Zusammenfassung
Zahlreiche zeitgenössische KomponistInnen beschreiben, analysieren und reflektieren ihre Schaffensprozesse, um so der Öffentlichkeit ihre musikalische Arbeit zu vermitteln. Solche Selbstbetrachtungen sind zweifellos für Musikinteressierte erhellend und für die Musikforschung wichtig – aber zugleich ergänzungsbedürftig. Denn jede Selbstbeschreibung ist potenziell irrtumsanfällig. Zudem können Selbstanalysen die Grenzen der eigenen Reflexion nicht überschreiten. „Blinde Flecken“ zeugen jedoch nicht unbedingt von mangelnder Reflektiertheit, sondern weisen oft auf etwas hin, das unreflektierbar ist: mit anderen Worten auf etwas, das im Tun implizit ist.
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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zembylas, T., Niederauer, M. (2016). Einleitung. In: Praktiken des Komponierens . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13508-9_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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