Hartmagnetische Keramiken

Zusammenfassung

Dauermagnetische Werkstoffe sind schon seit langem bekannt, werden jedoch noch immer weiter entwickelt und verbessert. Die Entwicklung dauermagnetischer Werkstoffe, wie AINiCo [Jonas et al., 1941; McCurrie, 1982, Band 1, Abschnitt 7.3.1] und den hartmagnetischen Keramiken auf der Basis von Barium- und Strontiumferrit [Heimke, 1976: Kojima, 1982; Smit et al., 1959; Stäblein, 1982; Went et al., 1951, Band 1, Abschnitt 7.3.2], die wesentlich bessere magnetische Eigenschaften aufwiesen, als die davor verwendeten Materialien, wie zum Beispiel legierte Stähle, erbrachte eine deutliche Verbreiterung des Anwendungsspektrums. In den vergangenen Jahrzehnten fanden Dauermagnete zunehmend Eingang in das moderne Leben in Form elektromechanischer und elektronischer Anwendungen. Die Einsatzmöglichkeiten wurden zunehmend größer durch die ständige Verbesserung der magnetischen Eigenschaften dauermagnetischer Materialien: Heute finden Dauermagnete zum Beispiel Anwendung in Lautsprechern, kleinen Motoren und Generatoren, Separationssystemen, Haftsystemen, Kupplungen und Lagern.