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Das Öffentliche ist privat! Markt-Regierung und Geschlechter-Herrschaft

The Public is Private! Market-Government and Gender-Domination

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Privat – öffentlich – politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive

Part of the book series: Gesellschaftstheorien und Gender ((GETHEOUGFO))

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Zusammenfassung

Im Zentrum des Beitrags steht zunächst die Verortung der Relation von öffentlich und privat in einem foucaultschen Theorierahmen. Foucaults Konzepte von Regierung und Gouvernementalität dienen als Ausgangspunkt, um die Genese und die Grenzziehungen von öffentlich und privat zu untersuchen. Der Fokus richtet sich hierbei auf die Etablierung der Differenzierung von öffentlich und privat im Rahmen liberaler Gouvernementalität sowie deren Entdifferenzierung und weitgehende Inversion mit dem Übergang zu neoliberaler Gouvernementalität. Marktliche Privatheit bestimmt gegenwärtig demnach alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringende neoliberale Regierung und entsprechend formierte Wettbewerbssubjekte. Dass neoliberale Gouvernementalität zugleich die geschlechterhierarchische Arbeitsteilung voraussetzt, manifestiert sich empirisch in durch Markt-Regierung verschärfte geschlechtliche Spaltungen. Bewegliche, offene Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern verfestigen sich dabei zu stabilen Herrschaftszuständen.

Abstract

The contribution analyses the relation of public and private within a Foucauldian frame. Based on Foucault’s concepts of government and governmentality it reconstructs the emergence and the boundaries of public and private and examines their establishment as a result of liberal governmentality as well as their de-differentiation and extensive inversion due to neoliberal governmentality. The contribution shows that the privacy of the market determines neoliberal government which pervades all sectors of society and produces competitive subjects. Nevertheless, market government at the same time presupposes the gender division of labour, and, as shown empirically, leads to deepening gender gaps. Open and flexible relations of power thus transform into stable constellations of domination.

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Notes

  1. 1.

    Foucaults Untersuchung politökonomischen Wissens setzt mit dem Merkantilismus des 17. und 18. Jahrhunderts ein und erstreckt sich bis zum Neoliberalismus des 20. Jahrhunderts. Zum Begriff der politischen Ökonomie vgl. Michalitsch (2012).

  2. 2.

    Die historische Schreibweise Policey beziehungsweise Policeywissenschaften dient der Abgrenzung vom jeweiligen gegenwärtigen Bedeutungshorizont. Die Policeywissenschaft war eine Verwaltungslehre, die ökonomische, finanzwissenschaftliche, landeskundliche, technische und politische Kenntnisse umfasste, vor allem aber in die Verwaltungspraxis selbst einführte. Die Gründung der beiden ersten Lehrstühle für Policeywissenschaft erfolgte in Preußen 1727 (vgl. Stolleis 2012, S. 373).

  3. 3.

    Das zentrale Charakteristikum von Liberalismus besteht Foucault (2004b, S. 40) zufolge darin, „die Formen und Bereiche des Regierungshandelns maximal zu begrenzen“. Zu Foucaults Bestimmung von Liberalismus vgl. Foucault (2004b, S. 40–43).

  4. 4.

    In seiner Untersuchung des Ordoliberalismus bezieht sich Foucault ausschließlich auf die Jahre 1948–1962 und blendet damit dessen bis 1945 eng mit dem Nationalsozialismus verbundene Entwicklung aus, obgleich führende Ordoliberale während der NS-Zeit Lehrstühle innehatten (wie Walter Eucken), Mitglied der NSDAP (wie Alfred Müller-Armack) oder Funktionäre von Unternehmerverbänden (wie Ludwig Erhard) waren.

  5. 5.

    Selbsttechniken thematisiert Foucault im Kontext der Gouvernementalität nicht, sie stehen vielmehr im Kontext der Frage nach Selbstbestimmungsmöglichkeiten des Subjekts, wie er sie anhand antiker griechischer Praktiken in seinem Spätwerk thematisiert (vgl. Foucault 2009, 2012a, b).

  6. 6.

    Liberalisierung und Deregulierung führten nicht nur zur Etablierung von globalen Märkten, sondern auch zu verstärkter Kapitalkonzentration und zunehmend monopolistischen oder oligopolistischen Marktstrukturen – und damit, der vermeintlichen Zielsetzung entgegen, vielfach zu Einschränkung von Wettbewerb. So kontrollieren etwa einzelne Kapitaleigentümer riesige Konglomerate von über zweihundert Unternehmen (vgl. Vitali et al. 2011), während beispielsweise nur fünf Unternehmen nahezu zwei Drittel aller Smartphones weltweit verkaufen (vgl. Statista 2019) oder vier Tech-Konzerne – Facebook, Google, Microsoft und Amazon – die Entwicklung des Internets bestimmen (vgl. Oxfam 2018). Die Jahresumsätze zahlreicher Konzerne übersteigen das Bruttoinlandsprodukt der meisten Staaten, in einem entsprechenden Ranking werden für 2017 unter den ersten Hundert 69 Unternehmen gelistet (vgl. Global Justice 2018).

  7. 7.

    Der von dem Ökonomen John Williamson 1989 geprägte Begriff bezeichnet den neoliberalen wirtschaftspolitischen Konsens zwischen US-Kongress, Internationalem Währungsfonds (IWF), Weltbank und einflussreichen Think-Tanks, wobei der Washington Consensus vor allem von IWF und Weltbank durch Bindung von Kreditvergaben an angebotsökonomische Reformprogramme und ausgeglichenen Staatshaushalt durchgesetzt wurde.

  8. 8.

    Der ökonomische Begriff des Haushalts schließt Familie ein, bezieht sich aber auch auf Alleinstehende oder nicht-familiäre Formen des Zusammenlebens.

  9. 9.

    Obgleich Entgrenzung und Selbstunternehmertum als charakteristisch für Arbeit im Neoliberalismus gelten, folgen Beschäftigungsverhältnisse insbesondere im Fertigungsbereich und auf unteren Hierarchieebenen nach wie vor vielfach dem fordistischen Modell.

  10. 10.

    Die Arbeitslosigkeit lag im Euroraum bis 2016 im zweistelligen Bereich, 2018 bei 8,2 %, EU-weit war sie bis 2015 zweistellig, 2018 lag sie bei knapp 7 % (vgl. Eurostat 2019a). Dabei ist die durchaus fragwürdige Eurostat-Berechnung der Arbeitslosenquote unter Einbezug der Selbstständigen und mit sehr weiter Definition von Beschäftigung ab einer Stunde Wochenarbeitszeit zu beachten.

  11. 11.

    Siehe dazu etwa die Entwicklung des Gini-Koeffizienten (vgl. ILO et al. 2015).

  12. 12.

    Im Wesentlichen zeigt Piketty (2014), dass der Kapitalertrag in fortgeschrittenen kapitalistischen Ökonomien kontinuierlich über der Wachstumsrate liegt, der Anteil der Kapitaleinkommen an den Gesamteinkommen einer Volkswirtschaft somit steigt und Verteilungsungleichheit folglich stark zunimmt.

  13. 13.

    Als Referenzgröße dient hierbei jedoch das Haushaltseinkommen, dessen Gleichverteilung innerhalb des Haushalts angenommen wird, sodass Frauenarmut vielfach unsichtbar bleibt.

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Michalitsch, G. (2022). Das Öffentliche ist privat! Markt-Regierung und Geschlechter-Herrschaft. In: Burkart, G., Cichecki, D., Degele, N., Kahlert, H. (eds) Privat – öffentlich – politisch: Gesellschaftstheorien in feministischer Perspektive. Gesellschaftstheorien und Gender. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35401-5_8

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