3.1 Gesetzliche Regelungen und BGM-Erfahrungen in der Pflege als Ausgangsbasis
Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, wie sich die Pandemiesituation auf die Betriebliche Gesundheitsförderung als Teil eines trägerübergreifenden BGM ausgewirkt hat.
Die langjährigen Erfahrungen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in der BGF belegen, dass punktuelle oder rein symbolische verhaltenspräventive Maßnahmen keine messbaren Ergebnisse für den Erhalt, die Wiederherstellung und Verbesserung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der in der beruflichen Pflege Beschäftigten erzielen. Vielmehr bedarf es eines strukturierten, systematischen Vorgehens, das verhaltens- wie verhältnispräventive Maßnahmen in den Einrichtungen der Pflege analysebasiert und bedarfsbezogen kombiniert. Die für BGF-Maßnahmen zuständigen Krankenkassen kooperieren dabei im Rahmen eines BGM mit der gesetzlichen Unfallversicherung, deren Zuständigkeit im Bereich des Gesundheits- und Arbeitsschutzes liegt. Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser brauchen professionelle externe Unterstützung, um „gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ zu realisieren (Appel und Schein 2019). Diese sollte sich an praxiserprobten, wissenschaftlich abgesicherten Leitfäden orientieren, die als Standard auch in Digitalform zur Verfügung stehen.Footnote 1
Faktisch hat in den vergangenen Jahren nur ein Teil der Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser BGM in umfassenderer und systematischer Form durchgeführt. So wies der MDS-Präventionsbericht für das Berichtsjahr 2019 zwar eine signifikante Zunahme von Präventionsmaßnahmen vor allem im Bereich der stationären Pflegeeinrichtungen (Bauer et al. 2020) sowie gute Beispiele auch für den Aufbau eines BGM im Krankenhausbereich aus (Münch et al. 2020). Für kleinere Unternehmen – und das gilt auch für die Pflege – hat das Tagesgeschäft jedoch Vorrang (siehe dazu schon Bechmann et al. 2011). Hier fehlt es offensichtlich an Strukturen, personellen Ressourcen und auch einfachen Tools, um verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen nachhaltig zu verankern und bedarfsbezogen anzupassen.
Mit dem Ausbruch der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020 wurde der Zugang für Präsenzberatungen durch BGF-Fachpersonal in Pflegebetrieben und Krankenhäusern unterbrochen. Die auf der Basis des Pflegepersonalstärkungsgesetzes (PpSG) bereits 2019 deutlich ausgebauten BGF-Unterstützungsmaßnahmen für Pflegebetriebe mussten überwiegend auf telefonische und digital-hybride Beratungen umgestellt werden. Ein Start neuer BGF-Projekte wie auch die Fortsetzung laufender Projektarbeiten wurde pandemiebedingt verschoben. Vorrang hatten in dieser Phase in den Betrieben Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen im Rahmen von Krisenmanagement und Pandemieprävention.
3.2 Pflegespezifische BGF-Bedarfserhebung und Instrumentenentwicklung im AOK-System
Innerhalb des AOK-Systems gab es seit 2010 umfassende bundesweite Ansätze zur BGF in der Pflege. Gründe waren schon damals nicht nur die im Branchenvergleich auffälligen Krankenstände (s. in diesem Beitrag Abschn. 5.2) und die hohen arbeitsbedingten Belastungen, sondern auch die erwartete, weiter zunehmende Bedeutung der Pflege vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland. Schon frühzeitig wurde deutlich, dass die berufliche Pflege nicht nur insgesamt als Branche Besonderheiten aufweist (siehe Abb. 5.6), sondern dass zwischen den einzelnen Pflegebereichen wie der ambulanten und (teil-)stationären Altenpflege und dem Krankenhausbereich zum Teil sehr unterschiedliche Handlungsbedarfe bestehen (Glaser und Höge 2005).
Bei einer grundsätzlich vergleichbaren systematischen und strukturierten Vorgehensweise im BGM sind deshalb auch spezifische Fragestellungen aufzugreifen und jeweils adäquate teilbranchenbezogene und betriebsindividuelle Lösungen zu finden. Dies gilt für Themen wie die Gewaltprävention in der Pflege, die wechselseitigen Wirkungen von Bewohner- und Beschäftigtenprävention oder die besondere Rolle der Ärzte als fachlich Weisungsbefugte und mittelbare Führungskräfte für das Pflegefachpersonal im Krankenhausbereich. Unterschiede bestanden und bestehen darüber hinaus nach Betriebsgrößen und zum Teil auch Trägerschaften (öffentliche, freigemeinnützige und private Einrichtungen). Diese und andere Fragestellungen wurden in mehrjährigen, auch wissenschaftlich begleiteten Projekten aufgegriffen und vertieft (Perschke-Hartmann und Drupp 2018; Jaensch et al. 2020).
Vor dem Hintergrund der Verabschiedung des PpSG 2018 und der Beratungen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) wurden die bundesweiten AOK-Erfahrungen aus der BGF in der Pflege zusammengeführt und im Hinblick auf verfügbare pflegebranchenspezifische Bausteine auch digital weiterentwickelt (Bundesministerium für Gesundheit 2020).
Unter Einbezug pflegewissenschaftlicher Expertise und Praktikern wurden folgende Projekte und Tools für eine bundesweite Umsetzung ausgewählt.Footnote 2
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Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt „Care4Care“: Im Fokus steht hier die Entwicklung eines hybriden Angebots zur Gesundheitsförderung in der beruflichen Pflege, das Pflegekräfte und deren Führungskräfte dabei unterstützt, Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten und die individuellen gesundheitlichen Ressourcen zu stärken. Angesprochen werden alle Pflegeteilbranchen. Im Kern werden wissenschaftlich erprobte, verhaltens- und verhältnispräventive Tools pflegebranchenspezifisch angepasst, aber auch neu entwickelt (Ducki et al. 2019; Lehr und Boß 2019). Die Module teilen sich in die Bereiche Care4Care vor Ort und Care4Care digital auf. Sie sind inhaltlich, konzeptionell und zeitlich aufeinander abgestimmt. Im Mittelpunkt von Care4Care vor Ort steht das erprobte Konzept „Health Oriented Leadership“ (HoL), das ebenfalls pflegebranchenspezifisch angepasst wird (Felfe et al. 2018; Elprana et al. 2015).
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Der vom BGF-Institut der AOK Rheinland-Hamburg bereits erprobte Workshop „Haus der wertschätzenden Pflege“, der in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern als Auftakt für BGF-Projekte genutzt werden kann und sich konzeptionell am „Haus der Arbeitsfähigkeit“ von Ilmarinen (Ilmarinen 2011) orientiert.
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Das vom BGF-Institut der AOK Rheinland-Hamburg als Präsenzveranstaltung erprobte Modul „Fit für die Pflegeschicht“: Hierbei handelt es sich um ein zunächst in der ambulanten Altenpflege erprobtes ganztägiges Seminar mit pflegebranchenspezifischen Schwerpunktthemen wie Stress, Schlaf, Entspannung, körperliche Aktivität/Heben-Tragen.
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Eine um BGF-Bausteine für die drei Pflegeteilbranchen erweiterte digitale Lernplattform „Pflegemediathek“. Sie vereint erstmals Inhalte der Bewohnerprävention (SGB XI) mit spezifischen Pflegethemen wie Expertenstandards z. B. zur Wundbehandlung und mit BGF-Angeboten. Im Rahmen von Micro-Learnings sollen Lerninhalte so gezielt und ressourcenschonend an die Mitarbeitenden adressiert werden. Um eine hohe Attraktivität zu erreichen, besteht die Möglichkeit, Fortbildungspunkte für die „Registrierung beruflich Pflegender“ zu erhalten. Die Bausteine wurden in Zusammenarbeit mit Pflege- und Gesundheitswissenschaftlern entwickelt und werden regelmäßig thematisch aktualisiert und erweitert (www.aok-verlag.pflegemediathek.de). Das Online-Angebot ist mit einer digitalen Lernplattform verknüpft, die die Entwicklung von Selbstlernformaten und die Gestaltung einrichtungsspezifischer E-Learnings erlaubt. Aktuell nutzen bereits ca. 15 % der bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen die AOK-Pflegemediathek (Quelle: eigene Berechnungen 2021).
3.3 Arbeitsorganisatorische Anpassungen und ergänzende BGF-Angebote infolge der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020
Prozesse zur Förderung gesunder Arbeit wurden im Frühjahr 2020 pandemiebedingt von Seiten der Organisationen abrupt gestoppt. Welchen tatsächlichen Bedarf Krankenhäuser und Einrichtungen der Altenpflege an BGF-Angeboten in Krisenzeiten haben und in welcher Form ein Kompetenztransfer stattfinden kann, war nicht hinreichend geklärt. Dieser Frage ist der AOK-Bundesverband mithilfe einer qualitativen Erhebung nachgegangen.
So wurden anhand einer im Mai 2020 durchgeführten explorativen Befragung mittels eines standardisierten Fragebogens 51 Vertreterinnen und Vertreter der Pflege, von Pflegeverbänden und der Wissenschaft aus dem Bundesgebiet von erfahrenen BGF-Beraterinnen und -beratern der Landes-AOKen zu ergänzenden BGF-Angeboten in Krisenzeiten interviewt. Die Untersuchungspopulation teilte sich wie folgt auf (siehe Tab. 5.2):
Tab. 5.2 Untersuchungspopulation der Befragung 2020 Die interviewten Einrichtungen wurden zwar nicht repräsentativ ausgewählt, bilden jedoch in Bezug auf die Unternehmensgröße einen aussagekräftigen Querschnitt der Pflegebranche. Interviewt wurden Leitungskräfte aller Hierarchieebenen.
Die Entwicklung und Übernahme der Pandemiepläne zur Umsetzung von Hygienestandards sowie die Beschaffung von Schutzmaterialien stand für die befragten Führungskräfte im Vordergrund (Hower et al. 2020; Rheindorf et al. 2020). Krankenhäuser und stationäre Einrichtungen der Altenpflege haben nach Angabe der Befragten die durch die Pandemie entstandenen vielfältigen Herausforderungen überwiegend gut gemeistert. Die weitaus meisten der Befragten betonten den hohen Willen von Seiten der Beschäftigten und der Führungskräfte, die Krise gut zu meistern. Dem mit Veränderungen einhergehenden hohen Kommunikations- und Informationsbedürfnis aller Beteiligten wurde mit einer Ausweitung von (Team-)Besprechungen begegnet. Dabei konnten auch die im Rahmen von BGF-Prozessen entwickelten Kommunikationsstrukturen und ihre gelebte Praxis aus Sicht der Befragten unterstützend genutzt werden.
Die Untersuchung zeigt ferner, dass in Krisenzeiten BGF-Angebote zu den Themen
für die Beschäftigten von hoher Bedeutung sind. Die Möglichkeiten, „Energie zu tanken“ bzw. sich durch professionelle Unterstützung zu entlasten, sind angesichts der starken Überbelastung in Pandemiezeiten gut nachzuvollziehen. Rheindorf et al. erhoben in ihrer Studie von 2020 mit über 2.000 Teilnehmenden ähnliche Befunde. Dort bemängelten mehr als die Hälfte der Befragten fehlende Unterstützungsangebote wie Supervision und Fallbesprechungen (Rheindorf et al. 2020).
Ein weiteres Ergebnis der Befragung ist, dass Führungskräfte in Krisenzeiten selbst unter starker Belastung und besonders hoher Verantwortung stehen. Sie wünschen sich vor allem Unterstützung zu den Themen
Petzold et al. (2020) heben diesbezüglich hervor, dass Führungskräfte die Selbstfürsorge gerade in Krisenzeiten im Blick haben sollten, da sie wichtige Rollenvorbilder für ihre Mitarbeitenden darstellen.
In der Befragung wurde auch die Haltung zu digitalen Angeboten in der Pflege erhoben. 40 % der Interviewten begrüßen diese als zusätzliches Angebot zu analogen Veranstaltungen. Wie aus Studien bekannt (Daum 2017) beschreiben die Interviewten durchaus eine divergente Haltung dazu. Ferner sind als Hindernisse der zurückhaltende Umgang v. a. älterer Pflegekräfte mit IT-Programmen und die mangelhafte Ausstattung v. a. in der stationären Altenhilfe mit Hardware wie fehlendes W-LAN und kaum vorhandene mobile Endgeräte untersucht (Kuhlmey et al. 2019).
Für die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung der BGF konnten folgende Anforderungen abgeleitet werden:
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Verstärkt hybride Formen der psychosozialen Entlastung zu entwickeln. Neben Programmen zur Stressbewältigung und Stärkung der Resilienz kommt hier insbesondere Unterstützung bei der Installation von Supervision und EAP-Programmen in Betracht. Erste ermutigende Erfahrungen dazu liegen in einzelnen Landes-AOKen bereits vor. Hybride Angebote, wie das wissenschaftlich im Rahmen von Care4Care erprobte Online-Programm „RESIST“, verbinden virtuelles Training mit analogem Coaching und unterstützen so den Transfer in den Alltag;
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Die Führungskräfte in diesen schwierigen Zeiten stärker in den Fokus zu nehmen und eigene Programme vorzuhalten. Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Online-Training zum gesunden Führen www.aok-gesundfuehren.de. Das Programm wurde um einen Blended-Learning-Ansatz erweitert. Drei Workshops begleiten das Programm, helfen das Thema im Betrieb zu integrieren und unterstützen Austausch und Reflexion des Führungshandelns (Lück und Fenn 2020);
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Es nicht bei der Bereitstellung digitaler/hybrider Angebote für die Pflege zu belassen, sondern schon bei der Entwicklung Pflegekräfte zu beteiligen, deren Technikkompetenz zu fördern und die Bereitstellung von Hardware zu unterstützen. Einzelne Landes-AOKen haben deshalb in Pflegeeinrichtungen beispielsweise leihweise Tablets für Fachkräfte zur Verfügung gestellt.
3.4 Veränderungen, Belastungssituation und Anpassungen der BGF-Angebote in der zweiten Pandemiewelle ab November 2020
In der ersten Pandemiewelle dominierten krisenbedingt individuelle Bewältigungsstrategien durch Führungskräfte, bei denen einrichtungsinterne Lösungsmaßnahmen im Vordergrund standen, die dynamisch veränderten internen und äußeren Rahmenbedingungen anzupassen waren. Dabei kam der Kommunikation als Führungsinstrument in der Krise und dem sozialen Zusammenhalt als Schlüsselfaktor für die Krisenbewältigung eine zentrale Bedeutung zu (Hower et al. 2020). Beides, zumal die Vorbildfunktion von „Führung“, sind wichtige Faktoren einer gelingenden BGF. Die organisationale Coping-Kapazität durch Führungskräfte in der Pflege (Bewältigungsoptimismus) wurde in der ersten Pandemiewelle nach der Studie von Hower et al. (2020) hoch eingeschätzt, d. h. 62 % von über 600 digital befragten Führungskräften glaubten, die mit der Corona-Pandemie verbundenen Herausforderungen und Belastungen bewältigen zu können.
Die Einschätzung dürfte in der zweiten und in weiteren Pandemiewellen auch von deren Dauer und Ausprägung abhängen. Begerow et al. (2020) zeigten in ihrem qualitativen Survey zu Wahrnehmungen von Pflegenden im Bereich der Intensivpflege während der COVID-19-Pandemie auf, dass sich Personalmangel und Arbeitszeitverlängerungen, andererseits aber auch das „Warten auf etwas“ (z. B. im Falle von Unterauslastung bei für COVID-Patienten freigemachten Betten) subjektiv als besonders belastend gegenüber der Vor-Corona-Zeit erwiesen. In ihrer zweiten Erhebung im Zeitraum vom 31.10.2020 bis zum 05.01.2021 gaben dann 84 % der 2.300 repräsentativ Befragten eine „höhere Arbeitsbelastung als üblich“ an, in der ersten Befragung waren es nur 26 %Footnote 4 (Begerow et al. 2020; HAW Hamburg 2021). Auch die Befürchtung, sich selbst und die eigene Familie anzustecken, spielte offensichtlich dabei eine wichtige Rolle, ebenso wie die Enttäuschung über nicht gehörte „Hilferufe“ vor, während und zwischen den beiden Pandemiewellen: So gaben 17 % der Befragten an, „keine Motivation mehr für ihren Job“ zu haben (HAW Hamburg 2021). Diese Ergebnisse deuten auf Handlungsbedarfe hin, die weit über die Möglichkeiten gezielter Präventions- und BGF-Maßnahmen hinausweisen.
Mit dem Abklingen der ersten Pandemiewelle und dem Rückgang der Infektionszahlen trat im Sommer 2020 in vielen Einrichtungen zunächst zum Teil wieder eine „Normalisierung“ ein. In einzelnen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland und Rheinland-Pfalz wurden durch das AOK-Fachpersonal in dieser Phase nicht nur digitale Informationsveranstaltungen zur BGF in der Pflege durchgeführt, sondern es fanden zum Teil auch wieder Präsenzberatungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen statt. Diese Phase wurde spätestens mit den erneuten, sich seit Oktober 2020 verschärfenden Lockdown-Maßnahmen der Bundesregierung und den teils noch unterschiedlichen Umsetzungen in den Ländern beendet.
Vor dem Hintergrund der krisenbezogenen Priorisierungen und der fehlenden Möglichkeit von physischer Präsenz in den Einrichtungen wurde auch die AOK-Beratung in der BGF bundesweit mit der zweiten Pandemiewelle fast ausschließlich auf Formen der digitalen und telefonischen Unterstützung umgestellt. Dazu gehören Corona-bezogene Informationen zur Prävention über die AOK-Pflegemediathek ebenso wie Online-Beratungen, digitale und telefonisch begleitete Lernprogramme zur Resilienzstärkung, zur gesunden Führung und zum Führungskräftecoaching in Krisensituationen. Evaluative Aspekte sind dazu auch in das wissenschaftlich begleitete Care4Care-Projekt mit aufgenommen worden, und zwar sowohl beim digital-telefonischen RESIST-Programm als auch bei hybriden Varianten des HoL-Programms. Zugleich wurden Vorbereitungen getroffen, um Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser mit dem Auslaufen der Pandemie gezielt und flexibel durch weitere digitale und hybride BGF-Angebote zu unterstützen.