Zusammenfassung
Die vorangegangenen Kapitel haben gezeigt, wie der Konsument erstens als ein rationaler Souverän des Marktes, zweitens als ein manipulierbares „Konsumäffchen“, und drittens als ein schöpferisch tätiger Prosument, der kreativ mit Bedeutungen spielt oder Taktiken des Widerstandes praktiziert, entworfen wurde und wird. Angesichts der teils kontrafaktischen Beweisführung der zahlreichen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik lässt sich in Anlehnung an Odo Marquard (1983/2000, S. 27) feststellen: Nichts bekommt einer produktiven Fiktion besser, als von Zeit zu Zeit empirisch widerlegt zu werden, denn das erquickt sie und stärkt ihre Kondition.
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Müller, R.C. (2019). Theoriediskussion: Konsumentenbilder als produktive Fiktionen. In: Konsumentenbilder als produktive Fiktionen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26197-9_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26197-9_7
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
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