Skip to main content

Der Button und die Inszenierung des Schaltens. Überlegungen zu einer ästhetischen Souveränität

  • Chapter
  • First Online:
Digitalisierte Lebenswelten

Zusammenfassung

Die Frage nach Souveränität im Kontext der Digitalisierung wird in diesem Beitrag am Beispiel des Drückens von digitalen Knöpfen diskutiert, welches wir als Choreographie des souveränen Handelns interpretieren möchten. Hierbei werden wir die These vertreten, dass die bildungstheoretische Produktivität der Frage nach Souveränität nicht im Souveränwerden durch Kompetenzerwerb oder in einer bloßen Skepsis vor dem Horizont einer nicht oder noch nicht realisierten Souveränität liegt. Ihre Produktivität ist das Imaginäre der Souveränität selber und ihre Theatralik, in der die Kontingenz des Entscheidens und ihre Fallibilität bewusst bleibt. Argumentativ wird hierfür die bildungstheoretische Besprechung von Dingen mit der Ambivalenz sozialtechnologischen Designs und Fragen der Souveränität relationiert. Ausblickend wird die Idee einer theatralen Ironie als Orientierung für eine bildende Praxis im Kontext einer sozialtechnologisch und ästhetisch designten Materialität vorgeschlagen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Übersetzt heißt Button Knopf. Verwenden werden wir in der Regel den Begriff des Knopfes, weil dieser aus unserer Sicht im höheren Maße an die Mechanik und ihre leibliche Erfahrbarkeit – einen Knopf zu drücken – erinnert.

  2. 2.

    Die Dialektik von Zeigen und Verbergen, die Klaus Prange für das pädagogische Zeigen konstatiert hat, kennzeichnet auch das algorithmische Zeigen, das überhaupt erst durch eine Relevanzsetzung und der Begrenztheit menschlicher Wahrnehmung möglich und notwendig wird. Eine Strukturanalogie zwischen diesen Formen des Zeigens ist des Weiteren, dass es sich bei beiden unter Berücksichtigung einer plattformökonomischen Sublimierungsmechanik von Usability, Datenanalyse und marketingorientierten Filtereffekten um Sozialtechnologien handelt. Von einem pädagogischen Zeigen – sofern ein theoretisch gehaltvoller Begriff des Pädagogischen verwendet wird – kann bei der algorithmischen Informationsselektion aus mindestens drei Gründen gleichwohl nicht gesprochen werden. Das pädagogische Zeigen besteht nach Prange in einer Doppelbewegung. Die Lehrperson zeigt dem Heranwachsenden etwas und in der Zeigegeste zeigt sich die Lehrperson als Zeigender selbst. Pädagogisches Zeigen ist demnach immer eine Inszenierung. „Wir zeigen uns, indem wir einem anderen etwas zeigen, und zwar so, dass der es selber wieder zeigen kann.“ (vgl. Prange, 2005, 78–79) Der Nachsatz ist der zweite Grund. Es geht beim pädagogischen Zeigen nicht um ein konsumierendes Rezipieren und eine simple Verhaltenskonditionierung, sondern um die reflexive Stellungnahme zu den Dingen, auf die sie selbst in einer verstehenden Form zeigen lernen sollen. Pädagogisches Zeigen ist folglich auf das Lernen gerichtet. Der dritte Grund ist, dass das pädagogische Zeigen eine reflexive Wahrnehmung bzw. eine „poetische Rezeptivität“ (Prange, 2005, 97) voraussetzt, in der die Erfahrung schon immer auch Interpretation ist – wir also verstehend lernen. „Die Basis des Lernens ist das Wahrnehmen“ (Prange, 2005, 101) und dieses ist für Prange ästhetisch, weswegen das pädagogische Zeigen als Inszenierung erfahrbar wird. Der Suchalgorithmus kommt eben nicht als Zeigender in den Blick.

  3. 3.

    Den Begriff der Kontagion lädt allzu leicht zu einem naiven Realismus ein. Nohl federt diese Gefahr mit Peirce pragmatistischer Zeichentheorie (Nohl, 2021, 57–62), mit Meads sozialpragmatischer „Dingkonstitution“ (Nohl, 2011, 126) und mit Mannheims Wissenssoziologie (Nohl, 2021, S. 173) ab. Er kennzeichnet seine eigene Position als „konstruktivistischen Realismus“ (Nohl, 2021, 66) (zur Kritik s. Fn. 4).

  4. 4.

    Der Begriff der Stimmung weist aufgrund seines präreflexiven Registers Unschärfen auf und könnte mit Adornos Kritik am Jargon der Eigentlichkeit (Adorno, [1964] 2003, 447) kritisiert werden. Darüber hinaus sind die Einwände von Lothar Wigger hinsichtlich des Sprechens über Dinge in der Pädagogik bedenkenswert. Hiernach werde die „Ambivalenz und Grenzen“ (Wigger, 2017, 56) der Erfahrbarkeit übersehen. Die „Verherrlichung von Erleben und Erfahrung, von Natürlichkeit und Natur“ (Wigger, 2017) schließt dabei die Einsicht aus, dass nicht alles Bildungswertes sinnlich erfahrbar ist; „weder Allgemeines und Ideelles noch räumlich und zeitlich Entferntes, Vergangenes und Zukünftiges, auch Gefährliches – Naturgefahren und von Menschen verursachte Gefahren“ (Wigger, 2017). Ergänzend könne hinzugezogen werden, dass manches auch besser nicht erfahrbar gemacht werden sollte, wie etwa Krieg, Unterdrückung oder verschiedene Formen autotelischer Gewalt und Diskriminierung. Auch wäre weder der „erkenntnistheoretische Status“ der Dinge noch das Sprechen über die Vielfalt der Dinge geklärt (Wigger, 2017). Insgesamt bemängelt Wigger grundsätzlich zwei Probleme. Erstens werde meist nicht klar gesagt, auf welche Dinge die jeweiligen Aussagen bezogen sind. Zweitens vertritt er die Position, dass Dinge im Unterricht zu Sachen transformieren, weil nicht notwendig  „der sinnliche Kontakt mit den Dingen […], sondern angeregte[s] Nachdenken und gemeinsame[s] Suchen nach besserer Erkenntnis von der Welt und durch dieses geschichtliche Weltwissen und die Reflexion unhaltbarer eigener Gewohnheiten und Überzeugungen auch ein besseres Verständnis[ses] von sich [bilden können]“ (Wigger, 2017, 57–58). Wiggers Kritik des abstrakten Sprechens von Dingen lässt sich bei Nohl dann nachgehen, wenn er auf das Unmittelbare zu sprechen kommt – z. B.: die „unmittelbaren Berührung zwischen Menschen und Dingen“ (Nohl, 2011, 203). Das Problem an diesem Sprechen ist nicht nur, dass eine pädagogische Beurteilbarkeit verbaut wird, sondern auch, dass der gesellschaftliche Bezug eher artifiziell hinzutritt und mit diesem Sprechen die Gefahr einhergeht, dass Machtverhältnisse in der Kontagion unreflektiert bleiben.

  5. 5.

    Man denke bspw. an das gängige Symbolbild für Telefon, das einen Apparat mit Wählscheibe darstellt und für heutige Kinder auf keinen alltäglich erfahrbaren Gegenstand verweist.

  6. 6.

    Zum sozialrevolutionären Programm des Bauhauses: Karl H. Hönning Praxis und Ästhteik (2014). Einen Überblick zu pädagogischen Thematisierungsformen von Bauhaus bietet der kürzlich erschiene Band bauhaus-paradigmen (Röhl et al., 2021), in dem auch Nohl auf Jörissens Kritik an dem sozialtechnologischen Design reagiert und auf eine Differenz zwischen intendierten Bildungsprozess und „praktischen Verwicklungen“ (Nohl, 2021, 172) hinweist. Die Kritik am sozialtechnologischen Design würde tatsächlich zu kurz greifen, wenn diese bloß in Bezug auf den Begriff der Wahlfreiheit und des Paternalismus formuliert werden würde – wie dies etwa Johannes Drerup hinsichtlich der Verhaltensökonomie und dem Prinzip des Nudging differenziert vorträgt und nachvollziehbar vor Dualismen warnt (vgl. Drerup, 2020, 193–206). Das Problem ist viel mehr – und dies betrifft auch intelligente Wahlarchitekturen des Nudgings –, dass das sozialtechnologische Design in der Regel nicht rückwendig ist und intransparent bleibt (s. Abschn. 3).

  7. 7.

    Zu weltanschaulichen Verflechtungen und esoterischen Denkfiguren bei Vertreter*innen des Bauhauses vgl. Graeff, 2019; Wagner et al., 2005.

  8. 8.

    Die theoretische Figur der Anrufung haben zuletzt Maximilian Waldmann und Katharina Walgenbach auf die Monitoringsysteme und Lernprofile an Universitäten angewendet und herausgearbeitet, dass diese u. a. zu einer „Akzeleration von Kontrolloperationen“ (Waldmann & Walgenbach, 2020, 367), einer „Expansion des Wettbewerbsprinzips“ (Waldmann & Walgenbach, 2020, 368) und zu einer Etablierung eines „komparativen Panoptikum[s]“ (Waldmann & Walgenbach, 2020) führen.

  9. 9.

    Alfred Schäfer hat in seiner Studie Kontingenz und Souveränität den Vorschlag unterbreitet, den Begriff der Souveränität zu einer substantiell erziehungstheoretischen Kategorie auszuformulieren, mit dem das aporetische Verhältnis von „Normalisierungs- und Autonomisierungsperspektive“ (Schäfer, 2018, 126) bzw. zwischen Regierung und Befreiung systematisch als Problemzusammenhang gefasst werden könne. Hierdurch verschiebt er die Thematisierung des Begriffs der Souveränität von einem problematischen Begriff hin zu einer theoretischen Reflexionskategorie, das Politische der Erziehung zu reflektieren.

  10. 10.

    Die Inszenierung, die Theatralik und die Kulisse verweisen auf präsenzbasierte, ästhetisch kulturelle Praktiken, die Jörissen unter ein „anthropozentrisches Modell von Sozialität“ (Jörissen, 2020, 345) fasst. Aus diesem Grund kritisiert er auch Rancières Konzeption der Bühne im Rahmen der Digitalisierung, in dem die ethische Differenz von humanen und nicht-humanen Aktanten zunehmend fragwürdig werde. Dieses Argument ist bedenkenswert und es bedürfte einer eigenen Studie, auf diese eine Antwort zu geben. Allerdings könnte eingewendet werden, dass die Kulisse auch eine virtuelle sein kann. Es ist eine darüber hinaus gehende Streitfrage, ob anthropologische Annahmen für das Denken über pädagogische Beziehungen notwendig oder verzichtbar sind (hierzu Bettinger, 2017; Wimmer, 2014). Als Anmerkung muss es hier reichen, dass es Menschen sind, die nach dem Menschsein fragen (vgl. Peukert, 2000), die die (politische) Differenz von menschlich und nicht-menschlich einziehen und es auch Menschen sind, die sich gegenseitig das Menschsein mit den entsprechenden gewaltförmigen Folgen absprechen können (hierzu: Khurana, 2017). Eine kritische Diskussion dieser Differenz im Horizont des kritischen Posthumanismus und roboterethischer Ansätze ist vor dem Hintergrund eines problematischen Anthropozentrismus unausweichlich. Ob diese Differenz aufgehoben oder ob nicht viel mehr ein reflektierter Umgang mit dieser gefunden werden muss, bedürfte weiterer Diskussion.

  11. 11.

    In eine ähnliche Richtung weisen Christoph Richters und Heidrun Allerts Ausführungen zu poetischen Spielzügen, die sie als Orientierung im Umgang mit Software anbieten. Speziell die Idee der An-archie (vgl. Richter & Allert, 2017, 258) konvergiert mit der hier vorgestellten Konzeption.

  12. 12.

    Zu differenzieren wäre diese etwa von Rortys Figur der „liberalen Ironikerin“, unter der er eine Person versteht, die eine ihr bewusst unbegründete Hoffnung hegt, dass das Leiden der Menschen geringer wird (Rorty, 1991, 14).

Literatur

  • Adorno, T. W. (1972). Theorie der Halbbildung. In ders (Hrsg.), Gesammelte Schriften Band 8: Soziologische Schriften I (S. 93–121, 1. Aufl., Bd. 1708). Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Adorno, T. W. [1964] (2003). Negative Dialektik. Jargon der Eigentlichkeit. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Althusser, L. (1970). Ideologie und ideologische Staatsapperate. VSA-Verlag.

    Google Scholar 

  • Aßmann, A., & Krüger, J. O. (Hrsg.). (2011). Ironie in der Pädagogik. Theoretische und empirische Studien zur pädagogischen Bedeutsamkeit der Ironie. Juventa-Verl.

    Google Scholar 

  • Aßmann, A. (2008). Pädagogik und Ironie. VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Bataille, G. (2018). Hegel, der Mensch und die Geschichte. Die Hegel-Essays. Hrsg. v. Rita Bischof. Matthes & Seitz.

    Google Scholar 

  • Bettinger, P. (2017). Hybride Subjektivität(en) in mediatisierten Welten als Bezugspunkte der erziehungswissenschaftlichen Medienforschung. merz, 61(6), 7–18.

    Google Scholar 

  • Bolter, J. D., & Grusin, R. (2000). Remediation. Understanding New Media. MIT Press.

    Google Scholar 

  • Bünger, C., & Trautmann, F. (2012). „Demokratie der Sinne“: Judith Butlers Kritik der Gewalt als politische Bildung der Empfänglichkeit. In N. Ricken & N. Balzer (Hrsg.), Judith Butler: Pädagogische Lektüren (S. 399–413). VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Cramer, F. (2014). What Is ‘Post-Digital’? A Peer-Reviewed Journal About, 3(1), 10–24. https://doi.org/10.7146undaprja.v3i1.116068.

  • Dörpinghaus, A., & Neißeler, A. (2012). Dinge in der Welt der Bildung – Bildung in der Welt der Dinge. Königshausen & Neumann.

    Google Scholar 

  • Drerup, J. (2020). Debatten in der Erziehungs- und Bildungsphilosophie: Versuch einer Bestandsaufnahme. In U. Binder, J. Drerup & J. Oelkers (Hrsg.), Pädagogische Debatten (S. 141–231). Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Flasche, V., & Carnap, A. (2021). Zwischen Optimierung und ludischen Gegenstrategien. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 42, 259–280. https://doi.org/10.21240/mpaed/42/2021.06.22.X.

  • Förschler, A. (2018). Das „Who is who?“ der deutschen Bildungs-Digitalisierungsagenda - eine kritische Politiknetzwerk-Analyse. Pädagogische Korrespondenz, 58(2), 31–52.

    Google Scholar 

  • Graeff, A. (2019). Okkulte Kunst. In ders (Hrsg.), Okkulte Kunst (S. 7–40). Transcript.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1968). Erkenntnis und Interesse. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Halbig, C., & Henning, T. (Hrsg.). (2012). Die neue Kritik der instrumentellen Vernunft. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Hörning, K. H. (2012). Praxis und Ästhetik. In S. Moebius & S. Prinz (Hrsg.), Das Design der Gesellschaft (S. 29–48). Transcript.

    Google Scholar 

  • Horkheimer, M., Theodor, W., & Adorno. [1969](2000). Dialektik der Aufklärung (12. Aufl.). Fischer.

    Google Scholar 

  • Jörissen, B., & Marotzki, W. (2009). Medienbildung – Eine Einführung. Theorien – Methoden – Analysen. Julius Klinkhardt.

    Google Scholar 

  • Jörissen, B. (2015). Bildung der Dinge: Design und Subjektivation. In B. Jörissen & T. Meyer (Hrsg.), Subjekt Medium Bildung (S. 215–234). Springer Fachmedien.

    Google Scholar 

  • Jörissen, B. (2018). Subjektivation und ästhetische Bildung in der post-digitalen Kultur. Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 94(1), 51–70. https://doi.org/10.30965/25890581-09401006.

    Article  Google Scholar 

  • Jörissen, B. (2020). „Ästhetische Bildung“ im Regime des Komputablen. Zeitschrift für Pädagogik, 66(3), 341–356.

    Google Scholar 

  • Jörissen, B., & Verständig, D. (2017). Code, Software und Subjekt. Zur Relevanz der Critical Software Studies für ein nicht-reduktionistisches Verständnis „digitaler Bildung“. In R. Biermann & D. Verständig (Hrsg.), Das umkämpfte Netz: Macht- und medienbildungstheoretische Analysen zum Digitalen (Bd. 35, S. 37–50). Medienbildung und Gesellschaft, Springer VS.

    Google Scholar 

  • Klein, R. A., & Finkelde, D. (Hrsg.). (2015). Souveränität und Subversion. Figurationen des Politisch-Imaginären. Verlag Karl Alber.

    Google Scholar 

  • Klengel, R., & Müllner, L. (2018). Operation Jane Walk: Cinema Next. https://werkleitz.de/operation-jane-walk.

  • Kosok, F. (2021). Form, Funktion und Freiheit: Über die ästhetisch-politische Dimension des Designs. Transcript.

    Google Scholar 

  • Krämer, S. (2004). Was haben „Performativität“ und „Medialität“ miteinander zu tun? Plädoyer für eine in der „Aisthetisierung“ gründende Konzeption des Performativen. In S. Krämer (Hrsg.), Performativität und Medialität (S. 13–23). Fink.

    Google Scholar 

  • Krüger, O. (2011). Pädagogische Ironie – Ironische Pädagogik. Ferdinand Schöningh.

    Google Scholar 

  • Khurana, T. (2017). Bewusstsein des Lebens und lebendige Selbstbewusstsein: Anmerkungen zu einem Über in Hegels Phänomenologie des Geistes. In A. Kern & C. Kietzmann (Hrsg.), Selbstbewusstes Leben: Texte zu einer transformativen Theorie der menschlichen Subjektivität (S. 353–388). Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Lavigne, S. (2016). Slow Hot Computer. https://lav.io/projects/slow-hot-computer/.

  • Macgilchrist, F. (2017). Die medialen Subjekte des 21. Jahrhunderts: Digitale Kompetenzen und/oder Critical Digital Citizenship. In H. Allert, M. Asmussen, & C. Richter (Hrsg.), Digitalität und Selbst (S. 145–166). Transcript.

    Google Scholar 

  • Meyer-Drawe, K. (1990). Illusionen von Autonomie. Diesseits von Ohnmacht und Allmacht des Ich. Peter Kirchheim Verlag.

    Google Scholar 

  • Meyer-Drawe, K. (1999). Herausforderung durch die Dinge. Das Andere im Bildungsprozeß. Zeitschrift für Pädagogik, 45(3), 329–336. https://doi.org/10.25656/01:5953.

  • Mouffe, C. [2008] (2018). Das demokratische Paradox. Aus dem Englischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von Oliver Marchart. Verlag Turia + Kant.

    Google Scholar 

  • Niessen, P. (2008). Souveränität. In S. Gosepath, W. Hinsch, & B. Rössler (Hrsg.), Handbuch der politischen Philosophie und Sozialphilosophie: N-Z (Bd. 2, S. 1205–1211). De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Nohl, A.-M., & Wulf, C. (2013). Die Materialität pädagogischer Prozesse zwischen Mensch und Ding. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16(S2), 1–13. https://doi.org/10.1007/s11618-013-0406-0.

    Article  Google Scholar 

  • Nohl, A.-M. (2011). Pädagogik der Dinge. Klinkhardt.

    Google Scholar 

  • Nohl, A. M. (2021). Das Bauhaus und die Pädagogik der Dinge. In A. Röhl, A. Schütte, P. Knobloch, S. Hornäk, S. Henning, & K. Gimbel (Hrsg.), bauhaus-paradigmen (S. 163–174). De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Peuker, E. (2020). Verfassungswandel durch Digitalisierung. Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Peukert, H. (2000). Reflexionen über die Zukunft von Bildung. Zeitschrift für Pädagogik, 46(4), 507–524.

    Google Scholar 

  • Pfaller, R. (2010). Der Exzess des Spiels als Begründer der Kultur Georges Bataille liest Johan Huizinga. In M. Fuchs & E. Strouhal (Hrsg.), Das Spiel und seine Grenzen Passagen des Spiels II (S. 9–30). Springer Vienna.

    Google Scholar 

  • Pittroff, F., Ochs, C., Lamla, J., & Büttner, B. (2018). Digitale Reterritorialisierung als politische Strategie. Die Reaktionsweisen der Demokratie in den Neuverhandlungen um Privatheit. In L. Buhr, S. Hammer, & H. Schölzel (Hrsg.), Staat, Internet und digitale Gouvernementalität (S. 141–165). Springer Fachmedien.

    Google Scholar 

  • Prange, K. (2005). Die Zeigestruktur der Erziehung: Grundriss der operativen Pädagogik. Schöningh.

    Google Scholar 

  • Pold, S. (2008). Button. In M. Fuller (Hrsg.), Software Studies: A Lexicon (S. 31–36). Leonardo, MIT Press.

    Google Scholar 

  • Rebentisch, J. (2012). Die Kunst der Freiheit. Zur Dialektik demokratischer Existenz (3. Aufl.). Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Richter, C., & Allert, H. (2017). Poetische Spielzüge als Bildungsoption in einer Kultur der Digitalität. In H. Allert, M. Asmussen, & C. Richter (Hrsg.), Digitalität und Selbst. Transcript.

    Google Scholar 

  • Rorty, R. (1991). Kontingenz, Ironie und Solidarität. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Röhl, A., Schütte, A., Knobloch, P., Hornäk, S., Henning, S., & Gimbel, K. (Hrsg.). (2021). bauhaus-paradigmen. De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Sattler, E. (2009). Die riskierte Souveränität. Erziehungswissenschaftliche Studien zur modernen Subjektivität. Transcript.

    Google Scholar 

  • Schäfer, A. (2018). Kontingenz und Souveränität. Annäherungen an das Pädagogische. Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 94(1), 113–132.

    Google Scholar 

  • Schreiner, M. (2020). Plötzlich gut in Mathe: Hat Open AIs GPT-3 gelernt zu lernen? https://mixed.de/ploetzlich-gut-in-mathe-hat-gpt-3-gelernt-zu-lernen/amp/.

  • Steinbach, J. (2020). Souveränitätsfragmente. Mohr Siebeck.

    Google Scholar 

  • Wagner, C., Itten, J., Kandinsky, W., & Klee, P. (Hrsg.). (2005). Das Bauhaus und die Esoterik. Johannes Itten, Wassily Kandinsky, Paul Klee. Kerber.

    Google Scholar 

  • Waldenfels, B. (2002). Bruchlinien der Erfahrung. Phänomenologie, Psychoanalyse, Phänomenotechnik. Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Waldmann, M., & Walgenbach, K. (2020). Digitalisierung der Hochschulbildung: Eine kritische Analyse von Learning-Analytics-Architekturen am Beispiel von Dashboards. Zeitschrift für Pädagogik, 66(3), 357–372.

    Google Scholar 

  • Wigger, L., & Zulaica y Mugica, M. (2020). Handlung. In G. Weiß & J. Zirfas (Hrsg.), Handbuch Bildungs- und Erziehungsphilosophie (S. 41–52). Springer VS.

    Google Scholar 

  • Wimmer, M. (2014). Antihumanismus, Transhumanismus, Posthumanismus: Bildung nach ihrem Ende. In S. Kluge (Hrsg.), Menschenverbesserung – Transhumanismus (Bd. 2014, S. 237–265). Jahrbuch für Pädagogik, Lang.

    Google Scholar 

  • Wimmer, M. (2018). Antihumanismus, Transhumanismus, Posthumanismus: Die Enden des Menschen und seiner humanistischen Bildung. In S. Schenk & M. Karcher (Hrsg.), Überschreitungslogiken und die Grenzen des Humanen: (Neuro-)Enhancement – Kybernetik – Transhumansmus (S. 277–294). Epubli.

    Google Scholar 

  • Wigger, L. (2017). Die Dinge der Welt und die Sachen der Bildung. Einige Überlegungen. Pädagogische Rundschau, 71(1), 51–60.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Lisa Unterberg .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2023 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Unterberg, L., Zulaica y Mugica, M. (2023). Der Button und die Inszenierung des Schaltens. Überlegungen zu einer ästhetischen Souveränität. In: Buck, M.F., Zulaica y Mugica, M. (eds) Digitalisierte Lebenswelten. Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66123-9_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-66123-9_9

  • Published:

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-66122-2

  • Online ISBN: 978-3-662-66123-9

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics