Zusammenfassung
Die psychosomatische Grundversorgung hat das Ziel, den Dualismus in der Medizin und in unserem Gesundheitswesen tendenziell zu überwinden, indem sie Gesamtdiagnosen stellt. Dabei werden körperliche und seelische Symptome, wie subjektives Erleben und ihre Verarbeitung, im Kontext gegenwärtiger und vergangener Beziehungserfahrungen und vor allem auch im aktuellen Arzt-Patient-Kontakt beschrieben und in ihrer Wertigkeit für die aktuelle Symptomatik beurteilt. Grundlage dieses Prozesses ist eine vertrauensvolle und empathische Arzt-Patient-Beziehung. Weitere Ziele der Basistherapie sind die lösungsorientierte Problemklärung, die Hilfe bei der Überwindung von Lebenskrisen sowie die spezifische Behandlung bei verschiedenen psychischen Störungen, einschließlich Psychopharmakotherapie sowie Vorbereitung und Einleitung einer weiterführenden Therapie bei Psychiater, ärztlichem oder psychologischen Psychotherapeuten oder stationäre Behandlung.
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Literatur
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Geigges, W., Fritzsche, K. (2016). Ziele der Fort- und Weiterbildung in der psychosomatischen Grundversorgung. In: Fritzsche, K., Geigges, W., Richter, D., Wirsching, M. (eds) Psychosomatische Grundversorgung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47744-1_3
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