Zusammenfassung
Das vorherige Kapitel endete mit der Kritik, dass in der Schulentwicklungsforschung die Differenz zwischen Modellannahmen und praktisch vollzogener Schulentwicklung stets normativ gegen die Praxis gewendet und diese in der Folge als defizitär gesehen wird, während die eigenen Modellannahmen der Schulentwicklungsforschung nicht zur Disposition stehen. Als Alternative zu dieser Form von Forschung wurden zwei Perspektivwechsel vorgeschlagen: Zum einen der Wechsel von einer präskriptiv-normativen zu einer deskriptiven Forschung und zum anderen der Wechsel von einer subsumtionslogischen zu einer rekonstruktiven Forschung. Während die erste Verschiebung über einen Funktionswechsel der Forschung gelingt, indem Forschung primär dem Verstehen der Praxis dient und erst sekundär der Praxishilfe, bedarf es für die zweite Veränderung einer ausführlicheren Darstellung der Konzeption und ihrer Folgen für die Betrachtung von Schulentwicklung.
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Goldmann, D. (2017). Anlage der empirischen Studie. In: Programmatik und Praxis der Schulentwicklung. Rekonstruktive Bildungsforschung, vol 11. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15779-1_3
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