Zusammenfassung
In der Praxis der Erwachsenenbildung ist nicht nur wichtig, was man weiß und kann, sondern auch, wie man ist, reagiert, sich verhält. Denn wir lehren, leiten und moderieren nicht nur durch das Was, sondern wesentlich auch durch das Wie. Die eigene Person spielt hier eine entscheidende Rolle. Daher ist es lohnend, sich selbst wahrzunehmen, um die eigenen Stärken zu entfalten. Dieser Prozess kann durch erfahrungsorientierte und biographische Methoden (u. a. „Lebenslinie“, „Ich und die Arbeit mit Menschen“, „Schreibbiographie“) angeregt werden. Angehende oder sich bereits im Beruf befindende ErwachsenenpädagogInnen bekommen damit wichtige Impuls zum eigenen biographischen Gewordensein, zur Art und Weise des professionellen Handelns, zu vorherrschenden Denkmustern sowie zur Verortung der eigenen Rolle im breiten erwachsenenbildnerischen Feld.
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Lerch, S. (2016). Sich schreibend begegnen. In: Borgmann, S., Eysel, N., Selbert, S. (eds) Zwischen Subjekt und Struktur. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10838-0_3
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