Zusammenfassung
Viele Forschungsergebnisse der letzten Jahre weisen auf die Wichtigkeit und das Potenzial für die gesellschaftliche Transformation von Haushalten hin (OECD, 2013; Defila et al., 2011; Spangenberg & Lorek, 2002). Unter anderen appellierte bereits Weizsäcker (1994) an die Funktion des Haushalts als Produktions- und Verarbeitungsraum und dessen Berücksichtigung als Funktionseinheit im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung. Piorkowsky stellt ebenfalls schon in den Neunzigerjahren dar, dass die Quantifizierung von Umwelteffekten bei der Haushaltsproduktion und beim Konsum mit erheblichen Problemen verbunden ist (Piorkowsky, 1996). Dem schließen sich Spangenberg & Lorek (2002) an. Obwohl diese Feststellungen über ein Jahrzehnt zurückliegen, hat sich an ihrer Richtigkeit wenig verändert. So eröffnet doch die Untersuchung des privaten Haushalts einen detaillierten Blick auf systemische Zusammenhänge des Alltags und ist dabei stark akteursfokussiert (von Geibler et al., 2014). Um die komplexen Konsummuster im Haushalt systemisch nachzuvollziehen (siehe: Liedtke et al., 2012), ist es notwendig, die Systematiken zu verstehen und mit dem vorliegenden Forschungskontext in Bezug zu setzen (Götz et al.,2011).
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Speck, M. (2016). Der Haushalt – Lebens- und Versorgungseinheit. In: Konsum und Suffizienz. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13488-4_3
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