsame Stellungnahme, 1980, S. 501–523.
Zur FEE vgl. Havermann, Fachorganisationen, 1992, Sp. 514–520; Lück, Wirtschaftsprüfung, 1991, S. 72–75, zur IFAC Drittes Kapitel, II.C.1.
Vgl. Kleekämper, Berufsstand, 1993, S. 87; Ruhnke, IFAC, 1995, S. 941 f.
Nach ihrer Größe: Klynveld Peat Marwick Goerdeler (KPMG); Ernst & Young; Arthur Andersen; Coopers & Lybrand; Deloitte, Touche, Tohmatsu; Price Waterhouse.
Vgl. Niehus, Kooperation, 1992, Sp. 1070.
Vgl. Dörner, IDW, 1995, S. 118; Havermann, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1993, S. 48; Siepe, Entwicklungen, 1993, S. 134 f.
Diese besteht in Deutschland zur Zeit kaum. Vgl. Fliess, Haftung, 1992, S. 62; Poll, Verantwortlichkeit, 1995, S. 98.
Vgl. McLean, Auditors’ liability, 1995, S. 83.
Vgl. hierzu z.B. Fliess, Haftung, 1992, S. 61; Forster, Erwartungslücke, 1994, S. 794.
Dazu gehört auch die Beratung und Vertretung ihrer Mandanten in steuerlichen Angelegenheiten, vgl. § 2 WPO.
Vgl. z.B. Institut der Wirtschaftsprüfer e.V., Regierungsentwurf, 1984, S. 125–140; Institut der Wirtschaftsprüfer e.V./Wirtschaftsprüferkammer, Gemeinsame Stellungnahme, 1980, S. 501–523.
Vgl. Havermann, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, 1993, S. 56 f.
Vgl. Niehus, Weiterentwicklung, 1992, S. 491; ders., Wirtschaftsprüfer, 1992, S. 68.
Vgl. z.B. Shaw, Audit failure, 1995, S. 83.
Die Pflicht zum Vorschlag des Abschlußprüfers besteht aufgrund § 124 III AktG.
Vgl. Berens, Wählen, 1988, S. 330; Theisen, Notwendigkeit, 1994, S. 818 f.
Vgl. Theisen, Notwendigkeit, 1994, S. 816.
Vgl. z.B. Nölting/ Winfried, Wes Brot ich ess’..., 1994, S. 34–51; Forster, Aufsichtsräte, 1995, S. 1 m.w.N
Vgl. z.B. Forster, Erwartungslücke, 1994, S. 793 f.
Vgl. Dörner/ Oser, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, 1995, S. 1085; Forster, Erwartungslücke, 199-S. 789.
Vgl. z.B. Dörner/ Oser, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, 1995, S. 1090–1092; Forster, Erwartungslück 1994, S. 789–792; Weber, Jahresabschlußprüfung, 1993, S. 738.
Vgl. Dörner, IDW, 1995, S. 119.
Vgl. Wirtschaftsprüferkammer/ Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., VO 1/1995, S. 530« 530x.
Vgl. Dörner/ Oser, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, 1995, S. 1093; Theisen, Notwendigkeit, 1994, S. 815–820.
Vgl. Wichmann, Wirtschaftsprüfer, 1991, S. 563.
Kessler wählt in seiner juristischen Betrachtung als Abgrenzungskriterium für die unterschiedlichen Interessengruppen das des „Bestehens vertraglicher Beziehungen“ in Verbindung mit dem des „gesetzlich garantierten Teilnahmerechts“ und grenzt so den Vorstand einer AG, die Aktionäre und die Arbeitnehmer als die Gesellschaft im juristischen Sinne von den anderen Gruppen ab. Den Aufsichtsrat schließt er in seine Betrachtung nicht mit ein. Vgl. Kessler, Kompetenzkonflikte, 1993, S. 257 f.
Vgl. Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 141; Siegel, Eigenkapital, 1993, Sp. 481; Streim, Eigenkapital, 1994, S. 177.
Vgl. zu den Merkmalen der einzelnen Rechtsformen Abschnitt II.B.2.a) in diesem Kapitel.
Vgl. Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 77; Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1991, S. 1152.
Vgl. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1991, S. 1279–1281.
Vgl. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 303.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 17–21. Vgl. zur Agency-Theorie allgemein z.B. Eischen, Agency-Theory, 1991, S. 1002–1012; kritisch Müller, Agency-Theorie, 1995, S. 61–76.
Vgl. Abschnitt II.A.2. dieses Kapitels.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 21.
Nach Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, haben Eigenkapitalgeber (und Fremdkapitalgeber) den Wunsch, daß der Jahresabschluß möglichst viele Informationen enthält. Lediglich diejenigen, die auf anderen Wegen Informationen erhalten, haben ein Interesse daran, die Informationsvermittlung durch den Jahresabschluß zu begrenzen.
Die Bedeutung der Bildung von Interessengrupen betont auch Streim, Einheitsbilanz, 1990, S. 532 f., der die größere Berücksichtigung der Interessen der Jahresabschlußersteller bei der Erarbeitung des BiRiLiG darauf zurückführt, daß diese besser organisiert waren.
Wenger, Banken, 1990, S. 160, FN 13. Werner, Auf Trab bringen, 1994, S. 89, weist darauf hin, daß Anwälte der DSW verklagte Unternehmen in gerichtlichen Auseinandersetzungen gegen Aktionäre vertraten.
Vgl. Baums, Aufsichtsrat, 1995, S. 11.
Vgl. Claussen, Börsenaufsichtsrecht, 1994, S. 974; Fritsch, Aktionäre, 1990, S. 1046; Hansen, Aktionäre, 1995, S. R 386; Loehr, Aktien, 1993, S. 129.
Dies wird u.a. durch die geringe Präsenz auf den Hauptversammlungen deutlich. Vgl. die Aufstellung der Teilnehmergruppen an den Hauptversammlungen der 24 größten Gesellschaften in mehrheitlichem Streubesitz im Jahr 1992 bei Baums/ Fraune, Institutionelle Anleger, 1995, S. 102.
Vgl. Achleitner, Normierung, 1995, S. 50.
Die wachsende Bedeutung der Analysten in Deutschland wird z.B. in den Ausführungen von Diehl, Investor Relations, 1993, S. 177–183; Schmitz, 1993, Aktionäre, S. 838–840 deutlich.
Siehe hierzu auch Abschnitt N.B.3. in diesem Kapitel.
Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 18. Diese Einflußmöglichkeit kann jedoch ihre Wirkung verlieren, wenn eine solche Reaktion trotz schlechter Informationspolitik der Unternehmen unterbleibt
Siehe hierzu auch Abschnitt N.B.3. in diesem Kapitel.
Siehe Zweites Kapitel, I.
Vgl. Miller/ Redding/ Bahnson, FASB, 1994, S. 15. In anderen Ländern ist dies jedoch häufiger der Fall als in Deutschland. Vgl. Busse von Colbe, Managementkontrolle, 1994, S. 33. In den alten Bundesländern erhielten 1995 88 % der Geschäftsführer variable Bezüge, wobei der variable Anteil im Durchschnitt 23 % des Einkommens betrug. Bezugsgröße war meist der Gewinn der Steuerbilanz, der häufig um außerordentliche, von der Tätigkeit der Geschäftsführer unabhängige Größen bereinigt wurde. Vgl. von Hören, Vergütung, 1996, S. 7 f. Aufgrund des Maßgeblichkeitsprinzips kann aber auch bei einer Bezugsgröße aus der Steuerbilanz ein Interesse des Managements an den handelsrechtlichen Vorschriften vermutet werden.
Vgl. Busse von Colbe, Rechnungswesen, 1994, S. 523–525; Hahn/ Laßmann, Informationssystem, 1993, S. 30–34.
Vgl. dazu Laßmann, Weiterentwicklung, 1995, S. 1050. Auch Herr Dr. Scheren, zum Zeitpunkt seiner Aussage Leiter des externen Rechnungswesens der Ruhrgas AG in Essen, stellte auf der Fachtagung „Das Rechnungswesen im Konzern“ am 1. und 2. Dezember 1994 in Neuss in seinem Vortrag die Möglichkeit der Nutzung des Konzernabschlusses zur Konzernsteuerung heraus. Vgl. Ruhnke, Konzernrechnungslegung, 1995, S. 65.
Siehe Zweites Kapitel, II.A.2.
Siehe hierzu Abschnitt II.B.2.b) in diesem Kapitel.
Vgl. § 52 GmbHG; § 38 GenG.
Vgl. Lutter, Defizite, 1995, S. 289.
Vgl. Krüger, Jahresabschluß, 1983, S. 277.
Vgl. Dörner/ Oser, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, 1995, S. 1086; Lutter, Defizite, 1995, S. 295.
Vgl. Bernhard, Aufsichtsrat, 1995, S. 316; Dörner/ Oser, Aufsichtsrat und Wirtschaftsprüfer, 1995, S. 1086 f., die jedoch Bedenken gegenüber einer weiteren gesetzlichen Limitierung von Aufsichtsratsmandaten äußern.
Vgl. Hoffmann-Becking, Verbesserung, 1995, S. 241.
Vgl. hierzu z.B. Lutter, Defizite, 1995, S. 298–309.
In diesem Zusammenhang wird vor allem die Einrichtung von Audit Committees diskutiert. Vgl. z.B. Langenbucher/ Blaum, Audit Committees, 1994, S. 2197–2206.
Vgl. Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Verlautbarung, 1995, S. 102a-d; Rürup, Kontrolle, 1995, S. 221–222; Theisen, Notwendigkeit, 1994, S. 815–820. Zu der bisher eher geringen Zusammenarbeit siehe die empirische Untersuchung von Söllner, Informationsprozesse, 1988, insbes. S. 164–270.
Vgl. zur Bedeutung des Jahresabschlusses als Informationsinstrument für den Aufsichtsrat im Vergleich zu internen Informationen Krüger, Jahresabschluß, 1983, S. 282–285.
Vgl. Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 47, 79.
Vgl. Scheibe-Lange, Arbeitnehmersicht, 1983, S. 76.
Vgl. Havermann, Entwicklung, 1994, S. 201.
Siehe Abschnitt II.A.4.a)1) in diesem Kapitel.
Vgl. Benston, Accounting Standards, 1981, S. 202.
Siehe hierzu auch Abschnitt II.A.4.a)3) in diesem Kapitel.
Vgl. von Wysocki, Research, 1983, S. 62.
Siehe zur Finanzierung großer Kapitalgesellschaften die Übersicht bei Süchting, Finanzmanagement, 1995, S. 27.
Vgl. Süchting, Finanzmanagement, 1995, S. 208.
Diese Finanzierungsformen haben jedoch teilweise nur noch eine sehr geringe Bedeutung. Vgl. zu den Industrieobligationen Wenger, Banken, 1990, S. 159.
Zu den Vermögensanlagen von Versicherungsunternehmen vgl. Süchting, Finanzmanagement, 1995, S. 167.
Vgl. Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen, R 4/95, 1995, Abschnitt lll.8.d)
Die Informationsfunktion des Jahresabschlusses trägt somit auch zum Gläubigerschutz bei. Diesen Aspekt bezeichnet Kubier als informationellen Gläubigerschutz, der seiner Ansicht nach in Deutschland zu wenig berücksichtigt wird. Vgl. Kubier, Institutioneller Gläubigerschutz, 1995, S. 560.
Vgl. Havermann, Entwicklung, 1994, S. 200.
Kubier bezeichnet dies als institutionellen Gläubigerschutz. Vgl. Kubier, Institutioneller Gläubigerschutz, 1995, S. 552 f.
Wobei für die Geschäftspartner ihre Interessen als Unternehmen und damit Jahresabschlußersteller im Vordergrund stehen dürften.
Vgl. hierzu z.B. Abschnitt II.B.3. dieses Kapitels.
Vgl. Schneider, Rechnungswesen, 1994, S. 157.
Vgl. hierzu bejahend Raupach, Steuerrecht, 1994, S. 106; anders jedoch Schneider, Rechnungswesen, 1994, S. 157.
Vgl. Raupach, Maßgeblichkeit, 1990, S. 517 m.w.N.
Vgl. Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 14; Gail/ Greth/ Schumann, Maßgeblichkeit, 1991, S. 1389; Herzig/ Benders, 1993, Struktur, S. 671 f.; Raupach, Steuerrecht, 1994, S. 106.
Vgl. Coenenberg, Jahresabschluß, 1994, S. 14. Gleiches gilt auch in bezug auf die verlängerte Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Vermögensaufstellung, die durch das Steueränderungsgesetz 1992 eingeführt wurde; vgl. Herzig/ Benders, Struktur, 1993, insbes. S. 679–682. Ein Gegenanreiz zu der beschriebenen Tendenz der Gewinnbeeinflussung könnte dadurch gesetzt werden, daß die Vergütung des Managements stärker an das Jahresergebnis gebunden wird.
Vgl. Herzig/ Benders, Struktur, 1993, S. 672.
Vgl. z.B. Döllerer, Maßgeblichkeit, 1971, S. 1334; Gail, Abhängigkeiten, 1995, S. 123–125; Hoffmann, Maß der Bilanzierung, 1994, S. 279; Streim, Einheitsbilanz, 1990, S. 532. Diese Möglichkeit der Beeinflussung und der Entwicklung von GoB seitens der Finanzgerichte wurde u.a. vom Gesetzgeber als Begründung der Zusammenfassung der für alle Rechtsformen geltenden Vorschriften im HGB 1985, was eine gesetzliche Festlegung eines Teils der GoB zur Folge hatte, angeführt. Vgl. Biener, Interessenkonflikte, 1983, S. 41.
Vgl. Bundesministerium der Finanzen, Gutachten der Steuerreformkommission 1971, Tz. V/2–27. Vgl. hierzu ablehnend Döllerer, Maßgeblichkeit, 1971, S. 1333–1335.
Vgl. z.B. Siepe, Entwicklungen, 1993, S. 119 m.w.N.
Vgl. Döllerer, Maßgeblichkeit, 1971, S. 1335; ähnlich Clemm, GoB, 1990, S. 555 f.; a.A. z.B. Weber-Grellet, Maßgeblichkeitsschutz, 1994, S. 290.
Vgl. z.B. Streim, Einheitsbilanz, 1990, S. 534.
Vgl. Weber-Grellet, Maßgeblichkeitsschutz, 1994, S. 291, FN 54.
Vgl. zu der Bedeutung der Zulieferer für ein Unternehmen und der Gestaltung von Abnehmer-Zulieferer-Verhältnissen Kaufmann, Strategisches Sourcing, 1995, S. 275–294.
Vgl. zur Nutzung des Jahresabschlusses durch Lieferanten und Kunden auch Schildbach/ Feldhoff, Adressaten, 1993, Sp. 33.
Vgl. hierzu bereits 1958 Döllerer, Zweck, 1958, S. 1281–1284.
Vgl. Havermann, Entwicklung, 1994, S. 202.
Vgl. Schildbach/ Feldhoff, Adressaten, 1993, Sp. 33.
Vgl. Havermann, Entwicklung, 1994, S. 202.
Vgl. Kutzer, Publizitätspflicht, 1995, S. 21.
Siehe hierzu Abschnitt II.A.2. dieses Kapitels.
Vgl. zu Aufgaben der Wissenschaft von Wysocki, Research, 1983, S. 65 f.
Vgl. Haller, Normierung, 1993, Sp. 1428. Zu der Bedeutung der Veröffentlichungen insbesondere Moxters für Entscheidungen des BFH vgl. Groh, Adolf Moxter, 1994, S. 61–74
Dies gilt in bezug auf einen organisierten Einfluß jedoch für Vertreter der BWL erst seit der Erarbeitung des BiRiLiG, vgl. Chmielewicz, Kommission, 1988, S. 56.
Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß wissenschaftliche Erkenntnisse dazu benutzt werden, ein bestimmtes Ergebnis des Normensetzungsprozesses oder auch eines Gerichtsverfahrens zu rechtfertigen, während das Ergebnis tatsächlich aus anderen Gründen zustandegekommen ist. Vgl. hierzu die Untersuchung von Watts/Zimmerman, Market for Excuses, 1979, S. 273–305.
Vgl. § 2 der Satzung der Schmalenbach-Gesellschaft — Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. vom 19.10.78 i.d.F. vom 14.5.1981.
Vgl. Busse von Colbe, Financial Accounting, 1984, S. 105; Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 89.
Vgl. Biener, Interessenkonflikte, 1983, S. 24; Chmielewicz, Kommission, 1988, S. 55.
Vgl. Chmielewicz, Kommission, 1988, S. 57.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 55.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 131; Hesse, Recht, 1984, S. 69; Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 18. Die Zuordnung ist jedoch nicht immer eindeutig. Vgl. Klein, Wirtschaftsprivatrecht, 1978, S. 22.
In der Literatur besteht keine einheitliche Meinung darüber, ob das Rechnungslegungsrecht zum öffentlichen oder zum Privatrecht gehört. Vgl. zu einer Zuordnung zum Privatrecht z.B. Claussen, § 238 HGB, 1991, S. 19, zu einer Zuordung zum öffentlichen Recht Walz, Regulierungstheorien, 1993, S. 91, der auf beide Auffassungen eingeht.
Vgl. Klein, Wirtschafts privatrecht, 1978, S. 23.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 161.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 33 f.; Klein, Wirtschaftsprivatrecht, 1978, S. 17–19.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 189–195; Klein, Wirtschaftsprivatrecht, 1978, S. 20.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 34; Klein, Wirtschaftsrecht, 1978, S. 20 f. mit einem Beispiel für Gewohnheitsrecht im Handelsrecht.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 35; Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 19 f. m.w.N.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 201 f. Eine Ausnahme bildet hier das Bundesverfassungsgericht. Vgl. § 31 BVerfGG; Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 35; Klein, Wirtschaftsprivatrecht, 1978, S. 19 f.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 35.
Vgl. David/ Grasmann, Rechtssysteme, 1989, S. 213 f.; Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 35.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 35.
Hesse, Recht, 1984, S. 124.
Vgl. Hesse, Recht, 1984, S. 124 f.
Vgl. Schlosser, Privatrechtsgeschichte, 1992, S. 158.
Vgl. Hesse, Recht, 1984, S. 32.
Vgl. Schlosser, Privatrechtsgeschichte, 1992, S. 160.
Vgl. Schlosser, Privatrechtsgeschichte, 1992, S. 215.
Vgl. Kallwass, Privatrecht, 1992, S. 29.
Während das Recht der Rechnungslegung auf europäischer Ebene in den Bereich des Gesellschaftsrechts einbezogen wird (vgl. Drittes Kapitel, I.A.1.), ist dies innerhalb der deutschen Rechtssystematik nicht der Fall. Tilmann, Wirtschaftsrecht, 1986, S. 10, sieht die Gruppen Gesellschaftsrecht-Unternehmensrecht-Konzernrecht sowie Steuerrecht-Bilanzrecht als getrennte Materienkomplexe des Wirtschaftsrechts. Schmidt behandelt das Recht der Rechnungslegung in seiner Publikation über das Handels-, nicht in der über das Gesellschaftsrecht. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 341, betont zwar die Bedeutung des Bilanz- sowie des Steuerrechts für das Gesellschaftsrecht, es wird aber nicht deutlich, ob er diese Rechtsgebiete wirklich als Teil des Gesellschaftsrechts betrachtet. Es kann angenommen werden, daß das deutsche Rechnungslegungsrecht nicht eindeutig Gesellschaftsrecht ist, da es auch die Einzelkaufleute betrifft, die keine Gesellschaft darstellen.
Siehe die Ausführungen zum Maßgeblichkeitsprinzip in Abschnitt II.A.4.b)2) dieses Kapitels.
Vgl. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 342–344.
Vgl. z.B. Kallmeyer, Kommanditgesellschaft auf Aktien, 1994, S. 977–982; Theisen, Kommanditgesellschaft auf Aktien, 1989, S. 137–183.
Vgl. hierzu beispielsweise die Ausführungen bei Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1991, S. 1041–1052.
Vgl. Roth, Handels- und Gesellschaftsrecht, 1994, S. 58–60.
Roth, Handels- und Gesellschaftsrecht, 1994, S. 159.
Vgl. Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1991, S. 1279–1281.
Vgl. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 208.
Vgl. Chmielewicz, Strukturunterschiede, 1989, S. 80.
Vgl. § 101 AktG; § 76 II BetrVG 1952; §§ 9–18 MitbestG.
Vgl. Bea/ Scheurer, Kontrollfunktion, 1994, S. 2146, 2148.
Vgl. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 303.
Zu Ausnahmen wie z.B. der Nachschußpflicht vgl. Kubier, Gesellschaftsrecht, 1994, S. 320, 337 ff.; Schmidt, Gesellschaftsrecht, 1991, S. 938 f.
Vgl. Roth, Handels- und Gesellschaftsrecht, 1994, S. 207.
Neben der Möglichkeit, freiwillig einen Aufsichtsrat zu bilden, besteht in mitbestimmten GmbH hierzu ein Pflicht. Siehe zu diesem Punkt die Ausführungen zur Mitbestimmung weiter unten in diesem Abschnitt unter b).
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 1995, 1995, S. 132.
Vgl. Abb. 2.
Vgl. Hayn, IAS, 1994, S. 715.
Vgl. Wymeersch, Unternehmensführung, 1995, S. 311. Siehe hierzu auch Abschnitt N.B.3. in diesem Kapitel.
Diese Auffassung vertreten nach einer Untersuchung aus dem Jahr 1994 73 % der befragten Universitätsprofessoren und 40 % der befragten Finanzvorstände großer deutscher Aktiengesellschaften. Vgl. hierzu Förschle/ Glaum/ Mandler, Umfrage, 1995, S. 400 f.
Siehe hierzu Abschnitt N.B.3. dieses Kapitels.
Vgl. Fitting u.a., Betriebsverfassungsgesetz, 1992, § 106, RN 10, 14.
Fitting u.a., Betriebsverfassungsgesetz, 1992, § 80, RN 52.
Vgl. Fitting u.a., Betriebsverfassungsgesetz, 1992, § 106, RN 10.
Für Aktiengesellschaften, die vor dem 10.8.1994 eingetragen worden sind und die keine Familiengesellschaften sind, gilt die Mitbestimmung im Aufsichtsrat auch bei einer Arbeitnehmerzahl unter 500 AN. Vgl. § 76 BetrVG 52.
Zu beachten ist, daß nach § 93 I Satz 2 i.V.m. § 116 AktG auch für die Aufsichtsratsmitglieder eine Verschwiegenheitspflicht gilt.
Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 1996, 1996, S. 641, 655.
Vgl. zu der Finanzstruktur der Unternehmen eine Untersuchung der Deutschen Bundesbank für die Jahre 1978–1989: o.V., Finanzierungsstrukturen, 1992, S. 34. Zu beachten ist jedoch, daß in diese Untersuchung lediglich gut 18.000 Unternehmen einbezogen wurden. Zu der Finanzierungsstruktur der westdeutschen Unternehmen in 1992 vgl. o.V., Ertragslage, 1993, S. 29 f. Auch in diese Untersuchung wurden nur 18.500 Unternehmen einbezogen, die Ergebnisse wurden jedoch hochgerechnet.
Vgl. o.V., Eigenmittelausstattung, 1994, S. 86; o.V., Verbriefungstendenzen, 1995, S. 26.
Vgl. Abschnitt II.A.4.b)1) in diesem Kapitel.
Vgl. O.V., Finanzierungsstrukturen, 1992, S. 26.
Vgl. O.V., Finanzierungsstrukturen, 1992, S. 34.
Vgl. Wiendieck, Unternehmensfinanzierung, 1992, S. 8 m.w.N.
Vgl. Baetge, Begrüßung, 1994, S. 6–8; Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 35; o.V., Eigenmittelausstattung, 1994, S. 75–87.
Vgl. o.V., Eigenmittelausstattung, 1994, S. 73.
Vgl. Fritsch, Aktionäre, 1990, S. 1046; Kleekämper, Entwicklungen, 1995, S. 416; Loehr, Aktien, 1993, S. 128.
Vgl. Küting/ Hayn, Eintrittskarte, 1995, S. 664.
Vgl. Süchting, Finanzmanagement, 1995, S. 62.
Bei der kleinen AG handelt es sich nicht um eine neue Rechtsform. Die Bestimmung der betroffenen Aktiengesellschaften erfolgt anhand verschiedener Kriterien wie Zahl der Gesellschafter, (fehlende) Börsennotierung, namentliche Bekanntheit der Aktionäre und Zahl der Arbeitnehmer. Vgl. Kindler, Aktiengesellschaft, 1994, S. 3041 f.
Einen guten Überblick über die erfolgten Änderungen geben u.a. Blanke, Private Aktiengesellschaft, 1994, S. 1505–1512; Hoffmann-Becking, Gesetz, 1995, S. 1–10; Kindler, Aktiengesellschaft, 1994, S. 3041–3046; Lutter, Gesetz, 1994, S. 429–447; Planck, Kleine AG, 1994, S. 501–505.
Vgl. Blanke, Private Aktiengesellschaft, 1994, S. 1505.
Vgl. Seibert, Kleine AG, 1994, S. R 34.
Vgl. hierzu ausführlicher Kindler, Aktiengesellschaft, 1994, S. 3046–3048.
Vgl. Seibert, Kleine AG, 1994, S. R 35.
Vgl. Breuer, Finanzplatz, 1994, S. 444.
Vgl. hierzu z.B. Weber, Kapitalmarktrecht, 1994, S. 2859.
Vgl. zu den Vorgängerregeln z.B. Peltzer, Insiderregelung, 1994, S. 746.
Siehe zu den Bestimmungen des Zweiten Finanzmarktförderungsgesetzes z.B. Riepe, Finanzmarktförderungsgesetz, 1994, S. 1236–1240. Ob es sich dabei um effiziente Maßnahmen handelt, soll hier nicht diskutiert werden, da für die vorliegende Untersuchung lediglich von Bedeutung ist, welche Maßnahmen zu welchem Zweck ergriffen wurden. Vgl. z.B. zu der Notwendigkeit von Insiderregelungen positiv Magnus, Insidergeschäfte, 1994, S. 543–545, negativ hingegen Schneider, Insiderhandelsverbot, 1993, S. 1429–1432; insgesamt kritisch Claussen, Börsenaufsichtsrecht, 1994, S. 969–974.
Vgl. Hansen, Aktionäre, 1995, S. R 386; Wymeersch, Unternehmensführung, 1995, S. 303, 311.
Vgl. zu der Notwendigkeit von Maßnahmen und möglichen Ansatzpunkten Fritsch, Aktionäre, 1990, S. 1046–1050.
Vgl. Link, Hauptversammlung, 1994, S. 364; Paul, Bedeutung, 1993, S. 133.
Vgl. Ordelheide/ Pfaff, Germany, 1994, S. 40–44.
Vgl. zu diesem Thema ausführlich Böhm, Einfluß der Banken, 1992; Pfeiffer, Macht der Banken, 1993.
Diskutiert werden von einer Arbeitsgruppe der Regierung Einschränkungen der Beteiligungen und des Depotstimmrechts. Vgl. o.V., Aktionärsdemokratie, 1995, S. 3.
Vgl. Wymeersch, Unternehmensführung, 1995, S. 312, FN 50. In den angelsächsischen Ländern und auch Japan gehören Versicherungen und Pensionskassen zu den Großanlegern. Vgl. Loehr, Aktien, 1993, S. 129. Zu der Problematik großer institutioneller Anleger und nur eines geringen Anteils privater Anleger auf einem Kapitalmarkt vgl. Rodinger, Bedeutung, 1995, S. 105–114.
Vgl. Baums/ Fraune, Institutionelle Anleger, 1995, S. 97–112.
Vgl. zu einem Überblick über diese Faktoren Wenger, Banken, 1990, S. 156–160. Wenger führt dabei noch die Bedeutung der Banken für den Kapitalmarktzugang für Industrieunternehmen an.
Vgl. o.V., Verbriefungstendenzen, 1995, S. 26.
Daß dies auch von den Unternehmen so gesehen wird, wird an der ausführlichen Darstellung der Produkte in den Geschäftsberichten deutlich.
Vgl. Abschnitt II.A.4.b)3) in diesem Kapitel.
Vgl. Kutzer, Publizitätspflicht, 1995, S. 21.
Vgl. Ordelheide, Weiterentwicklung, 1994, S. 29.
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Breidenbach, K. (1997). Das deutsche Rechnungslegungssystem und die Einfluß nehmenden inländischen Nachbarsysteme. In: Normensetzung für die Rechnungslegung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08793-9_2
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