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Die neue Gretchenfrage der Anwälte: Künstliche Intelligenz in der Rechtspraxis

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Digitalisierung und Innovation in Kanzleien

Zusammenfassung

Spätestens nach der Jahrestagung 2019 der Internationalen Anwaltskammer ist der Hype um Künstliche Intelligenz selbst in den entlegensten Ecken der Juristenwelt angekommen. Trotzdem sind Anwälte in der Regel Technologie im Allgemeinen, und insbesondere künstlicher Intelligenz gegenüber negativ eingestellt; diese Negativität hatte kaum positiven Einfluss auf die digitale Transformation und die Einführung von Technologien. Wir glauben, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, die Sprache der Juristen zu sprechen. Dieser Artikel bringt den Lesern die Welt der KI im Kontext von juristischer Arbeit unter anderem mittels praktischen Anwendungsbeispielen von AI näher. Denn KI wird die Arbeit von Anwälten nicht vollständig übernehmen. Dennoch hat KI eine enorme Transformationskraft für den Berufsstand und diese Technologie ist ein wichtiger Wegbereiter für eine bessere, vielleicht sogar menschlichere Praxis.

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Notes

  1. 1.

    Im folgenden Beitrag wird zur besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für das männliche, weibliche und diverse (m/w/d) Geschlecht.

  2. 2.

    Den Begriff „kollektive Intelligenz“ hörten wir erstmals von Thomas Malone, dem Patrick J. McGovern (1959) Professor für Management an der MIT Sloan School of Management und Gründungsdirektor des MIT Center for Collective Intelligence. Er definiert kollektive Intelligenz als Individuen – Menschen und Computer –, die gemeinsam auf eine Art und Weise handeln, die intelligenter zu sein scheint, als es je ein Mensch, eine Gruppe oder ein Computer zuvor war.

  3. 3.

    Für die Fortschritte beim maschinellen Lernen gibt es viele Gründe. Die wichtigsten sind die bahnbrechenden Fortschritte bei der Rechenleistung, die Anhäufung riesiger Datenmengen, die wachsende Komplexität der Modelle und die neuen Möglichkeiten, die durch Deep-Learning-Konstrukte geschaffen wurden.

  4. 4.

    In bestimmten Fällen benötigen Sie vielleicht sogar nur ein einziges Beispiel – in diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass dieses Beispiel korrekt ist.

  5. 5.

    Haftungsausschluss: Wir gehen davon aus, dass Anwälte das tun.

  6. 6.

    Es wird oft gescherzt, dass Anwälte nicht gut mit Zahlen umgehen können, aber Gott sei Dank gibt es Statistiker – tut man sich mit ihnen zusammen, hat man ein unschlagbares Team.

  7. 7.

    FT Innovative Lawyers Europe Awards, Financial Times, September 2019.

  8. 8.

    Ein ausgezeichnetes Buch von Lars Luck, Bjorn Bloching und Thomas Ramge.

  9. 9.

    So wird zum Beispiel die Robotik, einschließlich der Automatisierung von Roboterprozessen, als eine Art von KI-Technologie im Kurs Künstliche Intelligenz der MIT Sloan School of Management behandelt: „Implications for Business Strategy“, den Andrea kürzlich abgeschlossen hat.

  10. 10.

    LEXPO – The Legal Innovation Event ist eine der größten juristischen Innovationskonferenzen in Europa.

  11. 11.

    Die Amerikanische Anwaltskammer hat in ihre Musterberufsregeln unter der Regel 1.1, die sich mit dem Thema „Competence“ befasst, einen Kommentar aufgenommen, der besagt, dass ein Anwalt „die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten aufrechterhalten und sich über Veränderungen im Recht und in der Praxis auf dem Laufenden halten sollte, einschließlich der Vorteile und Risiken, die mit der einschlägigen Technologie verbunden sind [⋯]“.

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Miskolczi, A., Thingna, Z. (2022). Die neue Gretchenfrage der Anwälte: Künstliche Intelligenz in der Rechtspraxis. In: Schieblon, C. (eds) Digitalisierung und Innovation in Kanzleien. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35529-6_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35529-6_8

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-35528-9

  • Online ISBN: 978-3-658-35529-6

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

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