Skip to main content

„Akademiker zu sein, bedeutete damals sehr viel, Frau zu sein gar nichts“

Elisabeth Busse-Wilsons (1890-1974) Konstruktion des ‚Akademischen‘

  • Chapter
  • First Online:
Geschichtspolitik und Soziale Arbeit

Part of the book series: Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft ((TWSA))

Zusammenfassung

Die Historikerin Elisabeth Busse-Wilson (1890-1974) ist vor allem durch ihren Beitrag zur Debatte um die Frage des Geschlechterverhältnisses innerhalb der bürgerlichen Jugendbewegung bekannt geworden. Bedeutung erlangte ihr Werk insbesondere aufgrund des von ihr vertretenen Ansatzes, bestehende psychische Divergenzen der Geschlechter nicht auf biologische Unterschiede, sondern auf sozialisationsbedingte Aspekte zurückzuführen. Entsprechend der in ihren Schriften erhobenen Forderungen verfolgte Elisabeth Busse-Wilson auch in Bezug auf ihre eigene Person Zeit ihres Lebens in besonderer Weise den Lebensentwurf einer akademisch gebildeten Frau. In ihrem Streben nach gleichberechtigter Teilnahme an einer männlich dominierten geistigen Gemeinschaft versuchte Elisabeth Busse-Wilson, eine ihr eigene Kategorie von „Weiblichkeit“ zu entwickeln, was sie letztlich, wie sie auch selbst einschätzte, zur Außenseiterin sowohl in der „männlichen“ als auch in der „weiblichen“ Welt werden ließ. Der emanzipatorische Gewinn ihrer Persönlichkeit, die die Ablehnung aller Autoritäten und das Festhalten an der geistigen Freiheit des Individuums als größte menschliche Leistung betrachtete, liegt jedoch im konsequenten Verfolgen des eigenen Lebensentwurfes auch gegen äußere und innere Widerstände.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

Archivalische Quellen

Unveröffentlichte Schriften Elisabeth Busse-Wilsons

  • Busse-Wilson, Elisabeth (o. J.): Natur und Kultur, Manuskript, AdJB, NL Elisabeth Busse-Wilson

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (o. J. [1932]): Wo steht die studierende Frau? Manuskript, AdJB, NL Elisabeth Busse-Wilson.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (o. J. [1942]): Die Frau zwischen zwei Weltkriegen. Manuskript (masch.), PBB.

    Google Scholar 

Veröffentlichte Schriften Elisabeth Busse-Wilsons

  • Wilson, Elisabeth (1914): Das Ornament auf ethnologischer und prähistorischer Grundlage. Ein Abschnitt aus den Anfängen der Kunst. Leipzig: Univ. Diss.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1916): Individualismus und Gemeinschaftsleben. In: Die Freie Schulgemeinde 7: S. 1-16.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1920): Die Frau und die Jugendbewegung. Ein Beitrag zur Charakterologie und zur Kritik des Antifeminismus. Hamburg (Nachdruck, hrsg. und kommentiert v. Irmgard Klönne, Münster: Lit, 1988; 2. Aufl. mit dem Untertitel „Ein Beitrag zur frühen Gender- Forschung“, Berlin 2012).

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1920a): Liebe und Kameradschaft. In: Grabowsky /Koch, (Hrsg.): Die freideutsche Jugendbewegung. Ursprung und Zukunft (Drittes Ergänzungsheft der Halbmonatsschrift „Das neue Deutschland“). Gotha: Perthes, S. 50-58.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1920b): Die Integrität, ihre ethische und soziologische Bedeutung. In: Die Neue Generation 16, S. 177-185.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1920c): Das Buch Eros. In: Die Tat 12, S. 315-318.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1921): Freideutsche Jugend 1920. In: Die Tat 12; S. 736-745.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1921a): Der Charakter des Antifeminismus. Betrachtungen an Hans Blüher. In: Freideutsche Jugend, Jg. 7, S. 164-168.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1923): Vom heroischen Leben. In: Die Tat 15. S. 168-178.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1924): Goethe und das Ende des bürgerlichen Zeitalters. In: Die Tat 16, S. 401-426.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1925): Stufen der Jugendbewegung. Jena: Diederichs.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1925a): Wissenschafts-Dämmerung. In: Die Tat 17, S. 452-454.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1927): Die Ideale der neuen Jugend in ihrer Bedeutung für die Lösung des sexuellen Problems. In: Siegmund-Schultze (Hrsg.): Um ein neues Sexualethos. Bericht über die Elgersburger Konferenz zur Beratung sexualethischer Fragen vom 5.-12. Oktober 1926. Berlin: Furche-Verlag, S. 37-43.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1927a): Psycho-Analyse und Individualpsychologie. In: Die Tat 19: S. 144-148.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1927b): Zur Soziologie des Geistes. In: Die Tat 19, S.707-709.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1931): Das Leben der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Das Abbild einer mittelalterlichen Seele. München: C.H. Beck.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1931a): Das moralische Dilemma in der modernen Mädchenerziehung. In: Schmidt-Beil: Die Kultur der Frau. Eine Lebenssymphonie des XX. Jahrhunderts. Berlin-Frohnau: Verlag f. Kultur u. Wissenschaft, S. 589-596.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1932): Die Frau im Proletariat. In: Die Frau 39, S. 557-560.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1932a): 1832-1932. In: Philosophie und Leben 8, S. 349-353.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1933): Der Einbau der geistigen Frauenkräfte in das Gemeinschaftsleben. In: Die Frau 40, S. 352-354.

    Google Scholar 

  • Busse-Wilson, Elisabeth (1934): Zwei Frauenbücher. In: Die Frau 41, S. 552-556.

    Google Scholar 

Literatur

  • Andresen, Sabine (1997): Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung: soziale Konstruktion von Mädchenjugend. Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand.

    Google Scholar 

  • Aufmuth, Ulrich (1979). Die deutsche Wandervogelbewegung unter soziologischem Aspekt. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Baader, Meike Sophia (2011): „Wie kam das Weib nun schließlich doch an die Lager der Jugendbewegung?“ Gesellungs-, Vergemeinschaftungs- und Beziehungsformen als Geschlechterkonstruktionen um 1900. Historische Jugendforschung. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung, NF 7: S. 75-94.

    Google Scholar 

  • Bauer, Franz J. (1991): Bürgerwege und Bürgerwelten. Familienbiographische Untersuchungen zum deutschen Bürgertum im 19. Jahrhundert. Göttingen:Vandenhoeck und Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Beck-Gernsheim, Elisabeth (1983): Vom „Dasein für andere“ zum Anspruch auf ein Stück „eigenes Leben“. Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang. In: Soziale Welt 34, S. 307-340.

    Google Scholar 

  • Bernfeld, Siegfried (1931): Trieb und Tradition im Jugendalter. Kulturpsychologische Studien an Tagebüchern (Beiheft zur Zeitschrift für angewandte Psychologie 54). Leipzig (Reprint, Frankfurt a, M.: päd.-extra-Buchverlag. 1978).

    Google Scholar 

  • Bickel, Cornelius (1997): Evolution und Involution des Individualitätsprinzips in Tönnies’ Theorie gesellschaftlicher Umbrüche. In: Rehberg (Hrsg.): Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden, Bd. 2. Opladen: Westdt. Verlag, S. 712-715.

    Google Scholar 

  • Böhnisch, Lothar; Schröer, Wolfgang (2001): Pädagogik und Arbeitsgesellschaft. Historische Grundlagen und theoretische Ansätze für eine sozialpolitisch reflexive Pädagogik. Weinheim und München: Juventa-Verl.

    Google Scholar 

  • Bredehorn, Uwe; Gödeke, Herwig, Mariscotti de Görlitz, Ana Maria, Scholz, Hans-Jürgen (Bearb.) (1983): St. Elisabeth ‑ Kult, Kirche, Konfessionen. Ausstellung der Universitätsbibliothek Marburg. Marburg: Elwert.

    Google Scholar 

  • Breuer, Stefan (1993): Anatomie der Konservativen Revolution. Darmstadt: Wiss. Buchgesell.

    Google Scholar 

  • Buchhold, Marie (1974): Frankenfeld – Schwarzerden. 1. Frankenfeld, Schicksal einer Jugendsiedlung. In: Kindt (Hrsg.): Die deutsche Jugendbewegung 1920-1933. Die bündische Zeit. Dokumentation der Jugendbewegung. Bd. 3. Düsseldorf/Köln: Diederichs, S. 1604-1607.

    Google Scholar 

  • Costas, Ilse (1997): Der Zugang von Frauen zu akademischen Karrieren. Ein internationaler Überblick. In: Häntzschel/Bußmann (Hrsg.): Bedrohlich gescheit. Ein Jahrhundert Frauen und Wissenschaft in Bayern. München: Beck, S. 15-34.

    Google Scholar 

  • Frese, Jürgen (2000): Intellektuellen-Assoziationen. In: Faber/Holste (Hrsg.): Kreise _ Gruppen _ Bünde. Zur Soziologie moderner Intellektuellenassoziationen. Würzburg: Königshausen und Neumann, S. 441-462.

    Google Scholar 

  • Frevert, Ute (1995): „Mann und Weib, und Weib und Mann“: Geschlechter-Differenzen in der Moderne. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Friedenthal-Haase, Martha (1999): Eine andere Hochschule. Die Thüringer Volkshochschule als öffentlicher Wirkungsraum der Frau in der Weimarer Republik. In: Horn (Hrsg.): Die Töchter der Alma mater Jenensis. 90 Jahre Frauenstudium an der Universität von Jena. Rudolstadt/Jena: Hain-Verl., S. 175-201.

    Google Scholar 

  • Fuchs, Friedrich (1996): „Man darf aber im Leben nicht am falschen Platz durchhalten“. Die Lebensgeschichte des Soziologen Max Graf zu Solms. In: Fechner, Claas (Hrsg.): Verschüttete Soziologie. Zum Beispiel: Max Graf zu Solms. Berlin: Duncker und Humblot, S. 101-132.

    Google Scholar 

  • Gangl, Manfred; Raulet, Gérard (2007): Einleitung. In: Dies. (Hrsg.): Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. Zur politischen Kultur einer Gemengelage. Frankfurt a. M.: Lang, S. 9- 53.

    Google Scholar 

  • Glaser, Edith (1992): Der Einbruch der Frauenzimmer in das gelobte Land der Wissenschaft. Die Anfänge des Frauenstudiums am Beispiel der Universität Tübingen. In: In: Schlüter(Hrsg.): Pionierinnen, Feministinnen, Karrierefrauen? Zur Geschichte des Frauenstudiums in Deutschland. Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., S. 63-85.

    Google Scholar 

  • Häder, Sonja (2006): Bildung und Bildungsinstitutionen als ‚Fixsterne‘ am bürgerlichen Wertehimmel. Ein biografischer Fall aus dem Kaiserreich im sozialgeschichtlichen Kontext. In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung 12, S. 173-203.

    Google Scholar 

  • Hahn, Barbara (1994) (Hrsg.): Frauen in den Kulturwissenschaften: von Lou Andreas-Salomé bis Hannah Arendt. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Hausen, Karin (2012): Einleitung. In: Dies.: Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 7-15.

    Google Scholar 

  • Hecker, Hans (1974): Die Tat und ihr Osteuropa-Bild 1909-1939. Köln: Diss.

    Google Scholar 

  • Heidler, Irmgard (1998): Der Verleger Eugen Diederichs und seine Welt (1896-1930). Wiesbaden: Harrassowitz.

    Google Scholar 

  • Hettling, Manfred; Hoffmann, Stefan-Ludwig (2000): Einleitung: Zur Historisierung bürgerlicher Werte. In: Dies. (Hrsg.): Der bürgerliche Wertehimmel. Innenansichten des 19. Jahrhunderts. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 7-21.

    Google Scholar 

  • Huerkamp, Claudia (1988): Frauen, Universitäten und Bildungsbürgertum. Zur Lage studierender Frauen 1900-1930. In: Siegrist (Hrsg.): Bürgerliche Berufe. Zur Sozialgeschichte der freien und akademischen Berufe im internationalen Vergleich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 200-222.

    Google Scholar 

  • Huyskens, Albert (1933): Busse-Wilson: Das Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen. In: Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde 38, S. 336-339.

    Google Scholar 

  • Illemann, Regina Marianne (2008): „Abbild einer mittelalterlichen Seele“? Das Bild der heiligen Elisabeth bei Busse-Wilson. Unveröffentl. Diplomarbeit, Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn.

    Google Scholar 

  • Jarausch, Konrad H. (1995): Die unfreien Professionen. Überlegungen zu den Wandlungsprozessen im deutschen Bildungsbürgertum 1900-1955. In: Kocka (Hrsg.): Bürgertum im 19. Jahrhundert. Bd. II: Wirtschaftsbürger und Bildungsbürger. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 200- 222.

    Google Scholar 

  • Jungjohann, Imke (1996): Antifeminismus im Diskurs der bürgerlichen Jugendbewegung. Hamburg: Tectum-Verl.

    Google Scholar 

  • Käsler, Dirk (1984): Die frühe deutsche Soziologie 1909 bis 1934 und ihre Entstehungs-Milieus. Eine wissenschaftssoziologische Untersuchung. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Kindt, Werner (1963) (Hrsg.): Grundschriften der deutschen Jugendbewegung. Düsseldorf, Köln: Diederichs.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (1984/85): Mädchen, Mutter, Kameradin. Weiblichkeitsbilder der bürgerlichen Jugendbewegung. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung 15, S. 75-86.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (1990): „Ich spring’ in diesem Ringe“. Mädchen und Frauen in der deutschen Jugendbewegung. Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (1990a): Auszug aus den Institutionen – weibliche Pädagogik der Jugendbewegung. In: Brehmer (Hrsg.): Mütterlichkeit als Profession? Lebensläufe deutscher Pädagoginnen in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts, Bd. 1. Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., S. 137-157.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (1996): Elisabeth Busse-Wilson (1890-1974). In: Kleinau/Mayer, (Hrsg.): Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechts. Eine kommentierte Quellensammlung zur Bildungs- und Berufsbildungsgeschichte von Mädchen und Frauen, Bd. 2. Weinheim: Beltz, S.86-90.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (1996a): Mädchen in der Jugendbewegung. In: Kleinau/Opitz (Hrsg.): Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung. Bd. 2: Vom Vormärz bis zur Gegenwart. Frankfurt/New York 1996: Campus-Verl., S. 248-270.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (2000): Jugend weiblich und bewegt. Mädchen und Frauen in deutschen Jugendbünden. Stuttgart: Verl. der Jugendbewegung.

    Google Scholar 

  • Klönne, Irmgard (2012): Nachwort. In: Dies. (Hrsg.): Busse-Wilson, Elisabeth: Die Frau und die Jugendbewegung. Ein Beitrag zur frühen Genderforschung und zur Kritik des Antifeminismus (Nachdruck der Ausgabe von 1920). Münster: Lit, S. 112-123.

    Google Scholar 

  • Koppetsch, Cornelia; Burkart, Günter (1999): Die Illusion der Emanzipation. Zur Wirksamkeit latenter Geschlechtsnormen im Milieuvergleich. Konstanz: Univ.-Verl. Konstanz.

    Google Scholar 

  • Kraul, Margret (1991): Höhere Mädchenschulen. In: Berg (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Bd. 4: 1870-1918. München: Beck, S. 279-303.

    Google Scholar 

  • Kroll, Frank-Lothar (1987): Das Ornament in der Kunsttheorie des 19. Jahrhunderts. Hildesheim, Zürich, New York: Olms.

    Google Scholar 

  • Lepsius, M. Rainer (1988): Richard Lepsius und seine Familie – Bildungsbürgertum und Wissenschaft. In: Freier/Reineke (Hrsg.): Karl Richard Lepsius (1810-1884). Akten der Tagung anläßlich seines 100. Todestages, 10.-12.7.1984 in Halle. Berlin: Akad.-Verl., S. 29-52.

    Google Scholar 

  • Maurer, Susanne (1996): Zwischen Zuschreibung und Selbstgestaltung. Feministische Identitätspolitiken im Kräftefeld von Kritik, Norm und Utopie. Tübingen: Ed. diskord.

    Google Scholar 

  • Maurer, Susanne (2000): „Ashes are burning“? Von der Schwierigkeit, „weibliche“ gesellschaftliche Erfahrungen zu tradieren. In: Winterhager-Schmid (Hrsg.): Erfahrung mit Generationendifferenz. Weinheim: Dt. Studien-Verl. , S. 171-180.

    Google Scholar 

  • Maurer, Susanne (2009): Das ‚weibliche akademische Subjekt‘ – eine Forschungsnotiz. In: Glaser/Andresen (Hrsg.): Disziplingeschichte der Erziehungswissenschaft als Geschlechtergeschichte. Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft. Opladen, Famington Hills, MI: Barbara Budrich, S. 129-136.

    Google Scholar 

  • Musial, Magdalena (1982): Jugendbewegung und Emanzipation der Frau. Ein Beitrag zur Rolle der weiblichen Jugend in der Jugendbewegung bis 1933. Diss. Essen.

    Google Scholar 

  • Niemeyer, Christian (2012): Über Rousseau und die französische Aufklärung in der Rezeption Nietzsches aus (sozial-) pädagogischer Perspektive. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik 10: 353-367.

    Google Scholar 

  • Nietzsche, Friedrich (1988): Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe. München: Dt. Taschenbuch-Verl., S. 243-334.

    Google Scholar 

  • Nohl, Herman (1949): Die geistigen Energien der Jugendwohlfahrtsarbeit (1926). In: Ders.: Pädagogik aus dreißig Jahren. Frankfurt/M.: Schulte-Bulmke, S. 133-142.

    Google Scholar 

  • Ras, Marion de (1984/85): Die Heilige Insel. Neue Weiblichkeit zwischen Natur und Kultur. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung 15: S. 87-108.

    Google Scholar 

  • Ras, Marion de (1988): Körper, Eros und weibliche Kultur: Mädchen im Wandervogel und in der Bündischen Jugend 1900-1933. Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges.

    Google Scholar 

  • Reinert, Kirsten (2000): Frauen und Sexualreform 1897-1933. Herbolzheim: Centaurus-Verl.

    Google Scholar 

  • Ringer, Fritz K. (1987): Die Gelehrten. Der Niedergang der deutschen Mandarine 1890-1933. München: Klett-Cotta im Dt. Taschenbuch-Verl.

    Google Scholar 

  • Rousseau, Jean-Jacques (1978): Der Gesellschaftsvertrag. Leipzig: Reclam.

    Google Scholar 

  • Schiller, Friedrich (2007): Don Karlos, Infant von Spanien. Ein dramatisches Gedicht. Mit Materialien, ausgewählt von Wilhelm Große. Stuttgart: Klett.

    Google Scholar 

  • Scholz, Hans-Jürgen (1983): Elisabethforscher von Justi bis Busse-Wilson. In: Bredehorn, / Gödeke/Mariscotti de Görlitz/Scholz (Bearb.): St. Elisabeth – Kult, Kirche, Konfessionen. Ausstellung der Universitätsbibliothek Marburg. Marburg: Elwert, S. 39-41.

    Google Scholar 

  • Stambolis, Barbara (2011): Weiblichkeit im Männerbund: von „lieblichen Jungfrauen“ zu „verbengelten Gestalten“. Historische Jugendforschung. Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung, NF 7, S. 55-74.

    Google Scholar 

  • Tönnies, Ferdinand (1935): Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie (Nachdruck nach der 8. Aufl. 1935). Darmstadt 1991: Wiss. Buchges.

    Google Scholar 

  • Üner, Elfriede (1994): Kultur- und Universalgeschichte an der Schwelle der Zeiten. Exemplarische Entwicklungslinien der Leipziger Schule in den deutschen Sozial- und Geschichtswissenschaften. Karl-Lamprecht-Vortrag 1993. Leipzig: Karl-Lamprecht-Ges.

    Google Scholar 

  • Ulbricht, Justus H. (1993): „Ein heimlich offen Bund für das große Morgen …“ Methoden systematischer Weltanschauungsproduktion während der Weimarer Republik. In: Buchhandelsgeschichte 1: B1-B17.

    Google Scholar 

  • Vierhaus, Rudolf (1980): Umrisse einer Sozialgeschichte der Gebildeten in Deutschland. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, Bd. 60, S. 395-419.

    Google Scholar 

  • Vogler, Elisabeth (1974): Frankenfeld – Schwarzerden. 2. Schwarzerden, ein Neubeginn mit klaren Zielen. In: Kindt (Hrsg.): Die deutsche Jugendbewegung 1920-1933. Die bündische Zeit. Dokumentation der Jugendbewegung. Bd. 3.. Düsseldorf/Köln: Diederichs, S. 1607-1612.

    Google Scholar 

  • Vondung, Klaus (1976): Zur Lage der Gebildeten in der wilhelminischen Zeit. In: Ders. (Hrsg.): Das wilhelminische Bildungsbürgertum: Zur Sozialgeschichte seiner Ideen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 20-33.

    Google Scholar 

  • Wehnes, Franz-Josef (1977): Kritische Frau in der Männerwelt. Elisabeth Busse-Wilson (1890-1974). Jahrbuch des Archivs der deutschen Jugendbewegung 9, S. 307-310.

    Google Scholar 

  • Werner, Meike G. (1993): Ambivalenzen kultureller Praxis in der Jugendbewegung. Das Beispiel des freistudentischen Jenenser Serakreises um den Verleger Eugen Diederichs vor dem Ersten Weltkrieg. In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, Bd. 1., S. 245-264.

    Google Scholar 

  • Werner, Meike G. (2003): Moderne in der Provinz. Kulturelle Experimente im Fin de Siécle Jena. Göttingen: Wallstein Verl.

    Google Scholar 

  • Wiethaus, Ulrike (2005): The German Historian Elisabeth Busse-Wilson (1890-1974). Academic Feminism and Medieval Hagiography, 1914-1931. In: Chance (Hrsg.): Women Medievalists and the Academy. Madison: University of Wisconsin Press, S. 353-367.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Britt Großmann .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Großmann, B. (2017). „Akademiker zu sein, bedeutete damals sehr viel, Frau zu sein gar nichts“. In: Richter, J. (eds) Geschichtspolitik und Soziale Arbeit. Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16722-6_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16722-6_5

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-16721-9

  • Online ISBN: 978-3-658-16722-6

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics