Zusammenfassung
Nach akuter Ischaemie und Anoxie des Gehirns, nach Schock, nach CO-Vergiftung, bei Höhentod, finden sich im Gehirn, sofern die Manifestationszeit erreicht wurde, einerseits disseminierte Zellausfälle, andererseits jedoch auffälligerweise Zellausfälle, die an den Gefäßverlauf gebunden sind. Scholz hat zur Deutung dieser Bilder die Arbeitshypothese aufgestellt, daß es bei diesen Zuständen auch zu nervös ausgelösten Angiospasmen komme, die den Untergang von Zellen im Verlauf einzelner spastisch verengter Gefäße zur Folge hätten.
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Schneider, M. (1965). Das »Schädigungsmuster« im Gehirn nach Ischaemie und Anoxie. In: Überlebens- und Wiederbelebungszeit von Gehirn, Herz, Leber, Niere nach Ischaemie und Anoxie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1569. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07358-1_6
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