Zusammenfassung
Das Öl findet sich in der Erde nicht in unterirdischen „Seen“ oder „Adern“, sondern es sitzt in den kleinen Hohlräumen (Poren) der Gesteine. Ein Sand besteht aus mehr oder weniger runden Körnern. Wie man diese auch zusammenschüttelt, stets bleiben zwischen ihnen Hohlräume (Abb. 2). Diese Hohlräume können mit Luft, Gas, Wasser, Erdöl usw. gefüllt sein. Bei Füllung mit Wasser können sich gelöste Stoffe ausscheiden, die Sandkörner verkitten, und die Poren ausfüllen; so entsteht ein Sandstein. Feste Gesteine können zerbrechen, die Klüfte können ebenfalls von Gas oder Flüssigkeit erfüllt sein. Riffkalke haben zur Zeit ihrer Entstehung größere Hohlräume (vugs), von denen ein Teil erhalten bleiben kann. Lösliche Gesteine können durch Verwitterung porös werden, und solche Porosität kann spätere Überlagerungen überdauern. Gesteine mit Hohlräumen aller dieser und noch anderer Art sind als Erdölträger („Erdölspeicher“) bekannt.
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© 1955 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Krejci-Graf, K. (1955). Vorkommen des Erdöls. In: Erdöl. Verständliche Wissenschaft, vol 28. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86621-0_2
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