Zusammenfassung
Das einleitende Kapitel führt zum Thema des „tätowierten Leibes“ hin. Es wird darauf eingegangen, wie das Buch zustande kam und warum das Thema Interesse weckt. In diesem Kontext verweist der Text auf die Thematiken der Lebenszufriedenheit und Lebenskunst. Die Zufriedenheit mit den eigenen Lebensverläufen spielt dabei eine große Rolle, positive wie negative Ereignisse finden Verewigung auf der Haut. Im psychotherapeutischen Kontext wird von „tertiärer Prävention“ gesprochen. Für die Identitätsarbeit wichtig sind Aspekte wie Perzeption, Expression und Memoration. Leibgeschichtliche Zusammenhänge können mit dem TLP, dem tätowierten Lebenspanorama, erfasst werden. So kommt es entweder zu Kompensation erlebter Inhalte oder zu künstlerisch-kreativen Neuschöpfungen.
Was? Tätowiert? So was- wie kann man den Körper nur so verschandeln und verunstalten!
Eine Kollegin
Aber des geht scho wieder weg, oder?
Eine Bekannte
Kommens aus dem Häfn? Aus welcher Anstalt san Sie denn?
Ein Kutschenfahrer
Bitte deck die Tätowierungen in der Arbeit doch ab!
Ein Chef
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Literatur
Leitner, A., & Schuch, H. W. (2004). Lebenszufriedenheit – Eine Dimension psychotherapeutischer Prävention. Kritische Einwürfe und empirische Befunde. Wiener Medizinische Wochenschrift, 154, 23–24.
Schuch, H. W. (2007). Was bleibt: Leib, Intersubjektivität, Hominität – Hilarion Petzold zugeeignet. In I. Orth, H. W. Schuch, & J. Sieper (Hrsg.), Neue Wege Integrativer Therapie. Klinische Wissenschaft, Humantherapie, Kulturarbeit – Polyloge (S. 42–61). Bielefeld: Edition Sirius.
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Häusle-Paulmichl, G. (2018). Einleitung. In: Der tätowierte Leib. Integrative Modelle in Psychotherapie, Supervision und Beratung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17989-2_1
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