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Einleitung

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Pädagogik im Verborgenen

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Notes

  1. 1.

    Als ein Indikator für diese Beobachtung kann neben der steigenden Anzahl verschiedenster Magazine und Veröffentlichungen – ein rascher Blick in die unterschiedlichsten Verlagsprogramme dazu genügt – nicht zuletzt die finanzielle Aufstockung des Haushalts der Bundesregierung für den Bereich Kultur und Medien gelten. Verglichen mit dem Bundeshaushaltsbeschluss von 2013 wurde der veranschlagte Betrag der Regierung für das Ressort der Staatsministerin für Kultur und Medien 2018 um 476 Mio. EUR erhöht. Der gegenwärtige Etat, den Bundestag und Bundesrat im Juli 2018 beschlossen haben, liegt nun bei 1,78 Mrd. EUR (vgl. Bundesregierung 2018).

  2. 2.

    Vgl. zu diesem Befund die mit reichlich empirischem Material ausgestattete Arbeit von Alexandra Manske (2015) mit dem Titel Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Kreative zwischen wirtschaftlichem Zwang und künstlerischem Drang.

  3. 3.

    Vgl. zu diesem Zusammenhang die Beiträge in dem von Christoph Menke und Juliane Rebentisch (2011) herausgegebenen Band Kreation und Depression: Freiheit im gegenwärtigen Kapitalismus. Vgl. allgemein zu dem Thema der Entgrenzung der Kunst und ihrer gesellschaftlichen Relevanz Rebentisch (2013).

  4. 4.

    Die in diesem Band versammelten Beiträge spiegeln in ihrer jeweiligen inhaltlichen Ausrichtung verschiedene Verständnisse und Auffassungen von Pädagogik – oder eben Erziehung und Bildung – wieder. Wenn hier allerdings in einer ersten Annäherung innerhalb der vorliegenden Einleitung die Rede von Pädagogik ist, dann ist damit ein allgemeines Verständnis von ihr gemeint, welches folgendermaßen umrissen werden kann: „Dieser Kern [der den Bereich des Pädagogischen exklusiv kennzeichnet; C. B.] kann bzw. muss in der Anthropologie gesucht werden, weil es bei aller Bedingtheit des Menschen durch Weltanschauung und Kultur letztlich in der Pädagogik um den je einzelnen Menschen geht. […] In diesem Sinne ist Pädagogik immer anthropologische Pädagogik. Der Kern aller Pädagogik muss also in der Relation zum einzelnen Individuum gesehen werden. Es geht in diesem Kern um die Steuerung von Lernprozessen – sei es, dass diese Steuerung von außen (Erziehung) oder als Anstoß von inneren Lernvorgängen (Bildung) gedacht ist“ (Koerrenz und Winkler 2013, S. 52 f.).

  5. 5.

    Vgl. dazu im Speziellen das dritte Kapitel dieser Einleitung sowie zusätzlich Mersch (2015, S. 11 f., 16).

  6. 6.

    Vgl. etwa das umfassende Dossier zur kulturellen Bildung auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung (vgl. 2018) oder die aktuell zahlreich publizierte Literatur zu dem Thema (Hagener und Hediger 2015; Dietrich et al. 2012; Zirfas 2015).

  7. 7.

    Gerade die Forderung nach dem letztgenannten Punkt lässt sich bspw. dadurch hervorheben, dass bei einer Großzahl der Beiträge – die sich in allen drei benannten Teilen des Bandes wiederfinden – die operative Pädagogik Klaus Pranges zur Zeigestruktur der Erziehung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Sicher bietet es sich an, diesen Weg der Theorie zu gehen; zumal es naheliegend erscheint, sich die zumeist visuell-ästhetischen Gegenstände oder Praktiken über den Begriff des Zeigens zu erschließen. Doch zu fragen bleibt, ob nicht nur der Begriff selbst – und seine Verbindung zum Lernen – einer ausführlichen Diskussion bedarf, sondern ob auch auf theoretischem Terrain andere Begriffen hilfreich sein könnten, um Gegenstände wie Malerei, Fotografie, Architektur oder Literatur usw. adäquater pädagogisch lesbar zu machen.

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Bach, C. (2019). Einleitung. In: Bach, C. (eds) Pädagogik im Verborgenen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21891-1_1

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