Zusammenfassung
Zur Untersuchung dieser Frage werden die folgenden Methoden benutzt:
-
1.
Es wird bei Kaninchen eine verlängerte und verbreiterte Blutdruckmanschette um den Hals gelegt und plötzlich mit einem Druck von etwa 500 Torr aufgeblasen. Dabei kommt es zu einer vollständigen Abklemmung der Trachea und damit zu einer totalen Asphyxie. Gleichzeitig wird bei 97% der Tiere die Gehirndurchblutung völlig gestoppt, weil bei den meisten Kaninchen die A. spinalis nur gering entwickelt ist. In einer weiteren Versuchsserie wird die Trachea vor einer Kompression durch einen Tubus geschützt und das Tier künstlich ventiliert, so daß nur eine völlige Unterbrechung der Gehirndurchblutung, nicht aber eine gleichzeitige Asphyxie des Gesamtorganismus ausgelöst wird. Es wird geprüft, wie lange eine -komplette Asphyxie bzw. alleinige Unterbrechung der Gehirndurchblutung dauern darf, ohne daß der Tod des Versuchstieres bzw. irreversible Schäden eintreten [8, 9].
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1965 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Schneider, M. (1965). Die Wiederbelebungszeit des Gehirns und des Gesamtorganismus. In: Überlebens- und Wiederbelebungszeit von Gehirn, Herz, Leber, Niere nach Ischaemie und Anoxie. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1569. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07358-1_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07358-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06445-9
Online ISBN: 978-3-663-07358-1
eBook Packages: Springer Book Archive