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Auf schmalem Grat mit Leib und Seele. Zum politischen Umgang mit Tod und Verwundung am Beispiel des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr

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Ethik – Normen – Werte

Part of the book series: Studien zu einer Gesellschaft der Gegenwarten ((SZEGG,volume 1))

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Zusammenfassung

Der vorliegende Text widmet sich den Formen des politischen Umgangs mit Tod und Verwundung im Rahmen des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr. Anhand von Presseberichten (2008-2011) und militärsoziologischer Literatur lässt sich zeigen, wie die veränderte Einsatzlage insbesondere über Tod und Verwundung eine neue Begründung(sproblematik) des militärischen Todes aufwirft. Tod und Verwundung als akute Einzelschicksale, aber auch in aggregierter Zahl (z.B. PTBS Fälle) bilden einen entscheidenden Motor für Diskussionen um die Sinnhaftigkeit des Einsatzes, strategische Fehlentscheidungen und -einschätzungen, die künftige Fortsetzung unter Veränderung von Einsatzstrategie bzw. -stärke oder einen schrittweise erfolgenden bis sofortigen völligen Abzug. Sie rütteln zudem an den ethischen Grundfesten der Bundeswehr, indem sie ethische Skepsis bezüglich Gestaltkraft und Aktualität der Inneren Führung als „Taktgeber“ der Bundeswehr und ihr Konzept der Menschenführung hervorrufen. Zugleich erweist sich die Krisenhaftigkeit von Tod und Verwundung aber auch letztlich als einzige Möglichkeit, wenn nicht gar Lösung, im angemessenen ethischen Umgang mit politischen Legitimationsproblemen.

Der vorliegende Text beruht formal und inhaltlich grundlegend auf einem Artikel, der unter dem Titel „Ethik auf schmalem Grat. Ethikkrisen und Krisenethiken im politischen Umgang mit Tod und Verwundung am Beispiel des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr“ 2011 im Sammelband „Die sicherheitspolitische Streitkultur in der Bundesrepublik Deutschland. Beiträge zum 1. akademischen Nachwuchsförderpreis „Goldene Eule“ des Bundesverbandes Sicherheitspolitik an den Hochschulen (BSH)“ unter der Herausgeberschaft von Stella Adorf, Jan-Florian Schaffeld und Dietmar Schössler erschien, siehe Schardt 2011.

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Notes

  1. 1.

    Am 01.3.2011 erklärte Karl-Theodor zu Guttenberg offiziell seinen Rücktritt aus dem Amt als Verteidigungsminister aufgrund einer vorhergehenden Plagiatsaffäre um den Erwerb seines Doktortitels. Hierzu noch einmal ausführlicher Punkt 4.3. Inzwischen bekleidet nach einer Amtszeit Thomas de Maizières von 2011 bis 2013 Ursula von der Leyen das Amt.

  2. 2.

    Annahmen zur öffentlichen Meinung gelten als entscheidendes Argument für De- wie auch Legitimierung der Einsätze, bringen allerdings je nach Fragestellung und Auswertung sehr unterschiedliche Ergebnisse hervor: Das bundeswehreigene Sozialwissenschaftliche Institut konstatiert noch im Februar 2010, das Vertrauen in die Bundeswehr sei unverändert hoch. Nur noch 50 % der Bevölkerung im Vergleich zu 64 % im Vorjahr stimmten 2009 dem Afghanistaneinsatz zu. Die anderen Einsätze der Bundeswehr würden jedoch mehrheitlich unterstützt (Balkan, Anti-Piraterie vor der Küste Somalias) (vgl. zur Auswertung der TNS Daten: Bundeswehr 2010). Geht es dagegen um die aktuelle Rückzugfrage aus dem Einsatz in Afghanistan, so meint beispielsweise Statista (mittels Infratest Dimap Daten), 70 % aller 1000 Befragten befürworteten einen Rückzug (vgl. hierzu Statista 2010). Womöglich ließe sich auch von einem Auf- und Abwärtstrend je nach akuten Todesereignissen sprechen, folgt man den zentralen Ergebnissen einer umfassenden Bevölkerungsumfrage 2008 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, wonach die Bevölkerung verhältnismäßig wenig über die Bundeswehr und ihre Einsätze Bescheid wisse und sich demnach stark in ihrer Meinung an jeweiligen Medienskandalen orientiere, zur Dominanz der Medienbilder in der öffentlichen Wahrnehmung im Kurzbericht: Bulmahn 2008, S. 16 f.

  3. 3.

    Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) beschreibt sich laut DSM (Diagnostic and Statistic Manual of Mental Disorders)-IV-TR von 2003 als Stressreaktion, bei der Menschen unter dem beständigen Wiedererleben des traumatischen Ereignisses in Form von beispielsweise Rückblenden oder Albträumen leiden, vgl. Gerrig und Zimbardo 2008, S. 475 f.

  4. 4.

    Vgl. Gespräch mit Ludger Honnefelder, in: Deutschlandfunk 2010a; damaliger Titel des Spiegels 2009c „Die Bundeswehr, Afghanistan und der Krieg im 21. Jahrhundert“; SZ 2007a, S. 2.

  5. 5.

    Durch die Innere Führung wurde der Bereich II der Menschenführung eingerichtet, um militärischen Vorgesetzten ethische Grundsätze im Umgang mit dem Menschen zu vermitteln. Diese sollen nicht nur an die Soldaten in der Ausbildung zum Auslandseinsatz weitergegeben, sondern zugleich beim Führen im Einsatz selbst Anwendung finden, vgl. auch BMVg Fü S I 4 2008, S. 18 f.

  6. 6.

    Der politische Diskurs umfasst Auswertungen von massenmedialen Berichten des Jahres 2008 bis 2011 (Printmedien, Fernsehen, Radio, Internet) sowie von militärsoziologischer Literatur seit 1990. Die Daten wurden vornehmlich im Jahr 2008 im Rahmen der Diplomarbeit mit dem Titel „Auf schmalem Grat mit Leib und Seele. Konstitutionen des soldatischen Subjekts. Zum ethischen Umgang mit Tod und Verwundung im Auslandseinsatz der Bundeswehr“ am Lehrstuhl Prof. Nassehi der Ludwig-Maximilians-Universität München erhoben und durch aktuellere erweitert.

  7. 7.

    Zwar liegt der Verdacht in Bezug auf die Bundeswehr immer wieder in den letzten Jahren nur allzu nahe, bedenkt man die nach Skandale um die (u. a. tödlichen) Vorfälle auf dem Lehrschulschiff Gorch Fock, unerlaubt geöffnete Feldpost von Soldaten aus Baghlan und die Unklarheiten in Bezug auf einen soldatischen Schießunfall in Afghanistan. Gerade hier lässt sich eine grundlegende Imagekrise einer ‚unzivil“ agierenden Bundeswehr ausmachen, über die jedoch im selben Moment ein akutes Krisenmanagement (Verteidigungsminister, Verteidigungsausschuss, Wehrbeauftragter) demonstrativ Herr zu werden weiß und den politischen und vor allem zivilen Charakter der Bundeswehr angesichts des gut funktionierenden Primats des Politischen stärkt. Über die Formierung von Krisenethiken in Bezug auf Tod und Verwundung im Einsatz siehe Punkt 4.3.

  8. 8.

    Die Untersuchung lieferte überraschende Ergebnisse, die eine erwartete „casualty shyness“ (mangelnde Akzeptanz von Kriegsopfern) in der deutschen Bevölkerung widerlegten. Siehe hierzu noch einmal 4.2.

  9. 9.

    Beispielhaft zu Tod und Verwundung als Ursachen und Folgen traumatischer Erfahrungen vgl. Beckmann 2003, S. 209 ff., 2006, S. 334 ff.; zu Erfahrungsberichten über die Ausmaße physischer und psychischer Belastungen im Einsatz vgl. Feller und Stade 2006, S. 322 ff., oder auch aktuell: Biesold 2010, S. 101 ff. Folgt man den Vertretern einer subjektorientierten Militärsoziologie (Vogt 1986; für die 90er Jahre beispielhaft: Seifert 1992, 1994), so ließen sich möglicherweise die psychologischen Studien zu Belastungsfaktoren im Auslandseinsatz und die erneut verstärkte Konzentration auf soldatische Motivationsprobleme vor dem Hintergrund einsatzbedingter Risiken dem oftmals kritisierten Duktus einer „anwendungsorientierten“ militärsoziologischen Forschung unterordnen. Diese erhebe den Soldaten zwar zum spezifischen Thema und problematisiere durchaus sein Verhalten im Rahmen seiner organisatorischen Einbettung in den militärischen Apparat, lasse in ihrem theoretischen und methodischen Vorgehen eine gesonderte Perspektive auf das Subjekt „Soldat“ dabei jedoch außer Acht. Gerade jedoch mit der Entwicklung zu einer „Armee im Einsatz“ und im Anschluss an eine ehemals preußische Auftragstaktik, die vermehrt die persönliche Kompetenz und Eigenständigkeit der Soldaten erfordert, wird aus den militärsoziologischen Reihen eine Subjektperspektive propagiert, die sich über bisherige organisationssoziologische Arbeiten hinwegsetzt, welche dem Soldaten als „Spielball gesellschaftlicher Mächte“ (Seifert 1992, S. 3) lediglich objektiven Status zuschreiben. Stattdessen wird der Soldat als selbstständiges Subjekt mit einer sozialen Identität gefasst, dessen Handeln sozialen Deutungsmustern unterliegt und dessen Wirklichkeit und Selbstverständnis nicht objektiv gegeben, sondern sozial konstruiert ist.

  10. 10.

    Dies zeigt sich am Handbuch der Inneren Führung 2009 zur „Rückkehr des Soldatischen“, 2010 zu den „Grenzen des Militärischen“ sowie an einer Ausgabe der Schriftenreihe des sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr zum soldatischen Berufsbild (Hartmann et al. 2009; Hammerich et al. 2010; Dörfler-Dierken und Kümmel 2010).

  11. 11.

    Der Begriff der Friktion entstammt eigentlich der Mechanik, wurde aber durch Carl von Clausewitz auf die Militärtheorie übertragen (vgl. Clausewitz (1832/1833/1834): 1. Buch/7. Kap). Damit sollten jene Probleme beschrieben werden, die sich zwischen Theorie und Praxis im Allgemeinen, zwischen strategischer Planung und realer operativer Durchführung in militärischen Operationen auftun. Gemeint ist hier die Sorge darum, dass der Soldat möglicherweise die Befehlslage durchbrechen könnte, sich anders verhalten könnte als erwartet.

  12. 12.

    Zur Ausführung dieser Gedanken anhand der historischen Genese der Bundeswehr und ihrer ethischen Konzentration auf den Soldaten als Staatsbürger in Uniform siehe auch Punkt 4.1.

  13. 13.

    Mit Alois Hahn lassen sich drei dominante Stränge der thanatologischen Forschung identifizieren: Tabuisierung, Säkularisierung und Individualisierung des Todes bzw. des Sterbens, vgl. zu thanatologischen Strömungen im Überblick: Saake 2008b.

  14. 14.

    Nach seinen Ausscheiden in der aktiven Politik veröffentlichte Peter Struck, von 2002 bis 2005 im Amt des Verteidigungsministers, nun im September 2010 seine Biografie „So läuft das“, in der er rückblickend auf seine Zeit im Wehrressort seine damaligen Entscheidungen mit Vorbehalt – es hätte keiner so starken Konzentration auf das Militär allein bedurft – rechtfertigt (Struck 2010).

  15. 15.

    So Guttenbergs Bekenntnis bei einer Trauerfeier für drei Fallschirmjäger, die bei einem Sprengstoffanschlag im April 2010 ums Leben kamen (vgl. Tagesschau 2010). Zur Kriegsrhetorik siehe schon Dörfler-Dierken 2010, zur sogenannten „Krieg oder Konflikt“-Debatte auch Punkt 4.3.

  16. 16.

    Stattdessen wird über Fragen und Problemstellungen Irritation eher aufgebaut als verhindert, Unbestimmtes betont und bisher Selbstverständliches permanent in der ethischen Praxis infrage gestellt, ohne dass sich der Inhalt näher bestimmen ließe. Schon Atzeni und Wagner (2010) zeigen anhand empirischer Studien zur ethischen Rede in klinischen Ethikkomitees und Ethikkommissionen auf, wie Ethik „als institutionalisierte Dauerreflexion“ die praktische Funktion einer narrativen Leerstelle einnimmt und über die eigene Unbestimmtheit die Handhabung riskanter Entscheidungslagen ermöglicht. Saake und Kunz sprechen allgemeiner von einer „ethischen Sensibilisierung“ diskursiver Verfahren über Symmetrisierungsprozesse, die die Existenz guter Gründe konterkarieren. „Eine ethisch sensibilisierte Kommunikation ist eine solche, die sich kohärent so stilisiert, dass sie nicht als kohärent erscheint.“ (Saake und Kunz 2006, S. 54)

  17. 17.

    Die strenge staatliche Kontrolle wird dadurch gewährleistet, dass der oberste Befehlshaber der Streitkräfte aus dem regierungspolitischen, sprich dem zivilen Bereich kommt. Die Einrichtung des Wehrbeauftragten als „Anwalt der Soldaten“ durch den Antrag der SPD im Jahre 1957, der ebenfalls als regierungspolitischer Vertreter für etwaige Verletzungen der bürgerlichen Rechte von Soldaten zur Verfügung steht, verleiht der staatlichen Kontrolle Nachdruck und sichert zugleich die Rechte des Soldaten noch einmal zusätzlich (Gabriel und Holtmann 2005, S. 148). Den aktuellen Wehrbeauftragtenposten vertritt seit 2010 Hellmut Königshaus (FDP).

  18. 18.

    Mit der Idee der Massenarmee, verabschiedet im „décret sur la levée en masse“ von 1793, kann in Folge der französischen Revolution ein neuer militärischer Standard in Europa gesetzt werden (vgl. Kantner und Sandawi 2005, S. 37; Haltiner 2006, S. 518). Das neue Wehrpflichtkonzept der Bundeswehr verfolgt ebenfalls über die Rekrutierung des gemeinen Soldaten direkt aus der eigenen Zivilbevölkerung den Anspruch, die gesamte Nation nach außen zu repräsentieren. Von der Möglichkeit, im Krieg für die eigene Nation zu kämpfen und möglicherweise zu sterben, ist jedoch nicht die Rede, auch nicht in den nachfolgenden Jahrzehnten des Kalten Krieges.

  19. 19.

    Diese junge politische Werteordnung der Bundesrepublik hatte kurz zuvor im Grundgesetz von 1949 ihren Niederschlag gefunden.

  20. 20.

    (Ulrich de Maizière, Vater des 2011–2013 amtierenden Thomas de Maizière, war 1966–1972 Generalinspekteur der Bundeswehr und gilt neben Wolf Graf Baudissin als einer der ‚Väter der Inneren Führung‘.

  21. 21.

    Auch hier erinnert die Beschreibung des militärischen Apparates an Webers Vorstellung eines rationalisierten „inneren Gehäuses der Hörigkeit“ von Fachmenschen, die ohne Herz und Verstand ihrer Aufgabe nachgehen (Weber 2005 [1922], S. 185 f.).

  22. 22.

    Das Baudissinsche Konzept stößt vor allem in den Reihen der Traditionalisten auf Widerstände, wird als „überflüssig, überspannt und undurchsichtig“ beschrieben, vgl. Schneiderhan 2007, S. 35. Vor allem verfestigt sich der Vorwurf, dem Konzept mangele es an praktischer Durchsetzbarkeit im Soldatenalltag und zeuge von allzu idealistischem Charakter (Reeb 2007).

  23. 23.

    So Konrad Adenauer im Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag (Schneiderhan 2007, S. 32). Die Verschmelzung von Militär und Zivilgesellschaft im Soldaten erweist sich in der Nachkriegszeit als gängige normative These. Ziel ist dabei nicht das tatsächliche Verschmolzensein, sondern die Prozesshaftigkeit des Verschmelzens, die den Soldaten als „Staatsbürger in Uniform“ definiert und die Unterscheidung zwischen Militär und Zivilgesellschaft aufrechterhalten kann.

  24. 24.

    Nicht abwegig erscheint die Forderung nach der „Normalisierung“ des Soldaten zum Bürger dadurch, dass die meisten der in den 50er Jahren wieder eingesetzten Soldaten ehemals der Wehrmacht angehörten. Man will sich daher nicht nur von einem strengen Befehls- und Gehorsamsstil abgrenzen, sondern auch von der Verinnerlichung nationalsozialistischer Werte und die Verrohung durch die begangenen Gräueltaten der Wehrmacht während des vergangenen Zweiten Weltkrieges.

  25. 25.

    Während schon der Koreakrieg und die Berliner Blockade zu antimilitaristischen Strömungen in den 50er Jahren geführt hatten, so verfestigt sich wieder vor der permanenten nuklearen Bedrohungskulisse inmitten des Ost-West-Konflikts mit der Notstandsgesetzgebung 1968, des Vietnamkriegs als erstem „Medienkrieg“ und schließlich dem NATO-Doppelbeschluss 1979 eine neue Kritik gegen die Außen- und Verteidigungspolitik der Bonner Republik. Die Bundeswehr, die sich im Rahmen des westlichen, antikommunistischen Fortschrittsoptimismus noch 1955 als moderne demokratische Armee präsentieren und Akzeptanz, wenn auch schwerlich, so zumindest auf breiter Basis erringen konnte, avanciert besonders in der Zeit der Studentenrevolten ab 1968 als verhasstes Relikt aus der NS-Zeit zum regelrechten Inbegriff der Wahrung überkommener Traditionalismen und (spieß)bürgerlicher Prinzipien und der Stabilisierung kapitalistischer Herrschaftsideologien. Die Abneigung gegen Krieg im Zuge der andauernden nuklearen Bedrohung führt vor dem Hintergrund der Entstehung einer kritischen sicherheitspolitischen Öffentlichkeit neuerdings unter „sicherheitspolitischen Laien“ (Kohr und Lippert 1990, S. 1) zu intensiven Auseinandersetzungen über die atomare Rüstungsbestrebungen, die sich schließlich in einer breiten (und internationalen) Friedensbewegung der 80er Jahre formieren.

  26. 26.

    Angeknüpft wird in der Formulierung eines Wertewandels an Ronald Ingelharts Thesen von einem postmaterialistischen Wertewandel und Lawrence Kohlbergs Annahmen einer postkonventionalistischen Soziomoral, vgl. Kohr 1996, Szvircsev Tresch 2005, S. 53.

  27. 27.

    Zwar scheint die Ära des großflächigen zwischenstaatlichen Krieges beendet, doch entstehen neue Hybridformen des Krieges (Kaldor 2000; Münkler 2002, 2004), die als small wars, dirty wars, spill-over Krisen (vgl. von Bredow und Kümmel 1999, S. 10) in Erscheinung treten. Charakteristisch für die in ihrer neuen Bezeichnung nicht ganz unumstrittenen „Neuen Kriege“ sind Münkler zufolge deren zunehmende Entstaatlichung, Verstetigung, Dislozierung, Medialisierung und Asymmetrisierung.

  28. 28.

    So der 2002–2009 amtierende Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan.

  29. 29.

    Per Bundesverfassungsgericht vom 12. Juni 1994 wird nach einem erbitterten Streit um die Beteiligung der Deutschen am Bosnienkrieg der Weg für Auslandseinsätze out of area erstmals frei. Vorausgesetzt wird allerdings, dass es sich um keinen deutschen Alleingang der Bundeswehr handelt, vgl. Gareis 2005, S. 2; Gill 2002, S. 56.

  30. 30.

    Der Militärstratege Edward Luttwak (1995) machte bereits in den 1990er Jahren eine „postheroische“ Form militärischer Kriegsführung aus. In den vergangenen Jahren hat hierzulande insbesondere Herfried Münkler den Topos des Postheroischen aufgegriffen und spricht von einer „postheroischen Gesellschaft“. Verbunden damit ist, dass westliche moderne Gesellschaften durch verschiedene soziokulturelle Prozesse sich als „casualty shy“, so die amerikanische militärsoziologische Begrifflichkeit, bezeichnen lassen, also die militärische Auseinandersetzung scheuen und (über-)empfindlich darauf reagieren, dass die eigenen Soldaten möglicherweise in Zinksärgen nach Hause zurückkehren könnten (vgl. Kümmel und Leonhard 2004, 2005).

  31. 31.

    Der Begriff miles protector, der den Vermittler, Helfer und Retter im Rahmen der Kriseninterventionen charakterisiert, ist den Worten Gustav Dänikers (1992, S. 143 f.) entlehnt.

  32. 32.

    Erste sichtbare Folge der neueren Auslandseinsätze ist die 1993 mit der Zentralen Dienstvorschrift zur gesetzlichen Pflicht erhobene Fürsorge für den Einzelnen im Sinne der Ausbildung zur „Menschenführung“ der Vorgesetzten. Was dies im Genauen heißt, bleibt undefiniert, letztlich geht es aber vor allen Dingen um die Betonung eines menschenfreundlichen Militärs, das nicht nur Soldaten zu demokratischen Subjekten erzieht, sondern ihnen auch bei ihren persönlichen Problemen zur Seite steht.

  33. 33.

    Siehe Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Führungsstab der Streitkräfte I 4 (Fü S I 4 2008); Zentrale Dienstvorschrift (ZDv) 10/1, S. 5.

  34. 34.

    Vgl. BMVg.de 10. Januar 2008.

  35. 35.

    Besonders innerhalb der regierungspolitischen Reihen beruft man sich auf die Zeitlosigkeit und Anpassungsfähigkeit des bisherigen Leitbildes, sogar durch seine universell geltenden Grundwerte Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit, Solidarität und Demokratie nicht an Aktualität einbüße, sondern vielmehr sogar in solch krisenhaften Zeiten an Bedeutung gewinne und sogar „unverzichtbar“ sei (vgl. Jung 25. Januar 2006). Bedenken bezüglich der problematischen Verbindung von Individuum und klassischem Kämpfer, die das Konzept des „Staatsbürgers in Uniform“ nicht aufgreifen könne (Wiesendahl 2007a; Bald 2000; Hamann 2000), oder auch nach einer verstärkt multinationalen Ausrichtung (Gareis 2005) werden vor allem durch die Militärsoziologie vorgebracht.

  36. 36.

    Hans Otto Budde (ehem. Heeresinspektor der Bundeswehr), In: Welt Online 2004. Buddes radikale Worte verweisen zugleich auf die immer wieder aufkeimende Wehrpflichtdebatte.

  37. 37.

    Der „Soldat für den Frieden“ ist der Überschrift des Buches von Wolf Graf von Baudissin entlehnt, welches die „Neugestaltung für eine zeitgemäße Bundeswehr“ durch die Innere Führung beschreibt (Von Baudissin 1969).

  38. 38.

    „(Un)freundliches Desinteresse“ in der Bevölkerung wird von Politikvertretern immer wieder bekundet und bemängelt: Horst Köhler (2004–2010 neunter Bundespräsident) (vgl. Spiegel Online 27. November 2009), ebenso Ulrich Kirsch (2009–2013 Vorsitzender des Dt. Bundeswehrverbandes) (vgl. NZZ Online 29. August 2008), Reinhold Robbe (2005–2010 Wehrbeauftragter des deutschen Bundestages) (vgl. Spiegel Online 24. June2009), Franz Josef Jung (2005–2009 Verteidigungsminister) in einer Rede an der Führungsakademie der Bundeswehr am 25. Januar 2006 in Hamburg (vgl.Clausewitz Gesellschaft 2006).

  39. 39.

    So der letztere Teil der Inschrift des Ehrenmals im Bendlerblock nach dem Konzept des Architekten Andreas Meck (vgl. Tagespiegel Online 06. Juli 2007).

  40. 40.

    Franz-Josef Jung anlässlich der Grundsteinlegung, in: Tagesspiegel Online 27. November 2008a.

  41. 41.

    Ein weiteres Beispiel bietet die Wiedereinführung des Tapferkeitsauszeichnung, das hier jedoch unerwähnt bleibt.

  42. 42.

    Der sogenannte „Bendlerblock“, heutiger Sitz des Bundesministeriums für Verteidigung, diente zu Zeiten des Nationalsozialismus als zentrale Stelle des militärischen Widerstands um Claus Graf Schenk von Stauffenberg, aber auch zu gleichen Teilen als spätere Hinrichtungsstätte für die Widerstandskämpfer und symbolisiert gerade aus diesem Grund „Licht und Schatten der jüngeren deutschen Militärgeschichte“. An die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 erinnert im Innenhof des Gebäudekomplexes die „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“.

  43. 43.

    Die bewusst als „Ehrenmal“ konzipierte Stätte war anfangs nur für diejenigen Soldaten gedacht, welche bei friedenserhaltenden Missionen im Ausland durch Fremdeinwirkung ihr Leben verloren. Im Zuge der öffentlichen Debatte erfolgte der Entschluss durch Jung, die Würdigung der Verstorbenen auf alle bei Auslandseinsätzen Verstorbenen zu erweitern. Inzwischen gilt das Ehrenmal allen im Dienst der Bundeswehr seit 1956 verstorbenen Soldaten und Zivilangehörigen.

  44. 44.

    Vgl. Spiegel Online 05. February 2007. Die Erwähnung von falscher Erinnerungskultur verweist auf den kriegerischen Totenkult der Nazis, mit welchen sie die Gefallenen des Ersten Weltkrieges als „Märtyrer“ für das Vaterland ehrten.

  45. 45.

    So wollte die FDP-Fraktion des Bundestages im Juni 2007 vorerst das Projekt stoppen, um zu einer Verlegung des Ehrenmals in nächster Nähe zum Reichstagsgebäude anzuregen und den Alleingang des Baus über eine Parlamentsdebatte zu verhindern (vgl. Drucksache 16/5593 12. Juni 2007).

  46. 46.

    So der zusammenfassende Bericht zur Konferenz der Evangelischen Akademie Loccum in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landesverband Niedersachsen und der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung im Juni 2008 in Loccum zum „Soldatentod in heutigen Kriegen – Herausforderungen für politische Normenbildung und Erinnerungskultur“ (Woitschach 2008). In den zum Teil sich widersprechenden Diskussionsbeiträgen der Beteiligten bestand der Minimalkonsens zumindest in einem Bedauern einer fehlenden Debatte.

  47. 47.

    Der Ausspruch entstammt dem „Kriegslied“ von Matthias Claudius von 1778. Angesichts der Disziplinarverfahren und rechtlichen Klagen in Sachen Kundusaffäre wie auch der inzwischen üblich gewordenen Leidbekundungen Merkels oder Guttenbergs bei Trauerfeiern um gefallene Soldaten erscheinen auch die Worte passend, mit denen die erste Strophe endet: „Und ich begehre, nicht schuld daran zu sein.“

  48. 48.

    Zum „bösen K-Wort“ vgl. Spiegel 2008, S. 114 ff. Zur Gefallenenrhetorik: Tagesspiegel Online 05. September 2008b.

  49. 49.

    Gespräch mit Michael Stürmer in: Deutschlandfunk 2010c.

  50. 50.

    So das Plädoyer des damaligen Bundesvorsitzenden des Deutschen Bundeswehrverbandes Bernhard Gertz, man könne, wenn schon nicht zur Unterstützung, so zumindest zu einem kritischen Bewusstsein einer repolitisierten Öffentlichkeit für die Gefahren des Einsatzes anregen, wenn man – den Finger in der offenen Wunde der postheroischen Gesellschaft – „Krieg“ und „Gefallene“ beim Namen nenne. Was Gertz erstmals im Januar 2008 „im Namen der Soldaten“ einforderte, ließ anlässlich weiterer tödlicher Anschläge im Oktober 2009 Diskussionen entfachen, die zum ersten Mal wieder ernsthaft um die definitorische Frage nach „Krieg oder Konflikt?“ in Afghanistan kreisten (vgl. Truppen.info 22. January 2008).

  51. 51.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich einer offiziellen Trauerfeier für drei am 02. April 2010 bei einem Sprengstoffanschlag in der Nähe von Kundus gefallene Bundeswehrsoldaten (vgl. ZEIT Online 22. April 2010).

  52. 52.

    Vgl. Herfried Münkler im Gespräch, in: Deutschlandfunk 2010b.

  53. 53.

    Ein entsprechendes Verfahren der Generalbundesanwaltschaft gegen Bundeswehroberst Klein und Hauptfeldwebel Wilhelms musste allerdings aufgrund der unklaren Beweislage schließlich im April 2010 eingestellt werden, vgl. FAZ 19. April 2010a.

  54. 54.

    Von militärischer Seite wurde vor allem die Informationslage mangelhaft, das Vorgehen selbst im Nachhinein trotz Formfehlern weitestgehend aus militärisch-technischer Sicht als angemessen eingeschätzt. Während rechtlich-disziplinarisch die Lage ambivalent blieb und unterschiedliche Einschätzungen hervorrief, ließ sich in ethischer Hinsicht seit der Kundusaffäre ein historischer Bruch im Afghanistaneinsatz feststellen, wonach Frage nach dem „gezielten Töten“ und der Inkaufnahme von Zivilen im Vordergrund stand.

  55. 55.

    Zu den Aussagen Köhlers wie zu seinem Rücktritt: Tageschau 31. Juni 2010.

  56. 56.

    Zur wörtlichen Rücktrittsrede Guttenbergs, siehe Tagesschau extra 01. März 2011.

  57. 57.

    Am 18.2.2011 starben drei Bundeswehrsoldaten durch eröffnetes Feuer eines afghanischen Soldaten. Die Trauerfeier erfolgte schließlich am 25.2.2011 in Regen unter Anwesenheit Merkels und Guttenbergs. vgl. SZ Online 25. February 2011.

  58. 58.

    Verwechselt werden darf dies nicht mit der meist bundeswehrkritischen Annahme einer schleichenden „Militarisierung der Gesellschaft“, die sich mitunter auf den vermehrten Einsatz der Bundeswehr im Inneren stützt, aber auch den Berufssoldaten zum Thema hat (vgl. hierzu kritisch: Darmstädter Signal).

Literatur

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Schardt, D. (2015). Auf schmalem Grat mit Leib und Seele. Zum politischen Umgang mit Tod und Verwundung am Beispiel des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr. In: Nassehi, A., Saake, I., Siri, J. (eds) Ethik – Normen – Werte. Studien zu einer Gesellschaft der Gegenwarten, vol 1. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00110-0_5

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