Skip to main content

Verhaltenslehren der Kälte – private Kommunikation auf Facebook

  • Chapter
  • First Online:
Praktiken der Überwachten
  • 2110 Accesses

Zusammenfassung

Die Grundthese dieses Beitrags hebt darauf ab, dass Formen von Privatheit nicht von ihrem medialen Substrat zu trennen sind. Methodisch strebt dieser Beitrag deshalb einen Vergleich der Schreibpraktiken auf Facebook mit denen des bürgerlichen Briefwechsels der Empfindsamkeit an, um (Dis-)Kontinuitäten der Privatheit sichtbar zu machen. Der kommunikative Stil des Briefs der Empfindsamkeit entschlüsselt sich nach einem Code der Wärme, der authentische Verbundenheit inszenierte, um Distanzen zu überbrücken. Der kommunikative Stil auf Facebook, so legen es die empirischen Ergebnisse des DFG-Forschungsprojekts „Öffentlichkeit und Privatheit 2.0“ nahe, folgt hingegen einem Code der Kälte, der seine eigene Artifizialität ausstellt, um Privatheit zu inszenieren. Dazu werden von den Usern gekonnt Distanzen in die Kommunikation eingebaut, um private Nähe zu erzeugen. Gerade die spezifische Medialität der Sozialen Netzwerke (SNS) erzeugt dabei Formen einer „erkalteten Privatheit“. Privatheit wird also in den Netzwerken nicht einfach aufgelöst, wie viele Internetkritiker unterstellen, sondern den veränderten technischen und medialen Gegebenheiten der Plattformen angepasst und anders codiert. Vor dem Hintergrund des Imperativs der Vernetzung üben wir heute auf Facebook auch Verhaltenslehren der Kälte ein.

Upon digital terms the historical coupling between the distinctions public/private and the metaphor of coolness/warmth intersect. The media transforms a style of communication that operates within codes of authenticity and affectivity. Within the empirical results of the DFG-project ‘Öffentlichkeit und Privatheit 2.0’ we find rather cold intimacies of strange friends on Plattform. Within the literal culture of Sentimentalism (Empfindsamkeit) letters were written as emotional outpourings between fellow feeling friends. The networked digital friend has to perform his online intimacies while excluding unspecific other addresses within the network. Therefore practices of distance and irony, cool distinctions and cryptic maneuvers of exclusion become functional. Against the backdrop of the imperative of connection the users practice a cool conduct and a culture of distance on Facebook.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die Projektarbeiten erfolgen seit April 2014 in Kooperation der Universitäten Hamburg (UHH; Prof. Martin Stempfhuber; STE 2244/2–1) und Mainz (JGU, Jun.-Prof. Elke Wagner; WA3374/2–1).

  2. 2.

    Wenn ich jedoch nachfolgend selbst die Kältemetapher bemühe, meine ich damit gerade nicht diese Form „sozialer Kälte“, die Adorno noch als Kritik einer verwalteten und entfremdeten Welt im Blick hatte (vgl. Adorno 1971). Vielmehr will ich sie lediglich als eine medientheoretische Heuristik nutzen (vgl. McLuhan 1964). Hier soll gewissermaßen mit kaltem medientheoretischen Blick auf die technischen Dispositive der Privatheit und deren Kulturtechniken geschaut werden. Um Techniken und deren Modulationen sozio-kultureller Prozesse systematisieren zu können, führt Marshall McLuhan die Unterscheidung zwischen heißen und kalten Medien ein. McLuhans Unterscheidung wurde vielfach für ihre Unschärfe kritisiert (vgl. Sandbothe 1996). Entscheidend für ihn ist jedoch, dass nicht jeweils Medien an sich kalt oder heiß sind, sondern sie sind es nur jeweils im direkten Vergleich mit anderen Medien. Und gerade nur als Vergleichsheuristik zwischen einem literalen und einem digitalen Medium soll sich die Unterscheidung heiß/kalt hier bewähren.

  3. 3.

    Eine letzte Vorbemerkung: Diese Formen kalter Privatheit sollen auch nicht zu einer globalen Zeitdiagnose aufgebaut werden. Private Kommunikation kennt in der modernen Gesellschaft tatsächlich unzählige Kontexte, in denen sie geradezu „heiß läuft“. Vor allem im Hinblick auf höherstufige und interaktionsbasierte Formen von Privatheit oder gar Intimsysteme scheint eine „warme“ Kommunikation aufrichtiger Innerlichkeit geradezu unvermeidlich. Die Kommunikationsform einer kalten Privatheit stellt vielmehr in einem funktionalistischen Sinne auf das medial erzeugte Problem von Nähe und Distanz in sozialen Netzwerken ab.

Literatur

  • Adorno, Th. W. (1971). Erziehung zur Mündigkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Baecker, D. (2007). Studien zur nächsten Gesellschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Balke, F. (2000). Die ‚Tyrannei der Medien‘ und die Literatur. Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 54 (5), 450–456.

    Google Scholar 

  • Barth, Niklas (2016): Kalte Vertrautheiten. Private Kommunikation auf der Social Network Site Facebook. Berliner Journal für Soziologie, 25 (4), 459–489.

    Article  Google Scholar 

  • Barthes, R. (1981). Das Reich der Zeichen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Bergmann, J. (1993). Alarmiertes Verstehen. Kommunikation in Feuerwehrnotrufen. In Th. Jung & S. Müller-Doohm (Hrsg.), Wirklichkeit im Deutungsprozeß. Verstehen und Methoden in den Kultur- und Sozialwissenschaften (S. 283–328). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Boyd, D. (2007). Social Network Sites: Definition, History, and Scholarship. Journal of Computer-Mediated Communication, 13 (1), 210–230.

    Article  Google Scholar 

  • Bublitz, H. (2010). Im Beichtstuhl der Medien. Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Elias, N. (1976). Über den Prozess der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. 2 Bd. Frankfurt am Main: Suhrkamp

    Google Scholar 

  • Felsch, P. (2015). Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960–1990. München: C.H.Beck.

    Chapter  Google Scholar 

  • Flusser, V. (2009). Kommunikologie weiter denken. Die Bochumer Vorlesungen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Foucault, M. (1986). Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Goetz, R. (2011). Leben und Schreiben. Der Existenzauftrag der Schrift. Antrittsvorlesung zur Heiner Müller Gastprofessur für deutschsprachige Poetik. FU Berlin. 11.05.2011.

    Google Scholar 

  • Goffman, E. (2009). Die Territorien des Selbst. In E. Goffman, Das Individuum im öffentlichen Austausch (S. 54–96). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Glaser, B. G., & Strauss, A. L. (1967). The Discovery of Grounded Theory: Strategies for Qualitative Research. Chicago: Aldine.

    Google Scholar 

  • Gleichmann, P. (1979). Wandel der Wohnverhältnisse, Verhäuslichung der Vitalfunktionen, Verstädterung und siedlungsräumliche Gestaltungsmacht. Zeitschrift für Soziologie, 5 (4), 319–329.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1990). Strukturwandel der Öffentlichkeit. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Han, B.- C. (2013). Im Schwarm. Berlin: Matthes & Seitz.

    Google Scholar 

  • Hirschauer, S. (1999). Die Praxis der Fremdheit und die Minimierung von Anwesenheit. Eine Fahrstuhlfahrt. Soziale Welt, 50, 221–246.

    Google Scholar 

  • Hine, C. (2005). Virtual Methods and the Sociology of Cyber-Social-Scientific Knowledge. In C. Hine, Virtual Methods. Issues in Social Research on the Internet. Oxford: Berg.

    Google Scholar 

  • Hörl, E. (2011). Die technologische Bedingung. Berlin: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Illouz, E. (2007). Cold Intimacies. Hoboken: Blackwell.

    Google Scholar 

  • Imhof, K., & Schulz, P. (1998). Die Veröffentlichung des Privaten – die Privatisierung des Öffentlichen. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Kittler, F. (1980). Autorschaft und Liebe. In F. Kittler, Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften. Programme des Poststrukturalismus (S. 142–175). Paderborn: Schöningh

    Google Scholar 

  • Kittler, F., & Maresch, R. (1994). Wenn die Freiheit wirklich existiert, dann soll sie doch ausbrechen. In R. Maresch, Am Ende vorbei (S. 95–125). Wien: Turia & Kant.

    Google Scholar 

  • Koselleck, R. (1990). Zur anthropologischen und semantischen Struktur der Bildung. In R. Koselleck, Bildungsbürgertum im 19. Jahrhundert (S. 11–46). Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Koschorke, A. (1999). Körperströme und Schriftverkehr. Mediologie des 18. Jahrhunderts. München: Fink.

    Google Scholar 

  • Lange, P. (2007). Publicly Private and Privately Public: Social Networking on YouTube. Journal of Computer-Mediated Communication, 13 (1), 361–380.

    Article  Google Scholar 

  • Lethen, H. (1994). Verhaltenslehren der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Lindemann, G. (2014). In der Matrix der digitalen Raumzeit. Das generalisierte Panoptikum, In A. Nassehi, Privat 2.0. Kursbuch 177 (S. 162–174). Hamburg: Murmann.

    Google Scholar 

  • Luhmann, N. (1982). Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Markham, A. (2005). The Methods, Politics, and Ethics of Representation in Online Ethnography. In N. Denzin & Y. Lincoln (Hrsg.), The Sage handbook of qualitative research (S. 793–820). Thousand Oaks, CA: Sage.

    Google Scholar 

  • Marwick, A., & Boyd, D. (2010). I Tweet Honestly, I Tweet Passionately: Twitter Users, Context Collapse, and the Imagined Audience. New Media & Society, 7. http://nms.sagepub.com/content/early/2010/06/22/1461444810365313. Zuletzt aufgerufen: 10.03.16.

  • Miller, D. (2011). Tales from Facebook. Cambridge: Polity.

    Google Scholar 

  • McLuhan, M. (1964). Understanding Media. The Extensions of Man. New York: McGraw Hill.

    Google Scholar 

  • Müller, J. (2012). Definite Jest. Inklusivität und Exklusivität von Pop. In M. Heinlein & K. Seßler (Hrsg.), Die vergnügte Gesellschaft (S. 193–207). Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Nassehi, A. (2003). Privatheit. Über die politische Formierung privater Räume und die Politik des Unpolitischen. In S. Lamnek & M-T. Tinnefeld (Hrsg.), Privatheit, Garten und politische Kultur. Von kommunikativen Zwischenräumen (S. 26–29). Opladen: Leske und Budrich.

    Google Scholar 

  • Nassehi, A. (2014). Die Zurichtung des Privaten. Gibt es analoge Privatheit in einer digitalen Welt? In A. Nassehi, Privat 2.0. Kursbuch 177 (S. 27–47). Hamburg: Murmann.

    Google Scholar 

  • Niggl, G. (1977). Geschichte der deutschen Autobiographie im 18.Jahrhundert. Theoretische Grundlegung und literarische Entfaltung. Stuttgart: Metzler.

    Google Scholar 

  • Orgad, S. (2009). How Can Researchers Make Sense of the Issues Involved in Collecting and Interpreting Online and Offline Data? In N. K. Baym & A. N. Markham (Hrsg.), Internet Inquiry. Conversations about method. Los Angeles: Sage.

    Google Scholar 

  • Poschardt, U. (2002). Coolness. Reinbek: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Reichert, R. (Hrsg.). (2014). Big Data. Analysen zum digitalen Wandel von Wissen, Macht und Ökonomie. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Reinlein, T. (2003). Der Brief als Medium der Empfindsamkeit. Erschriebene Identitäten und Inszenierungspotentiale. Würzburg: Königshausen&Neumann.

    Google Scholar 

  • Ruchatz, J. (2013). Vom Tagebuch zum Onlinejournal. In S. Halft & H. Krah (Hrsg.), Privatheit. Strategien und Transformationen (S. 105–119). Passau: Stutz.

    Google Scholar 

  • Sandbothe, M. (1996): Ist das Internet cool oder hot? Zur Aktualität McLuhans Vision medialer Gemeinschaft, in: telepolis 12.09.1996. Online: http://www.heise.de/tp/artikel/2/2050/1.html Zuletzt aufgerufen: 10.03.16

  • Sennett, R. (2002). Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Siegert, B. (1993). Relais. Geschicke der Literatur als Epoche der Post 1751-1913. Berlin: Brimann und Bose.

    Google Scholar 

  • Simmel, G. (1909/1957). Brücke und Tür. Essays des Philosophen zur Geschichten, Religion, Kunst und Gesellschaft. Stuttgart: K.F Köhler.

    Google Scholar 

  • Simmel, G. (1908/1992). Der Raum und die räumlichen Ordnungen der Gesellschaft. In O. Rammstedt & T. Karlsruhen (Hrsg.), Gesamtausgabe in 24 Bänden: Band 11: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (S. 687–790). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Siri, J. (2014). privat*öffentlich. Die Emergenz des Politischen Selbst in Social Media. Österreichischen Zeitschrift für Soziologie „Subjektivierung 2.0. Machtverhältnisse digitaler Öffentlichkeiten“: Sonderheft 13, S. 101–120.

    Article  Google Scholar 

  • Schmidt, J. (2009). Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Folgen des Web 2.0. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Stäheli, U. (2014). Aus dem Rhythmus fallen. Zur öffentlichen Entnetzung. In A. Nassehi (Hrsg.), Privat 2.0. Kursbuch 177 (S. 66–78). Hamburg: Murmann.

    Google Scholar 

  • Stempfhuber, M. (2014). „Always on, but not always there“: Empirische Beobachtungen zu Praktiken der Selbst-Absentierung im Web 2.0. In K. Hahn & M. Stempfhuber (Hrsg.), Präsenzen 2.0. Medienkulturen im digitalen Zeitalter. Wiesbaden: VS Verlag.

    Google Scholar 

  • Turkle, S. (2011). Alone together: Why we expect More from Technology and Less from Each Other. New York: Basic Books.

    Google Scholar 

  • Vellusig, R. (2000). Schriftliche Gespräche. Briefkultur im 18. Jahrhundert. Wien, Köln, Weimar: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Volkening, H. (2007). Der helle Raum des Privaten. In I. Mülder-Bach & G. Neumann (Hrsg.), Räume der Romantik. (S. 137–157). Würzburg: Königshausen und Neumann.

    Google Scholar 

  • Wagner, E., & Stempfhuber, M. (2012). „Disorderly Conduct“: On the unruly Rules of Public Communication in Social Network Sites. Global Social Networks. A Journal for Transnational Affairs, Sonderausgabe, S. 377–390.

    Article  Google Scholar 

  • Wagner, E. (2014). Intimate Publics 2.0. In K. Hahn (Hrsg.), E < 3Motion. Intimität der Medienkultur (S. 125–149). Wiesbaden: Springer.

    Google Scholar 

  • Warren S. D., & Brandeis L.D. (1890). The Right to Privacy. Harvard Law Review, 4 (5), S. 193–220.

    Article  Google Scholar 

  • Wirag, L. (2010). Postdemokratie. Zur Genealogie und Poetologie des Postens. In S. Porombka, & M. Mertens (Hrsg.), Statusmeldungen. Schreiben in Facebook. Blumenkamp. Salzhemmendorf.

    Google Scholar 

  • Wohlrab-Sahr, M. (2011). Schwellenanalyse. Plädoyer für eine Soziologie der Grenzziehungen. In K. Hahn & C. Koppetsch (Hrsg.), Soziologie des Privaten (S. 33–52). Wiesbaden: VS Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Niklas Barth .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Barth, N. (2019). Verhaltenslehren der Kälte – private Kommunikation auf Facebook. In: Stempfhuber, M., Wagner, E. (eds) Praktiken der Überwachten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11719-1_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11719-1_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-11718-4

  • Online ISBN: 978-3-658-11719-1

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics