Zusammenfassung
Auch bei der Forschung in diversen Wissenschaftsdisziplinen ist verstärkt eine Datenorientierung zu beobachten. Aber Forscher sind in der Regel nicht an übergreifender Standardisierung, sondern an einem enger geschnittenen Themenbereich interessiert, für den sie sich gut vorpräparierte Datensätze wünschen.
Technische Hilfsmittel können einen hohen Automatisierungsgrad sowohl für die Datenintegration als auch für das Reporting ermöglichen. Jedoch existiert eine Lücke zwischen dem, was sich Forscher von einem Datensatz wünschen, und dem, was selbst wohlgeordnete Datenstrukturen bieten. Diese Lücke schließen Forschungsdatenzentren, durch geeignete Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Quellen, durch technische Aufbereitung und durch eine gute Dokumentation der Dateninhalte, oft auch durch die Sicherstellung der Vertraulichkeit.
Die sprudelnden Datenquellen und die gute Aufbereitung und Zugänglichkeit der Daten beeinflussen evtl. die Richtung der Forschungstätigkeit: Nämlich dorthin, wo potenzialstarke Datensätze verfügbar sind.
Literatur
Rendtel U (2011) Fernrechnen, die neue Dimension des Datenzugangs? FU, Berlin
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Stahl, R., Staab, P. (2017). Forschung und Standardisierung. In: Die Vermessung des Datenuniversums. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54738-0_6
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