Zusammenfassung
Die älteste Hochkultur war die der Sumerer im Zweistromland. Dieses Volk kannte bereits früh eine Bilderschrift. Schriftträger waren Tontafeln, in die die Merkzeichen für die Forderungen der Tempel, Verträge und Grundbuchrechte mit einem Griffel eingedrückt wurden. Die älteste Buchungstafel dieser Art wurde in der Schicht Uruk IV (3300 v.Chr.) gefunden (Abb.2). Für die Tempel, denen die Landwirtschaft sowie Fischerei, Viehwirtschaft, Handel und Wasserwirtschaft unterstanden, waren derartige Bildschriften von großem Wert. Solche tönernen Bilddokumente und die zu gleicher Zeit aufkommenden Rollsiegel waren auch Verschlußsicherungen für die Vorräte verschiedenster Art.
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Sandermann, W. (1988). Tontafel und Keilschrift. In: Die Kulturgeschichte des Papiers. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00759-4_2
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