Zusammenfassung
Wie den vorangegangenen Darstellungen bzw. den Zusammenfassungen am jeweiligen Abschnittsende zu entnehmen ist, sind deutliche Benachteiligungen von weiblichen Teilzeitkräften zu verzeichnen. Handlungsempfehlungen für Unternehmen in den neuen Bundesländern, die allgemeiner Art sowie insbesondere aus dieser Untersuchung ableitbar sind, können im wesentlichen zwei interdependenten Bereichen zugeordnet werden. Zum einen zeigen die hier dargestellten Ergebnisse, daß die betriebliche Frauenförderung als wichtiger Bereich zukünftiger Handlungsfelder anzusehen ist, zum anderen bildet die Arbeitszeitgestaltung einen bedeutenden Rahmen zur Optimierung der Situation von Arbeitnehmern/innen in den Unternehmen. Im folgenden werden deshalb zunächst Handlungsmöglichkeiten dargestellt, die die Chancengleichheit von Voll- und Teilzeitbeschäftigten in den Unternehmen zum Inhalt bzw. Ziel haben. Daran anschließend wird der Aktionsbedarf bzw. werden die Möglichkeiten der Unternehmen zur Sicherstellung der Gleichberechtigung von Männern und Frauen thematisiert. Die darauffolgenden Empfehlungen für weiterre Forschungen zur Teilzeitarbeit stellen den abschließenden Teil dieser Arbeit dar.
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Literatur
Vgl. Domsch/Kleiminger/Ladwig/Strasse 1995: S. 121 ff.
Zu den Erfolgsfaktoren eines Implementationsprozesses von Mobilzeitarbeit vgl. auch Bielenski/Bujok 1997:S. 37ff.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen Bielenski/Bujok (1997: S. 9) bei der Zwischenauswertung des Mobil-zeitberatungs-Prqjektes.
Die hier dargelegten Handlungsempfehlungen basieren zum einen auf den Ergebnissen der Studie, zum anderen auf allgemeinen Erkenntnissen zur Chancengleichheit von Männern und Frauen.
Vgl. Domsch/Hadler/Krüger (1994: S. 19) nennen diese als zentrale Bereiche der Frauenförderung, wobei sie explizit auch die Arbeitszeit dazu zählen. Diese ist hier unter “Vereinbarkeit von Beruf und Familie” subsumiert. Assig/Beck (1996) geben eine detaillierte übersicht über mögliche Handlungsfelder der Frauenförderung. Bendl (1997) gibt einen detaillierten überblick über empirische Arbeiten zur Förderung der Chancengleichheit.
Gleichberechtigungsgesetz (01.09.1994)
Vgl. Domsch/Lieberum 1996: S. 5.
Die neueste Studie von Domsch/Lieberum (1998: S. 20ff) zeigt, daß sich auf männlich formulierte Stellenanzeigen zu 48% auch ausschließlich Männer und zu 46% überwiegend Männer bewerben.
Vgl. Sessar-Karpp/Harder 1994: S. 581 ff.
Vgl. Holst/Schupp 1995b: S. 5; vgl. auch Nickel/Schenk 1994: S. 262.
Vgl. Domsch/Macke/Schöne 1996: S. 197ff.
Vgl. hierzu auch z.B. Walton 1996.
Vgl. hierzu z.B. Engelbrech 1995a bzw. Engelbrech 1995b.
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Macke, H. (1999). Handlungs- und Forschungsempfehlungen. In: Arbeitszeitgestaltung in den neuen Bundesländern. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08232-3_8
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