Zusammenfassung
Legitimität ist eine zentrale Ressource für Demokratien. Sie ist aber gleichfalls eine zentrale Ressource für alle politischen Systeme, also auch Autokratien. Für demokratische Systeme benötigt man die Akzeptanz des normativen Konzeptes der Demokratie bei den Bürgern, also die empirische Legitimität. Diese beruht auf teilweise variierenden Vorstellungen von Demokratie. Gleichwohl sind sich die Vorstellungen dieser Konzepte oft sehr ähnlich und der Aspekt der individuellen Freiheit steht im Vordergrund. Empirische Analysen zeigen dies nicht nur für Europa. Angesichts der vorliegenden Daten kann für Europa derzeit nicht von einer Legitimitätskrise oder Politikverdrossenheit gesprochen werden. Allerdings ist eine weit verbreitete Politiker- und Parteienverdrossenheit zu konstatieren. Gefahren für die aktuellen Demokratien bestehen trotzdem. So wirken sich neben ökonomischer Ineffektivität in den Augen der Bürger gefühlte Gefährdungen der kollektiven Identität und der eigenen sozialen Lage ungünstig auf die Systemunterstützung des aktuellen politischen Systems aus. Und dies kann gefährlich genug sein, scheint für nicht wenige Bürger Demokratie mit der einen oder anderen autoritären Beimischung unter Begründung der Systemeffektivität akzeptabel zu sein.
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Notes
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Demokratie wird in diesem Beitrag als übergeordneter Begriff einer Volksherrschaft verstanden. Entscheidend ist die Einordnung der Bevölkerung, die durchaus elektorale Demokratien als Demokratien ansehen kann oder umgekehrt repräsentative Elemente der Demokratie als undemokratisch bemängelt.
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So ist man doch seit den 1945er Jahren eine beständige Zunahme der Zahl von Demokratien gewohnt gewesen und hatte diese Entwicklung als den übergreifenden Universaltrend angesehen.
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Politikverdrossenheit ist keine neue Erscheinung, wie man vielleicht bei Rezeption vieler dies verkündenden Talkshows annehmen könnte, sondern war bereits 2002 in Deutschland Unwort des Jahres. Bemerkenswert ist eher die zurückkehrend neue Beschäftigung mit der Thematik, ohne Anschluss an die vorliegende Literatur von vor fast zwei Dekaden mit seiner theoretischen, konzeptionellen und empirischen Verortung (Arzheimer 2002; Maier 2000; Pickel 2002).
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Dieser Begriff wird verwendet, um keine Präjudizierung in Richtung Messung zu gelangen (Patberg 2012).
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Leider ist es schwierig eine den Idealvorstellungen der vergleichenden Methode angemessene systematische Länderkomposition vorzunehmen (Lauth et al. 2015), ohne zu viel an Information verlorenzugeben. Aus Gründen einer möglichst breiten Vergleichbarkeit werden Daten der World Values Surveys, der European Values Surveys, des European Social Surveys für die empirische Darstellung zusammengezogen. Dies ermöglicht eine breite Streuung an Ländern, aber basiert leider auf einer variierenden Länderauswahl. Da die Daten vor allem als Illustrationen dienen, scheint diese Abweichung von einem strengen komparativen Analysedesign für den vorliegenden Beitrag vertretbar.
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Am besten ist es vermutlich, Legitimation als das strategische Element von Akteurinnen und Akteuren zu verstehen.
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Auch dies betont bereits Weber (2005, S. 157).
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In der westlichen Hemisphäre hat sich das liberale Ideal von Demokratie verbreitet. Anhänger postkolonialer Ansätze kritisieren diese normative Festlegung häufig als ideologisch, wobei auch das diesen Ansätzen zugrunde liegendes endogene Verständnis von Herrschaft einer empirischen Relevanz und Reflexion hinsichtlich seiner Aussagekraft bedarf.
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Ferrin und Kriesi (2016, S. 10–13) ordnen die Übereinstimmung von Wünschen und Evaluationen als Kern der Legitimität an. Dies fällt an einigen Stellen hinter die Überlegungen Webers zum Legitimitätsglauben zurück und unterschätzt möglicherweise den Einfluss alternativer Bedingungsfaktoren politischer Stabilität.
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Umgekehrt sichert eine Legitimität auf der Ebene sozialer Anerkennung keine normative Legitimität.
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Legalität kann ebenfalls an der normativen Grundlage ihrer Einhaltung, wie an der empirischen Durchsetzungsfähigkeit bemessen werden. Letztere hat sogar einen so großen Einfluss, dass Elemente der Legalität an die empirischen Verhältnisse angepasst werden (müssen).
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Das ist zwingend der Fall, wenn von demokratischer Legitimität gesprochen wird. In diesem Fall wird nicht die Legitimität von Demokratie untersucht, sondern normativ gesetzt – auch in Autokratien oder hybriden Regimen – deren Legitimitätsanteil, der sich auf demokratische Normen und Ideale bezieht.
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In autokratischen oder teil-autokratischen politischen Regimen dürfte das Vertrauen der Bürger in Interviewerinnen und Interviewer aufgrund der Sorge um eine Gefährdung der eigenen Person bzw. wegen fehlender Meinungsfreiheit nicht so groß sein. Entsprechende Ergebnisse sind folglich vorsichtig zu interpretieren.
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Es stellt sich die Frage, ob nicht die Erfolge der Demokratie unter ihren Bürgerinnen und Bürgern steigende Ansprüche entfachen. So reichen z. B. Wohlstandszuwächse nicht mehr aus, wenn sie nicht gerecht verteilt werden oder damit keine Verbesserung des Lebensstandards erreicht werden kann. Es handelt sich um Relationen, die sich verschieben und so in den Augen der Bürgerinnen und Bürger die Systemunterstützung (und möglicherweise die Legitimität der konkreten demokratischen Systeme) untergraben.
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Dies ist erstmals mit den 2012 erhobenen Daten des European Social Surveys möglich, der auf Basis eines erweiterten Konzeptes des Verständnisses von Demokratie fußt (Ferrin und Kriesi 2016).
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Antwortvariationen ergeben sich dann überwiegend aus den Variationen in den Frageformulierungen. So verleiten die weicheren Formulierungen (es ist gut in einer Demokratie zu leben, Demokratie ist die angemessenste Regierungsform) zu einem etwas positiveren Antwortverhalten als etwas strenger gesetzte Formulierungen (die Idee der Demokratie ist immer gut).
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Da eine Abbildung aller Länder, zu denen Daten verfügbar sind die Darstellung unübersichtlich machen würde, wurde eine Selektion vorgenommen, die die Chance eröffnet verschiedene Regionen der Welt miteinander zu vergleichen. Eine zu starke Komprimierung würde allerdings der Diversität der Länder nicht gerecht werden. Im ungünstigsten Fall käme es zu methodisch bedenklichen, weil in der Zusammensetzung der jeweiligen Ländergruppen hochselektiven Gruppenaussagen (als ungünstiges Beispiel Lane und Erson 2003). Aus Umfanggründen kann im Beitrag nicht in Detail auf die jeweiligen Länderentwicklungen eingegangen werden.
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Westle (1989) ordnet die Indikatoren dieses Bereichs als diffus-spezifisch in das Model von Easton (1975) ein. Bis heute ist es nicht gelungen diese Doppelzuordnung aufzulösen (Fuchs 1989, 2004; Pickel und Pickel 2006). Allerdings kann damit die Grauprägung der Wirklichkeit realistisch erfasst werden.
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Über die Belastbarkeit der die Performanz der Demokratie erfassenden Indikatoren ist viel diskutiert worden. Zum einen werden sie als reine Performanzbeurteilung gesehen, manchmal werden sie gerne als Legitimität gedeutet. Vermutlich am tragfähigsten ist hier Westle (1989; auch Pickel 2002) zu folgen und diese Indikatoren als diffus-spezifische Unterstützung anzusehen. Durch den Bezug auf Demokratie, und dies stützen auch empirische Analysen, sind sie der Legitimität der Demokratie verbunden und basieren nicht alleine auf reinen Effektivitätserwägungen. Entsprechend Abb. 2 dürfte es günstig sein sie als Systemunterstützung zu verstehen. Ihre Bedeutung für die Stabilität der politischen Regime ist nicht zu unterschätzen, ist es doch gerade die Verzahnung von Legitimität des Herrschaftstyps und Effektivitätsbeurteilung, welche eine politische Ordnung im Gesamten am Leben erhält.
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Die Korrelation zwischen dem Indikator Zufriedenheit mit Arbeiten der Demokratie im eigenen Land und der Einschätzung, wie demokratisch das Land ist im European Social Survey beträgt auf der globalen ebene über die Individualdaten aller Länder r = ,73. Entsprechend gibt die Zufriedenheit mit der Demokratie, oder wie sie arbeitet guten Aufschluss über die Demokratieeinschätzung auch des Landes.
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Dies zeigen auch hier nicht präsentierbare Regressionsanalysen mit den Daten der 2000er PCND Studie wie auch des WVS 2005–2009, wo Indikatoren der Legitimität der Demokratie in unterschiedlichen Länderzusammensetzungen immer einen signifikant positiven Effekt auf die Demokratiezufriedenheit erzielten. Allerdings fiel dieser Effekt immer schwächer aus als die Effekte der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage oder die Einschätzung den gerechten Anteil am Lebensstandard zu erhalten.
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Aufgrund der Zusammenstellung von Daten aus verschiedenen Datensätzen, zwecks einer belastbaren Aussage auf der Makroebene, wurde hier auf die Verwendung des Instrumentariums der Mehrebenenanalyse verzichtet. Angesichts der begrenzten Fallzahlen wären entsprechende Berechnungen sowieso hinsichtlich ihrer statistischen Grundlagen zu hinterfragen.
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Die hohen Zustimmungswerte zur Demokratie als angemessene Staatsform zeigen allerdings, dass es sich bei den „Demokratiefeinden“ überwiegend um Minderheiten handelt.
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Diese Ergebnisse werden 2008 mit Antwortvignetten und 2011 sowie 2014 mit vorgegebenen Antwortvorgaben sogar noch prägnanter in Richtung eines westlichen Demokratieverständnisses (http://afrobarometer.org/online-data-analysis/analyse-online).
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Zu diesem Resultat kommen auch Analysen des ESS 2012 in Kriesi et al. (2016): „There is a minimal common understanding of democracy that has diffused across Europe“ (Hernandez 2016, S. 63), „that the basic principles of liberal democracy are universally endorsed across Europe“ Kriesi et al. (2016, S. 87).
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Die Demokratieperformanz wird erhoben über die Antworten auf die Frage „Wie zufrieden sind sie alles in allem mit dem Weg, wie die Demokratie in ihrem Land funktioniert“.
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