Zusammenfassung
Will man seine Zielgruppe im Social Web richtig adressieren, dann ist es ratsam, zuzuhören. Was interessiert sie, was treibt sie an, worüber will sie reden? Erfolgreiches Recruiting und Personalmarketing im Social Web fragt nach den sozialen und kommunikativen Bedürfnissen der Nutzer und richtet die eigenen Aktivitäten nach diesen aus. Social Media sollte dabei nicht auf einen Kanal oder Maßnahme reduziert werden, Social Media ist eher eine Frage der Haltung. Es geht um das Interesse am Gegenüber, um die Kommunikation zwischen Menschen. Social Media Personalmarketing und Recruiting verlangt somit nach einem neuen Selbstverständnis, welches das Wie der Talentansprache und des Dialogs mit potenziellen Kandidaten in den Blick nimmt und den persönlichen Kontakt ernst nimmt.
Zusammenfassung
Will man seine Zielgruppe im Social Web richtig adressieren, dann ist es ratsam, zuzuhören. Was interessiert sie, was treibt sie an, worüber will sie reden? Erfolgreiches Recruiting und Personalmarketing im Social Web fragt nach den sozialen und kommunikativen Bedürfnissen der Nutzer und richtet die eigenen Aktivitäten nach diesen aus. Social Media sollte dabei nicht auf einen Kanal oder Maßnahme reduziert werden, Social Media ist eher eine Frage der Haltung. Es geht um das Interesse am Gegenüber, um die Kommunikation zwischen Menschen. Social Media Personalmarketing und Recruiting verlangt somit nach einem neuen Selbstverständnis, welches das Wie der Talentansprache und des Dialogs mit potenziellen Kandidaten in den Blick nimmt und den persönlichen Kontakt ernst nimmt.
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Notes
- 1.
- 2.
Verwiesen sei an dieser Stelle auch auf die Beiträge von Mollet, von Wyl, Schrodt, Fischer und Hesse, die allesamt den Faktor Mensch im Personalmarketing fokussieren.
- 3.
Für eine regelmäßig aktualisierte Darstellung der globalen Verbreitung von Facebook empfehle ich die „World Map of Social Networks“ (Cosenza 2013).
- 4.
An dieser Stelle sei auf den durchaus Facebook-kritischen Beitrag von Henner Knabenreich verwiesen, der in seinem Plädoyer gegen Facebook deutlich macht, wie wichtig ernst gemeintes Engagement von Unternehmensseite ist (vgl. Knabenreich 2013).
- 5.
Wie Pauleweit resümiert, sind es immer noch klassische Kanäle wie die Stellenanzeige oder Karriere-Webseiten. Social Media ist kein „must have“, aber kann durchaus in der Ansprache potenzieller Kandidaten helfen.
- 6.
Einen sehr empfehlenswerten Überblick über die Karrierewünsche und Ängste jugendlicher Berufsanfänger findet sich in der McDonald’s Ausbildungsstudie (McDonald’s 2013).
- 7.
Aktuelle Beiträge sowie eine hilfreiche Quellenliste zum Thema findet sich in Verhoevens „NochEinPersonalmarketingBlog“: http://nocheinpersonalmarketingblog.blogspot.de.
Literatur
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Knabenreich, H. (2013). Vergesst Facebook! Von Vertrauen, Feingefühl und der Interaktion auf Facebook-Karriereseiten. http://personalmarketing2null.de/2013/10/vergesst-facebook-von-vertrauen-feingefuehl-interaktion-facebook-karriereseiten/. Zugegriffen: 13. Okt. 2013.
McDonald’s Deutschland Inc (2013). Pragmatisch glücklich: Azubis zwischen Couch und Karriere. http://mcdw.ilcdn.net/MDNPROG9/mcd/files/pdf/090913_Publikationsstudie_McDonalds_Ausbildungsstudie.pdf. Zugegriffen: 10. Sept. 2013.
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Sorg, J. (2017). Social Media: miteinander sprechen, zuhören und Relevantes erzählen!. In: Buckmann, J. (eds) Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15194-2_17
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