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Eigenschaften von Mediengütern (2)

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Einführung in die Medienwirtschaftslehre

Zusammenfassung

Warum haben Mediengüter hohe First Copy Costs und eine starke Fixkostendegression?

Sind Medien Gebrauchs- oder Verbrauchsgüter?

Welche Mediengüter sind Güter mit externen Effekten?

Wann spricht man von öffentlichen Gütern, Mischgütern oder privaten Gütern?

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Notes

  1. 1.

    Je nach Mediengattung nennt man sie auch das Masterpiece, das Mutterband des Musikstücks oder Kinofilms, die Blaupause des Artikels, den Prototyp einer Software etc. Eigentlich muss man, wenn man es genau nimmt, sagen: Des ersten immateriellen Medienproduktes auf dem entsprechenden Medienträger.

  2. 2.

    Versunkene Kosten (Sunk Costs) sind solche, deren Anfallen nicht rückgängig gemacht werden kann.

  3. 3.

    Z. B. Kultfilme wie Rocky Horror Picture Show vom Regisseur Jim Sharman, Stücke oder Alben mit „Evergreens“ im Musikbereich wie „Yesterday“ von Paul McCartney/den Beatles, Bücher mit Kultcharakter wie „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams.

  4. 4.

    Sogenannte DOS-Attacken (Denial of Service heißt ungefähr „Dienstverweigerung“) von Hackern setzen auf die künstliche Auslastung dieser Kapazitäten Möglicherweise erinnern Sie sich an die DOS-Attacken durch Anonymus auf Kreditkartenbetreiber im Jahr 2010, weil diese die WikiLeaks-Konten gesperrt hatten (vgl. zum Thema WikiLeaks Geiselberger 2011).

  5. 5.

    Originär heißt in diesem Zusammenhang ursprünglich, und derivativ soll abgeleitet bedeuten.

  6. 6.

    Ein Verfügungsrecht ist eine einem bestimmten Individuum zugeordnete Fähigkeit, eine bestimmte Entscheidung oder ein bestimmtes Handeln bzgl. eines bestimmten Gutes im Rahmen von Beziehungen mit anderen Menschen oder Organisationen (z. B. Vertrag, Konkurrenz) durchsetzen zu können. Diese Rechte sind sehr unterschiedlich und betreffen die Nutzung des Gutes, seine Veränderung, das Recht, sich Erträge, die durch das Gut erzielt werden, anzueignen und es weiterzuverkaufen. Diese Rechte sind sehr differenziert ausgestaltbar und jeweilig mit einem eigenen Preis zu belegen, müssen aber auch auf ihre Einhaltung hin überwacht werden (vgl. Abschn. 14.6).

  7. 7.

    Die Ökonomen sprechen hier davon, dass das entsprechende Gut „im Konsum untergeht“, verschwindet.

  8. 8.

    Wenn eine Benutzungsgebühr/Maut erhoben wird.

  9. 9.

    Öffentliche Güter werden oft mit Blick auf die schon in Kap. 5 besprochenen gesellschaftlichen Ziele durch die Politik bestimmt, d. h. die Produktion und Finanzierung über Zwangsgebühren oder Steuern beschlossen. Früher wurden diese Funktionen vermehrt durch öffentliche Unternehmen ausgeführt (z. B. die Deutsche Bundespost, öffentlich-rechtliche Sender, die Bundesbahn), die dann keinem Wettbewerb ausgesetzt waren.

  10. 10.

    Damit meinen die Autoren einen durch eine Überschwemmung mit illegalen Musikdateien manipulierten Markt.

  11. 11.

    Meist gibt es aber, wie bei mautpflichtigen Autobahnen oder Telekommunikationsnetzen, eine technisch bedingte Kapazitätsgrenze, die allerdings gestaltbar ist.

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Zydorek, C. (2013). Eigenschaften von Mediengütern (2). In: Einführung in die Medienwirtschaftslehre. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00016-5_12

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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