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Deutsche Wirtschaftsverbände – ihre Umwelten, Funktionen und Strukturen

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Verbände mit Zukunft?

Zusammenfassung

Als Intermediäre zwischen Mitgliedsunternehmen und Politik sind Wirtschaftsverbände in zwei gleichbedeutende Umwelten eingebettet. Aus der Aggregation heterogener Interessen für die politische Interessenvertretung auf der einen und der Berücksichtigung der Mitgliederanforderungen auf der anderen Seite entstehen zwei zentrale Organisationsdilemmata. Das Bemühen der Verbände, diese Dilemmata einzuhegen, ist Ausgangspunkt für die Erfassung ihrer Funktionen, der Strukturen des ‚deutschen Modells‘ verbandlicher Interessenorganisation ebenso wie der Mechanismen ihrer Leistungserbringung.

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Notes

  1. 1.

    Abromeit spricht von zwei „Aufgabenbereichen“ (1993, S. 37).

  2. 2.

    In der (sozial)wissenschaftlichen Fachliteratur dominiert diese Sichtweise auf die Verbandsleistungen als „Serviceleistungen für die Mitglieder“ (Bührer 2017, S. 72) mit dem Zweck der „Mitgliederbindung“ und „Mitgliedergewinnung“ (Nicklich und Helfen 2013, S. 11; Schroeder und Weßels 2017, S. 3; Bührer 2017, S. 72; von Alemann 1989, S. 76; Sebaldt und Straßner 2004, S. 105).

  3. 3.

    Spitzenverbände sind in der Regel zu heterogen aufgestellt und konzentrieren sich dementsprechend auf die Interessenvertretung in Fragen der Wirtschaftspolitik. Zur hier verwendeten Abgrenzung und Terminologie der Verbandsebenen s. Abschn. 2.1.

  4. 4.

    https://www.aif.de/aif.html (zugegriffen: 16. März 2019).

  5. 5.

    Besonders deutlich wird dies z. B. im Fall der Textilindustrie, deren Branchenverband (T + M) über eine Dachorganisation (Forschungskuratorium Textil) insgesamt 16 Forschungsinstitute koordiniert, die eigene und AiF-geförderte Projekte durchführen, https://www.textilforschung.de/forschungskuratorium (zugegriffen: 18. Oktober 2019).

  6. 6.

    Nach § 7, Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG).

  7. 7.

    Dies hängt nicht ausschließlich, aber wesentlich davon ab, ob ein Wirtschaftsverband auch als Arbeitgeberverband fungiert (z. B. T + M).

  8. 8.

    Der Begriff ‚Organisationsdilemma‘ mit Bezug auf die doppelte Handlungsorientierung von (Wirtschafts-)Verbänden wird von uns hier übernommen: So sprechen z. B. Lang, Ronit und Schneider ebenfalls vom „organizational dilemma“ von Wirtschaftsverbänden zwischen Mitglieder- und Einflusslogik (Lang et al. 2008, S. 28; s. a. Lang 2006, S. 49).

  9. 9.

    Die Trennung zwischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden vermischt sich in einigen Fällen, denn manche Wirtschaftsverbände erfüllen zusätzlich eine Arbeitgeberfunktion (Kohler-Koch 2016, S. 69; Behrens 2017, S. 207–209). Unter den im BDI organisierten Wirtschaftsverbänden (s. Abschn. 3.2.1.1) trifft dies auf den Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband der Mobilitäts- und Verkehrsdienstleister (Agv MoVe), den Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), den Bundesverband Keramische Industrie (BVKI), den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), den Verein der Zuckerindustrie (VdZ) und den Verband der Kali- und Salzindustrie (VKS) zu (s. a. Kohler-Koch 2016, S. 69). In anderen Fällen, wie dem Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie (t + m) ist der Arbeitgeberverband organisationsstrukturell ausgegliedert (hier: als sog. ‚Arbeitgeberverbund‘). Durch personelle Überschneidungen, gemeinsame Trägerverbände (hier: Landesverbände der Textil- und Bekleidungsindustrie) und einen gemeinsamen Außenauftritt unter der ‚Marke‘ des Wirtschaftsverbands wird eine Unterscheidung praktisch jedoch kaum vorgenommen. Zudem ergeben sich durch „Quer- und Mehrfachmitgliedschaften“ immer wieder enge Überschneidungen zwischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden (Behrens 2017, S. 208).

  10. 10.

    Im Gegensatz zu den pflichtmitgliedschaftlich organisierten regionalen Handwerkskammern ist deren Spitzenverband (ZDH) privatrechtlich organisiert – dies galt jahrzehntelang auch für den DIHK als Spitzenverband der regionalen Industrie- und Handelskammern. Nach einer Gesetzesnovelle (IHKG) wird der DIHK jedoch zukünftig den Status einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft erhalten; die regionalen Industrie- und Handelskammern werden dann zu Pflichtmitgliedern des Spitzenverbands (BT-Drs. 19/27452 v. 09.03.2021; BT-PlP. 19/233 v. 10.06.2021).

  11. 11.

    Wir verwenden den Begriff ‚Spitzenverband‘ hier im Sinne einer Positionsbeschreibung für jene Verbände, welche die höchste Aggregationsstufe bestimmter Interessen im nationalen Kontext darstellen. Die nachfolgend genannten Beispiele orientieren sich lose an den in OECKL (OECKL Online Deutschland 2020) vorgeschlagenen Wirtschaftsbereichen und den dort zugeordneten Verbänden ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

  12. 12.

    Bei diesen genannten Beispielen handelt es sich um die mitgliederstärksten „Allgemeinen Mittelstandsverbände“ laut Krickhahn (2017), d. h. solche ohne Parteibindung (z. B. mit der CDU) sowie ohne eine bereichsspezifische Ausrichtung (z. B. Bundesverband Mittelständischer Bauunternehmen) (Krickhahn 2017, S. 122).

  13. 13.

    Dies gilt auch deshalb, weil einige statusbezogene Begriffe nur unscharf definiert sind. So beinhaltet z. B. der Mittelstandsbegriff sowohl eine quantitative (bis zu 500 Beschäftigte und einem Jahresumsatz von 50 Mio. €) als auch eine qualitative Dimension (z. B. „unternehmerische[.] Verantwortung“, s. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mittelstand-40165 (zugegriffen: 08. Mai 2020)), die nicht immer eindeutig und trennscharf definiert ist. Zur Ungenauigkeit des Mittelstandsbegriffs siehe z. B. van Elten und Fuchs (2017, S. 318–320) o. Krickhahn (2017, S. 113–118).

  14. 14.

    https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/wir-ueber-uns (zugegriffen: 03. September 2019).

  15. 15.

    Z. B. organisiert der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) neben Werbemittelproduzenten, Verlagen und Kreativagenturen auch die Auftraggeber von Werbung („Werbende Wirtschaft“, http://zaw.de/zaw/zaw/aufgaben-und-strukturen/?navid=584963584963 (zugegriffen: 03. September 2019); s. a. Lang 2006, S. 126–127).

  16. 16.

    Die wichtigsten Mitglieder unter ihnen sind BDA, BDI, BGA, DIHK, HDE und ZDH (OECKL Online Deutschland 2020; Krickhahn 2017, S. 123).

  17. 17.

    Zur spezifischen Organisationsstruktur der deutschen Wirtschaftskammern s. van Elten (2018, S. 71–102).

  18. 18.

    Die BDA selbst unterscheidet zwischen acht Gruppen von Verbänden: Dienstleistungen, Finanzwirtschaft, Handel, Industrie, Landwirtschaft, Verkehr/Transport/Logistik, Handwerk sowie Landesverbände, https://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/de_unsere-mitglieder (zugegriffen: 26. Juni 2019).

  19. 19.

    Es handelt sich um je eine Landesvertretung pro Bundesland, lediglich für Berlin und Brandenburg gibt es eine gemeinsame Vertretung, https://bdi.eu/der-bdi/landesvertretungen/ (zugegriffen: 01. Dezember 2020).

  20. 20.

    Die amtliche „Klassifikation der Wirtschaftszweige“ (WZ2008; Destatis 2008) des deutschen statistischen Bundesamtes entspricht in ihrer aktuellen Version der „Statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft“ (NACE Rev. 2; Eurostat 2008). Lediglich einige Bezeichnungen der Abschnitte, Abteilungen etc. variieren leicht. Wir verwenden ausschließlich die Bezeichnungen lt. NACE Rev. 2.

  21. 21.

    Ein Vergleich der Bandbreite des Tätigkeitsspektrums der Industrieverbände insgesamt gibt Kohler-Koch (2016).

  22. 22.

    Die Bezeichnungen der Modelle wurden von uns gewählt und dienen der besseren Zuordnung der verschiedenen Strukturtypen.

  23. 23.

    Die Angaben zur Zahl der Fachverbände basieren auf einer eingehenden Recherche auf Grundlage der öffentlich auf den Websites von VDMA (https://vdma.org) und ZVEI (https://www.zvei.org/verband/fachverbaende) einsehbaren Angaben (Stand: 02. Dezember 2020). Für den VDMA wurden jene Fachzweige nicht als Fachverband gezählt, die de facto als Fachabteilung einem anderen Fachverband zugeordnet sind.

  24. 24.

    Ein Recht dazu ist in der VDMA-Satzung verankert (§ 14, Abs. 3 a) Satzung VDMA v. 11.11.2016), in der ZVEI-Satzung gilt dies nur für die innerverbandliche Interessenvertretung (§ 8 Satzung ZVEI v. 05.06.2013), was sich aber kaum auf die tatsächliche Praxis auswirkt.

  25. 25.

    In der Textil- und Modeindustrie übernimmt der Branchenverband – durch die Betreuung des formal separierten ‚Arbeitgeberverbunds‘ – faktisch auch die Funktion eines Arbeitgeberverbands (s. o., Fußnote 9) und verfügt damit über zusätzliche Ressourcen, die jedoch zweckgebunden sind.

  26. 26.

    Im Sinne eines einheitlichen Datenbestands verwenden wir für die Angabe der Mitgliederzahlen hier ausschließlich Angaben aus OECKL Online Deutschland (Stand: 01. Dezember 2020). Die Zahlen wurden in Interviews und durch weitere Rückfragen bei den Verbänden validiert.

  27. 27.

    ‚Kleine und mittlere Unternehmen‘ (KMU) werden im Unterschied zum Begriff ‚Mittelstand‘ (s. Fußnote 13) rein quantitativ definiert; nach der EU-Empfehlung (2003/361) sind es Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und 50 Mio. Umsatz.

  28. 28.

    Die ehrenamtlichen Vorsitzenden der Fachverbände und Landesstellen sind Mitglieder des Gesamtvorstands des ZVEI (§ 7 Satzung ZVEI v. 05.06.2013).

  29. 29.

    § 3 Satzung HDB v. 15.06.2005.

  30. 30.

    Bundesverband Druck und Medien (bvdm), https://www.bvdm-online.de/bvdm/ueber-uns/ (zugegriffen: 16. Juni 2020).

  31. 31.

    Rund 50 % der Mitgliedsunternehmen sind in NRW angesiedelt, https://www.wsm-net.de/wsm-industrie/ (zugegriffen: 18. März 2020).

  32. 32.

    Die EU-Verordnung REACH („Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals“) regelt seit 2007 das Inverkehrbringen chemischer Stoffe in der EU und verpflichtet die Unternehmen zur umfangreichen Registrierung verwendeter Chemikalien. Die Verordnung betrifft nicht nur die Hersteller von Chemieprodukten, sondern alle Unternehmen, die Produkte unter der Anwendung chemischer Stoffe herstellen, https://echa.europa.eu/de/regulations/reach/understanding-reach (zugegriffen: 18. Oktober 2019).

  33. 33.

    https://tun.vdma.org/wissen-stoffpolitik (zugegriffen: 18. Oktober 2019).

  34. 34.

    So setzt der VDMA keine Obergrenze für Großunternehmen, aber die nach Umsatz bemessene Beitragsstaffelung gibt ihnen einen Vorteil: In der höchsten Beitragsstufe, nämlich auf Umsätze über 1810 Mio. € sind 0,03 ‰ als Beitrag fällig, in der niedrigsten Stufe sind 0,8 ‰ des Umsatzes als Beitrag zu entrichten (Beitragsordnung VDMA v. 08.10.2010 idF. v. 01.01.2019).

  35. 35.

    Liste aller Interviews siehe Anhang.

  36. 36.

    Zu „typischen Friktionen“ in der Arbeit von Wirtschaftsverbänden, insbesondere zwischen Großunternehmen und KMU vgl. bereits Huppert (1973, S. 55, Hervorh. i. Orig.).

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Kohler-Koch, B., Fuchs, S., Friedrich, D.A. (2022). Deutsche Wirtschaftsverbände – ihre Umwelten, Funktionen und Strukturen. In: Verbände mit Zukunft?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34231-9_3

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