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Selbstständige Arbeit als Grenzgang

Erwerbshybridisierungen im Kulturbereich

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Hybride Erwerbsformen
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Zusammenfassung

Der Artikel beleuchtet das Thema Erwerbshybridisierung am Beispiel des Kulturbereiches. Dort zeichnet sich ab, dass Erwerbsverläufe zunehmend mehrgleisig sind und eine steigende Anzahl an Erwerbstätigen zu Grenzgängern und Grenzgängerinnen werden, die die Grenzen der unterschiedlichen Erwerbsformen ausloten. Die These ist, dass Grenzgänger und Grenzgängerinnen die Erwerbsform Selbstständigkeit flexibel nutzen, um Berufs- und Lebenskonzepte mit Arbeitsmarktrealitäten zu synchronisieren. Eine praxisnahe Betrachtung von Arbeitsverhältnissen sollte sich dem Phänomen der Erwerbshybridisierung zuwenden, da Grenzgänge zwischen Erwerbsformen, zwischen Arbeitsverhältnissen sowie zwischen Erwerbsfeldern als eine Verschränkung der Flexibilisierung von Arbeit mit individuellen Erwerbsstrategien zu verstehen sind. Es wird untersucht, in welchen Formen Grenzgänge im Kulturbereich auftreten und zwischen drei Dimensionen unterschieden.

  1. 1.

    Die erste Dimension bezieht sich auf Grenzgänge zwischen Erwerbsfeldern.

  2. 2.

    Die zweite Dimension bezieht sich auf das Pendeln zwischen selbstständiger und abhängiger Arbeit.

  3. 3.

    Die dritte Dimension ist ein berufsethisch motivierter Grenzgang, der als Standbein-Spielbein-Strategie ausgeführt wird.

Exemplarisch werden diese Phänomene am Beispiel qualitativer Daten diskutiert, die aus einer soziologischen Feldstudie der Designbranche stammen.

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Notes

  1. 1.

    Bögenhold und Fachinger 2015; Gather et al. 2014.

  2. 2.

    Haak 2008; siehe auch den Beitrag von Kay et al. in diesem Band.

  3. 3.

    Manske und Scheffelmeier 2014; Bögenhold und Fachinger 2010.

  4. 4.

    Fachinger 2014.

  5. 5.

    Grimm et al. 2013.

  6. 6.

    Fachinger 2014, S. 122 ff.

  7. 7.

    Bögenhold und Fachinger 2015.

  8. 8.

    Häußermann und Siebel 1995.

  9. 9.

    Dietrich 1998.

  10. 10.

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2017.

  11. 11.

    Siehe Böhnke et al. 2015.

  12. 12.

    Schulz 2016; Mai und Marder-Puch 2013, S. 490.

  13. 13.

    Dallinger et al. 2016, S. 133. Von den 35,9 Mio. Kernerwerbstätigen waren im Jahr 2014 3,7 Mio. selbstständig, davon knapp 1,7 Mio. als Arbeitgeber-Selbstständige und 2,0 Mio. als sogenannte Solo-Selbstständige. So sind inzwischen 5,7 Prozent der Kernerwerbstätigen in Deutschland solo-selbstständig.

  14. 14.

    Söndermann 2012.

  15. 15.

    Hoff et al. 2007.

  16. 16.

    Betzelt 2006.

  17. 17.

    Keuchel 2009.

  18. 18.

    Bögenhold und Staber 1990.

  19. 19.

    Keuchel 2009, S. 29.

  20. 20.

    Grimm et al. 2013; Egbringhoff 2007, S. 345.

  21. 21.

    Vgl. Bögenhold und Fachinger 2012, S. 8 f.

  22. 22.

    Vgl. Bögenhold und Staber 1990; Bögenhold 1985.

  23. 23.

    Liersch und Asef 2015.

  24. 24.

    Liersch und Asef 2015, S. 9.

  25. 25.

    In Bezug auf die Tätigkeitsbereiche gibt es lediglich zwei Differenzen zwischen den beiden Konzepten. Im Konzept nach Teilmärkten und Wirtschaftszweigen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird Architektur aufgeführt (Bertschek et al. 2016, S. 2 f.), während die Klassifikation nach Berufsgruppen des Statistischen Bundesamtes nicht Architektur insgesamt, sondern lediglich Innenarchitektur als Kulturberuf klassifiziert. Zudem zählen Software/Games nicht als Kulturberuf. Darüber hinaus verteilen sich die vom BMWi als zwölf kultur- und kreativwirtschaftliche Wirtschaftszweige klassifizierten Branchen auf die Kulturberufe nach Liersch und Asef 2015.

  26. 26.

    Zum Beispiel Bertschek et al. 2016.

  27. 27.

    Deutscher Bundestag 2007.

  28. 28.

    Schulz 2016.

  29. 29.

    Liersch und Asef 2015, S. 10.

  30. 30.

    Paulus und Matthes 2013.

  31. 31.

    Schulz 2016, S. 52; Söndermann 2014.

  32. 32.

    Schulz 2016, S. 54.

  33. 33.

    Schulz et al. 2013.

  34. 34.

    Söndermann 2012; Haak 2005.

  35. 35.

    Schulz et al. 2013, S. 222, auf der Basis von Auswertungen des sozio-ökonomischen Panels.

  36. 36.

    Bögenhold und Fachinger 2012, S. 11, unter Verwendung des Mikrozensus.

  37. 37.

    Betzelt 2006, S. 58.

  38. 38.

    Siehe den Beitrag von Kay et al. in diesem Band sowie Bögenhold und Fachinger 2012 oder Krause 2010.

  39. 39.

    Keuchel 2009, S. 1.

  40. 40.

    Keuchel 2009, S. 2.

  41. 41.

    Ebert et al. 2012.

  42. 42.

    Vgl. Reckwitz 2012, S. 133 ff.; Manske und Schnell 2010.

  43. 43.

    Betzelt 2006, S. 59.

  44. 44.

    Das zeigen unsere eigenen wie auch die Befunde von Keuchel 2009.

  45. 45.

    Haak 2005.

  46. 46.

    Vgl. Marrs 2007; Schnell 2007.

  47. 47.

    Haak 2005, S. 6 f.

  48. 48.

    Bögenhold und Fachinger 2012, S. 11 f.

  49. 49.

    Vgl. Eichmann und Schiffbänker 2008, S. 9.

  50. 50.

    Manske 2013.

  51. 51.

    Nach Euteneuer lässt sich zwischen „Freelancern“ und „Selbstständigen“ dergestalt unterscheiden, dass Freelancer auf der Basis stabiler Beziehungen zu einem oder wenigen Arbeitgebern versuchen, ein passables Einkommen zu erzielen und daher überwiegend betriebsnah arbeiten. Selbstständige dagegen suchen sich „(…) berufliche Autonomiespielräume zur ›freien‹ Berufsausübung zu erarbeiten. (…)“; Euteneuer 2011, S. 126.

  52. 52.

    Vgl. Bögenhold 1985.

  53. 53.

    Dangel-Vornbäumen 2010, S. 157.

  54. 54.

    Eichmann 2008, S. 72.

  55. 55.

    Manske et al. 2016.

  56. 56.

    Bourdieu 2001; Bourdieu 1997.

  57. 57.

    Manske et al. 2016.

  58. 58.

    Kreckel 1992, S. 52 ff.; Weber 1972, S. 177 ff. sowie S. 531 ff.

  59. 59.

    Krämer 2014; Koppetsch 2006.

  60. 60.

    Benjamin 1936.

  61. 61.

    Müller-Jentsch 2012.

  62. 62.

    Vgl. Negri und Hardt 1997, S. 14 f.

  63. 63.

    Liersch und Asef 2015; Reckwitz 2012; Söndermann 2012.

  64. 64.

    Manske und Brunsen 2017.

  65. 65.

    Przyborski und Wohlrab-Sahr 2010, S. 143.

  66. 66.

    Strauss und Corbin 1996.

  67. 67.

    Bohnsack 2010.

  68. 68.

    Bourdieu 2005.

  69. 69.

    Strauss 1998.

  70. 70.

    Przyborski und Wohlrab-Sahr 2010, S. 338. Meta-theoretische Kategorien stellen eine Abstrahierung vom einzelnen Fall sowie eine Grundlage für ihre idealtypische Zuspitzung im Fallvergleich dar.

  71. 71.

    Bertschek et al. 2016, S. 138.

  72. 72.

    Bertschek et al. 2016, S. 139.

  73. 73.

    Bertschek et al. 2016, S. 145.

  74. 74.

    Bertschek et al. 2016, S. 17.

  75. 75.

    Schulz 2016, S. 169.

  76. 76.

    Söndermann et al. 2009, S. 28 und S. 100 ff.

  77. 77.

    Vgl. Schaffrina 2014, S. 8.

  78. 78.

    Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner (BDG) 2012, S. 54 f.; siehe auch Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner (BDG) 2014, S. 70 ff.

  79. 79.

    House of Research 2015, S. 16; House of Research 2011, S. 9.

  80. 80.

    So Leistungen gemäß Zweitem Buch Sozialgesetzbuch – Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II).

  81. 81.

    Siehe zum Thema Crowdworking den Beitrag von Al-Ani und Stumpp in diesem Band.

  82. 82.

    Ebert et al. 2012; Keuchel 2009.

  83. 83.

    SGB II.

  84. 84.

    Vgl. Bröckling 2007; Voß und Pongratz 1998.

  85. 85.

    Ruppert 1998, S. 189.

  86. 86.

    Vgl. Betzelt 2006.

  87. 87.

    Kratzer 2013, S. 187.

  88. 88.

    Vgl. Voß 2001.

  89. 89.

    Vgl. Sennett und Bischoff 2005, S. 9.

  90. 90.

    Fachinger 2014, S. 131; siehe hierzu auch den Beitrag von Kay et al. in diesem Band.

  91. 91.

    Hoier et al. 2016, S. 6.

  92. 92.

    Grimm et al. 2013, S. 265.

  93. 93.

    Grimm et al. 2013, S. 250.

  94. 94.

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Manske, A. (2018). Selbstständige Arbeit als Grenzgang. In: Bührmann, A., Fachinger, U., Welskop-Deffaa, E. (eds) Hybride Erwerbsformen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18982-2_9

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