Zusammenfassung
Zu den wohl auffälligsten Beobachtungsgegenständen der Biologie gehören Populationen allgemeiner Art. Dies können Tierarten oder Pflanzen aber auch Zellkulturen oder Ansammlungen gleichartiger Moleküle sein. Von Insekten handelt folgender Text, welchen wir Varley et al. (1980) entnehmen:
“Viele Insekten können in kleinen Gefäßen gezüchtet werden. Man kann die Zuchten fast unbegrenzt halten, indem man sie regelmäßig mit Futter versorgt, oder das Futter in regelmäßigen Zeitabständen erneuert. Wenn Möglichkeiten gefunden werden, die vorhandenen Tiere auszuzählen, können wir beobachten, wie sich die Populationsdichte unter konstanten Bedingungen im Ablauf der Zeit verändert. Diese Experimente werden gewöhnlich in einem Klimaschrank bei konstanter Luftfeuchtigkeit und konstanter Temperatur durchgeführt, so daß die Bedingungen äußerst künstlich sind; aber solche Experimente haben in wissenschaftlichen Untersuchungen eine alte Tradition, weil sie die Kontrolle aller Variablen mit Ausnahme der Individuenzahl gestatten. Unter solchen einschränkenden Bedingungen wächst die Bedeutung der intraspezifischen Konkurrenz um Nahrung und Raum, und ihre Auswirkungen können relativ gut isoliert werden.
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Bohl, E. (1987). Die Grundbestandteile mathematischer Modellierung: Zahlen, Funktionen, Veränderungsraten. In: Mathematische Grundlagen für die Modellierung biologischer Vorgänge. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08568-4_1
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