Zusammenfassung
Keywords: Intelligenz – Kausalattribuierung – Forschergeist und Forschungsfreiheit – antisoziale Persönlichkeit
Sisyphos und Prometheus und Odysseus außergewöhnlich erfolgreiche Fähigkeit zur List ist das kluge Kind ihrer außergewöhnlichen Intelligenz. Die Genannten stehen als Archetypen für intelligente Problemlösung. Der Mythos des Tantalos dagegen ist der Archetyp für Schlauigkeit und missverstandenen Forschergeist. Die Legende von Odysseus als Sisyphos unehelicher Sohn zeugt vom Kausalattribuierungsbedürfnis des Menschen. Als Archetyp der dissozialen Persönlichkeit dienen die Taten von Boreas, Gott des Nordwindes.
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Notes
- 1.
Eine Ansicht, die v. Watt für die Intrige vertritt (s. Fußnote 98); sie passt aber auch oder sogar besser zur List.
- 2.
Im 19. Gesang.
- 3.
Wie es in Kap. 12 erzählt wurde.
- 4.
So Karl Kerényi in: Die Mythologie der Griechen, Bd. II: Die Heroen‐Geschichten (1988), dtv, München.
- 5.
So steht es in Homers Odyssee, 11. Gesang.
- 6.
Herrlich zu lesen bei Michael Köhlmeier (2000) „Tantalos oder Der Fluch der bösen Tat“, Piper, München, Zürich.
- 7.
Man findet es auch in Roschers Wörterbuch (s. Bibliographische Anmerkungen).
- 8.
Des Nordwindes Gedanken hat Ovid niedergeschrieben.
- 9.
Aus Abschn. 4.2.
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Marneros, A. (2018). Sisyphos und Tantalos: Intelligenz und Schlauigkeit, Prosoziales und Antisoziales. In: Mein Bruder Sisyphos, mein Freund der Minotauros. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55808-9_21
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