Skip to main content

§ 11 Gaststättenrecht

  • Chapter
  • First Online:
Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 5783 Accesses

Zusammenfassung

Gaststättenrecht ist besonderes Gewerberecht. Es dient der Abwehr von Gefahren, die mit der kommerziellen Verabreichung von Speisen und Getränken an einen offenen oder nicht überschaubaren Personenkreis in der Öffentlichkeit verbunden sind. Seit der Föderalismusreform 2006 liegt die Gesetzgebungskompetenz bei den Ländern (Art. 74 Abs.1 Nr. 11 GG). Vielfach findet aber auch weiterhin das Gaststättengesetz des Bundes Anwendung. In einigen Ländern wurde das Modell der Gaststättenaufsicht durch ein präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt (Gaststättenerlaubnis) durch eine repressive Aufsicht ersetzt, die mit einer Anzeigepflicht nach dem Vorbild des § 14 GewO verbunden ist. Der Beitrag setzt sich mit den unterschiedlichen Aufsichtsmodellen und den mit ihnen verbundenen Rechtsschutzfragen ausführlich auseinander. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Begriff der Gaststätte gewidmet, der das Eingangstor für viele gaststättenrechtliche Fallbearbeitungen ist. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Fragen des gaststättenrechtlichen Immissionsschutzes. In einem Annex wird der landesrechtliche Nichtraucherschutz behandelt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 37.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Vgl. Dolderer, DVBl. 1998, 19 (19); allgemein zur Verlagerung staatlicher Konfliktlösungsstrategien vom Zivilrecht ins Öffentliche Recht Calliess, Die Verwaltung 34 (2001), 169 (181 ff.).

  2. 2.

    Siehe schon BVerwGE 1, 48 (52 ff.).

  3. 3.

    Friedrich, Recht der Wirtschaft, in: Holtschneider/Schön (Hrsg.), Die Reform des Bundesstaates, 2007, S. 239 (244 f.); Höfling/Rixen, GewArch 2008, 1 (5).

  4. 4.

    Siehe die sog. Münchener Erklärung vom 18.10.2004, in: Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung, Komm.-Drs. 83, S. 2.

  5. 5.

    BT-Drs. 4/3147, S. 11.

  6. 6.

    Rechtspolitisch kritisch Eisenmenger, GewArch 2018, 181 (182).

  7. 7.

    BVerfG, EuGRZ 2014, 98 (109 f.). Kritisch Kunig, in: von Münch/ders., Art. 74 Rn. 37 f.

  8. 8.

    BVerfG, EuGRZ 2014, 98 (110).

  9. 9.

    Vgl. Kunig, in: von Münch/ders., Art. 74 Rn. 38.

  10. 10.

    Zutreffend Rossi/Lenski, NJW 2006, 2657 (2659 f.); a. A. Landesregierung NRW, Gesetzentwurf, LT-Drs. 14/4834, S. 16.

  11. 11.

    BVerfGE 121, 317 (347).

  12. 12.

    Siehe am Beispiel des Prostituiertenschutzgesetzes vom 21. Oktober 2016 (BGBl. I 2372) Rixen, GewArch 2018, 127 (136 f.).

  13. 13.

    Kritisch zu beurteilen ist deshalb der Verzicht auf das Merkmal der Öffentlichkeit in § 1 Abs. 1 GastG LSA.

  14. 14.

    Darauf beruhte die im Jahr 2007 – und damit nach der Föderalismusreform – erfolgte Aufhebung von Vorschriften des GastG (BGBl. I, S. 2246), siehe dazu BT-Drs. 16/11622, S. 7; zustimmend Rengeling/Szczekalla, in: BK-GG, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 Rn. 146 (Stand: 131. EL September 2007); Höfling/Rixen, GewArch 2008, 1 (7); Lehmann, GewArch 2009, 291 (292 f.); a. A. Dürr, GewArch 2009, 286.

  15. 15.

    BT-Drs. 16/11622, S. 7.

  16. 16.

    Degenhart, in: Sachs, Art. 74 Rn. 47; a. A. Rengeling/Szczekalla, in: BK-GG, Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 Rn. 146 (Stand: 131. EL September 2007).

  17. 17.

    BGBl. des Norddeutschen Bundes 1869, S. 245 (254). Zuvor in Preußen § 55 Allgemeine Gewerbeordnung, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1845, S. 41 (52).

  18. 18.

    BGBl. I, S. 465, 1298.

  19. 19.

    BGBl. I, S. 3418.

  20. 20.

    BGBl. I, S. 1666.

  21. 21.

    GBl. BW, S. 628.

  22. 22.

    Seiler, in: BeckOK GG, Art. 125a Rn. 4.

  23. 23.

    Vgl. Stelkens, BayVBl. 2007, 263 (267); Weißenberger, DÖV 2012, 385 (386 ff.); Seiler, in: BeckOK GG, Art. 125a Rn. 4.

  24. 24.

    Siehe hierzu die Gesetzesbegründung zu einer im Jahr 2017 erfolgten redaktionellen Änderung des GastG, BR Drucks. S. 489/16, 11. Weitergehend aber BGHZ 214, 360 (371): Anpassung an zwingendes Unionsrecht ist möglich. Die Entscheidung erging zu § 6a Abs. 2 GewO (→ Rn. 59).

  25. 25.

    Auf Abweichungen wird nachfolgend eingegangen.

  26. 26.

    Nur ausnahmsweise kann es an der Gewerbsfähigkeit fehlen, etwa bei der Abgabe von Wein durch den Winzer (Urproduktion), vgl. Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 1 Rn. 31.

  27. 27.

    Vgl. BVerwG, NVwZ 1995, 473 (474).

  28. 28.

    Friauf, in: ders., GewO, § 1 Rn. 103 (Stand: 268. EL April 2013).

  29. 29.

    BVerwG, NVwZ 2004, 103 (104).

  30. 30.

    BVerwGE 91, 186 (190 f.); HessVGH, GewArch 1991, 343; a.A. Fetzer, in: Steiner/Brinktrine, § 6 Rn. 223; offenlassend nunmehr BVerwGE 153, 99 (105); → § 9 Rn. 10.

  31. 31.

    BVerwGE 91, 186 (189 f.); Metzner, GastG, § 1 Rn. 29 f.; Pielow, in: BeckOK GewO, § 1 Rn. 187.

  32. 32.

    Weidtmann-Neuer, HessGastG, 2013, § 3 Rn. 18; a. A. Heß, GewArch 2012, 236 (239).

  33. 33.

    HessVGH, GewArch 1991, 343 (344).

  34. 34.

    Siehe näher Pielow, in: BeckOK GewO, § 1 Rn. 143 ff.

  35. 35.

    In diesem Sinne wohl auch Friauf, in: ders., GewO, § 1 Rn. 99 f. (Stand: 268. EL April 2013); ähnlich Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 1 Rn. 13.

  36. 36.

    VG Stuttgart, GewArch 2005, 431 (432).

  37. 37.

    BVerwG, GewArch 2003, 122 (123).

  38. 38.

    Kritisch auch insoweit Friauf, in: ders., GewO, § 1 Rn. 118 ff. (Stand: 268. EL April 2013).

  39. 39.

    Zutreffend daher BVerwGE 64, 274 (275 f.): Peep-Show ist Gewerbe, aber nicht erlaubt. Zu einer anderen Bewertung neigt das BVerwG aber dann, wenn mit dem Betrieb des Gewerbes – so, wie es in einem Genehmigungsantrag oder eine Anzeige inhaltlich definiert wird – zwangsläufig gegen Strafgesetze verstoßen wird, vgl. BVerwG, GewArch 2003, 122 (123), wo dies im konkreten Fall verneint wird.

  40. 40.

    VG Berlin, Urt. v. 29.11.2013 – 4 K 357.12, juris, Rn. 56.

  41. 41.

    Vgl. OLG Karlsruhe, GewArch 2003, 428 (429).

  42. 42.

    Bemerkenswerter Sachverhalt bei OVG RP, GewArch 1978, 135.

  43. 43.

    Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 1 Rn. 45, § 3 Rn. 23.

  44. 44.

    Metzner, GastG, § 1 Rn. 51.

  45. 45.

    Näher Eisentraut, GewArch 2018, 49 (53).

  46. 46.

    Metzner, GastG, § 1 Rn. 49.

  47. 47.

    Der Zusatz „als selbstständiger Gewerbetreibender“ ist seit der Neufassung von § 55 Abs. 1 Nr. 1 GewO zum 14.09.2007 überflüssig, da es unselbstständige Reisegewerbetreibende nicht mehr gibt.

  48. 48.

    Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 13.

  49. 49.

    Dies als rein formale Änderung darstellend die Begründung des Gesetzentwurfs, LT Drucksache 6/3684, S. 7.

  50. 50.

    VG Ansbach, Urt. v. 04.02.2014 – AN 4 K 13.01549, AN 4 K 14.00159, juris, Rn. 40; Guckelberger/Heimpel, LKRZ 2013, 1 (2).

  51. 51.

    Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drs. 4/3147, S. 19.

  52. 52.

    Stellungnahme des Bundesrates, BT-Drs. 4/3147, S. 26.

  53. 53.

    Metzner, GastG, § 23 Rn. 3.

  54. 54.

    In der Begründung zum Entwurf des HessGastG, HessLT-Drs. 18/4098, S. 18, heißt es dementsprechend nur, durch die Regelung des § 2 HessGastG werde „klargestellt“, dass die GewO ergänzend zur Anwendung komme.

  55. 55.

    A. A. Guckelberger/Heimpel, LKRZ 2013, 1 (2); Heß, GewArch 2012, 236 (238 f.).

  56. 56.

    Ziekow, GewArch 2007, 217 (217 f.); Cornils, in: Schlachter/Ohler (Hrsg.), Europäische Dienstleistungsrichtlinie, 2008, Art. 9 Rn. 46; Hissnauer, Auswirkungen der Dienstleistungsrichtlinie auf das deutsche Genehmigungsverfahrensrecht, 2009, S. 292 ff.; Glaser, GewArch 2013, 1. Siehe die rechtspolitisch äußerst skeptische Haltung der EU-Kommission zu einer – noch dazu auf regionaler Ebene erfolgenden – mitgliedstaatlichen Berufsregulierung in Mitteilung KOM(2013)676 endg v. 02.10.2013. Die Gaststättenerlaubnis für unionsrechtlich zulässig haltend Stober, WiVerw 2008, 139 (148 f.).

  57. 57.

    Zur Rücksichtnahme des Unionsrechts auf bundesstaatliche Strukturen EuGH, Rs. C-156/13, EU:C:2014:1756, Rn. 33 f. – Digibet und Albers; BGH, GewArch 2013, 205 (206).

  58. 58.

    Ziekow, GewArch 2007, 217 (217 f.).

  59. 59.

    Sollte die gaststättenrechtliche Erlaubnispflicht trotz ihrer unterschiedslosen Geltung für In- und Ausländer als Eingriff in die Niederlassungsfreiheit zu qualifizieren sein (siehe hierzu Müller-Graff, in: Streinz, Art. 49 AEUV Rn. 39, 57 ff., 67; Schmidt am Busch/Stier, GewArch 2015, 299 [302 f.]), bestünde nach der sog. ERT-Rechtsprechung des EuGH gemäß Art. 51 Abs. 1 S. 1 Var. 1 GRCH eine Bindung an die EU-Grundrechte (vgl. EuGH, Rs. C-260/89, Slg. 1991, I-2925, Rn. 43 – ERT; abl. Klement, Wettbewerbsfreiheit, 2015, S. 338 ff.).

  60. 60.

    Siehe etwa §§ 10–15 GastVO RP.

  61. 61.

    BVerwG, GewArch 1988, 387; HessVGH, Beschl. v. 12.07.2011 – 6 B 333/11, juris, Rn. 17.

  62. 62.

    Vgl. BVerwG, GewArch 1988, 387.

  63. 63.

    BayVGH, GewArch 2002, 296.

  64. 64.

    BayVGH, GewArch 2013, 132.

  65. 65.

    Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 44 Rn. 25.

  66. 66.

    Steinberg, DÖV 1991, 354 (356).

  67. 67.

    Anders bei wiederholter Sperrzeitverletzung VGH BW, NVwZ-RR 1990, 186 (187).

  68. 68.

    Zu einer Obliegenheit des Gastwirts, in Zusammenarbeit mit der Polizei den Umgang mit Betäubungsmitteln und damit strafbare Handlungen in seiner Gaststätte zu unterbinden, vgl. BVerwGE 56, 205.

  69. 69.

    VGH BW, NVwZ-RR 2006, 180 (180).

  70. 70.

    VG Neustadt, GewArch 2016, 353 (356 f.).

  71. 71.

    Barthel/Kalmer/Weidemann, NdsGastG, § 4 Ziff. 3.1.

  72. 72.

    BVerwG, GewArch 2009, 255; anders noch BVerwG, NVwZ 1991, 373 (374) – sog. Anbahnungsrechtsprechung. Zum Einfluss des Prostitutionsgesetzes auf die Wertungen des Gaststättenrechts Pöltl, VBlBW 2003, 181; Renzikowski, GewArch 2008, 432 (434).

  73. 73.

    BVerwG, GewArch 2003, 122 (123).

  74. 74.

    Herdegen, in: Maunz/Dürig, Art. 1 Abs. 1 Rn. 79 (Stand: 55. EL Mai 2009).

  75. 75.

    Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 28.

  76. 76.

    OVG NRW, Beschl. v. 27.11.2018 – Az. 4 A 1938/16, juris, Rn. 10, lässt insoweit offen, ob der Versagungsgrund der Nr. 2 oder der Nr. 3 einschlägig ist.

  77. 77.

    Metzner, GastG, § 4 Rn. 218.

  78. 78.

    Zum prognostischen Charakter der Prüfung BayVGH, GewArch 2013, 132.

  79. 79.

    BVerwGE 101, 157 (161 f.).

  80. 80.

    Speziell für Gaststättenlärm Schröder/Broshinski, NWVBl. 2013, 125 (129 ff.). In einer Falllösung Richers, Jura 2011, 139 (141 f.).

  81. 81.

    BVerwGE 90, 53 (55).

  82. 82.

    BVerwGE 101, 157 (165 f.); NVwZ 1999, 523 (526 f.).

  83. 83.

    BVerwG, GewArch 2003, 300.

  84. 84.

    BVerwG, GewArch 1996, 385.

  85. 85.

    Einem Vorschlag des Bundesrates entsprechend sind einzelne Vorschriften der 1. BImSchV seit dem 20.06.2019 auch auf Feuerungsanlagen zum Grillen oder Backen in Gaststätten anwendbar (siehe Art. 2 Nr. 2 lit. b Verordnung zur Einführung der Verordnung über mittelgroße Feuerungs-, Gasturbinen- und Verbrennungsmotorenanlagen sowie zur Änderung der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen v. 13.06.2019, BGBl. I 804). Damit soll den Geruchsbelästigungen durch Grillrestaurants entgegengetreten werden (s. BR-Drucks. 551/18 (Beschluss) v. 14.12.2018, S. 27; BR-Drucks. 181/19 (neu) v. 18.04.2019, S. 96).

  86. 86.

    Zur Nichtigkeit der Vorgängerregelung BVerwG, NVwZ 1999, 651.

  87. 87.

    Vgl. zu § 9 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 LImSchG NRW (Schutz der Nachtruhe) OVG NRW, NVwZ-RR 2014, 38 (40); Jarass, BImSchG, § 22 Rn. 15 mit Nachweisen zu anderen Auffassungen.

  88. 88.

    SaarlOVG, NVwZ-RR 2007, 598 (599); wohl auch BVerwG, GewArch 1999, 210 (211); a. A. BayVGH, NVwZ 1996, 483 (485); Dietlein, in: Landmann/Rohmer, UmweltR, § 2 BImSchG Rn. 32 (Stand: 67. EL November 2012); Steinberg, DÖV 1991, 354 (357); offenlassend BVerwGE 101, 157 (162 f.).

  89. 89.

    Näher Jarass, BImSchG, § 22 Rn. 38.

  90. 90.

    Jarass, BImSchG, § 3 Rn. 28.

  91. 91.

    VG Würzburg, Urt. v. 16.9.2015 – W 6 K 14.1054, juris, Rn. 43.

  92. 92.

    BVerwG, GewArch 1957, 61 – eine Entscheidung, die heute wohl kaum noch einmal so ergehen würde.

  93. 93.

    BayVGH, GewArch 1994, 341.

  94. 94.

    VG Würzburg, Urt. v. 16.09.2015 – W 6 K 14.1054, juris, Rn. 44.

  95. 95.

    BVerwGE 84, 11 (13); OVG Berl-Bbg, OVGE BE 32, 127 (130 f.).

  96. 96.

    OVG Berl-Bbg, OVGE BE 32, 127 (137 f.).

  97. 97.

    Näher Wollenschläger/Lippstreu, BayVBl. 2009, 56 (57).

  98. 98.

    Henneke, in: Knack/ders., § 36 Rn. 26.

  99. 99.

    VGH BW, NVwZ-RR 2008, 751; Stelkens, in: ders./Bonk/Sachs, § 36 Rn. 41.

  100. 100.

    Ein Klassiker des Sittlichkeitsschutzes ist das Verbot der sog. Klingelbar: BVerwG, GewArch 1984, 35.

  101. 101.

    OVG RP, NVwZ-RR 2011, 441 (442).

  102. 102.

    BayVGH, NVwZ-RR 2008, 26 (27).

  103. 103.

    HessVGH, GewArch 2009, 253 (254).

  104. 104.

    HessVGH, LKRZ 2012, 244 (244 f.); VGH BW, GewArch 2013, 217 (218).

  105. 105.

    Insoweit zutreffend BVerfGE 121, 317 (345 f.).

  106. 106.

    In einer Fallbearbeitung Schröder, JuS 2015, 235 (239 f.).

  107. 107.

    BayVGH, Beschl. v. 26.11.2018 – 22 CS 18.2073, juris, Rn. 33 ff.

  108. 108.

    BVerwG, GewArch 1990, 179 f.

  109. 109.

    BVerwGE 90, 53 (54).

  110. 110.

    Vgl. Ziekow, § 12 Rn. 37.

  111. 111.

    Vgl. BayVGH, NVwZ 1995, 1021 (1023).

  112. 112.

    A. A. OVG Sachs.-Anh., Urt. v. 07.12.2016 – 2 L 17/14, juris, Rn. 192: Der Auflagenbegriff des § 5 GastG sei weit zu interpretieren und schließe auch nachträgliche Änderungen des Genehmigungsinhalts ein.

  113. 113.

    BVerwG, NVwZ-RR 1997, 222; Steinberg, DÖV 1991, 354 (356).

  114. 114.

    Von einer Nebenbestimmung ausgehend Ruthig/Storr, Rn. 445.

  115. 115.

    Ruthig/Storr, Rn. 443.

  116. 116.

    Hierzu Guckelberger, DÖV 2010, 109.

  117. 117.

    Da es sich nicht um eine gaststättenspezifische Regelung handelt, war der Bund zum Erlass dieser mit Wirkung vom 28.12.2009 in die Gewerbeordnung eingefügten Vorschrift nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG befugt (a. A. Weißenberger, DÖV 2012, 385 [386 ff.]). Der BGH neigt demgegenüber zu der Ansicht, dass es sich bei § 6a Abs. 2 GewO um Gaststättenrecht handelt, das aber durch eine Fortschreibungskompetenz des Bundes gemäß Art. 125a Abs. 1 S. 1 GG gedeckt ist (BGHZ 214, 360 [Rn. 36]). – Über § 1 LGastG BW und § 31 GastG gilt § 6a Abs. 2 GewO auch in Baden-Württemberg, BGHZ 214, 360 (367 f.).

  118. 118.

    BGHZ 214, 360.

  119. 119.

    Siehe etwa § 58 Abs. 1 S. 1, 2 LBO BW; Art. 68 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 BayBO; § 62 Abs. 1 S. 1 HmbBO; § 65 BauO MV; § 74 Abs. 1 BauO NRW; § 70 Abs. 1 S. 1 i. V. m. § 2 Abs. 17 NdsBauO.

  120. 120.

    Mit § 58 Abs. 1 S. 2 LBO BW argumentierend hingegen VGH BW, NVwZ 2000, 1068 (1068).

  121. 121.

    Grundsätzlich zu dieser Möglichkeit BVerwG, RdE 1988, 194 (196); BayVGH, NVwZ 1994, 304 (305); OVG NRW, BauR 2002, 451 (453 f.); VGH BW, BauR 2003, 492 (494); OVG RP, NJOZ 2007, 5313 (5315).

  122. 122.

    BVerwGE 84, 11 (17); OVG NRW, Beschl. v. 27.11.2018 – Az. 4 A 1938/16, juris, Rn. 14; Ziekow, § 12 Rn. 28; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 36.

  123. 123.

    Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 34.

  124. 124.

    BVerwGE 80, 259 (261 f.); 84, 11 (14); a. A. Berger, VerwArch 100 (2009), 342 (360 f.).

  125. 125.

    BVerwGE 80, 259 (261 f.); 84, 11 (13 f., 16 f.); Ziekow, § 12 Rn. 27.

  126. 126.

    BVerwGE 80, 259 (261 f.); GewArch 2012, 45; a. A. Steinberg, DÖV 1991, 354 (360).

  127. 127.

    Siehe auch Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 229.

  128. 128.

    BVerwGE 80, 259 (262); kritisch Berger, VerwArch 100 (2009), 342 (351 f.).

  129. 129.

    VGH BW, GewArch 2001, 432 (433).

  130. 130.

    VGH BW, GewArch 2001, 432 (432 f.).

  131. 131.

    Metzner, GastG, § 4 Rn. 355.

  132. 132.

    Ortloff, NJW 1987, 1665 (1670); diese Interpretation des Landesrechts nicht beanstandend BVerwGE 84, 11 (14); auf anderem Sachgebiet eine negative Feststellungswirkung eines ablehnenden Bescheids bejahend hingegen BVerwG, DÖV 1993, 1094 (1095 f.); a. A. Ehlers, DÖV 1991, 480; Czybulka, in: R. Schmidt, BT I, § 2 Rn. 231.

  133. 133.

    Mampel, BauR 2002, 719 (720).

  134. 134.

    Generelle Ablehnung bei BayVGH, NVwZ 1994, 304 (305); VGH BW, GewArch 2001, 432; für das Verhältnis von Gaststättenerlaubnis und Baugenehmigung ebenso OVG NRW, NuR 2004, 253 (254), weil die Gaststättenerlaubnis die persönliche Zuverlässigkeit der Betreiber betreffe; im Grundsatz unter Hinweis auf den heutigen § 71 Abs. 1 Nr. 2 LBO NRW an der Schlusspunkttheorie festhaltend hingegen OVG NRW, Urteil vom 14.09.2001 – 7 A 620/00; ZUR 2010, 268 (269); VG Köln, Urt. v. 1.9.2017 – 2 K 4709/16, juris, Rn. 34. Auch in Rheinland-Pfalz (OVG RP, BauR 2007, 1857 f.) und Schleswig-Holstein (OVG SH, NordÖR 2018, 267; a.A. Kalscheuer/Purucker, NordÖR 2018, 251 f.) kann zugunsten der Schlusspunkttheorie mit den Verfahrensvorschriften des § 65 Abs. 5 LBauO RP und des § 67 Abs. 5 S. 1 LBO SH argumentiert werden. Die Gaststättenerlaubnis ist wegen ihres primär personalen Bezugs aber keine Entscheidung über ein „Vorhaben“ bzw. eine „Anlage“ i. S. dieser Vorschriften. Ebenso für Bremen VG Bremen, Urt. v. 13.5.2015 – 1 K 131/14, juris, Rn. 34. Siehe zum langsamen Abschied von der Schlusspunkttheorie auch Finkelnburg/Ortloff/Otto, Öffentliches Baurecht, Bd. II, § 7 Rn. 67 ff.

  135. 135.

    Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 33; Schröder/Broshinski, NWVBl. 2013, 125 (127).

  136. 136.

    Offengelassen von BVerwGE 84, 11 (16).

  137. 137.

    Das BremGastG enthält keine Sonderregelungen; hier ist auf die §§ 48, 49 BremVwVfG zurückzugreifen.

  138. 138.

    Ruthig/Storr, Rn. 449. In Fallbearbeitungen Glaser, in: ders./Klement, Fall 3 Rn. 32; Broscheit, JA 2016, 480 (481).

  139. 139.

    Siehe die Falllösung bei Schoberth, JuS 2011, 730 (732).

  140. 140.

    Metzner, GastG, § 15 Rn. 4, 40; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 57; a. A. VG München, Beschl. v. 17.06.2004 – M 16 S 04.2829, juris, Rn. 37; Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 15 Rn. 1; zum heutigen § 45 WaffG BVerwGE 71, 248 (250).

  141. 141.

    Siehe VG München, Beschl. v. 17.06.2004 – M 16 S 04.2829, juris, Rn. 39, unter Hinweis auf BVerwG, GewArch 1974, 333 (337).

  142. 142.

    Metzner, GastG, § 15 Rn. 50; Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 59.

  143. 143.

    Allgemein kritisch Mehde, DÖV 2014, 541.

  144. 144.

    Vgl. zu § 35 GewO BVerwG, GewArch 1982, 303 (304).

  145. 145.

    BVerwG, GewArch 1998, 254 (255); Ruthig/Storr, Rn. 449. Siehe zum Widerruf einer Gaststättenerlaubnis die Falllösung bei Glaser, in: ders./Klement, Fall 3 Rn. 23 ff.

  146. 146.

    VGH BW, NVwZ-RR 1996, 327 (328); wohl auch BVerwGE 49, 160 (168 f.).

  147. 147.

    Vgl. BVerwG, GewArch 1992, 24; siehe aber auch BayVGH, Beschl. v. 05.10.2018 – 22 ZB 18.841, juris, Rn. 23.

  148. 148.

    Vgl. BVerfG, NJW 2003, 3618 (3619).

  149. 149.

    Näher Klement, JuS 2010, 1088 (1091 ff.).

  150. 150.

    VG Berlin, Beschl. v. 25.03.2014 – 4 L 57.14, juris, Rn. 15.

  151. 151.

    Vgl. BVerwGE 139, 337 (340 f.).

  152. 152.

    SächsOVG, Urt. v. 23.05.2014 – 3 A 257/12, juris, Rn. 6.

  153. 153.

    VG Berlin, Beschl. v. 25.03.2014 – 4 L 57.14, juris, Rn. 16 f.

  154. 154.

    BayVGH, Beschl. v. 16.09.2011 – 22 CE 11.2174, juris, Rn. 3; vgl. aber auch VG Würzburg, ZInsO 2013, 2063. Näher Wollenschläger, in: Gärditz, § 123 Rn. 121 ff.

  155. 155.

    Zum GastG Metzner, GastG, § 4 Rn. 347; zu Nr. 1 BVerwGE 80, 259 (260). § 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 2a GastG kann allerdings im Wege der Verbandsklage nach § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BGG durchgesetzt werden.

  156. 156.

    OVG RP, GewArch 1998, 209 (210).

  157. 157.

    VGH BW, NVwZ-RR 2016, 337 (337 ff.); OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 25.09.2017 – OVG 1 B 14.16, juris, Rn. 90.

  158. 158.

    HessVGH, GewArch 1997, 162; OVG NRW, GewArch 1993, 254 (255); OVG RP, GewArch 1998, 209 f.; BayVGH, GewArch 2014, 485 (485); Steinberg, DÖV 1991, 354 (355 f.); Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 32; a. A. von Ebner, GewArch 1975, 108 ff.; Stober/Eisenmenger, § 47 II 3 b); offengelassen von BVerwGE 80, 259 (260).

  159. 159.

    Vgl. OVG NRW, GewArch 1993, 254 (256).

  160. 160.

    BVerwG, NJW 1993, 1729 (1730).

  161. 161.

    Siehe zuletzt etwa VG Neustadt, Urt. v. 13.06.2013 – 4 K 1091/12.NW, juris, Rn. 25; ausführlich Wollenschläger/Lippstreu, BayVBl. 2009, 56 (57 f.) m. w. N. Siehe allgemein zum Rechtsschutz gegen Nebenbestimmungen Schenke, Verwaltungsprozessrecht, Rn. 294 ff.; Maurer/Waldhoff, § 12 Rn. 27. Gegen eine Anfechtbarkeit unselbständiger Nebenbestimmungen Axer, Jura 2001, 748 (752).

  162. 162.

    Vgl. BVerwGE 81, 185 (186); 112, 221 (224); Ehlers, Jura 2004, 30 (32); Schenke, Verwaltungsprozessrecht, Rn. 296; Maurer/Waldhoff, § 12 Rn. 27.

  163. 163.

    Detterbeck, Rn. 669.

  164. 164.

    Maurer/Waldhoff, § 12 Rn. 28.

  165. 165.

    BVerwGE 101, 157 (164).

  166. 166.

    OVG NRW, NVwZ-RR 2014, 38.

  167. 167.

    Dazu und zum einstweiligen Rechtsschutz Glaser, in: ders./Klement, Fall 3.

  168. 168.

    BVerwG, GewArch 1995, 121; Ennuschat, GewArch 2017, 106 (107).

  169. 169.

    BVerwGE 82, 189 (191 ff.).

  170. 170.

    VG Bayreuth, Urt. v. 02.02.2012 – B 2 K 11.482, juris, Rn. 24.

  171. 171.

    OVG RP, GewArch 2004, 217 (218).

  172. 172.

    Siehe aber BayVGH, Beschl. v. 16.09.2011 – 22 CE 11.2174, juris, Rn. 4: Oktoberfest rechtfertigt nicht die Gestattung von Gaststätten auch in der Umgebung der Theresienwiese.

  173. 173.

    VG Bayreuth, Urt. v. 02.02.2012 – B 2 K 11.482, juris, Rn. 23.

  174. 174.

    OVG NRW, GewArch 2016, 394 (395).

  175. 175.

    BVerwG, NJW 1960, 2209; VGH BW, GewArch 1995, 427 f.; VG Karlsruhe, GewArch 2014, 362 (362); Frotscher/Kramer, Rn. 529; für die oft anzutreffende Kombination aus Gaststätte und Spielhalle OVG NRW, Beschl. v. 27.11.2018 – Az. 4 A 1938/16, juris, Rn. 7 f.

  176. 176.

    Allg. Grothe, in: Münchener Kommentar zum BGB, Bd. 1, 8. Auflage 2018, § 187 Rn. 4.

  177. 177.

    Nach Barthel/Kalmer/Weidemann, NdsGastG, § 2 Ziff. 3.3, tritt die landesrechtliche Anzeigepflicht neben (!) § 14 Abs. 1 S. 1 GewO (zweifelhaft).

  178. 178.

    Zur Anwendbarkeit der DLR auf Anzeigepflichten Mann, GewArch 2010, 93 (95 f.).

  179. 179.

    Anders für § 4 Abs. 6 SaarlGastG Guckelberger/Heimpel, LKRZ 2013, 1 (4); für § 3 Abs. 1 S. 4 NdsGastG Barthel/Kalmer/Weidemann, NdsGastG, § 3 Ziff. 1 (S. 64).

  180. 180.

    VGH BW, GewArch 1995, 285 (285 f.); Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 52.

  181. 181.

    BVerwG, DÖV 1977, 405.

  182. 182.

    BVerwG, GewArch 1995, 155.

  183. 183.

    VGH BW, ZfWG 2012, 423 (425).

  184. 184.

    BayVGH, BayVBl. 2014, 244 (245).

  185. 185.

    BayVGH, NVwZ-RR 2010, 514 (515).

  186. 186.

    BayVGH, NVwZ-RR 2010, 514 (517 f.).

  187. 187.

    BayVGH, NVwZ-RR 2010, 514 (516 f.).

  188. 188.

    Vgl. BayVGH, GewArch 1995, 253 (256); UPR 2013, 316; GewArch 2017, 39; Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 5 Rn. 4.

  189. 189.

    BVerwGE 101, 157 (161); Michel/Kienzle/Pauly, GastG, § 18 Rn. 15.

  190. 190.

    BVerfG, GewArch 2010, 489 (490 f.).

  191. 191.

    Näher Dietz, GewArch 2013, 292.

  192. 192.

    LVerfG LSA, DVBl. 2015, 38.

  193. 193.

    VGH BW, ZfWG 2012, 423 (424 f.).

  194. 194.

    BVerwGE 101, 157 (163 ff.).

  195. 195.

    Ehlers, in: ders./Fehling/Pünder, § 20 Rn. 54, hält auch Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 GG für einschlägig.

  196. 196.

    So wohl auch BayVGH, GewArch 2016, 204 (205); a. A. Sannwald, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Henneke, Art. 74 Rn. 137.

  197. 197.

    Guckelberger, LKV 2008, 385 (386).

  198. 198.

    BVerfG, NJW 2018, 2109 (2113); hierzu Wollenschläger, JZ 2018, 980; siehe den vorliegenden Entwurf eines neuen § 40 Abs. 1 LFGB in BR Drs. 369/18 v. 10.8.2018.

  199. 199.

    Exemplarisch OVG NRW, NVwZ-RR 2013, 627; NdsOVG, NVwZ-RR 2013, 831; in einer Klausur Peters, Jura 2013, 752. S. auch Möstl, GewArch 2015, 1.

  200. 200.

    Jarass, BImSchG, § 24 Rn. 2; a. A. Dietlein, in: Landmann/Rohmer, UmweltR, § 2 BImSchG Rn. 32 (Stand: 73. EL August 2014).

  201. 201.

    Siehe dazu in einer Fallbearbeitung Beljin, Jura 2004, 56 (58).

  202. 202.

    Vgl. OVG Berl.-Bbg., BImSchG-Rspr. § 25 Nr. 16. Ebenso für die Baugenehmigung BVerwGE 91, 92 (100); BayVGH, NVwZ-RR 2000, 273 (274).

  203. 203.

    In einer Fallbearbeitung Ennuschat, GewArch 2017, 106 (107 f.).

  204. 204.

    P. M. Huber/Unger, in: Schoch, Kap. 4 Rn. 252.

  205. 205.

    In einer Fallbearbeitung Ennuschat, GewArch 2017, 106 (108 f.).

  206. 206.

    Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.), Schutz der Familie vor Tabakrauch, 2010, S. 6 ff. Zahlreiche Informationen zu den Gefahren und Kosten des Rauchens unter https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Gifte_im_Tabakrauch.html (22.02.2019).

  207. 207.

    Deutsches Krebsforschungszentrum (Hrsg.), Schutz der Familie vor Tabakrauch, 2010, S. 29.

  208. 208.

    BW: Landesnichtraucherschutzgesetz BW (LNRSchG BW) v. 25.07.2007, GBl., S. 337, zuletzt geändert durch Gesetz v. 03.03.2009, GBl., S. 81; Bay: Gesetz zum Schutz der Gesundheit v. 23.07.2010 (BayGSG), GVBl., S. 314; Berl: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens in der Öffentlichkeit v. 16.11.2007, zuletzt geändert durch Gesetz v. 03.06.2010, GVBl., S. 285; Bbg: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens in der Öffentlichkeit v. 18.12.2007 (BbgNiRSchG), GVBl., S. 346, zuletzt geändert durch Gesetz v. 25.01.2016, GVBl. I Nr. 5, S. 4; Brem: Nichtraucherschutzgesetz v. 18.12.2007 (BremNiSchG), GBl., S. 515, zuletzt geändert durch Gesetz v. 06.06.2018, GBl., S. 254; Hamburgisches Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens in der Öffentlichkeit v. 11.07.2007, GVBl., S. 211, zuletzt geändert durch Gesetz v. 12.12.2017, GVBl., S. 386, 388, und Hamburgische Verordnung über die Einrichtung von Raucherräumen in Gaststätten v. 11.09.2012 (Hamburgische Passivraucherschutzverordnung – HmbPSchV), GVBl., S. 416; Hess: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens v. 06.09.2007 (Hessisches Nichtraucherschutzgesetz – HessNRSG), GVBl. I, S. 568, zuletzt geändert durch Gesetz v. 27.09.2012, GVBl., S. 290; Nichtraucherschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern v. 12.07.2007 (NichtRSchutzG MV), GVOBl., S. 239, zuletzt geändert durch Gesetz v. 04.07.2014, GVOBl., S. 315; Niedersächsisches Nichtraucherschutzgesetz v. 12.07.2007 (Nds. NiRSG), GVBl., S. 337, zuletzt geändert durch Gesetz v. 10.12.2008, GVBl., S. 380; Gesetz zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern in Nordrhein-Westfalen v. 20.12.2007 (NiSchG NRW), GV., S. 742, zuletzt geändert durch Gesetz v. 04.12.2012, GV., S. 635; Nichtraucherschutzgesetz Rheinland-Pfalz v. 05.10.2007 (NRauchSchG RP), GVBl., S. 188, zuletzt geändert durch Gesetz v. 19.12.2018, GVBl., S. 463; Saarl: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens v. 21.11.2007 (Nichtraucherschutzgesetz Saarl), ABl. 2008, S. 75, zuletzt geändert durch Gesetz v. 15.03.2017, ABl., S. 476; Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern im Freistaat Sachsen v. 26.10.2007, GVBl., S. 495 (Sächsisches Nichtraucherschutzgesetz – SächsNSG), zuletzt geändert durch Gesetz v. 28.06.2018, GVBl., S. 458; Gesetz zur Wahrung des Nichtraucherschutzes im Land Sachsen-Anhalt v. 19.12.2007 (Nichtraucherschutzgesetz LSA), GVBl., S. 464, zuletzt geändert durch Gesetz v. 07.08.2014, GVBl., S. 386, 389; SH: Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens v. 10.12.2007, GVOBl., S. 485, zuletzt geändert durch Gesetz v. 25.04.2009, GVOBl., S. 222; Thüringer Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens v. 20.12.2007 (Thüringer Nichtraucherschutzgesetz – ThürNRSchutzG), GVBl., S. 257, zuletzt geändert durch Gesetz v. 02.07.2012, GVBl., S. 245. Hinweis: Die vorstehend verwendeten Abkürzungen der Gesetze sind grundsätzlich die amtlichen Abkürzungen. Soweit allerdings die amtliche Abkürzung das betreffende Land nicht erkennen lässt, wurde redaktionell der Name des Landes in abgekürzter Form hinzugefügt.

  209. 209.

    Zum Begriff HessVGH, LKRZ 2012, 244.

  210. 210.

    BVerfG, GewArch 2010, S. 495 (495 f.); OVG NRW, GewArch 2015, S. 86 (85); NdsOVG, GewArch 2019, S. 45.

  211. 211.

    OVG NRW, GewArch 2015, S. 86.

  212. 212.

    BVerfGE 121, 317 (365 f.).

  213. 213.

    Insoweit zutreffend BVerfGE 121, 317 (345 f.).

  214. 214.

    HessVGH, LKRZ 2012, 244 (244 f.); VGH BW, GewArch 2013, 217 (218).

  215. 215.

    BVerfGE 121, 317 (344); 130, 131 (141 f.).

  216. 216.

    Vgl. die abweichende Meinung des Richters Masing BVerfGE 121, 317 (383).

  217. 217.

    Einen Schutz des ökonomischen Erfolgs des Handelns der Grundrechtsträger für die EU-GRCh allgemein ablehnend Klement, Wettbewerbsfreiheit, 2015, S. 384 ff., 416 ff.

  218. 218.

    Jüngst bestätigt durch BVerfG, GewArch 2015, 73 (74); Kritik im Sondervotum des Richters Masing BVerfGE 121, 317 (385 ff.).

  219. 219.

    BVerfGE 121, 317 (359); 130, 131 (145).

  220. 220.

    BVerfGE 121, 317 (356 ff.).

  221. 221.

    BVerfGE 121, 317 (363).

  222. 222.

    BVerfGE 121, 317 (365 ff.).

  223. 223.

    Zutreffend Bäcker, DVBl. 2008, 1180 (1182 f.).

  224. 224.

    BVerfGE 121, 317 (358).

  225. 225.

    BVerfGE 130, 131 (143 ff.).

  226. 226.

    BVerfG, GewArch 2015, 73; ebenso zuvor BayVerfGH, BayVBl. 2012, 596 (598).

  227. 227.

    Insoweit zutreffend BVerfG, GewArch 2015, 73 (73 f.).

  228. 228.

    Siehe zur Rechtslage in Bayern näher Gietl, GewArch 2010, 344.

Literatur

  • Czybulka, Gewerbenebenrecht: Handwerksrecht und Gaststättenrecht, in: R. Schmidt, (Hrsg.), Öffentliches Wirtschaftsrecht, Besonderer Teil 1, 1995, § 2

    Google Scholar 

  • Ebert, Raucherklub versus Nichtraucherschutz, NVwZ 2010, 26

    Google Scholar 

  • Ehlers, Gaststättenrecht, in: ders./Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 1: Öffentliches Wirtschaftsrecht, 3. Aufl. 2012, § 20

    Google Scholar 

  • Engel, Außengastronomie auf innerstädtischem Straßenraum – Zum Verhältnis von Baugenehmigung, gaststättenrechtlicher Genehmigung und straßenrechtlicher Sondernutzungserlaubnis, VBlBW 2008, 41

    Google Scholar 

  • Frotscher/Kramer, Gaststättenrecht, in: dies., Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, 7. Aufl. 2019, § 17

    Google Scholar 

  • Glaser, Fall 3: „Ende einer Gaststätte – Schwarzenbergers lauter Laden“, in: ders./Klement, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 2009

    Google Scholar 

  • Glaser, Gaststättenrecht im Wandel: Zwischen föderaler Vielfalt und rechtsstaatlichen Herausforderungen, GewArch 2013, 1

    Google Scholar 

  • Gottwald, Widerruf einer Gaststättenerlaubnis wegen Unzuverlässigkeit des Betreibers, VR 2013, 304

    Google Scholar 

  • Guckelberger, Flatrate- und Billigalkoholpartys aus gaststättenrechtlicher Perspektive, LKV 2008, 385

    Google Scholar 

  • Guckelberger, Der Übergang vom relativen zum absoluten Rauchverbot, GewArch 2011, 329

    Google Scholar 

  • Lehmann, Prostitution und gaststättenrechtliche Unsittlichkeit im Wandel der Zeit, NVwZ 2009, 888

    Google Scholar 

  • Pieroth/Barczak, Dürfen die Länder Tabakwarenautomaten verbieten?, DÖV 2014, 66

    Google Scholar 

  • Ruthig, Das Gaststättenrecht, in: ders./Storr, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. 2015, § 4

    Google Scholar 

  • Schröder/Führ, Zulässigkeit von „Flatrate“-Parties, NVwZ 2008, 145

    Google Scholar 

  • Stober/Eisenmenger, Gaststättenrecht, in: dies., Besonderes Wirtschaftsverwaltungsrecht, 16. Aufl. 2016, § 47

    Google Scholar 

  • Stollenwerk, Der Umgang mit „Reisegaststätten“, GewArch 2011, 186

    Google Scholar 

  • Weißenberger, Gaststättenrechtliche Genehmigungsfiktion durch Bundesgesetz?, DÖV 2012, 385

    Google Scholar 

  • Wettling, Ordnungsmaßnahmen im Gaststättenrecht, KommJur 2005, 215

    Google Scholar 

  • Wollenschläger/Lippstreu, Examensklausur „Flatrate-Partys“, BayVBl. 2009, 30 (Aufgabe) und 56 (Lösung)

    Google Scholar 

  • Ziekow, Gaststättenrecht, in: ders., Öffentliches Wirtschaftsrecht, 4. Aufl. 2016, § 12

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Jan Henrik Klement .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Klement, J.H. (2019). § 11 Gaststättenrecht. In: Schmidt, R., Wollenschläger, F. (eds) Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_11

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-59429-2

  • Online ISBN: 978-3-662-59430-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics