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Geschlecht als Strukturkategorie: Über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis

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Geschlechterdifferenzen – Geschlechterdifferenzierungen

Part of the book series: Studientexte zur Soziologie ((STSO))

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Zusammenfassung

Geschlecht als Strukturkategorie, diese Redewendung gehört heute zum Allgemeingut feministischer Forschung. Wissenschaftsgeschichtlich lässt sie sich bis auf die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurückverfolgen. Ab diesem Zeitpunkt kann für die damalige Frauenforschung eine signifikante Ergänzung, Erweiterung und Veränderung ihrer Analyseperspektive festgehalten werden.

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Notes

  1. 1.

    Geschlechterverhältnis meint ein soziales Verhältnis zwischen den Genus-Gruppen. Es handelt sich, in Gudrun-Axeli Knapps (1996, S. 130) Worten, um einen „Funktions-, Positions- und Verhältnisbegriff, der andere Kategorien sozialer Strukturierung wie Klasse/Schicht und Ethnizität durchquert und diese dabei auf spezifische Weise profiliert, wie er selbst durch sie markiert ist“. Davon zu unterscheiden sind auf der Ebene alltäglicher Interaktion Geschlechterbeziehungen zwischen einzelnen empirisch vorfindbaren Männern und Frauen (ebd.).

  2. 2.

    Die Bezeichnung Hannoveraner Ansatz geht auf Debatten der achtziger Jahre zurück, in denen die unterschiedlichen Positionen der sich entwickelnden feministischen Theoriebildung zuweilen kurz mit den Standorten der sie vertretenden Wissenschaftlerinnen benannt wurden (vgl. zu diesen Debatten aus Sicht des Hannoveraner Ansatzes: Knapp, 1987, 1989, 1990).

  3. 3.

    Im Rahmen von Ursula Beers (1990, 1991) Theorie ist der Begriff „Sekundärpatriarchalismus“ deshalb nicht besonders glücklich gewählt, weil er – ihrer theoretischen Positionsbestimmung genau entgegengesetzt – sprachlich der Assoziation von Geschlechterverhältnis und sekundärer Struktur oder ‚Nebenwiderspruch’ zuarbeitet. Der Patriarchatsbegriff (in all seinen Varianten) taugt aber auch überhaupt allenfalls als Hilfskonstruktion. Zwar macht er, etwa im Sinne Gerda Lerners (1991), Herrschaft von Männern über Männer und Frauen als formationsübergreifendes Muster deutlich, aber die Spezifika der jeweiligen Gesellschaftsformationen bleiben außen vor.

  4. 4.

    So ist, um dies nur an einem Beispiel zu illustrieren, die Entwicklung von Gen- und Reproduktionstechnologien in Wirtschaft und Wissenschaft zweifellos Teil der Markt- und der „Fortpflanzungsökonomie“ der kapitalistischen Produktionsweise. Anders gesagt, die von Ursula Beer, (1990, 1991) veranschlagte Trennungslinie von entgeltlichen und unentgeltlichen Leistungen ist zwar von eminenter Bedeutung; schließlich trifft sie ein Kerndilemma der kapitalistischen Gesellschaft, dass diese sich nämlich nicht ausschließlich marktvermittelt reproduzieren kann. Aber die Betrachtung dieser Trennungslinie alleine reicht nicht hin, um das Gefüge in den Blick zu nehmen, in dem generative und regenerative Leistungen erbracht werden.

  5. 5.

    Unter der Geschlechterdifferenz verstehen Regina Becker-Schmidt und Gudrun-Axeli Knapp (1995, S. 6) die „physiologisch begründete Unterscheidung im Rahmen eines Konzepts von Zweigeschlechtlichkeit“, wobei „davon ausgegangen werden muss, dass Geschlechterdifferenzen, codiert als ‚Männlichkeit’ und ‚Weiblichkeit’, sozio-kulturelle Konstruktionen sind.“ Davon unterscheiden sie Geschlechtsidentität. Sie bezieht sich „über sexuelle Konnotationen hinaus auf die soziale Zuordnung von Individuen zu einem der beiden Geschlechter, denen gesellschaftlich bestimmte Kompetenzen, Verhaltensweisen und Praxisfelder zugeordnet werden“ (ebd., S. 7). Unter „Geschlechterverhältnissen“ verstehen sie das Gesamt an Geschlechterbeziehungen inklusive ihrer gesellschaftlichen Regulierung. Außerdem verweist dieser Begriff auf die „Organisationsprinzipien, durch welche die beiden Genus-Gruppen gesellschaftlich zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. (…) Geschlechterverhältnisse in diesem systematischen Sinn sind Herrschafts- und Machtzusammenhänge, in denen die gesellschaftliche Stellung der Genus-Gruppen institutionell verankert und verstetigt wird“ (ebd., S. 8). Später spricht Regina Becker-Schmidt (2000, S. 7, 154, Fußnoten) außerdem von „institutionalisierten Geschlechterarrangements“ und von dem Geschlechterverhältnis, während von Geschlechterverhältnissen (im Plural) nur noch dann die Rede ist, wenn der „ethnographischen Vielfalt“ Rechnung getragen werden soll.

  6. 6.

    „Meint ‚Vergesellschaftung der Individuen‘ die Mechanismen, mittels derer die Subjekte in die sozialen Austauschprozesse hineingenommen werden (…), so zielt die Formulierung ‚innere Vergesellschaftung‘ auf die Modellierung der psychischen und mentalen Persönlichkeitsstrukturen in kollektivem Ausmaß“ (Becker-Schmidt, 1991, S. 87).

  7. 7.

    „Der Prozess der Vereinheitlichung drückt sich zum einen in der immanenten Formation all jener sozialen Bereiche aus, die von der Dynamik kapitalistischer Entwicklung direkt erfasst werden (…) Verwertung, Rationalisierung, Bürokratisierung sind Leitlinien dieser Formation. Zum anderen ist die gleichlaufende Umgestaltung der sozialen Teilbereiche Vorbedingung für deren Fusionsfähigkeit.“ (Becker-Schmidt, 1991, S. 85).

  8. 8.

    „Der Begriff ‚Konnexion‘ verweist gleichermaßen auf Struktur und Handeln. In ihm steckt sowohl ‚nexus‘, was soviel wie Verbindung, Zusammenfügung, Verschlingung heißt, als auch ‚nectere‘, das Verb für ‚knüpfen‘ und ‚verflechten‘. Konnexionen beziehen sich demnach sowohl auf die Modalitäten, die durch Denken und Tun gestiftet werden, als auch auf die gesellschaftlichen Arrangements, in die Handeln eingebettet ist.“ (Becker-Schmidt, 2000, S. 0) Hier findet die subjekt- und gesellschaftstheoretische Orientierung der Autorin ebenso wie ihre zweifache Blickrichtung auf die symbolische wie materielle und generative Seite gesellschaftlicher Reproduktion ihr begriffliches Pendant.

  9. 9.

    Als Beispiel für einen solchen „Nexus“ führt Regina Becker-Schmidt (2000, S. 1–44) die von Ursula Beer (1990) analysierten, formal zwar voneinander unabhängigen, aber gleichgerichteten Rechtskomplexe an, welche Männern im Übergang vom Feudalismus zur Industriegesellschaft gesellschaftlich durchgängig eine übergeordnete Position gegenüber Frauen einräumten. Ein aktuelleres Beispiel für einen solchen „Nexus“ wäre das fordistische Normalarbeitsverhältnis und die für diese Epoche spezifische Kleinfamilie.

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Aulenbacher, B. (2021). Geschlecht als Strukturkategorie: Über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis. In: Wilz, S.M. (eds) Geschlechterdifferenzen – Geschlechterdifferenzierungen. Studientexte zur Soziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32211-3_5

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